Bundeswehr: Geschichtsforum!

  • So, dann fange ich mal als erstes an hier etwas einzutragen :!:


    Hier könnt Ihr nach herzenslust Beiträge über geschichtliche Ereignisse der letzten 52.Jahre Bundeswehr oder noch älter eintragen :!:


    Beiträge können sein z.B. :arrow: Wie enstand die Bundeswehr, wehr war der erste Verteidigungsminister in Deutschland, wie enstanden die verschiedenen Waffengatungen, wann wurde was erbaut/gebaut :?: und so weiter...


    So nun viel Spaß mit der historischen Suche :mrgreen:


    Gruß euer General :fein:

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Zwei Großsegler mit Namen GORCH FOCK


    [quote]Zitat: Gorch Fock, der eigentlich Johann Kinau hieß, wurde 1880 in Hamburg Finkenwerder geboren. Er wollte wie sein Vater Fischer werden, doch er war zu schmächtig dazu. Er arbeitete als Kaufmannsgehilfe und Buchhalter. Früh begann er Geschichten und Theaterstücke zu schreiben, fast alle in Niederdeutscher Sprache. 1912 erschien sein Roman Seefahrt ist Not der zu einem Standardwerk der Seefahrtsliteratur wurde. Dann sollte sein Seefahrtstraum tragisch in Erfüllung gehen. Während des ersten Weltkrieges wurde er 1916 zur Marine einberufen. Zwei Monate später ging er mit der SMS Wiesbaden in der Schlacht am Skagerrak unter. Bei der Deutschen Marine wurden bisher zwei Segelschulschiffe nach ihm benannt.
    Am 26. Juli 1932 ging das deutsche Segelschulschiff Niobe in der Ostsee bei der Insel Fehmarn unter. In einer extrem starken Gewitterbö krängte der Gaffelschoner auf 40 bis 50 Grad, die Ruderwirkung setzte aus. Beim Versuch anzuluven legte sich die Niobe völlig auf die Seite und kenterte innerhalb weniger Minuten. 40 Mann konnten gerettet werden, 69 Seeleute ertranken weil unter Deck gerade ein Unterricht stattfand. Darauf beschloss die Reichsmarine ein neues Schulschiff zu bauen. Es bekam den Namen Gorch Fock.


    Die Daten der ersten Gorch Fock
    Baujahr 1933, Werft Blohm & Voss, Hamburg
    • Typ Bark, Stahlrumpf
    • Lüa x B x T = 82,1 x 12 x 5,2 Meter
    • 1392 BRT, 1510 ts Verdrängung
    • 23 Segel, insgesamt 1750 qm
    • Höhe Großmast über Deck 41,3 Meter
    • Hilfsmotor 550 PS
    • 66 Mann Stammbesatzung, 180 Kadetten bei der deutschen Reichsmarine
    • 46 Mann Stammbesatzung, 150 Kursteilnehmer als Tovarischtsch bei der Sowjetunion


    Bis 1939 machte die Gorch Fock als Schulschiff ausgedehnte Ausbildungsreisen. Den zweiten Weltkrieg überstand sie in Stralsund. Als sie im Mai 1945 diesen Hafen verließ, lief sie auf eine Mine und sank. Andere Quellen sprechen auch davon, dass sie versenkt wurde. 1948 wurde das Wrack von der Sowjetunion gehoben und drei Jahre repariert. 1951 folgte die Indienststellung als Schulschiff der Handelsmarine der Sowjetunion unter dem Namen Tovarish (Kamerad) auch Tovarishch oder Towarischtsch geschrieben. Es wurde der Marineschule in Cherson am Schwarzen Meer übergeben. Eigentlich ist es die Towarischtsch 2, denn die Russen hatten schon eine Viermastbark gleichen Namens, die 1943 im Asowschen Meer untergegangen war.
    1957 fuhr die Towarischtsch einmal um die Erde und rundete dabei Kap Horn. 1974 und 1976 siegte sie zweimal bei den Operations Sail Regatten. 1974, Kopenhagen - Gdingen, übrigens nur durch das überaus faire Verhalten der Gorch Fock und ihrem damaligen Kommandanten Kapitän zur See Hans Freiherr von Stackelberg. Ansonsten wäre der Sieg UNSER gewesen. Bezahlt machte sich das durch ausgesprochen gute Kontakte zur Besatzung der Towaritsch, die uns gute russische Gastfreunschaft an Bord demonstrierten! 1992 löste sich die Sowjetunion auf und die Bark wechselte unter ukrainische Flagge, denn ihr Heimathafen Cherson gehört zur Ukraine. Die deutsche Tall-Ship Friends vermittelte 1992/93 Windjammerreisen auf der Towarischtsch. Von 1995 bis 1999 lag das Schiff zur Reparatur in England, doch die Arbeiten kamen nicht in Gang. 1999 bot Tall-Ship Friends die Wiederinbetriebnahme an und das Schiff verholte nach Wilhelmshaven. Im Jahre 2000 war die Towarischtsch ein Highlight der EXPO am Meer.


    Die Ukraine hatte kein Geld für ihre Towarischtsch. Der Liegeplatz war kostenlos und die ukrainische Besatzung wurde von den Wilhelmshavenern durchgefüttert. Vier Jahre lag der Segler so in Wilhelmshaven. 2003 gelang es Tall-Ship Friends die Bark zu kaufen. Die Towarischtsch wurde mit dem Dockschiff Condock V nach Stralsund gebracht und dort reapariert. Am 29. November 2003 wurde die Bark auf ihren alten Namen getauft: Gorch Fock. Zur Zeit kann das Schiff besichtigt werden, eine Gaststätte an Bord ist geplant. Für die Zukunft hat man sich die Wiederherstellung der Segelfähigkeit vorgenommen (Stand Jan. 2004). <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gorch-fock-1.de">http://www.gorch-fock-1.de</a><!-- m -->


    Die Daten der zweiten Gorch Fock
    Baujahr 1958, Werft Blohm & Voss, Hamburg
    • Typ Bark, Stahlrumpf
    • Länge über alles x B x T = 89,3 x12 x 5 Meter
    • 1760 ts Verdrängung • 23 Segel, insgesamt 1952 qm
    • Höhe Großmast über Wasserlinie 45,3 Meter
    • Größte Rahlänge 24 Meter
    • Hilfsmotor 800 PS, später 1.660 PS
    • Geschwindigkeit unter Segel max. 16 kn, unter Motor max. 13,7 kn
    • 69 Mann Stammbesatzung, 200 Offiziers- und Unteroffiziersanwärter.


    Die zweite Gorch Fock hat vier Schwesterschiffe, die alle von 1933 bis 1938 bei Blohm und Voss gebaut wurden. Es sind die erste Gorch Fock ex Towarischtsch, die Eagle ex Horst Wessel, die Sagres II ex Albert Leo Schlageter und die Mircea. Größtmögliche Sicherheit war Forderung bei der Konstruktion dieser Schiffe und alle fahren heute noch! Diese Vorkriegsbauten haben sich so gut bewährt, dass bei der Gorch Fock 2 nach den gleichen Konstruktionszeichnungen gebaut wurde. Bei der Gorch Fock 2 sind Schiffsrumpf, Masten und Rahen aus Stahl. Rund 300 Tonnen Eisenballast im Rumpf geben dem Schiff eine gute Stabilität bis zur theoretischen 90 Grad Krängung. Ein hohes Freibord und zusätzliche Schotten sorgen weiter für Sicherheit gegen Wassereinbruch.


    Die Gorch Fock ist Segelschulschiff der Deutschen Marine. Offizier- und Unteroffizieranwärter erhalten hier einen wichtigen Teil ihrer praktischen und theoretischen Ausbildung. Seit 1997 nehmen auch Frauen daran teil. Im Juli 1959 begann der erste Kurs, der mit einer Reise zu den Kanarischen Inseln seinen erfolgreichen Abschluss fand. Seitdem werden pro Jahr ca. drei Ausbildungsreisen gemacht. Im Winter liegt das Schiff oft in seinem Heimathafen Kiel oder in einer Werft.


    Inzwischen ist das Schiff schon über 45 Jahre im Dienst. In dieser Zeit bis Ende 2003 wurden 134 Auslandsausbildungsreisen (AAR) erfolgreich absolviert. 1987/88 segelte die Gorch Fock in 336 Tagen einmal rund um die Welt. Dabei wurden 33.572 sm zurückgelegt, 19 Häfen in 15 Ländern auf fünf Kontinenten angelaufen (80. - 83. AAR). 1996/97 war die Gorch Fock 343 Tage unterwegs und legte dabei rund 36.000 sm zurück, davon 65% unter Segel. Bei diesen Reisen ist die Gorch Fock Deutschlands diplomatischer Botschafter weltweit für Frieden, Freundschaft und Verständigung zwischen den Völkern. So nahm die Gorch Fock 1976 an der 200-Jahr-Feier der amerikanischen Unabhängigkeit in New York teil. Sie segelte auch in der Parade bei der 200-Jahr-Feier zur Gründung der australischen Nation 1988 in Sydney.


    Seit 1960 nimmt die Gorch Fock an internationalen Großseglertreffen und Regatten teil. Das sind die jährlichen Cutty Sark Tall Ship Races, Operation Sail und spezielle Regatten wie z.B. 1992 die Columbus Regatta über den Atlantik. Dabei hat die Bark immer einen der vordersten Plätze erreicht, acht mal war sie schnellstes Schiff im Zielhafen. Das beste Wachetmal (gesegelte Distanz in vier Stunden) betrug 61,6 sm; das entspricht einer Durchschnittsfahrt von 15,4 kn. Das beste Tagesetmal lag bei 323,2 sm, das sind 13,4 kn im Schnitt.


    Nach der Indienststellung 1958 übernahm die Hansestadt Hamburg die Patenschaft für die Gorch Fock. 1982 folgte der Schleswig-Holsteinische Landtag mit einer weiteren Patenschaft / Partnerschaft. Die Gorch Fock hat sich bei zahlreichen Besuchen bei den Hamburger Hafengeburtstagen beteiligt. Und in ihrem Heimathafen Kiel führt sie stets die Windjammerparaden bei der Kieler Woche als Flaggschiff an.


    Die Gorch Fock trägt als Gallionsfigur einen Albatros. Im Dezember 2002 ging der Albatros im stürmischen Englischen Kanal verloren. Ein Neuer wurde geschnitzt und montiert, er war 350 kg schwer.. Doch genau ein Jahr später riss eine hohe Biskayasee auch diesen Albatros vom Bug ab. Im Frühjahr 2004 ein Albatros aus kohlefaserverstärktem Kunststoff auf der Gorch Fock installiert./quote]


    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gorchfock.de/gofo/FMPro?-DB=gofo_news.fp5&-lay=www&-Format=info.html&-find">http://www.gorchfock.de/gofo/FMPro?-DB= ... html&-find</a><!-- m -->


    Hier ist noch zwei Links zu den ganzen Schwesterschiffen der Gorch Fock :!:


    Ein besonderer Link ist dieser hier, da er zu der ersten Gorch Fock, heute Gorch Fock I genannt führt. Dieses Schwesterschiff ist insofern einzigartig, da es das einzigste von den Schwesterschiffen ist das wieder einen deutschen Heimathafen und eine deutsche Flage gehiesst hat :mrgreen:

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gorchfock1.de/">http://www.gorchfock1.de/</a><!-- m -->


    Hier der zweite Link zu den Schwesterschiffen die in der ganzen Welt verstreut sind :!:

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gorchfock.de/gofo/FMPro?-DB=gofo_news.fp5&-lay=www&-Format=schwestern.html&-find">http://www.gorchfock.de/gofo/FMPro?-DB= ... html&-find</a><!-- m -->

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Chronologie der Einsätze


    [quote]Zitat: Di, 05.08.2008


    Foto: Version / MaroRegionale Wiederaufbauteams unterstützen Wiederaufbau Afghanistans
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    Die Bundeswehr hat sich bereits an mehr als 130 Einsätzen zur Hilfeleistung in aller Welt beteiligt. Neben humanitären Einsätzen unterstützten Bundeswehrsoldaten zivile Einsatzkräfte dabei, die Folgen von Naturkatastrophen zu bewältigen.

    Aktuelle Einsätze der Bundeswehr

    seit 11/2007: Sudan / Unamid
    Die Bundeswehr unterstützt, auf Zustimmung des Bundestages Ende 2007, die UN-Mission in der westsudanesischen Krisenregion Darfur vor allem durch Lufttransporte. Der Einsatz dient dem Schutz der Zivilbevölkerung.

    Foto: BMVg Seeüberwachung vor der libanesischen Küste
    seit 08/2006: Libanon / Unifil
    Zu den Aufgaben der Deutschen Marine vor der libanesischen Küste zählen unter anderem die Verhinderung von Waffenschmuggel, die Überwachung des Waffenstillstands und die Minenräumung. Unifil wird halbjährlich vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verlängert.

    seit 04/2005: Sudan / Unmis
    Bis zu 75 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr überwachen als Militärbeobachter im Rahmen einer UN-Mission das Friedensabkommen im Südsudan.

    seit 12/2004: Bosnien-Herzegowina / Eufor
    Die Mission zur Absicherung des „Friedensvertrags von Dayton“ in Ex-Jugoslawien entstand aus den vorangegangenen Nato-Missionen IFOR und SFOR, an denen die Bundeswehr ebenfalls beteiligt war.

    seit 03/2002: Afghanistan / Unama
    Die Ende März gegründete UN-Mission soll die afghanischen Institutionen bei der Umsetzung der Bonner Beschlüsse unterstützen. Diese umfassen beispielsweise den Aufbau von Rechtsstaatlichkeit oder die Förderung von Gleichberechtigung und Menschenrechten.

    seit 02/2002: Horn von Afrika / OEF
    Gegenwärtig überwacht die deutsche Marine im Rahmen der Operation „Enduring Freedom“ den Seeraum um das Horn von Afrika und schützt die Seeverbindungslinien. Darüber hinaus soll sie den Handel und Transport von Gütern unterbunden werden, die der Unterstützung des internationalen Terrorismus dienen können. Gemeint sind damit Drogen, Waffen und Munition.

    Foto: Version/ Maro Patrouille in Kabul
    seit 01/2002: Afghanistan / Isaf
    Die International Security Assistance Force (Isaf) unterstützt die afghanische Regierung bei der Herstellung und Wahrung der inneren Sicherheit und der Menschenrechte. Vom 10. Februar bis zum 11. August 2003 stand Isaf unter deutsch-niederländischer Führung.

    seit 11/2001: Mittelmeer / OAE
    Wesentliche Aufgabe der Operation „Active Endeavour“ ist die Seeraumüberwachung zur Erfassung und Dokumentation des zivilen Seeverkehrs und der daran teilnehmenden Handelsschiffe. Dadurch soll terroristischen Aktivitäten vorgebeugt werden.

    seit 06/1999: Kosovo / KFOR
    Ziel ist es, im Kosovo ein multi-ethnisches, friedliches, rechtsstaatliches und demokratisches Umfeld aufzubauen. Der KFOR-Truppe kommt dabei die Rolle als militärische Schutzmacht zu.

    seit 06/1994: Georgien / Unomig
    In Georgien sind Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr als Militärbeobachter im Einsatz. Sie überwachen den 1994 geschlossenen Waffenstillstand und leisten medizinische Unterstützung.


    Abgeschlossene Einsätze der Bundeswehr

    Chronologisch geordnet nach Einsatzende:

    seit 01/2004 - 07/2008: Äthiopien und Eritrea / Unmee
    Anfang 2004 beschloss das Kabinett die Entsendung von zwei Militärbeobachtern für UNMEE. Sie überwachten den im „Abkommen von Algier" ausgehandelten Waffenstillstand und die eingerichtete entmilitarisierte Zone zwischen Äthiopien und Eritrea.

    07/2006 - 11/2006: Demokratische Repuplik Kongo / Eufor RD Congo
    Foto: ddp / Kappeler Bundeswehr hilft im KongoIn dem EU-geführten Einsatz Eufor RD Congo sicherte die Bundeswehr mit bis zu 780 Soldatinnen und Soldaten die ersten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Demokratischen Republik Kongo seit mehr als 40 Jahren.

    12/2004: Hilfseinsatz Amis
    Bei der Hilfsoperation für den Sudan transportierte die Bundeswehr gambische Truppen und Ausrüstung nach El Fashir in die Region Darfur.

    03/2003 - 12/2003: Mazedonien / Operation Concordia
    Im Rahmen der EU-Mission Operation "Concordia" gewährleisten bis zu 40 Soldatinnen und Soldaten die Sicherheit der von der Europäischen Union und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eingesetzten internationalen Beobachter.



    06/2003 - 09/2003: Demokratische Republik Kongo, Uganda / Operation Artemis
    Bei der Operation „Artemis“ versorgte die Bundeswehr die „Artemis“-Truppen auf der Route Deutschland - Uganda (Entebbe) durch eine C-160 Transall und unterstützte die Operationsführung. Außerdem wurde ein Sanitäts-Airbus vom Typ A310 "MedEvac" (Medical Evacuation) zum Transport von Verwundeten bereitgestellt. Insgesamt waren rund 100 Soldatinnen und Soldaten verfügbar.

    Foto: ddp Spürpanzer Fuchs in Kuwait eingesetzt
    02/2002 - 07/2003: Kuwait / OEF
    Mit bis zu 250 ABC-Abwehr-Soldaten schützte die Bundeswehr im Rahmen der Operation „Enduring Freedom“ die kuwaitische Bevölkerung und die in Kuwait stationierten Koalitionsstreitkräfte vor möglichen terroristischen oder militärischen Angriffen mit Massenvernichtungswaffen.

    2002: Elbhochwasser
    Beim Hochwasser der Elbe 2002 setzte die Bundeswehr Aufklärungstornados ein, um besondere Gefahrenstellen rasch zu entdecken.

    03/1999 - 06/1999: Ehemaliges Jugoslawien / Nato Allied Force
    In circa 500 Einsätzen gelang es den Bundeswehrsoldaten eine humanitäre Katastrophe im Kosovo abzuwenden.



    08/1997: Oderhochwasser
    Foto: REGIERUNGonline / Kühler Oderhochwasser: Soldaten bilden eine Kette zum Weiterreichen von SandsäckenRund 15.000 Bundeswehrsoldaten erwarben sich bei ihrer Hilfe in den brandenburgischen Hochwasserregionen große Anerkennung in der Bevölkerung.

    12/1995 - 12/1996: Ehemaliges Jugoslawien / Ifor
    Im Rahmen der multinationalen Friedenstruppe Ifor wurden Soldaten der Bundeswehr in das ehemalige Jugoslawien entsandt, um den 1995 geschlossenen „Friedensvertrag von Dayton“ umzusetzen.

    08/1991 - 09/1996: Irak / Unscom
    Die UN-Mission im Irak wurde von den deutschen Streitkräften durch Transportleistungen, medizinische Evakuierung und Lufttransporte unterstützt. Insgesamt waren 30 Soldaten in Bagdad/Irak und 7 Soldaten in Bahrein im Einsatz.



    01/1995: Hochwasser in Bonn/Koblenz
    Beim Hochwasser von Rhein, Mosel, Saar und Nahe kamen mehrere hundert Bundeswehrsoldaten der Bevölkerung mit Spezialfahrzeugen und Schlauchbooten zu Hilfe. Tornado-Aufklärungsflugzeuge trugen dazu bei, in den überschwemmten Regionen besondere Gefahrenstellen schnell zu entdecken.



    1994: Internationale Luftbrücke nach Sarajevo
    Große Beachtung in der Weltbevölkerung fand die Bundeswehr durch die Luftbrücke in das bosnische Sarajevo. Während des Balkankrieges versorgten deutsche Piloten unter den anhaltenden serbischen Angriffen die eingeschlossene Bevölkerung mit dem Notwendigsten.

    07/1994 - 12/1994: Ruanda / Unamir
    Im Rahmen der UN-Mission Unamir versorgten 30 Luftwaffensoldaten ruandische Flüchtlinge über eine Luftbrücke von Nairobi und Johannesburg nach Goma und Kigali.

    08/1992 - 03/1994: Somalia / Unosom
    Foto: REGIERUNGonline / Stutterheim Arzneimittel für SomaliaDeutsche Soldaten leisteten logistische Unterstützung der UN-Truppen in Somalia und bildeten eine Luftbrücke von Mombasa nach Somalia.

    05/1992 - 11/1993: Kambodscha / Untac
    Rund 150 Sanitätssoldaten leisteten in Kambodscha medizinische Versorgung für Untac und die Zivilbevölkerung. Der Untac-Einsatz war der erste Einsatz der Bundeswehr unter Führung der Vereinten Nationen.

    12/1979: Schneekatastrophe Schleswig-Holstein
    Im Winter 1978/79 lösten Temperaturunterschiede von mehr als 20 Grad zwischen Nord- und Süddeutschland einen Schneesturm aus. Als schließlich Katastrophenalarm ausgelöst werden musste, kam die Bundeswehr mit Fahrzeugen und Hubschraubern zu Hilfe.

    08/1975: Waldbrandkatastrophe Lüneburger Heide
    Im August 1975 traten rund 8.000 Soldaten den Kampf gegen die Waldbrände in Niedersachen an. Transportflugzeuge vom Typ Transall und Hubschrauber flogen ununterbrochen Löscheinsätze über der Lüneburger Heide.
    Foto: picture-alliance/ dpa Flutkatastrophe 1962


    02/1962: Hochwasser Hamburg
    Rund 40.000 Soldaten waren bei der Flutkatastrophe im Februar 1962 sowohl in Hamburg, Schleswig
    Holstein als auch in Niedersachsen im Einsatz. Es war der erste Bundeswehreinsatz innerhalb Deutschlands.

    1960: Erdbebenhilfe Agadir/Marokko
    Zum ersten Mal half die Bundeswehr bei dem verheerenden Erdbeben in Agadir, bei dem die marokkanische Stadt völlig zerstört wurde. Deutschland entsandte Sanitätssoldaten in die Krisenregion.
    /quote]


    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundesregierung.de">http://www.bundesregierung.de</a><!-- m -->
    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundesregierung.de/nn_389130/Content/DE/Artikel/Auslandseinsaetze/ChronologieEinsaetze/2008-04-24-Chronologie_20der_20Eins_C3_A4tze.html">http://www.bundesregierung.de/nn_389130 ... A4tze.html</a><!-- m -->

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Geschichte der Bundeswehr


    [quote] Zitat: Die offizielle Geburtsstunde der Bundeswehr schlug am 12. November 1955: Die ersten 101 Freiwilligen bekamen am 200. Geburtstag des preußischen Reformers Scharnhorst ihre Ernennungsurkunden ausgehändigt. Seit dem 1. April 1956 heißen diese Streitkräfte „Bundeswehr“, drei Monate später wurde aus der Freiwilligen- eine Wehrpflichtarmee. Millionen junger Männer haben seitdem in der Bundeswehr ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens geleistet. Ab 1975 kamen auf freiwilliger Basis Soldatinnen hinzu - zuerst im Sanitätsdienst, dem Gesundheitswesen der Bundeswehr, inzwischen in allen Bereichen der Streitkräfte.


    Mit dem Ende der Ost-West-Konfrontation und der Wiedervereinigung wandelte sich das Aufgabenspektrum der Bundeswehr. Unter Mandaten der Vereinten Nationen leisteten deutsche Soldaten 1992 in Kambodscha und 1993 in Somalia Dienst. Heute ist die Bundeswehr mehr denn je eine Armee im Auslandseinsatz. Sie trägt bei zu Krisenbewältigung und Konfliktverhütung und leistet humanitäre Hilfe. Sie steht seit mehr als 50 Jahren „Entschieden für Frieden“./quote]


    Quelle:
    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DnQHSYGZASH6kTCxoJRUfW99X4_83FT9AP2C3IhyR0dFRQCsXOUq/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQ180QUE!?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FW264UJ9M070INFODE%2Fcontent.jsp">http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/ ... ontent.jsp</a><!-- m -->

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Geschichte des Verteidigungsministeriums


    Am 7. Juni 1955 wurde die so genannte "Dienststelle Blank" in das Bundesministerium für Verteidigung umgewandelt (Ab 30. Dezember 1961: Bundesministerium der Verteidigung). Kurz zuvor war die Bundesrepublik der NATO beigetreten. Somit zählt das Verteidigungsministerium zu den jüngeren Ministerien der Bundesregierung. Dennoch kann es eine ereignisreiche Geschichte sein Eigen nennen.


    Die Enstehung des BMVg beruht auf ein paar historischen Ereignissen in Deutschland der fünfziger Jahre :!: Die historischen Ereignisse werde ich nachfolgend in neue Post setzen :!:


    Gruß der General

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • 1. Wehrnovelle


    1954 ist das entscheidende Jahr für die Aufstellung von Streitkräften der Bundesrepublik Deutschland.



    Quelle:http://www.bmvg.de/portal/a/bm…Z3010MMISDE%2Fcontent.jsp

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Name Bundeswehr


    Die Entstehung des Namen :arrow: Bundeswehr :!:


    Berlin, 19.03.2004.
    Dass die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland den Namen "Bundeswehr" tragen, scheint auf den ersten Blick selbstverständlich zu sein. Dabei wurde die Frage nach einer Bezeichnung für die neue deutsche Armee in deren Gründungszeit keineswegs so eindeutig beantwortet.


    [quote] Zitat: Mit der Proklamation des Kaiserreiches am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal zu Versailles bildeten die Kontingente der Bundesstaaten das Reichsheer. Das Militär der Weimarer Republik, das ihr im Versailler Vertrag zugestanden wurde, nannte sich dagegen Reichswehr. Die Wehrmacht hatte ihren Namen seit dem 16. März 1935, als mit der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht die Reichswehr umbenannt wurde.
    Im Bundeskanzleramt wurden seit 1950 erste Überlegungen für die Aufstellung einer "Bundespolizei" angestellt. Am 24. Oktober 1950 machte der französische Ministerpräsident René Pleven den Vorschlag, eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft zu schaffen. Dies nahm die Bundesregierung zum Anlass, die Planungen für eine neue deutsche Armee zu beginnen.
    Mit der Verabschiedung des "Freiwilligengesetzes" im Juli 1955 waren die Grundlagen für die Einstellung der ersten freiwilligen Soldaten geschaffen. Während der Aushändigung der Ernennungsurkunden am 12. November 1955 sprach Verteidigungsminister Theodor Blank diese mit "Meine Herren" an.
    Bundeskanzler Konrad Adenauer besuchte die Truppe am 20. Januar 1956 in Andernach und eröffnete seine Rede mit "Soldaten der neuen Streitkräfte". Bei einem Gespräch zwischen ihm und Bundespräsident Theodor Heuss äußerte sich der Präsident dahingehend, dass er den Namen Bundeswehr gegenüber Wehrmacht vorziehe.
    Im Auftrag des Bundespresseamtes führte das Allensbacher Institut daraufhin eine Umfrage über den zukünftigen Namen der Streitkräfte durch. Dabei entschieden sich 35 Prozent für "Wehrmacht", lediglich jeder Vierte plädierte für "Bundeswehr". Dies war dennoch ein respektabler Wert, beachtet man, dass der Begriff "Bundeswehr" der Öffentlichkeit erst seit kurzem bekannt war.
    Die Entscheidung für "Bundeswehr" fiel dann letztlich im Sicherheitsausschuss des Deutschen Bundestages. In der Sitzung am 22. Februar 1956 wurde über das "Soldatengesetz" beraten. Hierbei diskutierte man auch über den Namen der Streitkräfte. Schließlich kam es zur Abstimmung, in der dem Antrag des Vorsitzenden Dr. Richard Jäger für die Bezeichnung "Bundeswehr" stattgegeben wurde.
    Doch fungierte Jäger nicht als der eigentliche Namensgeber der neuen demokratischen Armee. Nach seiner Aussage lag die Urheberschaft des Begriffes bei dem FDP-Abgeordneten Hasso von Manteuffel, einem ehemaligen General der Panzertruppe.
    Mit der Verabschiedung des "Gesetzes über die Rechtsstellung der Soldaten" im Bundestag am 20. März 1956 trugen die Streitkräfte nun endgültig den Namen Bundeswehr./quote]



    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4k3cQ8CSYGZbub6kTCxoJRUfV-P_NxUfW_9AP2C3IhyR0dFRQDKpL_u/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfRF80R1I!?yw_contentURL=%2FC1256F1200608B1B%2FN264WR2U674MMISDE%2Fcontent.jsp">http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/ ... ontent.jsp</a><!-- m -->

    [center][/center]


    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • 50 Jahre Wehrpflicht


    Berlin, 17.03.2004.
    Bonn - Die Dienststelle Blank gab vor 50 Jahren die Planungen für den deutschen Verteidigungsbeitrag in der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) bekannt. Damit waren die Weichen für die Einführung der Wehrpflicht gestellt.


    [quote] Zitat: Der Deutsche Bundestag hatte bereits am 26. Februar 1954 die erste Ergänzung des Grundgesetzes verabschiedet, welche die Wehrhoheit des Bundes begründete. Erst danach konnte Theodor Blank als "Beauftragter des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen" seine Pläne für die zukünftigen deutschen Streitkräfte bekannt geben.Mit der ersten Wehrnovelle war somit die Wehrpflicht ins Grundgesetz aufgenommen. Für die jungen Männer vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an war eine Dienstzeit von 18 Monaten vorgesehen. Diese Zeit wurde für eine qualifizierte Ausbildung als notwendig erachtet. So traf die Wehrpflicht für alle jungen Männer zu, die nach dem 1. Juli 1937 geboren wurden.Das deutsche KontingentDas künftige Heer sollte sechs Infanteriedivisionen, vier Panzerdivisionen und zwei Panzergrenadierdivisionen umfassen. 310.000 Mann waren für die Teilstreitkraft Heer vorgesehen. Der Umfang der Luftwaffe war auf 85.000 Mann angesetzt, einschließlich der Bodenorganisation. Die Ausrüstung sollte aus 300 Jagdbombern, 150 Allwetterjägern, 672 Jägern, 108 Aufklärern und 96 Transportflugzeugen bestehen. Für die Marine plante man die Beschaffung von 186 Kriegsschiffen und 54 Flugzeugen, auf denen 25.000 Soldaten Dienst tun sollten.
    Insgesamt gingen die Planervon einem450.000 Mann starken deutschen Kontingent für die Europa-Armee in der EVG aus. In der Dienststelle Blank hegte man die Vorstellung, dass die deutschen Divisionen zwei Jahre nach Inkrafttreten des EVG-Vertrages "bedingt feldverwendungsfähig" sein sollten. Anfang Mai 1954 wurde mit dem Versand von Bewerbungsbogen an über 100.000 Freiwillige, die sich zum Dienst im deutschen Kontingent der Europa-Armee bereit erklärt hatten, begonnen.
    Der Personalgutachterausschuss
    Für die Einstellung von Offizieren vom Dienstgrad Oberstleutnant und höher plante man, einen unabhängigen Personalgutachterausschuss einzurichten, der die Bewerber auf ihre Tauglichkeit in den demokratischen Streitkräften prüfen sollte. Der Ausschuss war bis zum 30. September 1957 tätig und prüfte in dieser Zeit etwa 600 Bewerbungen von ehemaligen Offizieren der Wehrmacht für Führungspositionen in der Bundeswehr.
    Nachdem die Französische Nationalversammlung die Europäische Verteidigungsgemeinschaft Ende August 1954 scheitern ließ, begannen die Planungen für eine nationale deutsche Armee, die dann als Mitglied in den Nordatlantikvertrag (NATO) aufgenommen werden sollte.Bescheidener Anfang in einer Kraftfahrzeughalle
    Bundespräsident Theodor Heuss unterschrieb die Ernennungsurkunden für die ersten Soldaten im Oktober 1955. Für deren Aushändigung an die 101 Angehörigen der neuen Streitkräfte wurde der 12. November, der 200. Geburtstag des preußischen Heeresreformers General Gerhard von Scharnhorst, gewählt. Die Urkunden übergab der neue Verteidigungsminister Blank in einer kleinen Zeremonie in einer ehemaligen Kraftfahrzeughalle in Bonn.
    Am 2. Januar 1956 traten die ersten 1000 Freiwillige in Heer, Luftwaffe und Marine ihren Dienst an. Fünf Monate später wurden rund 10.000 Mann des Bundesgrenzschutzes in die Bundeswehr übernommen. Die ersten Wehrpflichtigen rückten am 1. April 1957 in die Kasernen ein. Im selben Jahr wurden die ersten Panzergrenadierkorps und ein Minensuchgeschwader dem NATO-Oberbefehl unterstellt. Drei Jahre nach dem Scheitern der EVG war die Bundesrepublik nun endgültig ein Mitglied der westlichen Allianz geworden./quote]


    Quelle:
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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Verteidigungsminister seit 1955


    Seit der Gründung des Ministeriums im Jahr 1955 bekleideten 13 Politiker das Amt des Verteidigungsministers. Auf dieser Seite können Sie hinter den Portaits mehr über die Biographien der Minister erfahren.



    Quelle:
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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Die Generalinspekteure der Bundeswehr


    Vierzehn Generalinspekteure hatte die Bundeswehr seit ihrer Gründung im Jahr 1955.

    [quote] Zitat: General Adolf Heusinger
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1957 bis 1961
    Adolf Heusinger war der erste Generalinspekteur der Bundeswehr in Deutschland. Seine Amtszeit von vier Jahren stand ganz im Zeichen der behutsamen Annäherung an die NATO-Mitgliedsstaaten.


    General Friedrich Albert Foertsch
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1961 bis 1963
    Ein General, der den "einfachen" Soldaten nicht im Stich ließ, und in der Kuba-Krise einen kühlen Kopf behielt.


    General Heinz Trettner
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1964 bis 1966
    Der Nachfolger von General Foertsch trat schon zwei Jahre nach seiner Ernennung zurück. Er lebte Standhaftigkeit im Dienst und bei seinen Entscheidungen.


    General Ulrich de Maizière
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1966 bis 1972
    Den Plan des Studiums der Musik verworfen und stattdessen vierter Generalinspekteur der Bundeswehr geworden.


    Admiral Armin Zimmermann
    Generalinspekteur der Bundeswehr 1972 bis 1976
    Der erste Mann der Marine als Generalinspekteur der Bundeswehr.


    General Harald Wust
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1976 bis 1978
    In den Jahren schwerer Grenzzwischenfälle mit der DDR brauchte man einen besonnen vorgehenden Mann als Generalinspekteur der Bundeswehr.


    General Jürgen Brandt
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1978 bis 1983
    Vergrößerung und Anfeindung. Während der Amtszeit des Generalinspekteurs wird das deutsche Heer um drei zusätzliche Brigaden aufgestockt und sieht sich gleichzeitig mit massiven Gegendemonstrationen bei öffentlichen Gelöbnissen in Bremen konfrontiert.


    General Wolfgang Altenburg
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1983 bis 1986
    Altenburg sah sich mit der wohl umstrittendsten militärischen Entscheidung der Nahkriegszeit konfrontiert: Die Stationierung der Pershing-II-Raketen.


    Admiral Dieter Wellershoff
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1986 bis 1991
    Man könnte ihn als "Generalinspekteur der Einheit" bezeichnen.


    General Klaus Naumann
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1991 bis 1996
    Er gestaltete die strategische Neuausrichtung und plädierte für die Wahrnehmung internationaler Verantwortung.


    General Hartmut Bagger
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1996 bis 1999
    Der Generalinspekteur, der die NATO-Erweiterung miterlebte und den Kriegseinsatz in Jugoslawien koordinierte.


    General Hans-Peter von Kirchbach
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 1999 bis 2000



    General Harald Kujat
    Generalinspekteur der Bundeswehr von 2000 bis 2002
    Der Generalinspekteur, der wohl die meisten Standortwechsel zwischen Bundeshauptstadt und NATO-Sitz hatte.


    General Wolfgang Schneiderhan
    Generalinspekteur der Bundeswehr/quote]



    Quelle:
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    Link :arrow: Bilder-Galerie der ganzen Generalinspekteure


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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Neues Thema : Das Eiserne Kreuz


    Berlin, 30.03.2004.
    Das Eiserne Kreuz hat einen festen Platz in der deutschen Geschichte. Zunächst als Tapferkeitsauszeichnung gedacht, entwickelte es sich bald zum Staatssymbol. Seit 1956 ist es das Hoheitszeichen der Bundeswehr.



    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4k3cQ8CSYGZbub6kTCxoJRUfV-P_NxUfW_9AP2C3IhyR0dFRQDKpL_u/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfRF80R1Y!?yw_contentURL=%2FC1256F1200608B1B%2FN264WR33239MMISDE%2Fcontent.jsp">http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/ ... ontent.jsp</a><!-- m -->


    Link: Bildergalerie aller Eisernen-Kreuze :!:


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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


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    (Lore Lorentz)

  • 55 Jahre NATO


    Berlin, 24.03.2004.
    Am 4. April 1949 wurde mit der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages in Washington die NATO gegründet. In den letzten 55 Jahren ist es der Allianz gelungen, Frieden und Sicherheit in Europa zu bewahren.


    [quote] Zitat: Bei ihrem Jubiläum kann die NATO auf zwei historische Leistungen zurückblicken. Zum einen ist sie die dauerhafteste Allianz, die esin der Modernegegeben hat. Zum anderen haben ihre Mitglieder bewiesen, dass sie über den gemeinsamen politischen Willen und die militärischen Möglichkeiten verfügen, ihre Ziele umzusetzen.
    Zudem hat sie den Konflikt, in dessen Kontext sie eigentlich ins Leben gerufen wurde, erfolgreich beendet und dabei verhindert, dass der Kalte Krieg zu einem heißen Krieg wurde. Darüber hinaus ist es der NATO gelungen, ihre ehemaligen Gegner in Osteuropa zu Partnern und Verbündeten zu machen.
    Dabei standen die Zeichen in Europa zum Zeitpunkt ihrer Gründung wieder einmal auf Sturm. Knapp drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges blockierte die Sowjetunion im Sommer 1948 die drei Westsektoren Berlins. Doch die USA nahmen die Herausforderung an und versorgten die eingeschlossene Stadt über eine Luftbrücke.
    In diesem Zusammenhang rückte die Frage der europäischen Sicherheit ins Zentrum der amerikanischen Überlegungen. So entwickelte man in Washington die Idee, mit den westeuropäischen Demokratien, die sich bereits im Brüsseler Vertrag zu einem Verteidigungsbündnis zusammengeschlossen hatten, eine verbindliche Partnerschaft einzugehen.
    Am 4. April 1949 wurde daher in New York der Nordatlantikvertrag unterzeichnet, indem sich die Mitgliedsstaaten verpflichteten, "die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Kultur ihrer Völker, die auf den Prinzipien von Demokratie, individueller Freiheit und Rechtsstaatlichkeit gründen, zu schützen".
    Nach dem Ende des Kalten Krieges musste sich die NATOauf völlig neue Herausforderungen einstellen. So engagiert sich die Allianz seit Mitte der neunziger Jahre auch außerhalb ihres Bündnisgebietes, um humanitäre Katastrophen abzuwenden und den Frieden zu sichern.
    Die Ereignisse des 11. September 2001 brachten die Allianz dazu, sich auch an der Bekämpfung des Internationalen Terrorismus zu beteiligen.
    Gegenwärtig befindet sich die NATO folglich in einem fundamentalen Wandlungsprozess, an dessen Ende ein starkes Bündnis für das 21. Jahrhundert stehen soll. Doch wenn die Geschichte der Allianz eines lehrt, dann, dass sie alle inneren und äußeren Herausforderungen bestanden hat und beständig daran gewachsen ist./quote]


    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4k3cQ8CSYGZbub6kTCxoJRUfV-P_NxUfW_9AP2C3IhyR0dFRQDKpL_u/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfRF80R1I!?yw_contentURL=%2FC1256F1200608B1B%2FN264WR2X428MMISDE%2Fcontent.jsp">http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/ ... ontent.jsp</a><!-- m -->

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    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)

  • Sämtliche Hilfseinsätze der Bundeswehr...


    Ich habe da mal etwas sehr interessantes über sämtliche Hilfseinsätze der Bundeswehr seit 1960 gefunden :ok:
    Zwar sind die Einsätze der neueren Zeit nicht immer als solche zu verstehen, zumindest finde ich das so, aber sie sind hier dennoch mit aufgeführt.


    Aus rechtlichen Gründen kann ich hier nur einen Link einstellen :trau:


    Quelle und Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.einsatz.bundeswehr.de/portal/a/einsatzbw/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLN_SJdw32BMlB2EGu-pFw0aCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUA5XlamQ!!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfMUxfRjRG?yw_contentURL=%2FC1256F1D0022A5C2%2FW26BFBD7722INFODE%2Fcontent.jsp">http://www.einsatz.bundeswehr.de/portal ... ontent.jsp</a><!-- m -->


    Auf der linken Seite findet ihr einen Hinweis mit Titel:


    die Bundeswehr an der Katastrophenfront - 2004 Hilfseinsatz AMIS (African Mission in Sudan)
    - 1997 Hochwasser an der Oder
    - 1992 United Nations Transitional Authority in Cambodia (Kambodscha)
    - und noch viele mehr...


    Gruß der General

    [center][/center]


    Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch,
    wenn ein Oberleutnant damit rechnen muss, dass sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.
    Dwight David Eisenhower


    Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.
    (Lore Lorentz)