Nachfrage

    • Erster Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich habe mal ne Frage zur Abschlussprüfung Fachkraft für Schutz und Sicherheit.


    Der erste Teil ist bereits abgeschlossen, der zweite steht in Kürze an.


    Ist das Konzept oder das Konzept in Kombination mit der mündlichen Prüfung ein Sperrfach? in den ganzen Veröffentlichungen von IHK und Co. ist das dermaßen verschwurbelt formuliert, dass einem schwindelig wird.


    Meine Rechnung:


    Wiso: 80%

    Konzept: 50 % (im schlechtesten Falle)


    und wenn alles schlecht läuft in der mündlichen 31% (also noch kein ungenügend.)


    Hätte man mit dieser Kombination bestanden?


    Danke im voraus

  • Ich denke, dass es Personen sind, denen gänzlich das Rückgrat fehlt, etwas im echten Leben zu sagen und sie zusätzlich selbst online schon mit falschem Namen starten.


    Ich selbst habe Jahre an der Frontlinie verbracht und mit jenseits der 230 Std. Mtl. die jetzt (eigentlich) das Max. Bilden sollen, begonnen.


    Nun habe ich seit einigen Jahren die Chance, wirklich etwas für Personen aus unserer Branche zu tun, dass mögen manche lächerlich finden.

    Ich allerdings hoffe wirklich etwas zum positiven verändern zu können, dazu habe ich den Job und die Herausforderung angenommen.


    Ich meine klar haben wir einen in der gesellschaftlich betrachtet "undankbaren & nicht respektierten" Job, allerdings sind die Schulungen nach und ab der Sachkunde wirklich anspruchsvoll und für Personen, die einen Job nicht wegen dem Geld alleine machen, ist es schwer an gute und wirklich fördernde Unternehmen zu kommen.


    Vorurteile sind in allen Branchen gleichermaßen stark ...


    Müllmänner* ich bin dankbar für saubere Straßen und bewundere die Stärke für die abfälligen Blicke und gehupe wenn es mal 1Min. länger dauert.


    Pflegekräfte* die völlig alleine viel zu viele Patienten (Menschen) betreuen müssen für Mindestlohn.


    Einsatzkräfte* wo ich auch uns mit zuzähle, die ständig als (nichts Besseres gelernt oder störend) deklariert werden, bis es wirklich knallt oder die Personen in einer Notlage sind.


    Kassierer* die zu Beginn und gänzlich durch die Pandemie bis heute überfordert, unterbezahlt und undankbar behandelt werde.


    Ich glaube, der Gesellschaft fehlt einfach eine ganze Menge Ehrlichkeit, Dankbarkeit, Demut und ein gesundes Maß an Selbstreflektion und echter Anerkennung, um die übertriebenen Egos und Meinung mal wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen.

    Leider will mehr als nur eine Generation heutzutage Influencer oder Sonstiges werden nur noch einen Job mit Dienstwagen, Tankkarte, 38 Stundenwoche und das ganze ab besten, wenn auch unpassend im Homeoffice.


    Ein ehrliches Handwerk oder gar einen Job, wo man wirklich arbeiten muss, wenn auch gerne körperlich und geistig, mal nicht auf akademischem Niveau, sind sich die meisten Personen heute zu "gut&gebildet" dafür.


    Die meisten sehen sich selbst kurz vor dem neuen Bill Gates oder Elon Musk, bekommen aber nicht unbedingt die Leistung auch in der Realität hin, dass es für mehr reicht, als weiteren Kollegialen Ballast reicht, weil die guten Mitarbeiter für sie mitarbeiten.

  • ich mache nur von meiner meinungsrecht gebrauch aber anscheinend habt ihr alle aus Langeweile nichts zu tun wenn ihr so blitzschnell von euren Pförtnerbüro auf meinen Kommentaren Antwortet.

    Wer seine Meinung äußert muss damit rechnen das andere darauf reagieren

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Sicherheitsbranche ist grundsätzlich gut nur diese kleinere Unternehmen machen das Gewebe kaputt. Sicherheitsdienst muss auch wertgeschätzt werden.

  • leider sieht es mehr nach dem Gegenteil aus.
    Da die Förderungen für das Sicherheitsgewerbe zurückgefahren werden, zum Gunsten des Pflegewerbe, geht man davon aus, dass der Einstieg erleichter wird.
    Laut Quelle, soll die Sprachvorraussetzung für die Unterrichtung wegfallen.



    Quelle:


    und

  • Müssen wir also demnächst mit Kollegen rechnen die kein Deutsch mehr sprechen, schreiben etc.

    Wie soll das dem Kunden verkauft werden?

  • Natürlich sollte die Bewachungsverordnung mit Grundsprachkenntnissen vorausgesetzt werden aber auch entwickeln wir uns dahingehend, das wir Menschen unterschiedlicher Herkünfte zum Einsatz bringen.


    Wie hier mehrmals zu lesen ist, ist der "Deutsche" sich inzwischen zu Schade um gewisse Tätigkeiten auszuführen und sieht diese als Minderwertig an.

    Darunter fallen aber auch bereits alte und langjährige SMA.


    Woran scheitert es meist?
    Keine vernünftige oder gar keine Einweisung.

    Mitarbeiter geben Ihr Wissen nicht ordentlich weiter weil der Kollege ja dann besser sein könntet als man selbst.

    Jobangst weil man seine eigene Arbeit schlecht bis gar nicht durchführt.

    Eigene Gründe ohne Jobbezug.


    Liste lässt sich ohne Ende weiterführen.


    Wir haben im Unternehmen eine eigenen Unterbereich der Personalabteilung, welche sich nur um die Eingliederung von Flüchtlingen (Krieg, Wirtschaft usw.) kümmert um diese bei uns in Arbeit zu bekommen.

    Nur weil jemand Flüchtling ist oder aus einen Kriegsgebiet kommt, heißt das noch lange nicht das dieser nicht arbeiten kann.


    Typisch Deutsch dann wieder: Er spricht nicht meine Sprache und sieht anders aus als ich, also kann er nichts.


    "Mit Menschen für Menschen" sollte der Grundsatz sein.


    Schönes Wochenende wünsche ich.

  • Mir ging es nicht darum, dass "Ausländer" nicht in diesem Gewerbe arbeiten sollen, sondern darum, das Sprachbarrieren vorhanden sind die ein Miteinander nicht oder nur schwer zulassen.

    Mir ist völlig egal welcher Nationalität mein Kollege ist, nur muss man sich verbal austauschen können um eben dieses Miteinander zu schaffen.

    Eine Sprach-App am Pförtnerpult sehe ich noch nicht, obwohl ich die schon benutzt habe um mich z.B. mit dem Reinigungspersonal zu unterhalten.

  • Natürlich muss man auch die Sprache beherrschen zumindest Grundkenntnisse das ist nur einer der Vorraussetzungen im Sicherheitsgewerbe um überhaupt dort zu arbeiten es kann doch nicht sein das sie wirklich fast jeden Affe einstellen.


    Grüße aus Iserlohn

  • Hallo Angus,


    İch bin Yannik Baujahr 1992 aus Iserlohn.

    İch bin noch frisch im Sicherheitsgewerbe.


    Was arbeiten sie zurzeit etc.?

    Ach übrigens ich besitze auch den Sachkundenachweis und überlege nun zur Bundeswehr zu gehen.


    Gruß

  • Angus


    mit meinem Post bezog sich nur auf deinen Hinweis, welchen ich aufgreifen wollte um gewisses "Denken" anzuregen.
    Du bist in der richtigen Bahn aber bei manch anderem hier mache ich mir eher Sorgen.

  • Mir ging es nicht darum, dass "Ausländer" nicht in diesem Gewerbe arbeiten sollen, sondern darum, das Sprachbarrieren vorhanden sind die ein Miteinander nicht oder nur schwer zulassen.

    Sehe ich auch so. Die Grundlegende Kommunikation muss möglich sein. Sonst kommt es auch im Zweifel bei heiklen Situation zu Missverständnissen die im besten Falle zu Verzögerungen führen im Schlechtesten Falle evtl. sogar Leben gefärden, wenn es zum Beispiel um eine Evakuierung geht.


    Von daher war ich echt Froh als nahezu alle IHKs ein gewissen Deutschlevel gefordert haben. Wäre sehr schade wenn man dieses bisschen an Anspruch bei der Unterrichtung wieder streicht.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Mir persönlich ist es absolut egal welche Nationalität bei mir bei der Arbeit vorherrscht - Reinigung,Kantine etc - wird inzwischen weder von "Internen" MA des Kunden noch von externen MA die "Bio Deutsch" sind gemacht - wenn ich so darüber nachdenke bin ich an meinem Objekt eine der wenigen "Bio Deutschen".


    So weit so Gut. Jetzt haben wir Leute (gehabt) die gefühlt eben aus dem Flugzeug aus Afrika ausgestiegen sind und die sollen jetzt für einen "Weltweit bekannten" Kunden am Empfang sitzen und sprechen weder Deutsch noch Englisch - ernsthaft? Da fragt man sich doch wer hier der größere Träumer ist: Kunde oder Firma.

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