Verlust der Zuverlässigkeit

  • Boah ey! Ich muss mich einfach mal auskotzen. Ich bin seit knapp 8 Jahren im Sicherheitsgewerbe tätig. Sachkundeprüfung, bla, bla, bla, selbstverständlich vorhanden. Vor knapp 4 Jahren bin ich dann in den hauseigenen Sicherheitsdienst eines Personenbeförderungsunternehmens gewechselt und somit aus der privaten Sicherheitswirtschaft raus.


    Nun wollte ich für eine Weile Nebenbei in der Sicherheitsbranche auf 450€-Basis arbeiten. Soweit so schön. Arbeitgeber meldet mich dem Bewacherregister und siehe da! Post vom Amt. Lt. Auskunft der Polizei wurde in den letzten 4 Jahren 21x wegen KV angezeigt. Aus diesem Grund wurde mir jetzt die Zuverlässigkeit entzogen. Das alle Verfahren in Hinblick auf Notwehr/Nothilfe eingestellt worden sind, zählt dabei gar nichts. Selbst nicht, dass ich belegen kann, dass 2 Verfahren lediglich frei erfunden waren. Entsprechend wurde gegen die Anzeigenerstatter von Amtswegen ermittelt (es erfolgten auch Verurteilungen). Es geht lediglich um die reine Anzahl, was Zweifel an meiner Zuverlässigkeit aufkommen lässt. =O Ich hätte mich eben "anders" Verhalten sollen. Was "anders" bedeutet, konnte man mir auch nicht sagen (hab beim Amt gleich am nächsten Tag vorgesprochen). Ich muss auch noch anmerken, dass ich bis dato auch noch nie Jemanden geschlagen hab. Grundsätzlich ein reines zu Boden bringen und auf die Pol warten.


    Ich kotz gerade echt im Kreis! :cursing:

  • Hatte nur ein einziges mal in 10 Jahren eine körperliche Auseinandersetzung mit einem BTM-Abhängigen. Der hat versucht mich zu schlagen, war aber nicht der Rede wert. Habe keine Anzeige erstattet, da der Versuch eher armselig war trotz Waffe. Alles andere habe ich friedlich geregelt, wurde es mal lauter habe ich die Ruhe bewahrt denn Beleidigungen muss man überhören. In der Anfangszeit habe ich auch einmal überreagiert. Habe zu jemandem gesagt, ich schmeisse dich beim nächsten Wort da runter (gute 10 meter Treppenhaus). Dann war Ruhe doch das war überhaupt nicht OK von mir. Aber über 20 Anzeigen? Du bist für den Job nicht geeignet, sorry!

  • Hatte nur ein einziges mal in 10 Jahren eine körperliche Auseinandersetzung mit einem BTM-Abhängigen. Der hat versucht mich zu schlagen, war aber nicht der Rede wert. Habe keine Anzeige erstattet, da der Versuch eher armselig war trotz Waffe. Alles andere habe ich friedlich geregelt, wurde es mal lauter habe ich die Ruhe bewahrt denn Beleidigungen muss man überhören. In der Anfangszeit habe ich auch einmal überreagiert. Habe zu jemandem gesagt, ich schmeisse dich beim nächsten Wort da runter (gute 10 meter Treppenhaus). Dann war Ruhe doch das war überhaupt nicht OK von mir. Aber über 20 Anzeigen? Du bist für den Job nicht geeignet, sorry!


    Oh Gott..... du meinst also, dass Du das daran beurteilen kannst ?


    Es gibt Bereiche, in denen es leider ständig zu unvermeidbaren körperlichen Auseinandersetzungen kommt. Zu behaupten dass man alles mit Worten regeln kann, ist leider realitätsfremd, auch wenn ich mir wünschte, dass es so wäre.

    Dazu zählen meiner Erfahrung nach vor allem die Bereiche: Kaufhausdetektiv, Türsteher, ÖPNV-Sicherheit.


    Und wie es um das Anzeigeverhalten von Festgenommenen steht, brauch ich zumindest erfahrenen Kollegen nicht erklären.

  • Mehrfach mit nem Messer angegriffen, mit Pfefferspray, Totschläger, 2x sogar mit ner mit Blut gefüllten Spritze oder des Öfteren wurde auch versucht mich vor ne Bahn zu schubsen. Dazu kommen Angriffe auf Fahrgäste, bei denen man Interveniert oder strafrechtliche Aspekte vom Hausfriedensbruch, über Erschleichen von Leistungen, Handel mit BtM (hard) oder gemeinschädliche Sachbeschädigung, sowie Kontrolle der Einhaltung der Coronaregelungen oder zivile Ansprüche des Arbeitgebers . Wenn Du im ÖPNV in 10 Jahren lediglich eine Auseinandersetzung hattest, so würde ich eher die Frage im Raum stehen lassen ob Du nicht mit geschlossenen Augen Deine Arbeit verrichtest.

    Hatte nur ein einziges mal in 10 Jahren eine körperliche Auseinandersetzung mit einem BTM-Abhängigen. Der hat versucht mich zu schlagen, war aber nicht der Rede wert. Habe keine Anzeige erstattet, da der Versuch eher armselig war trotz Waffe. Alles andere habe ich friedlich geregelt, wurde es mal lauter habe ich die Ruhe bewahrt denn Beleidigungen muss man überhören. In der Anfangszeit habe ich auch einmal überreagiert. Habe zu jemandem gesagt, ich schmeisse dich beim nächsten Wort da runter (gute 10 meter Treppenhaus). Dann war Ruhe doch das war überhaupt nicht OK von mir. Aber über 20 Anzeigen? Du bist für den Job nicht geeignet, sorry!

  • Als Warenhausdetektiv habe ich ca. 3 jahre gearbeitet und in einer Abschiebeeinrichtung knappe 2 jahre. Sorry. da war nicht so viel los wie bei euch. Danach habe ich nur noch homeoffice gemacht oder mich versteckt.

  • Hab nur Rambo 1 gesehen, ich mach lieber die Augen zu und verstecke mich hinterm Bildschirm. Bin schon so alt das ich den Lappen besser abgebe. Möchte meine Mitmenschen nicht gefährden und habe Angst vor Konflikten mit Verkehrsrowdys.;(

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