Risikominimierung und Qualitätssicherung

Hallo Checco

Risikominimierung Wie soll das gehen

Wenn Personalmangel herrscht,was ja immer der Fall ist, dann bekommst du eben einen vom Wachdienst

Ich habe nichts gegen diese Leute selber,aber muß man auf einen GT einen 65 Jährigen setzen ohne Erfahrung

Ihm auch noch in den Wagen helfen,weil er das allein nicht mehr schafft

Weitere Ausführungen erspar ich mir lieber. :cry:

Man kann dazu nur sagen, daß Geiz eben doch geil ist und daß es den Chefs relativ egal ist, wie Du Deine Schicht hinter Dich bringst. Hauptsache es sitzen 2 Leute auf dem Panzer (oder 3 bei GAA) und die Tour wird geschafft. Das Hauptproblem sind aber wohl die Banken und anderen Kunden, die so verhandeln, daß Qualität zu so niedrigem Preis nicht erwartet wird.
Das Gejammer ist erst dann groß, wenn wie bei Heros oder Arnolds die Rechnung nicht aufgegangen ist und ein Teil des schönen Geldes, das man einzusparen glaubte, verschwunden ist.

guwvieh

Ich kann dazu nur sagen:du hast absolut Recht leider

Checco

Erst mal ein frohes neues Jahr.

Du bist ehrlich noch ein Mensch der an Wunder glaubt :lol: das freut mich für dich

Wie willst du z.B.einen gute Arbeit zeigen,wenn der Arbeitgeber dir nicht das nötige Material

dafür zur Verfügung stellt :twisted:

Ich meine noch nicht einmal teure Materialien wie Autos,ETS. Sondern einfache Safebags oder Taschen für HG,

oder Jutesäcke :mecker:

Mittlerweile gibt es Kunden die begriffen haben, dass eine gute Dienstleistung auch Geld kostet. Es gibt aber immer noch Kunden die einen Stoppreis von ca. 12/13 Euro fordern und das obwohl sie im letzten Jahr erst 160 Mio verloren haben.

Wer im Bereich Geld- und Wertdienste arbeitet müsste eine Zertifizierung haben. Die Kontrollen müssten von unabhängigen Unternehmen durchgeführt werden. Es ist doch nicht nur das Fahren und das Einsammeln vom Geld. Alle die eine Geldbearbeitung haben wissen wie unterschiedlich dort der Standard ist, innerhalb der Firma und auch erst Recht von Firma zu Firma. Es gibt nähmlich keinen :x

Allerdings haben meine Vorschreiber recht. Um die Touren zu schaffen wird gegen Vorschriften verstoßen. Anstatt 5 Botengänge mit ETS-Gerät, wird ein Botengang ohne ETS-Gerät gemacht. Der Läufer steht jeden Tag mit einem Fuß vor der Türe. Das er ja alles richtig und nach Vorschrift macht, dafür hat er nämlich unterschreiben müssen. Schafft er aber seine Tour nicht bekommt er auch Ärger.

Wie war das mit den Rentnern? Richtig man muss ihnen beim Einsteigen helfen und das ist kein Witz. Das sind dann sogenannte Aushilfen. Nichts gegen das Alter, aber der Job wird immer gefährlicher und das ist ein RISIKO mit älteren Menschen.

Solange die Preise nicht steigen, damit die Firmen entsprechend verdienen, und die Mitarbeiter ausbilden können, wird in diese Richtung Risiko- und Qualitätsmanagement nichts passieren.

Wir sind jetzt auf dem Weg mit einigen GROßEN Firmen den Weg zubereiten, aber was nützt es, wenn die Regionalen weiterhin für einen Dumpingpreis fahren. Hier sind die Kunden gefragt.

Jede Firma hat ihre Kosten wie Personal, Sprit, Versicherung etc. jetzt sollte man als Kunde sich doch nur die Frage stellen:
Ist mein GELD bei einem Stoppreis von 12 Euro wirklich sicher, wenn ich woanders 17-25 Euro pro Stopp zaheln muss?

Ich hoffe das Dir Checco das an Informationen reicht. Vielleicht sollte ich in 2007 ein Buch schreiben.

Boomer

Hallo Checco

Ja du hast dich unverständlich ausgedrückt,mit diesen Worten von dir.:

Genau ist dies doch das, was ich meine.......

Wenn der Kunde erst mal gewonnen ist, müssen die Jungs es irgendwie hinkriegen - mit oder ohne Unterstützung von "oben".

Sollen wir ohne Unterstützung von oben etwa selbst das Material besorgen Wie willst du Kunden davon Überzeugen das

du besser bist als andere Firmen wenn es dem Management egal ist

Und zu meinem Unternehmen:Es ist ein großes aber die Geschäftsleitung hat gewechselt.Vielleicht wird

sich jetzt einiges zum guten wenden :wink:

Ansonsten kann ich Boomer nur zustimmen

Erst mal ein gesundes neues Jahr an alle in diesem Forum von meiner Seite.
Es ist natürlich richtig, daß es einmal den Druck von Kundenseite auf die GWT-Unternehmen gibt, was in der "Geiz-ist-geil-Mentalität" zum Ausdruck kommt. Dieser Druck wird dann in jedem GWT-Unternehmen direkt an die Mitarbeiter weiter gegeben. Klar, daß Du nach permanenten 10-bis-14-Stundenschichten nicht mehr der leistungsfähigste bist, mal ganz abgesehen davon was die Berufsgenossenschaft davon hält. Ich möchte nämlich mal den sehen, der die Lenkzeiten und Ruhezeiten einhält oder mal anders ausgedrückt: wer kennt diese Bestimmungen überhaupt? Fakt ist, daß wir danach bestraft werden, wenn was passiert. Die Chefs nehmen sich nichts davon an.
- "Wir werden ja kaum kontrolliert und es wird schon nichts passieren."
- "Das ist mal eine Ausnahme, wir haben z.Zt. keine Leute."
So oder ähnlich wird doch diskutiert.
Wenn Du natürlich Leute mit auf dem Panzer hast die nur fahren dürfen hat sich das mit der Arbeitsteilung ja schon erledigt.
Das mit den "Rentnern" ist aber ein gesellschaftliches Problem, finde ich. Auch wir unterliegen nun mal diesem Prozeß und bis 67 Jahre Panzer fahren - na ich weiß nicht. Aber später wird über uns ein Kollege an dieser Stelle bei securitytreff schreiben "diese Rentner...". So gut können wir uns ja nicht von unserem Lohn absichern daß wir mit 50 das Handtuch werfen. Und was der Staat dazu tut, ist die Arbeitszeiten immer weiter zu verlängern zu unserem Nachteil. :x :x

Das stimmt guwvieh

Irgendwann schreibt die nächste Generation über uns Rentner :wink: Aber wir sind wenigstens

gut geschulte Rentner,die sich mit der Materie auskennen. :lol:

@
kennt ihr die sogenannten deckungsbeiträge????
ab NL aufwärts ist jedes sparschwein.. die betonung liegt auf schwein... finanziell beteiligt!
und wenn es der kunde nicht hergibt, besorge ich mir als chef die abzahlung für das haus ebend innerhalb der eigenen firma!
fragen???
ehe die kunden geprügelt werden, sollte mal der eigenen führung auf die finger geschaut werden!
manch nl ist da schlimmer als jeder sequestor!
woher ich das kenne?

->> :kotz: :kotz: :kotz:

risikominimierung läuft doch nur, wenn ein eingespieltes team auf dem panzer sitzt, die technischen möglichkeiten voll eingesetzt werden und der kunde den transporteur auch so behandelt, d.h. nicht mit einem lieferanten verwechselt, sondern bei der werteübergabe namen und ausweis überprüft und auch die bürotür schliesst. das gehört alles dazu. das allgemeine risiko sollte sich tatsächlich auf das bordsteinrisiko beschränken.
das kann man allerdings alles in den bdgw-vorschriften nachlesen.
und worauf bezieht sich die frage nach den internen abläufen?
einmal galileo-schauen und dann nochmal fragen.

das kommt ganz darauf an, welche leistungen der kunde gebucht hat. d. h. zuerst vergleichen der auslieferungen mit der ladeliste. dann werden die abholungen vom kunden mit dem ist-bestand der tour verglichen. usw.
danach gehen die werte entweder auf direkteinzahlung bbk oder zur zählung, wenn in der niederlassung vorhanden. in der kasse wird dann gezählt und später auf der bbk auf das kundenkonto eingezahlt.genau anders herum funktioniert das ganze mit dem münzgeld.normalerweise, denn es gibt ja auch da andere wege bzw. kundenwünsche das ist eigentlich bei allen firmen in etwa gleich. die anzahl der zwischenschritte ist wohl unterschiedlich, aber das liegt auch daran wieviel kontrolle im system steckt bzw. erwünscht ist.
wir arbeiten z.b. volldigital. alles ist somit prüfbar und nachweissicher. :idea:

Zitat von guwvieh

Man kann dazu nur sagen, daß Geiz eben doch geil ist und daß es den Chefs relativ egal ist, wie Du Deine Schicht hinter Dich bringst. Hauptsache es sitzen 2 Leute auf dem Panzer (oder 3 bei GAA) und die Tour wird geschafft. Das Hauptproblem sind aber wohl die Banken und anderen Kunden, die so verhandeln, daß Qualität zu so niedrigem Preis nicht erwartet wird.
Das Gejammer ist erst dann groß, wenn wie bei Heros oder Arnolds die Rechnung nicht aufgegangen ist und ein Teil des schönen Geldes, das man einzusparen glaubte, verschwunden ist.

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen !!! :cry:

Die Kunden müssen langsam aufwachen und merken, das Qualität und Sicherheit halt seinen Preis hat.

Das andere Problem ist, selbst wenn der Kunde mehr zahlt, kommt erstmal dem Chef zu Gute. Ihr, die exekutive, werden natürlich klein gehalten, oder bekommt irgendjemand im GWT eine Prämie für gute Arbeit ??? Bei uns gibt es jedenfalls nicht extra.

Aber weningsten wird bei uns nach Tarif bezahlt !!! Soll ja nicht die Regel im GWT sein, oder ???

das ist aber wirklich nur ein ganz kleiner Überblick. Wenn die Fahrer die Werte im Tresor abgeben werden diese, bis sie zur Zählung gelangen, noch mehrmals kontrolliert und weitergeleitet. Immer schön mit Unterschrift und Kamera. Alle wichtigen Informationen wie Safebagnummer sind im System gespeichert. Securlog fährt nicht umsonst mit Scanner. Ist wie bei UPS, wo ist denn mein Paket zur Zeit? In der Geldbearbeitung wird es dann ganz spannend. Es ist unmöglich das hier Geld verschwindet. Heros war mit seinem Nordcash ganz anders aufgestellt. Ein Wunder ist, dass dort nicht noch mehr verschwunden ist. :roll: :roll: