shufa auskunft guw/unicorn

    • Erster Beitrag

    hallo,
    hab ihr das schon gehört die mitarbeiter von guw/unicorn brauchen die shufaauskunft.
    was haltet ihr davon
    :roll:

  • Zitat von Eugene Vidoq


    Es geht auch nicht unbedingt um die Möglichkeit, dass ein überschuldeter Mitarbeiter mit dem Geldkoffer stiften geht; es geht um den Lebenswandel überhaupt und den daraus abzuleitenden Charakter. Jemand der alles auf Pump kauft ist wahrscheinlich weniger in der Lage eine Gratifikation aufzuschieben als jemand der sein Geld für eine Anschaffung spart.


    Schufa-Auskunft, Führungszeugnis, Auszug aus dem Flensburger Punktekonto und Lebenslauf mit den dazugehörigen Zeugnissen sind die einzigen objektiven Grundlagen um einen Bewerber einschätzen zu können. Also sollte man sie nutzen.


    Moin,
    ich persönlich bin kein besonderer Freund der Schufa, denn IMHO ist diese Institution in den letzten Jahren zu einer Krake expandiert, die trotz vollmundiger Beteuerungen, immer das Richtige zu tun, sich oft in Positionen begibt, die ihr nicht zustehen. Die Schufa ist als Schutzvereinigung kreditgebender Institute angelegt worden und da mag sie auch ihre Berechtigung haben. Aber für alles andere gibt es ein behördliches Schuldnerregister. Doof nur, dass die "berechtigten" Interessen privater Dienstleister dort nicht so hoch gewertet werden, wie diese das gerne sehen würden. Darüber hinaus ist IMHO die Überwachung der Schufa, und damit der Schutz der dort gespeicherten Personen vor Missbrauch, wie beispielsweise nicht firstgerechte Löschung erledigter Vorgänge, durch öffentliche Stellen meines Erachtens alles andere als ausreichend.
    Und wenn doch nur so wahnsinnig zuverlässige Leute mit ganz tollem Lebenswandel eingestellt werden, wundert es den durchschnittlichen Branchenkollegen doch ein wenig, dass dennoch der überwiegende Teil der Eigentumsdelikte im GUW durch firmeneigene Täter vorbereitet oder ganz durchgeführt werden. ;)
    Da stimmt die Argumentation, von wegen objektive Einschätzung des Lebenswandels (ganz grosses Kino übrigens angesichts der heutzutage in der Wirtschaft nicht unüblichen Vorgänge wie überraschender Firmeninsolvenzen, Hartz 4- Abstieg, langandauernder Arbeitslosigkeit und fehlender Sicherheit in der Lebensplanung ;) ) irgendwie nicht, finde ich. Nicht, dass viele Leute es nicht hinkriegen würden, solche persönlichen Katastrophen ohne Schufa-Eintrag zu überstehen, aber manchmal sind die Folgen solcher, oft nicht einmal selbstverschuldeten, Einkommenseinbrüche nicht in der Zeitspanne zu überbrücken, welche notwendig wäre, um Einträge zu vermeiden, aber der Umstand, dass diesen Leuten dann sofort ein riesiger Teil der wirtschaftlichen und beruflichen Möglichkeiten (inklusive der rellen Möglichkeit, sich da im GUW-Bereich wieder aus der Misere herauszuarbeiten) versperrt wird, ist meines Erachtens ausser Verhältnis zu den Risiken, die dadurch drohen, dass man einen Mitarbeiter beschäftigt, der bekanntermassen verschludet ist. Denn durch die vorhandenen Pfändungsfreibeträge und den Umstand, dass die Löhne in der Branche da nicht soo wesentlich drüber liegen, sehe ich eigtl. eine viel grössere Gefahr, dass jemand straffällig wird, gerade um einen drohenden Eintrag zu vermeiden (alá "oh, eine achthundert Teurorechnung vom Handybetreiber, wie krieg ich denn die Kohle bei?") als den Eintrag hinzunehmen und dann ein halbes Jahr später arbeitslos zu werden.

    Just my two Cents. :)


    Gruß
    BigBlock

    Hüte Dich vor dem Zorn eines sanftmütigen Mannes.

  • Zitat

    Es geht auch nicht unbedingt um die Möglichkeit, dass ein überschuldeter Mitarbeiter mit dem Geldkoffer stiften geht; es geht um den Lebenswandel überhaupt und den daraus abzuleitenden Charakter.



    Ich weiß nicht inwiefern man aus der Verschuldung eines Menschen seinen Charakter ableiten will ohne die Begleitumstände zu kennen......



    Zitat

    Außer Diskussionen wer die tollste Knarre hat ist hier keinerlei Auseinandersetzung mehr möglich.


    Auseinandersetzungen schon, allerdings sollten die ohne diese permanenten Anfeindungen stattfinden.

  • Zitat von bkabb

    Ich weiß nicht inwiefern man aus der Verschuldung eines Menschen seinen Charakter ableiten will ohne die Begleitumstände zu kennen......


    Kann man ja nicht, aber es ist ein messbares Kriterium und wird insofern halt verwendet. Solange der AG halt die Auswahl hat......

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Stimmt schon, in der heutigen Zeit kann man allerdings sehr schnell in die Verschuldung rutschen und das ist dann kein Anzeichen für einen schlechten Lebenswandel oder einen schlechten Charakter. Ich finde es schade, dass die Schufaauskunft dafür verwendet wird. Ist aber wohl nicht zu ändern solange die Schufa selbst nicht reformiert wird.

  • Zitat

    Und wenn doch nur so wahnsinnig zuverlässige Leute mit ganz tollem Lebenswandel eingestellt werden, wundert es den durchschnittlichen Branchenkollegen doch ein wenig, dass dennoch der überwiegende Teil der Eigentumsdelikte im GUW durch firmeneigene Täter vorbereitet oder ganz durchgeführt werden.


    Und wieder nur (d)ein eigener Blickwinkel. Als Sicherheitsdienstmitarbeiter sollte man wissen, dass Sicherheit nicht falsifizierbar ist. Nur weil es Insidertaten gibt heisst dass noch lange nicht, dass durch die Nutzung von Informationen ueber (kuenftige) Mitarbeiter Insidertaten verhindert worden sind bzw. werden koennen. Und nur weil man die - vermeindlich - richtigen Sicherheitsmassnahmen ergriffen hat bedeutet das nicht, dass alle Risiken ausgeschlossen sind.


    Zitat

    Ich weiß nicht inwiefern man aus der Verschuldung eines Menschen seinen Charakter ableiten will ohne die Begleitumstände zu kennen......


    Kann man, schrieb ich bereits. Ich rede nicht von unverschuldeten (?) Negativeintragungen. Aber eine Umschuldung des Dispo zusammen mit dem Fernseher (LCD!) von Quelle und auch das Auto ist auf Raten gekauft verraet eine Menge. Und - auf die Gefahr das ich mich wiederhole - wie immer ist es eine Frage des Blickwinkel. Wenn ich einen Mitarbeiter brauche und zwei Bewerber mit gleicher Qualifikation habe und einer keine solchen Schufa-Eintrage hat nehme ich diesen. Das ist zumindestens objektiv begruendbar.

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • Zitat

    sehe ich eigtl. eine viel grössere Gefahr, dass jemand straffällig wird, gerade um einen drohenden Eintrag zu vermeiden (alá "oh, eine achthundert Teurorechnung vom Handybetreiber, wie krieg ich denn die Kohle bei?") als den Eintrag hinzunehmen und dann ein halbes Jahr später arbeitslos zu werden.


    Sprengt den hiesigen Rahmen. Aber nach der "Theorie der rationalen Entscheidung" wuerde ein solcher Entschluss keinen Sinn machen. Es sei denn, es ist genau der Charakter den ich vorher beschrieb, naemlich jemand der nicht in der Lage ist Gratifikationen (Belohnungen,...) aufzuschieben. (Abgesehen davon: Wenn man sich 800 EUR Handyrechnung nicht leisten kann sollte man nicht fuer 800 EUR telefonieren. Wenn doch ist man entweder dumm oder lebt ueber seine Verhaeltnisse. Beides sind Ausschlusskriterien fuer Bewerber)

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    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • Code
    Kann man, schrieb ich bereits. Ich rede nicht von unverschuldeten (?) Negativeintragungen. Aber eine Umschuldung des Dispo zusammen mit dem Fernseher (LCD!) von Quelle und auch das Auto ist auf Raten gekauft verraet eine Menge. Und - auf die Gefahr das ich mich wiederhole - wie immer ist es eine Frage des Blickwinkel. Wenn ich einen Mitarbeiter brauche und zwei Bewerber mit gleicher Qualifikation habe und einer keine solchen Schufa-Eintrage hat nehme ich diesen. Das ist zumindestens objektiv begruendbar

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    @Eugene....wie willst Du denn auf Basis der SCHUFA-Auskunft erkennen können ob es ein LCD-Fernseher war und nicht eine über Nacht defekte Waschmaschine? Wie willst Du erkennen können ob der Dispo umgeschuldet wurde? Und wer kann denn bitte schön bei den heutigen Gehältern soviel Geld sparen, dass er bei z.B. einem Motorschaden sich seines Sparbuches bedienen kann und ohne Kredit ein Auto kauft....gerade, wenn Leute keinen Kredit für ein neues Auto benötigen würde ich persönlich hellhörig werden, 20-30.000 Euro sind nicht so schnell reell angespart worden !!


    Die Gesellschaft Schufa überhaupt finde ich auch, gerade nach den letzten "Wünschen" dieses Unternehmen, man möchte doch auch bitte seine Einkommenslage und alle kreditrelevanten Informationen offenlegen (monatliche Verpflichtungen, sonst. Einkommen) für sehr problematisch....Hier sollte dem "Big Brother is watching you" -Prinzip von vornherein, auch vom Staat, widersprochen werden ! Hier wird stark versucht, den Datenschutz auszuhebeln.


  • @ Eugene:
    Natürlich ist es mein eigener Blickwinkel, sonst hätte das ganze Diskutieren ja wenig Sinn, finde ich. Aber versuch mich doch mal mit Argumenten und Fakten zu überzeugen. :) ( Wie z.B.: "es sind weniger als die Hälfte aller Delikte im GUW von eigenen MAs begangen/vorbereitet", "nach unabhängigen Studien verhindert die Schufa-Überprüfung soundsoviele Straftaten" oder dergl.)
    Und wenn man, wie Du sagst, die, vermeintlich richtigen, Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hat, schliesst das natürlich nicht alle Risiken aus, ich finde es aber bedenklich wenn der Erfolg eben so wenig,ich will mal sagen, greifbar, ist. (Apropos, bisschen OT, ich könnte mir vorstellen, dass die ehemaligen HEROS-Chefs noch ne ganze Weile erstklassige Schufa-Auskünfte hatten, zumindest bis die Strafverfahren etc. durch waren *g*)
    Und ich bin nunmal überzeugt, dass aus der, aus der Schufa ersichtlichen, Verschuldung eben, IMHO, nur so wenig Aufschluss über eine Person gewonnen werden kann, dass die negativen Auswirkungen der Schufa-Einträge im allgemeinen Wirtschafts- und Gesellschaftsleben die Vorteile mehr als deutlich überwiegen.
    Das ist meine Meinung, du musst sie ja nicht teilen. ;)


    Gruß
    BigBlock

    Hüte Dich vor dem Zorn eines sanftmütigen Mannes.

  • Unser BR von GuW hat der Sache nun mal leider zugestimmt und deshalb müssen wir das alljährlich machen. Und bezahlen müssen wir die auch selbst.
    Ich sehe es einmalig bei Neusinstellungen ein aber jedes Jahr...?
    Mal abgesehen davon, daß die Firma einen Mitarbeiter mit mehreren Dutzend Jahren Betriebszugehörigkeit ohnehin nicht so ohne weiteres los wird, selbst bei negativer Schufa-Auskunft bis hin zur Privatinsolvenz. Glaubt mir, ich kenne Leute die trotzdem im GWT-Bereicht tätig sind - gute Kollegen übrigens, denn was für ein Mensch einer ist, sagt die Auskunft nicht aus.
    Mal eine andere Frage: warum holt sich die Firma die Auskunft nicht selbst, so wie jede Bank, jedes Warenhaus und jeder Handy-Laden? Weil sie unsere persönliche Auskunft wollen!
    Ich sehe da auch den Datenschutz verletzt. Wenn der Gesetzgeber gewollt hätte, daß die Firma die Auskunft kriegt dann hätte er die Möglichkeit dafür wohl geschaffen.

    Unter den Blinden ist der Einäugige König...

  • @
    Also... bei mir haben drei verschleppte Rechnungen gereicht...
    In den frühen 9o' 17 MA.. ( nicht bei Secu, sondern Bau )...
    Zoll, Krankenkasse, Finamt.. das gesamte Horrorzenario..., Ach so... die Kollegen mit den berechtigten Lohnforderungen auch..
    Keiner wollte warten... gleich gar nicht die Truppen, die den Spatz ausgepresst haben, um dann 'nen mittellosen Schwan an der Backe zu haben..


    Ich habe zu denen gehört, denen das Konto gekündigt wurde, und somit auch keine Kohle vom Arbeitsamt mehr ankam...


    Zur Beruhigung...
    Schufa ist bis auf einen Kredit aus der Zeit, der in Rückzahlung ist, auch wieder sauber.


    Schufa? Halte ich absolut nix von, da es sich nicht um eine staatliche Einrichtung handelt...


    Nehmen wir den Häusslebauer, den Leasingnehmer.... irgendwie unverschuldet in Rückstand mit der Rate, und schon stehst Du auf gleichem Niveau, wie die Typen, die vom Leistungsbetrug leben!


    Kann so nicht wirklich gewollt sein...
    ob das rechtlich und aus Datenschutz - Sicht sauber ist wage ich auch stark anzufechten!


    In meinen Augen Privatunternehmen, das ohne die von BB genannten Gründe zu berücksichtigen alle über einen Kamm scheert.

  • Zitat von BigBlock


    Natürlich ist es mein eigener Blickwinkel, sonst hätte das ganze Diskutieren ja wenig Sinn, finde ich. Aber versuch mich doch mal mit Argumenten und Fakten zu überzeugen. :) ( Wie z.B.: "es sind weniger als die Hälfte aller Delikte im GUW von eigenen MAs begangen/vorbereitet", "nach unabhängigen Studien verhindert die Schufa-Überprüfung soundsoviele Straftaten" oder dergl.)


    Diskutieren macht dann Sinn, wenn man neue Blickwinkel oder Einblicke gewinnt.


    Im übrigen könnte dein Ansatz ein richtiger sein. Wenn denn Sicherheit falsifizierbar wäre. Eine Studie, die die Korrelation von Selbstauskünften im Verhältnis zu begangenen Straftaten im Sicherheitsbereich bestätigt würde nicht vor der Möglichkeit schützen, dass auch von Mitarbeitern ohne Einträge Straftaten begangen werden. Insofern erlaube mir die Bitte, deinen Blick um 180° zu wenden: Würden Straftaten nicht begangen werden, wenn man auf Selbstauskünfte verzichten würde? Und wenn das deine Meinung ist, welche Studie belegt dieses?


    Zitat von BigBlock


    (Apropos, bisschen OT, ich könnte mir vorstellen, dass die ehemaligen HEROS-Chefs noch ne ganze Weile erstklassige Schufa-Auskünfte hatten, zumindest bis die Strafverfahren etc. durch waren *g*)


    Eine einfache Addition der Ausgaben - geschäftlich und privat - im Verhältnis Umsatz, branchenüblicher Deckungsbeitrag und Kosten für Geld am Kapitalmarkt hätte genügt. (Was auch welche getan haben, nur hat keiner auf die gehört.) Das ist genau das was ich meine: Eine Auswertung der verfügbaren Quellen hätte sowohl bei Heros wie auch bei Arnolds die Kunden viel früher wecken können.


    Zitat von BigBlock

    Das ist meine Meinung, du musst sie ja nicht teilen. ;)


    Will ich auch gar nicht. Meine Schufa ist sauber, die letzten Punkte in Flensburg sind seit 1987 draußen, mein Führungszeugnis ist glatt wie ein Babypopo. So what? Und bei Einstellungen bestehe ich auf die Schufa, ob es dir oder dem betroffenen Bewerber gefällt oder nicht.

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • ..es gibt übrigens nicht nur die Schufa....und wenn sich hier der Wiederstand regt.....durch das Zusammentragen von Informationen, versucht man eine Entscheidungsgrundlage :!: zu gewinnen, auf dieser man das Risiko bei einer Einstellung/Weiterbeschäftigung eines Mitarbeiters zu minimieren versucht, bzw. dies von der Erlaubnisstelle "gewünscht" wird.


    Ob man dies nun toll findet oder nicht ist ZWEITRANGIG, werden dadurch Straftaten verhindert ZWEITRANGIG :!:


    P.S. Wenn man sich schon mit RATINGS beschäftigt...jede Privatperson, jeder Unternehmer und jedes und hier wirklich jedes Unternehmen unterliegt einem Rating!


    Finde ich das toll? ZWEITRANGIG :!: Bildet es evtl. eine Entzscheidungsgrundlage eines Kunden um mit mir Geschäfte zu tätigen das ist ERSTRANGIG weil dies wieder Arbeitsplätze und mein Unternehmen sichert.....



    SO EINFACH IST DAS :shock:


  • Moinmoin,
    zum ersten Absatz; ich muss keine Studie dafür bringen, denn es geht hier wohl darum, dass personenbezogenen Daten verlangt und verarbeitet werden, die jawohl weniger dem berechtigten Interesse (nämlich dem Schutz vor Straftaten oder auch nur der Erfüllung des Arbeitsvertrages) dienen, , sondern anscheinend eher der Arbeitserleichterung des einstellenden Verantwortlichen. Das ist IMHO nicht in Ordnung, denn genau davor soll eigtl. der Datenschutz schützen, dass Daten verarbeitet werden, für die kein berechtigtes Interesse vorliegt. Wie gesagt, für Banken und kreditgebende Unternehmen ist das ja auch sinnvoll angedacht gewesen, nur hebelt man das jetzt IMO durch die Verpflichtung zur Überlassung von Selbstauskünften aus. Das gehört IMHO gesetzlich geregelt.


    Zu Zwei, komisch jetzt hat man, wie Du sagst, die Daten der HEROS-Führung ausgewertet gehabt, aber es hat einfach keinen interessiert, aber der kleine GUWler mit nem Schufa-Eintrag wird nicht eingestellt, obwohl die Schadenssumme, die er im bösartigsten Fall (und vermutlich nur einmalig)anrichten könnte, doch deutlich unter dem liegt, die bei der HEROS-Pleite tatsächlich aufgelaufen ist. *kopfkratz* Das ist mir irgendwie zu hoch. ;)
    Aber ich trauere trotzdem den Zeiten nach, als die Leute eine Volkszählung verhindert haben und die Freiheit, und auch das Recht auf informelle Selbstbestimmung noch hochgehalten wurden. :)


    Und zu drei: Ich mag dich trotzdem. :)


    Gruß
    BigBlock

    Hüte Dich vor dem Zorn eines sanftmütigen Mannes.

  • @
    Live bei uns....
    Scheidung, Rosenkrieg & die Alte vom Kollegen hatte den besseren Rechtsverdreher...
    Die hat ihm auch noch das letzte Hemd ausgezogen!
    Aber die laufenden Kosten der Wohnung blieben...
    GENAU!


    Ist der nun plötzlich obwohl insolvent, unzuverlässig?
    Sehe ich nicht so!


    Ansonsten....
    Wenn es hier irgend wen wundert, das plötzlich nach Zusammenfressen von mehreren Firmen eine Schufa verlangt wird....
    Denkt einfach mal an den entstandenen Personalüberhang....
    Da sehe ich den Ursprung...
    Hier wird auf Grundlage eines fadenscheinigen Verfahrens einfach ausgedünnt...
    Kein BR und kein ArbGer. hat da gute Karten...


    Vorwand, um Personal abzubauen, und das unter Umgehung der sonst üblichen Regelungen...


    Tolle Firma....
    (Nur um mal wieder zum Thema zu kommen)....

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