Schmu mit 34a

    • Erster Beitrag

    :evil:


    Hi, ich bräuchte mal ein paar meinungen zu folgendem sachverhalt:


    Ich habe mich mit meiner firma um einen auftrag beworben, objekt, veranstalltung etc. alles in einem auftrag.
    da ich nur personal mit 34a mind. einstelle, war ich wohl zu teuer. ergo: auftrag ging an eine andere firma.
    jetzt hat die firma eine stellenanzeige geschalltet auf die sich ein entfernter bekannter beworben hat ( kein 34a oder sachkunde)
    dem wurde gesagt: kein problem ohne die sachen, wir stellen einen mit 34a als buddy-team mit dazu und dann ist das legal.


    Wenn ich jetzt hingehe und die sache nachweise bin ich der nächste auf der liste, das hab ich über meine kanäle erfahren.
    Ich bin mir allerdings ein wenig uneinig ob ich hier ermitteln soll, auf der anderen seite kotzt es mich dermaßen an, daß hier einige die branche unterminieren.
    wäre nett, wenn ihr mal ne meinung dazu hättet.


    gruß alatna

  • hallo,


    also meine einstellung zur qualität ist "ich nehme keinen auftrag an, nur um einen auftrag zu haben". ich höre hier laufend brauche ich die unterrichtung?, warum brauche ich die sachkundeprüfung usw. wer diesen beruf ernsthaft ausübt oder ausüben möchte, der macht die entsprechenden prüfungen d.h. mindestens sachkundeprüfung + waffensachunde + brandschutzhelferschulung + erste-hilfe + batontraining sowie defensive tactics training. das ganze was ich hier aufgezählt habe, fällt für mich unter standard und bietet eine vernünftige grundlage um in diesem beruf arbeiten zu können. ich denke, das sich letztendlich die qualität und nicht der preis durchsetzen wird. über die tarife als angestellter, macht man sich im vorfeld gedanken, aber nur um geld zu verdienen, ist die sicherheitsbranche der falsche beruf. man muß sehr viel überzeugung und liebe zu diesem beruf mitbringen. ich habe selbst über 12 jahre als angestellter in diesem beruf gearbeitet, bevor ich mich endschlossen habe mich selbstständig zu machen und kenne den verdienst sowie auch die arbeitszeiten. die ganzen ausbildungen, schulungen, trainings macht man in erster linie nicht für den lohn/gehalt sondern in erster linie für sich selbst um in der lage zusein einen guten job zu machen.


    gruß


    mike


  • Einverstanden!
    Die Zwangsorganisation IHK wird einen Teufel tun, könnte aber auch keinen Laden schließen.
    Die Gewerbeaufsicht kümmert sich um Arbeitszeiten, wenn überhaupt, und sonst nichts. In einer Großstadt toleriert sie sogar, dass zur Bewachung der eigenen Behördengebäude illegale Leiharbeitskräfte eingesetzt werden. Auf einen meiner Anzeigen-Versuche bei der zuständigen Gewerbebehörde wurde mir von einer offenbar verhinderten Kaltmamsell erklärt, "Denunzianten haben wir aber gar nicht gern"! Die Gute hat inzwischen selber einen Gewerbeschein neben ihrer Beamteneigenschaft und gibt nun offenkundig Acht, dass die Konkurrenz (für sie...) nicht zu groß wird...


    Übrigens, es gibt auch IHKen, die ihre ureigene und gesetzlich ausschließlich für sie reservierte Aufgabe "Unterrichtung nach §34a GewO" an Privatveranstalter rechtswidrig abtreten und sich dann vor Ausstellung der Bescheinigung berichten lassen, Teilnehmer, deren deutscher Wortschatz mit "Scheiß Deutscher, scheiß Nazi" begrenzt ist, "mit Verständnis der Unterrichtung folgen konnten". So mancher frankophone "Kollege" von der Elfenbeinküste oder farbige Brite aus der Karibik läuft hier im Wach- und Sicherheitsgewerbe mit einer Unterrichtungsbescheinigung herum, deren Wortlaut er gar nicht versteht...

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