Was sagt Ihr dazu? Fahrradwächter!!!!

    • Erster Beitrag

    Folgenden Artikel fand ich gestern in der BRAWO (Brandenburger Wochenblatt)



    Fahrradwächter - Auszug...


    Seit kurzem sorgen drei Falkenseeer (1€ Jobber!!!!!) in leuchtend grünen Signalwesten dafür, dass Pendler ihre morgendlichen Fahrräder am abend wieder finden......


    Angaben über Zeiten etc.


    Vor BEGINN IHRER ARBEIT erhielten die drei Falkenseeer Fahrradwächter eine zweistündige SCHULUNG von der POLIZEI....


    Jetzt die Äußerung der Fahrradwächter: Wir sind vorallem da, um Diebe abzuschrecken. Sollten wir trotzdem einen erwischen, können wir seinen Ausweis verlangen und müssen das Ordnungsamt oder die Polizei informieren.
    Wir zählen regelmäßig die Fahrräder durch und weisen andere freundlich aber bestimmt darauf hin, ihre Räder nicht an Bäumen oder Blumenrabatten festzumachen und fordern zum Absteigen auf, wenn ein Radler durch den Tunnel will.


    KANN DAS DENN ALLES SO SEIN?????? WAS IST DENN MIT DER SACHKUNDEPRÜFUNG???????


    Ach so, es stand auch noch drin, dass mann ja gerne weitere Einstellen möchte, aber es fehlt am Personal!!!!!!
    Also hat Falkensee es geschafft und es gibt nur noch drei Harz 4 Empfänger......


    Gruß Sindarell

    Wer nicht handelt, handelt nicht Richtig - Denken ist nicht handeln.................

    Einmal editiert, zuletzt von sindarell ()

  • Zitat von Frank

    Hallo S.L.


    Sehr wohl "Gewerbsmäßige" Absicht.........
    Es kann sich nämlich um eine "Verpflichtung" aus der Gewährung von Fördermitteln des Bundes bzw. der EU handeln......


    Du hast es Richtig bemerkt kann. Woher die Mittel stammen, geht aus dem Artikel nicht hervor.
    Was ist "gewerbsmäßig" Hier die Wikipedia-Definition: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerbsm%C3%A4%C3%9Fig
    Wo liegt hier die Bereicherungsabsicht der Kommune? das es generell so was gibt, bestreite ich nicht. Aber in diesem Fall ist dies nicht ersichtlich.
    Der Sinn von den "1 Euro Jobs" war ja wohl daß Menschen Arbeiten verrichten, die im öffentlichen Interesse liegen und zusätzlich angeboten werden. Näheres, auch berechtigte Kritik findest Du hier http://de.wikipedia.org/wiki/1_Euro_Job
    Gerade auf die bei wiki definierten Grundsätze der "1 Euro Jobs" zielten meine Anmerkungen und Fragen ab.
    Scheinbar hat vorher noch niemand in der genannten Kommune Fahrräder bewacht.
    Und wenn die "Fahrrad-Besitzer" ihre Räder richtig sichern würden, gehen auch die Diebstähle zurück.


    Zitat von Frank


    Gerade in "Dunkeldeutschland" werden viele Arbeiten (zum Zwecke der Schaffung von "richtigen" Arbeitsplätzen) mit Mitteln
    des Bundes (Stichwort "SOLI" ) oder der EU gefördert.
    .....wer kann es da einem Stadtkämmerer verdenken,das er
    der Stadt "vorschlägt",anstelle von "richtigen Arbeitsplätzen" die durch das "HARTZ IV"-Gesetzeswerk geschaffene Möglichkeit
    des "Lohndumpings" noch "Kohle" in die Stadtkasse zu bringen???.......


    Es ist schon traurig, was bei Euch im Ruhrgebiet alles so abgeht. Ich dachte immer, der Soli sei für die neuen Bundesländer :roll:
    Nun ja die Subventionierung des Dt. Steinkohle-Bergbau kostet uns ja auch sinnlose Milliarden :roll:



    Zitat von Frank


    Außerdem ist es auch höchst "Fragwürdig",wenn in den diversen "Beschäftigungs-Gesellschaften" plötzlich ehemalige Mitarbeiter der Städte (Sozialämter) und der Arbeitsämter "auftauchen" als Geschäftsführer -bzw. als "Vorstände....
    (Wie zum B.Sozialarbeit.com)
    Warum sollte denn jemand "Freiwillig" aus einen "gesicherten" Arbeitsplatz (zumindest bei der BA für Arbeit) in die "Freie
    Wirtschaft" wechseln???........ außer er "riecht" dort die "dicke Kohle".......:-)


    Da hast Du völlig Recht. Ich wäre dafür die Bundesagentur für Arbeit in ihrer jetzigen Form aufzulösen (ehrlich).
    Die Leute dort verwalten sich eh nur selber :wink:
    [/url]

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

  • @
    SL, Dir unterläuft hier der gleiche Fehler wie vielen anderen.... Die BfA is ausschliesslich nur für den ersten Arbeitsmarkt zuständig.
    Das hier besprochene Pesonal wird von der ARGE betreut, die rechtlich und arbeitsmäßig nichts, aber auch garnichts mit der BfA zu tun hat!
    Zur Vertiefung, nicht zur Entschuldigung:
    Als dieser Schwachsinn Methode wurde geschah im ehemeligen Arbeitamt folgendes:
    1. Fast alle MA der ehemaligen kommunalen Ämter für Soziales wurden Mitglied der ARGE...
    "Vermitteln von Arbeit" für diese Leute bis dahin ein Fremdwort..., und wohl heute noch....
    Im damaligen Amt wurde gleichzeitig massiv (.... ) unter den MA für einen Wechsel zu o.g. "geworben"...
    2. Gleichzeitig kamen in Nürnberg die Chefs der BfA auf die Idee, dass es doch Unfug ist, die MA des Amtes für bestimmte Berufsgruppen zuständig zu machen, halt wie bisher, wo die Damen und Herren "Ihre" Arbeitgeber, deren Bedarf, die Lehrbetriebe und s.w. kannten, Nein gleichzeitig musste auch noch dieses System über den Haufen geworfen werden!
    Heute sind MA der Agentur entweder für Buchstaben... oder Stadtteile zuständig, und das quer durch alle Berufe!
    Gleichzeitig neue Richtlinien, mehrere, nicht aufeinander aufbauende neue PC - Programme, Einschränkungen in der Entscheidungsfreiheit der ARBEITS- Vermittler... Kürzung der Gelder für den 1. Arbeits"markt" und dafür lieber Millionen in die genannten dubiosen Vermittler- und Fördergesellschaften....



    3. Kommen die Fördergelder, oder sonstige Unterstützung für die Arbeitnehmer, aber auch Firmen, immer noch für Neueinstellungen von dort... der BfA ...
    Wenn was ändern... dann zurück zur Firmen- und Personenbezogenen Betreuung, und wenn es klappt.. zu Vermittlung
    - und ohne den Großkriminellen Herrn Harz!

  • weiß nicht so ein paar fahrradwächter in münster können nicht schaden..lacht...

    Ja...ähmmm...mmmh...Ich...pfffftttt...hichuuppp pfft...Ich meld mich später nochmal...

  • ........wir benutzen hier in FFM Dinger die heißen: Schlösser! 8)

    Der Stumpfsinnige, der nicht spricht, ist erträglicher als der Dumme, der redet.
    (Jean de la Bruyère)

  • das ist den münsteranern ziemlich egal..grinst...man stellt sein fahrrad ab wenn es weg ist nimmt man sich ein neues..das schlimme ist es ist wirklich so..daher können fahrradwächter so lustig das sein mag vielleicht garnicht mal verkehrt sein


    gruß harlekin

    Ja...ähmmm...mmmh...Ich...pfffftttt...hichuuppp pfft...Ich meld mich später nochmal...

  • können wir seinen Ausweis verlangen und müssen das Ordnungsamt oder die Polizei informieren.



    Am besten ist doch dieser Ausspruch.


    Ich glaube kaum, dass ich einem in grüner Weste meinen Ausweis zeigen würde. Dieses kann die Schulung
    in zwei Stunden bei der Polizei doch nicht zu Tage gebracht haben.


    Ich möchte mal wissen, was diese "grün Westen" machen, wenn wirklich mal einer ein Rad klaut und Sie den Ausweis haben wollen.
    Es ist ja heute, in unserm Gewerbe; schon schwierig genug dieses zu rechtfertigen. Die meisten wissen doch, dass der Ausweis nur
    der Polizei vorgezeigt werden muss.


    Gruß

    Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste, denn dieses ist meine freie Meinung

  • @
    ... dann wären die strapse gefragt!
    -> vorläufige festnahme, aber ist wohl eher theorie.
    warum wegen den paar schillingen eine auf die nase riskieren....
    dann wohl doch lieber gerade an anderer stelle unabkömmlich verhindert... :roll:

  • Laßt es sein wie es ist. Meine Meinung ist das 1€ Jobber anderen die Arbeit wegnehmen. Egal in welchem Bereich. Ob Security oder Grünflächenpflege. Wenn die Gemeinden die 1€ Jobber nicht hätten, müßten Sie nämlich höher bezahltes Personal anfordern. Egal um Fahrräder zu bewachen oder Gras zu zupfen. Und für den Unternehmer ist es ne billige Arbeitskrraft. Ohne irgendetwas gegen die 1€ Jobber persöhnlich zu haben. Die werden nämlich vom Staat gezwungen dies zu tun. Wenn sies nicht machen bekommen Sie ne Sperre von 3 Monaten. Und wenns ums Geld geht schei..t der Staat auf die 34 a.

    Ruhige Schicht und Denkt dran. Wer Ostern zu viel Eier sucht hat Weihnachten Bescherung.

  • Hallo Leute,


    denke dass für Fahrradwächter wie auch für Parkhauswächter keine Sachkundprüfung nach §34a Gewerbeordnung vorgeschrieben ist. Ich komme aus dem Parkgewerbe und möchte auf die üblichen Einstellungsbedingungen hinweisen. Dort heißt es: "Mit dem Einstellen des Fahrzeuges kommt ein MIETVERTRAG zustande. Weder BEWACHUNG noch VERWAHRUNG sind Gegenstand des Vertrages... Die Hausordnung ist Bestandteil des Mietvertrages....". Da in der Regel kein Bewachungs und Verwahrungsvertrag besteht, braucht das Aufsichtspersonal KEINE gesetzliche Sachkundeprüfung nachzuweisen. Es genügt eine Einweisung durch den Objektleiter. Die Berufsbezeichnung Parkhauswächter ist veraltet und irreführend, wird aber von der angeblich modernen Arbeitsagentur teilweise noch so geführt. Es waren ja auch Amtsschimmel, die auf die Idee kamen die 1 € Fahrradwächter zu installieren. Richtigerweise muss man diese Wächter als Parkwart/in oder Parkhausbetreuer/in bezeichnen. Parkhausbetreiberfirmen, die tatsächlich BEWACHUNG der Fahrzeuge anbieten, kenne ich keine.


    Was 1 € Jobs anbelangt bin ich entschieden dagegen, da reguläre Arbeitsplätze nicht besetzt werden.
    Es ist höchste Zeit, diesen 1 € Schrott endlich abzuschaffen.


    Mit freundlichen Grüßen aus dem Raum Karlsruhe

  • Hallo Joachim,



    nein hier in NRW ist das durchaus üblich......
    .....Parkhäuser werden bestreift mit Fuß-und Fahrzeugstreifen von Security-Firmen....



    mfg

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Servus Frank,


    da stimme ich dir zu. Auch in KA gibt´s Parkhäuser welche von Security-Firmen betreut werden. Es geht aber um die Frage, ob Fahrradwächter (oder Parkhauswächter) die 34er Sachkundeprüfung brauchen. Wenn die Wächter direkt bei der Betreiberfirma angestellt sind, ist die Sachkundeprüfung keine Pflicht. Das Gleiche gilt wohl auch wenn die 1 € Wächter durch die Gemeinde von der Arbeitsagentur angefordert wurden. Hier genügt eine Unterweisung durch den Arbeitgeber bzw. seine Beauftragten, in diesem Falle durch die Polizisten.


    Gruß J

  • @
    Das Problem ist doch, daß für gleichwertige Arbeit, bei unterschiedlichen AG unterschiedliche Kriterien fürs Personal (vom Gesetzgeber ) zugelassen werden...
    Wir als Security müssen... die können offensichtlich.. Qualifikation & Zertifikat haben...
    Wie der beim Museum angestellte "Wachmann" nix von 34a und anderem Wissen braucht, "brauchen" es alle anderen Beschäftigten mit analoger Position auch nicht, egal, ob von Gemeinde, Disco, Parkplatz... etc..
    Komischerweise wird somit vom Staat die Qualifikation nicht am Job festgemacht, sonden am AG..
    Und bei diesen AG ist sowieso alles sicher.. , schließlich ist das Personal überprüft... mindestens von Birthler...

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