Risikominimierung und Qualitätssicherung

    • Erster Beitrag

    Das, was mich interessiert, hat mit der Rubrik "Cash Logistik" weniger zu tun. Es sind mehr die allgemeingültigen internen Abläufe im Bereich der Geldbearbeitung.


    Daher versuche ich es mal mit einer neuen Rubrik .... vielleicht interessiert es noch jemanden.

  • alle unternehmen wurden geprüft. allerdings hat die bafin keine komplette buchungsüberprüfung durchgeführt. bei keinem unternehmen, weder bei heros noch kötter noch securicor oder irgendwem anderes. geprüft wurde hauptsächlich von seiten der versicherung.
    in der vergangenheit kam hauptsächlich von kundenseite ein revisionsteam in die internen bereiche. die haben bei uns stets alles unter die lupe genommen, von a bis z! und wehe irgendwo war etwas unklar! dannwurde ALLES auf den kopf gestellt.
    ansonsten gibt es ja noch die stichprobenprüfungen. unverhofft aber relativ harmlos, was den zeitaufwand angeht. es geht ja dann nur noch darum gemeldete zahlen zu überprüfen.
    bei uns werden aber auch täglich bestandsabgleiche durchgeführt. das ist wahrscheinlich auch nicht überall so.

  • @ guwvieh


    Wenn Unicorn der Meinung ist, dass sie das ULTIMATIVE System haben, dann sollen sie einmal die Experten von KPMG
    ranlassen. Wo soll denn überhaupt dieses tolle System so schnell hergekommen sein? Die GuW mag nicht schlecht gewesen sein, aber wie alle anderen nicht zu 1000 % sicher. Haben die Einhörner gleich Zauberer und Elfen mitgebracht? :lol: :lol: :lol:

    Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat. (Lewis, Sinclair)

  • Zitat von Geforce21

    alle unternehmen wurden geprüft. allerdings hat die bafin keine komplette buchungsüberprüfung durchgeführt. bei keinem unternehmen, weder bei heros noch kötter noch securicor oder irgendwem anderes. geprüft wurde hauptsächlich von seiten der versicherung.
    in der vergangenheit kam hauptsächlich von kundenseite ein revisionsteam in die internen bereiche. die haben bei uns stets alles unter die lupe genommen, von a bis z! und wehe irgendwo war etwas unklar! dannwurde ALLES auf den kopf gestellt.
    ansonsten gibt es ja noch die stichprobenprüfungen. unverhofft aber relativ harmlos, was den zeitaufwand angeht. es geht ja dann nur noch darum gemeldete zahlen zu überprüfen.
    bei uns werden aber auch täglich bestandsabgleiche durchgeführt. das ist wahrscheinlich auch nicht überall so.



    Stellt sich die Frage:
    Welche Art von "Revisoren" sind das ?
    Von A-Z lässt sich so einiges prüfen, aber was ist dabei alles berücksichtigt?
    Sind es "Pseudo-Revisoren" der Kunden oder wirkliche Fachleute ? Manchmal glaube ich, es gibt gar keine echten Fachleute, die diese Aufgabe umfassend bewältigen können, weil sie das Know-How nicht haben können. Diejenigen, die die Zahlungs- und Informationsströme prüfen, müssen nicht unbedingt wissen, wie es auf der Straße zugehen muss.
    Das ist wohl eines der Probleme. Damit bleibt jeweils mindestens eine der Sparten bzw. Arbeitsabläufe im Detail unterbelichtet und wird möglicherweise vernachlässigt. So nach dem Motto: "Na, in diesem Bereich ist alles bestens, dann wird es auch in der anderen Ecke auch so sein - man kann es ja nicht genau beurteilen".


    Bestandsabgleiche besonders hervorzuheben halte ich für überflüssig. Jede Bank macht täglich eine Kassenaufnahme am Ende des Tages, oder gar mehrmals am Tag...... Was ist bei WTUs denn anders?? ... Sollte die Kassen-/Bestandsaufnahme nicht eine Selbstverständlichkeit sein ??!!!!!??

  • Zitat von guwvieh

    .... Unicorn stellte bei der Betriebsversammlung das eigene Konzept als das non plus ultra heraus und meinte, daß mit diesem Vorgänge wie bei HEROS ausgeschlossen sind.....


    ...... Es kommt immer auf die Kontrolle an, die idealerweise unabhängig sein sollte. Aber was ist schon unabhängig? Hier besteht auch das Problem, daß dann eine mit der Kontrolle betraute "Überbehörde" sich praktisch als "Gott" fühlen kann und über Sein oder Nichtsein der Firmen sntscheiden kann, was auch nicht immer gut sein muß.
    [/b]


    Was hat Unicorn denn, was andere nicht haben ??
    Bisher dachte ich, die CashLogistik hätte ein beispielhaftes EDV-System. Gibt es da Unterschiede ??

  • Zitat von guwvieh

    Unicorn stellte bei der Betriebsversammlung das eigene Konzept als das non plus ultra heraus und meinte, daß mit diesem Vorgänge wie bei HEROS ausgeschlossen sind.


    .... arbeiten die vielleicht ohne oder mit gläserner Geschäftsführung?

  • Das Thema scheint offensichtlich nicht weiter zu interessieren..... für mich sehr verständlich, was die Kollegen "on the road" oder diejenigen, die eh (leider) keinen Einfluss auf die Abläufe haben, angeht.


    Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass auch einige Vertreter derer, die sich damit auseinanderzusetzen haben, an diesem Gedankenaustausch beteiligen.


    Es muss ja nicht "coram publico" sein.


    Das Thema berührt auch nicht "die arbeitenden Kollegen", sondern ist eher für die "Chefetage" bzw. diejenigen gedacht, die sich darüber Gedanken machen (sollten). Die aktuellen und künftigen Anforderungen aller beteiligten Institutionen (BBk, BAFin, BDGW, Versicherer, Controller, Revisoren, Riskmanager etc. zielen über kurz oder lang in diese Richtung.


    Allein die Neuausrichtung der BBk auf diesem Gebiet erfordert entsprechende Anpassungen und sicher noch mehr Transparenz bei den internen Buchungsabläufen.


    Wohl dem, der hierzu das richtige Konzept hat und bei dem das übrige Umfeld (Mitarbeiter und Logistik) auch noch passt.

  • checco:


    lasse bitte das latein weg. das schreckt die meisten ab.


    zurück zum thema. ich könnte dir jede menge zu dem thema transparente und revisionssichere abläufe erzählen, von der vorschrift bis zur umsetzung. das wird unter garantie aber nicht hier in dieser form passieren. da war nämlich noch diese kleine klausel im vertrag. :shock:
    was die bbk macht und was nicht, da kann keiner von uns einflussnehmen. obwohl ich bezweifle, dass es so wie geplant durchgeführt wird. schliesslich gilt es ja einen burgfrieden mit dem bdgw zu finden, der seine felle davonschwimmen sieht, zumindest was die mitglieder angeht, denen ja dann die fares für die auszählung verloren gehen würde. und das ist täglich nicht wenig.
    und bei den unternehmenseigenen riskmanagern würde ich nicht allzu lange auf sie bauen, denn sie werden auf kurz oder lang durch personal mit generalvollmacht vom versicherungspool ersetzt werden. dazu fehlen wohl auch nur noch ein bis mehrere schadenfälle.
    fakt ist, je mehr buchungsvorfälle in einem zeitraum passieren, desto aufwändiger wird die prüfung. wenn die geldwege von der entsorgung bis zur vertragsgemässen einzahlung, z.b. einen tag später auf der bbk nach der auszählung bzw. bearbeitung, durchweg transparent und kontinuierlich sind, dann sehe ich da kein problem.
    die einzige schwachstelle ist die kontinuität. problemsituationen wie bei heros und arnolds sind von kundenseite aktiv mit gefördert worden. siehe auch der artikel auf der seite des bdgw vom fachreferenten.
    ansonsten poste als pn, wenn es noch nicht reicht. :?: :idea:

  • Hallo zusammen,


    ist ja ruhig um das Thema geworden. Die vermutlichen Gründe kann ich allerdings nachvollziehen. Ok



    Mal eine andere Frage:


    Beschäftigt sich jemand mit der Umsetzung der BBK-Veränderungen bei der Kontoführung
    zum 1. April 2007 ?


    Um es vorweg zu nehmen:


    Für das "fahrende Volk" wird das kein Thema sein und sich auch nicht auswirken !!

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