Vorstandsfahrer

  • Guten Morgen,


    undzwar hab ich heute mal nen Anliegen, welches mich doch schon etwas länger plagt. Ich möchte in naher Zukunft als Vorstandsfahrer tätig werden, jedenfalls in diesem Jahr noch. Die Führerscheinklasse B (alt 3) mach ich gerade und bin ca. im Februar fertig.


    Ist es dann überhaupt Möglich in der Probezeit einen solchen Berufszweig zu wählen oder wäre es erst einmal Sinnvoller als Revierfahrer tätig zu werden, solange wie ich in der Probezeit bin?


    Natürlich weis ich, dass ich ein Fahrsicherheitstraining ablegen muss, ich glaube sogar in meinem Fall dieses "gesonderte" Training "Vorstandsfahrer".


    Und wie sieht es derzeit aus, ist die Nachfrage an Vorstandsfahrer überhaupt da!?


    Ich hab soviele Fragen, aber das sind glaube ich erst einmal die wichtigsten.


    Übrigens zu meiner persönlichen Eignung zählt auch spezielles Wissen bei den Fabrikaten: Audi, Mercedes Benz, BMW und Seat (Seat wird mir aber nich viel bringen :D ), also bei den Fabrikaten kann ich auch Reperaturen selbst übernehmen!

  • Guten Morgen


    Was ist denn ein "Vorstandsfahrer"? Ist das eine Art "Objekt/Einsatzleiter" für den Revierdienstbereich?? Hab ich noch nie gehört :rolleyes:



    Kraftsport

  • ahh... danke^^
    hab nur leider, wie man sich jetzt wohl denken kann, keine Ahnung, was man da für Voraussetzungen braucht... Evtl. sind Kontakte wieder mal Gold wert??


    Kraftsport

  • ich schätze mal, du bist vermutlich zu jung als auch zu unerfahren (Fahrpraxis)
    damit sich ein "Vorstand" von dir herumkutschieren lassen will,
    oftmals verlangt man auch eine abgeschlossene Ausbildung im Kfz-Bereich als Voraussetzung für Einstellungen als Fahrer
    aber viele große Firmen haben "Fahrdienste"
    wo du vielleicht mal anklopfen und einsteigen könntest,
    um dich dann längerfristig betrachtet an einen "Vorstand" heranzupirschen,
    falls man von deinen Qualitäten überzeugt ist und du die nötige Erfahrung hast....


    auch Behörden suchen öfters Fahrer
    z.b. die Fahrbereitschaften bei Landtag, Ministerien,
    da kannst du dich ja mal erkundigen, wie der Bedarf gerade aussieht
    (wenn du da reinrutscht, wäre das nicht das schlechteste.... ;) )


    also warum nicht dieses Berufsbild , wenn es dir Spaß machen würde :cheers:
    allerdings eher empfehlenswert als festangestellter interner Mitarbeiter ,
    als im Auftrag irgendeines Bewachungs- oder Chauffeurdienstes


    rumbasteln wirst du an den Autos aber kaum müssen, selbst wenn du könntest.... :DD

  • Der Kunde für den ich tätig bin unterhält eine eigene Fahrbereitschaft. Deren Aufgaben sind u.a. neben dem Chauffieren der Herren Direktoren auch so Sachen wie Kurier- und Postfahrten oder das Bewegen des Fuhrparks allgemein (angefangen vom Kombi, über Kleinbusse bis hin zu mehrachsigen LKW).


    Vom Verdienst her liegen die in etwa in meiner Kategorie, schieben aber natürlich eine ruhigere Kugel.

  • Die "Vorstandsfahrer" die ich kenne sind auch gleichzeitig Personenschützer..... so mal am Rande...


    Frisch den Lappen und gleich Cheffahrer oder Berufskraftfahrer stelle ich mir mehr als schwierig vor.... Cheffahrer ist nebenbei u.U. auch ziemlich "privatlebentötend"


    Du bist Dir aber sicher was Du machen willst und es geht nicht nur darum einen Phaeton, 7er, S-Klasse oder Panamera zu fahren?

  • Das ist mir eigentlich relativ was ich fahre .. ich will einfach nen Job in der Sicherheit, der mir spaß macht und Quto fahren macht mir persönlich viel Spaß und es ist abwechslungsreich .. kede Tag ne neue Strecke .. iede Tag neue Herausforderungen die ich bewältigen muss .. einfach ein Job der mir das gibt was ich brauche und das ist abwechslung und spaß

  • Bist du schon in der Sicherheitsbranche tätig? Hast du eine Ausbildung? Was, deiner Ansicht nach, qualifiziert dich für einen Job als Fahrer? Hast du Orientierungssinn? Kannst du, zur Not, auch Karte lesen? Hast du sehr gute Ortskenntnisse? Wie sehen die Anforderungen an eine solche Stelle aus?


    Der Spaß, den du in diesem Job haben könntest, sagt noch nichts darüber aus, dass du die Aufgaben auch erfüllen kannst. Du hast noch keinerlei Fahrpraxis, hast die Führerscheinprüfung noch nicht bestanden und denkst schon an diesen Job. So sehr ich dein geplantes Sicherheitstraining begrüße, so wenig wird es dir sofort eine Stelle verschaffen. Ein weiterer Punkt ist, dass es Alltagssituationen geben wird, in denen du dich anders verhalten wirst als du es gelernt hast - es geschieht reflexartig.


    Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, wenn du dich erst als Revierfahrer o. ä. beweist, Fahrpraxis bekommst und dann später den Bogen auf Chauffeur machst.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Bist du schon in der Sicherheitsbranche tätig? Hast du eine Ausbildung? Was, deiner Ansicht nach, qualifiziert dich für einen Job als Fahrer? Hast du Orientierungssinn? Kannst du, zur Not, auch Karte lesen? Hast du sehr gute Ortskenntnisse? Wie sehen die Anforderungen an eine solche Stelle aus


    Jaa, ich bin gehe jetzt in mein 4 Jahr wo ich in der Sicherheit tätig bin, bin in ca. 3 Monaten fertig mit meiner Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Was mich dazu qualifiziert ist, dass ich Ortskundig bin (Metropolregion Berlin-Brandenburg), nen freundliches, ruhiges Wesen habe, Technisches Verständnis und Karten lesen beherrsche ich auch.
    Mein Orientierungssinn ist meiner Meinung nach sehr gut ausgeprägt, man kann mich irgendwo aussetzen und ich könnte zum Punkt X finden ohne irgendwelche Hilfsmittel.


    Die Anforderungen an diesen Job sind gepflegtes Äußeres, freundlichkeit, Technischer Verstand und auch unter Zeitdruck / Stress ruhig zu bleiben. Ich denke, dass ich es hinbekomme. Und wie ich schon oben schrieb, ziehe ich es auch in betracht als Revierfahrer tätig zusein.
    Ich möchte halt einen Abwechslungsreichen Job in der Sicherheit finden. Dazu gehört meiner Meinung nach, als abwechslungsreichste Tätigkeit, die Aufgabe eines Vorstandsfahrers / Revierfahrers. Jeden Tag eine neue Strecke, jeden Tag passiert etwas neues.


    Derzeit arbeite ich in einem Altenheim im Empfang mit leichter Objektbewachung und muss ehrlich sagen, dass mir genau hier, die Abwechslung fehlt.
    Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich noch nicht über die nötige Fahrpraxis verfüge. Und ich dafür auch erst einmal eine Weile fahren muss. Ich meinte auch, dass ich in diesem Jahr gern einen Job als Fahrer haben möchte. (KEIN GWT!) Wie gesagt gern auch erst einmal Revierfahrer / Interventionsdienst.


    Ich bedanke mich auf jeden Fall für die viiiielen Kommentare, Ratschläge, Tipps usw.

  • Zitat von "MacGaiiz"

    Ich meinte auch, dass ich in diesem Jahr gern einen Job als Fahrer haben möchte. (KEIN GWT!) Wie gesagt gern auch erst einmal Revierfahrer / Interventionsdienst.


    Also bei uns wird nur wer als Alarmverfolger in der IS eingesetzt wenn er vorher mind. 3 Jahre (ohne große Zwischenfälle) im Revier tätig war.


    Das gleiche gilt für's GWT auch (Ausnahmen, wenn jemand bereits vorher im GWT war). Bei uns haben wir eine feste GWT-Mannschaft die im Bedarfsfall durch eingewiesene Mitarbieter (Qualifikation Werkschutzfachkraft/ GSS aufwärts) ergänzt wird, was auch einer der Gründe ist, warum bei uns nahezu alle besser qualifizierten Mitarbeiter einen Firmenwaffenschein haben.


    Vorstandsfahrer? Darauf hätte ich persönlich keine Lust, denn ich habe bei einem anderen "Goldkunden" erlebt, wie sehr sich deren Fahrer für die Herrschaften zum Deppen machen durften. Stundenlang warten dürfen, nur um dann losgeschickt zu werden um eine Currywurst mit Pommes rot-weiß zu holen um dann wieder zuwarten...


    Nene, da mache ich lieber meinen normalen Sicherheitsdienstjob. Da kommt am Ende auch mehr Geld und mehr Freizeit rüber. Mein Tipp: Such' Dir eine Planstelle für Deine Servicvekraft. Da kriegst Du eine ordentliches Vergütung und hast ein planbares Leben.


    Und wenn Du dann in 5 Jahren auch genug Fahrpraxis hast, dann kannst Du das immer nochmal mit dem Vorstandsfahrer versuchen.

  • Okaay, naja das ich eventuell meinen ganzen Dienst iom Fahrzeug und aufm Parkplatz verbringe, dass war mir irgendwie schon klar. Auch den Herrschaften ihr Lunch vorbei bringen.


    Aber GWT möchte ich nich, weil von vielen Freunden die im GWT tätig sind hör ich nur "Ahh schon wieder nen neuer Kollege" und grade im GWT Bereich hätte ich gern nen Kollegen mit dem ich fast immer zusammen auf Tour bin. Um eben eine Vertrauensbasis aufzubauen.



    Naja ich muss ganz ehrlich sagen, ne Planstelle für die Servicekraft gut und schön auch Lohntechnisch soll es in Berlin ab 2013 ordentlich Geld geben. Aber was kann ich mit meiner Servicekraft dann anfangen? Also Fachkraft ist klar, Leitungspositionen eventuell nur Büro.

  • Zitat von "MacGaiiz"

    ... Also Fachkraft ist klar, Leitungspositionen eventuell nur Büro. ...


    ... rein interessehalber und hypothetisch gefragt - woher hast Du diese Information :o ?

  • Zitat von "MacGaiiz"

    Derzeit arbeite ich in einem Altenheim im Empfang mit leichter Objektbewachung und muss ehrlich sagen, dass mir genau hier, die Abwechslung fehlt.
    Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich noch nicht über die nötige Fahrpraxis verfüge. Und ich dafür auch erst einmal eine Weile fahren muss. Ich meinte auch, dass ich in diesem Jahr gern einen Job als Fahrer haben möchte. (KEIN GWT!) Wie gesagt gern auch erst einmal Revierfahrer / Interventionsdienst.


    Schön zu sehen, dass du nicht ganz blauäugig an die Sache herangehst und dir die eine oder andere Info schon eingeholt hast. :)
    Dir ist aber auch klar, dass du nicht jeden Tag Action haben wirst? Du wirst da ein ums andere Mal langweilige Stunden überbrücken müssen, ich vermute in der Größenordnung wie Einsatz24 es beschrieb.


    Ich war von 2005 bis 2008 als Zusteller für Justiz und Verwaltung unterwegs, von daher kann ich dir sagen - du wirst "Sitzfleisch" benötigen. :cool:

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Also in meiner jetzigen "Tätigkeit" im Altenheim, habe ich doch schon Theorien und Praktiken Entwickelt um die Langeweile zu überbrücken. Desweiteren verfüge ich über "Sitzfleisch" .. da ich ja hier 12 - 13h rum sitze und die kleinen "Popel" in der Raufasertapete zähle :D


    Nebenbei versuche ich meinen Wissensdurst zu bändigen, um auf den neuesten Stand zusein bzw. "belästige" Kollegen mit meinen Themen im Wachschutzforum :D :D

  • Zitat von "MacGaiiz"

    Das ist mir eigentlich relativ was ich fahre .. ich will einfach nen Job in der Sicherheit, der mir spaß macht und Quto fahren macht mir persönlich viel Spaß und es ist abwechslungsreich .. kede Tag ne neue Strecke .. iede Tag neue Herausforderungen die ich bewältigen muss .. einfach ein Job der mir das gibt was ich brauche und das ist abwechslung und spaß


    ...ob du jeden Tag eine neue Strecke fährst, bezweifle ich mal. Ich denke du wirst meistens, den Vorstand/Chef oder was auch immer von zuhause abholen und in die Firma fahren und abends wieder zurück.
    Ich denke mal, wie es Einsatz24 schon richtig sagte, lieber im Sicherheitsdienst tätig bleiben als Sitzfleisch verbraten!!! ;)

  • wenn er aber doch die möglichkeit hätte, wieso für nen hungerlohn im sicherheitsgewerbe sein leben und seine freizeit verschwenden, anstatt gemütlich die hohen herrschaften rumzukutschieren? Wäre mir persönlich lieber, vorallem mit evtl mehr lohn, als nächte und 12h schichten in nem objekt zu verbringen, nurum am ende des monats 300 euro mehr zu haben als n harz 4 empfänger, der sein leben leben kann. Ich schätze nur leider die chance gering ein, direkt vorstandsfahrer zu werden (jetzt wo ich weiß, was damit gemeint is...)


    kraftsport

  • Glaubst du, dass ein Fahrer mehr verdient? Dazu noch Bereitschaft, Wartezeit, unsinnige Touren - da dürfte nicht viel mehr bei rumkommen als jetzt.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

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