schulungen ab 2008

  • hallo kolleginnen und kollegen,


    ab 2008 möchte ich mit meinem unternehmen ein "starterpaket" anbieten. dies soll folgendes beinhalten:


    - vorbereitungskurs zur sachkundeprüfung inkl. anmeldung bei der ihk.
    - vorbereitungskurs zur waffensachkunde inkl. prüfung.
    - selbstverteidigung (grundausbildung z.b. schlagstocktraining, verteidigung gegen hieb- und stichwaffen)
    - brandschutzunterweisung
    - erste-hilfe


    die dauer, soll 14 tage betragen.

    was haltet ihr davon. würde mich über eure meinung freuen.


    gruß


    mike

  • Grundsätzlich sicherlich keine schlechte Idee.
    Aber würde gerne mal erfahren wie Du dir die Schulung dann vorstellst.
    Willst Du ein Paket schnüren in dem Du dann die genannten Schulungen in 14 Tagen durchführen willst. Ich könnte mir vorstellen dass 14 Tage eine lange Zeit ist.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • ghostguard


    also die 14 tage sind die angabe der dauer (ich denke diese zeit ist auch angemessen)!!!
    ich würde mit den praktischen fächern beginnen und die vorbereitung zur sachkunde an das ende der schulung legen, so ist die theorie denke ich einfacher zu erklären. vieles könnte man auf das wochenende verlegen, es geht mir zuerst um den grundgedanken. eine gute theoretische schulung mit einer "zweckmäßigen" praktischen schulung zu kombinieren.


    gruß


    mike

  • Ich finde deine Idee grundsätzlich nicht schlecht.


    Wie kann ich ein solches Angebot nutzen?

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • ghostguard


    die schulung (14 tage) sollte mit den einzelnen "modulen" in max 4 wochen zu schaffen sein. ein alzu großer abstand zwischen den einzelnen "modulen" würde ich nicht empfehlen, da die vorbereitung zur sachkunde am ende der schulung stehen würde und in den einzelnen "modulen" schon theoretische grundlagen durchgenommen werden würden, welche auch in der vorbereitung zur sachkunde bearbeitet werden.


    gruß


    mike

  • also mal abgesehen von der diskussion bezgl.der Waffensachkundevorbereitung in einem anderen Bereich, Sachkundevorbereitung §34 a,
    und noch zwei weitere Themen, finde ich die Zeit zu kurz. Welche Preisvorstellungen hast Du denn?
    Den Ergo brauche ich min. ca. 4 Wochen wenn nicht sogar etwas mehr und so kann ich eventuell gleich die GSS machen.


    Was befähigt Dich auszubilden, bzw. wer soll das machen?


    Denn meiner Meinung nach gibts genug solcher Schulen oder "Ausbildungsbetriebe". Denke erstmal an die Kosten.
    Die Ausbildung muß um Erfolg zu haben richtig gut sein, vom ers Tag an.


    Viel Spaß und Glück

  • Icewind


    also zu meinen befähigungen. ich besitze eine über zwölfjährige berufserfahrung (z.b. werkschutz, personenschutz, gwt usw.).
    unterrichtung für angestellte
    unterrichtung für selbstständige
    sachkundeprüfung
    werkschutzfachkraft ihk
    personenschutzausbildung
    waffensachkunde nach § 31 waffengesetz
    waffensachkunde nach § 7 waffengesetz
    atemschutzgeräteträger
    usw.


    ich würde den vorbereitungskurs zur sachkunde durchführen und die "module" in zusammenarbeit mit der feuerwehr, drk usw.
    im einzelnen würde sich das ganze so staffeln:


    vorbereitung zur sachkunde 7 tage
    vorbereitung waffensachkunde 3 tage
    selbstverteidigung 2 tage
    erste-hilfe 2 tage
    brandschutzunterweisung 4-5 stunden


    da in der schulung praktische elemente enthalten sind, welche auch in der sachkunde (theorie) bearbeitet werden, reichen denke ich 7 tage vorbereitung zur sachkundeprüfung völlig aus.


    gruß


    mike

  • Ich gehe jetzt mal von mir aus.


    Brandschutzunterweisung brauche ich nicht. Ein Objekt mit Werkfeuerwehr und ich bin Mitglied im Feuerwehrverband Rheinland Pfalz. DRK mache ich über die BG.


    Also habe ich die Kosten hierfür schon mal gespart und bekomme die Schulungen auch noch vom Kunden vergütet. Würde ich dies z.B. bei einer externen Schule machen muss ich die Kosten für die Schulung und auch noch die Zeit der MA finanzieren.


    Also bieben für mich noch 7 Tage Schulung übrig.

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • ghostguard


    meine motivation ist es nicht einen großen "gewinn" zu erwirtschaften! ich möchte "anfängern" die möglichkeit geben diesen beruf mit einer vernünftigen grundlage zu beginnen. ich denke diese "zusatzmodule" bilden eine gute grundlage und sind eine vernünftige ergänzung zur sachkunde. die sachkunde ist um in den meisten bereichen arbeiten zu können die "mindestanforderung" ich möchte zu der "theorie" einfach nur noch ein paar "praktische elemente" dazunehmen, das ist alles.



    gruß


    mike

  • Gut jahrelange Erfahrung bedeutet noch net allzu viel.
    Man sollte auch ausbilden können. Schulungsunterlagen, Handouts, Präsentationen usw.
    Mal von den persönlichen Fähigkeiten Rhetorik, Methodik, Erwachsenenbildung usw. abgesehen.
    Entgegen ghostguard sage ich nur, EH und Brandausbildung ist nicht immer so leicht abgetan. Mitglied im Feuerwehrverband
    löscht keine Brände und rettet noch keine Person.
    Also IPSS mal viel Glück beim vorhaben und halte uns auf dem laufenden.

  • Zitat

    die sachkunde ist um in den meisten bereichen arbeiten zu können die "mindestanforderung"


    Definiere bitte "die meisten Bereiche".



    Wenn ich mich jetzt nicht gewaltig irre, arbeitet die Mehrheit der MA im Bewachungsgewerbe in Bereichen, in denen die Sachkundeprüfung nicht gebraucht wird. Im Separatwachdienst, Werkschutz, dürfte neben den Leuten im Geldtransport wohl die meisten MA zu finden sein...


    Ob ich es gut finde, dass hier nur die Unterrichtung nach 34a ausreicht? Nö - aber daran ändere ich nix...


    Wenns nach mir ginge, wäre die Mindestanforderung in allen Bereichen ausser vielleicht Tür und Veranstaltungsschutz im Bereich der ehem. WSFK angesiedelt.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • guardian_bw


    die sachkunde ersetzt "alle" unterrichtungen (für angestellte und selbstständige). du bist mit der sachkunde flexibel einsetzbar und ich denke dies ist für ein unternehmen sehr wichtig "flexibilität der mitarbeiter". ich dachte mir diesen kurs für "anfänger" welche keinerlei erfahrungen in unserem beruf haben, was du angesprochen hast mit der werkschutzfachkraft oder neu geprüfte schutz und sicherheitskraft gebe ich dir recht aber "wo ist die praxis"?


    gruß


    mike

  • Zitat

    die sachkunde ersetzt "alle" unterrichtungen (für angestellte und selbstständige).


    Ach tatsächlich? Hm... das wusste ich jetzt nicht ;-)



    Nein, ist natürlich schon klar - aber so wie du das geschrieben hast in deinem diesbezüglichen Post, stimmt es eben einfach nicht - leider Gottes reicht mehrheitlich die Unterrichtung aus, um im Bewachungsgewerbe zu arbeiten...


    Flexibel für ein Unternehmen einsetzbar? Sicher vielleicht für so manche von Vorteil - wer allerdings nur als Werkschützer arbeiten möchte, oder der AG keine Bereiche hat, in denen die SKP Pflicht ist: Die Sachkunde braucht er nicht und kann sie sich eigentlich sparen - genauso wie in den meisten Fällen die Waffensachkunde.


    Und da kommen wir zum nächsten Punkt: Die Waffensachkunde.
    Wieviel Bewerbungen hab ich schon gesehen, in denen ganz groß auf die vorhandene Waffensachkunde, bestenfalls frisch gemacht, hingewiesen wurde - letztlich aber überhaupt nicht gefragt ist, da für den Job absolut irrelevant.


    Wieviele Wachmänner sind bewaffnet? Gemessen an der Gesamtzahl der in der Bewachung beschäftigten AN ist dies nur ein relativ kleiner Teil - dem Berufsinteressierten wird hier aber vorgegaukelt, das die WSK absolut wichtig ist, um in der Bewachung zu arbeiten.
    Leute, das ist schlichtweg falsch! Die im Bewachungsgewerbe beschäftigten AN sind mehrheitlich unbewaffnet! (und das ist auch gut so...)



    Zitat

    "wo ist die praxis"?


    Könnt ich dich fragen, wenn es darum geht den Wachmann XY mit der Waffensachkunde auszurüsten - geht auch an der Praxis vorbei ;-)


    Nein, im Ernst. Ich sagte "wenn es nach mir ginge, dann...". Da es aber nicht nach mir geht...

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • guardian_bw


    ich finde deine beiträge sehr gut!!!


    schau mal, ich möchte nichts anderes als eine praktische grundlage zur theorie anbieten. ein "anfänger" welcher sich in einem unternehmen bewirbt kann sich "flexibel" auf eine stellenausschreibung bewerben und ist in der lage im notfall "einfache maßnahmen" durchzuführen z.b. erste-hilfe, bekämpfung eines entstehungsbrandes. in der sv sind zum beispiel auch praktische deeskalationstrainings enthalten.


    gruß


    mike

  • Mike,


    den Ansatz, Grundlagen der SV mit einzubringen, ist sicherlich gut.
    Ebenfalls sollte die EH viel mehr ausgebildet werden - die BG bietet hier Kostenübernahmen an, wenn Mitarbeiter einen Kurs machen. Warum doch relativ wenige dieses Angebot in Anspruch nehmen, ist mir schleierhaft.
    Daher finde ich deinen Ansatz hier ebenfalls gut, gleiches gilt für die Brandschutzunterweisung.


    Letztlich solltest du dir aber im ersten Schritt überlegen, an wen du dein Angebot richten willst, und im zweiten Schritt dein Angebot auch an der von dir selbst geforderten Praxis orientieren.


    Der erste Schritt:
    Richtet sich dein Angebot an Einsteiger, die von sich aus (z.B. als arbeitssuchender ALG-Empfänger) diese Schulung machen, halte ich dein Angebot für überfrachtet. Der Arbeitslose wird wohl nur Kurse besuchen, die ihm die AA bezahlt - und die zahlt bekanntlich nur das, was absolut nötig ist um einen bestimmten Job zu bekommen.
    Wird in diesem Job keine Waffe benötigt, wird z.B. keine WSK bezahlt...


    Richtet sich dein Angebot hingegen an SDL, die ihre neuen MA vernünftig ausbilden wollen, sieht das alles schon anders aus.



    Der zweite Schritt:
    Wie bereits gesagt, die WSK wird viel zu sehr überschätzt - sowohl von den Berufseinsteigern, die glauben ein Wachmann arbeitet immer und überall bewaffnet, als auch von den Schulungsanbietern (wobei ich denen in großer Zahl auch schlichtweg Geschäftemacherei unterstelle).
    Wenn die WSK innerhalb eines Unternehmens doch erforderlich wird, kann diese in der Regel schnell nachgeholt werden. Der MA ist deshalb trotzdem flexibel...
    Ebenso sind mir zahlreiche Bewerber bekannt, die ohne bereits vorhandene WSK eine Stelle mit Bewaffnung erhalten haben (GWT). Hier wurde dann eben die WSK nachgeholt, was nie ein Problem darstellte.


    Und dann eben die SKP... die wie gesagt in der Praxis längst nicht so oft gefordert ist wie es eigentlich wünschenswert wäre...

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • nur mal halb off top......


    DIE BG BIETET SEHR VIELE NÜTZLICHE KURSE FÜR SMA`S AN; DIE NIX KOSTEN


    top on


    kann Guardian_bw nur zustimmen :wink:

  • @an alle


    eure beiträge sind super!!!


    meine überlegung ist es ein "starterpaket" anzubieten, welches für "anfänger" sowie personen welche die unterrichtung haben und sich auf die sachkundeprüfung vorbereiten möchten zu erstellen. wieviele koleginnen und kollegen bilden sich nach der sachkunde weiter? meiner meinung nach gehören sv, eh und bs zu den basics und können sehr gut mit einem vorbereitungslehrgang kombiniert werden. ich weiß nicht ob eine nachfrage nach einer "kombinierten schulung besteht" ich denke nur, in unserem beruf ist die praxis ebenso wichtig wie die theorie.



    gruß


    mike

  • Guardian bw


    irgendwie langt es mir langsam mit deinen äusserungen wie das braucht man nicht, das ist überfrachtet usw., die wsk ist geschäftemacherei.
    lass doch einfach die leute die die ausbildung machen möchten diese auch machen. warum wird die wsk so schlecht geredet.


    wenn ipss schreibt er möchte berufseinsteiger oder frischlinge anbiten sich zu qualifizieren ist das doch ok. je mehr ein sma an ausbildung hat ist es doch gut.
    man ist viel mehr verwendbar. echt, ist doch langsam lästig über qualifikationen zu dikutieren. es währe im gegenteil wünschenswert jeder der in die Branche kommt hat so viele qualifikationen wie möglich. es wurde ja schon geschrieben das die gss als mindest einstieg eingeführt werden sollte. also
    schluß mit dieser diskutiererei. dann wird vielleicht auch unsere branche etwas aufgewertet.


    ader hörts du vielleicht von einem Rettungsanitäter, mach mal den eh kurs und dann gehste auf den rtw und wartest mal ab was kommt. das mit dem defi erkläre ich dir wenn du in brauchst, ist nur ganz selten das du den brauchst, die ausbildildung ist nur geschäftemacherei......

  • Also, ich möchte da jetzt auch mal meinen Senf zu abgeben. An sich halte ich die Zusammenstellung für eine sehr gute Idee da viele nützliche Qualifikationen enthalten sind. Aber der Zeitansatz erscheint mir ein wenig dürftig. 7 Tage für die Sachkundeprüfung und 4-5 Stunden Brandschutz sind mE für Anfänger, an welche sich der Lehrgang ja richten soll, eindeutig zu wenig.

  • Zitat

    ader hörts du vielleicht von einem Rettungsanitäter, mach mal den eh kurs und dann gehste auf den rtw und wartest mal ab was kommt. das mit dem defi erkläre ich dir wenn du in brauchst, ist nur ganz selten das du den brauchst, die ausbildildung ist nur geschäftemacherei......


    ich liebe es, wenn Äpfel mit Birnen verglichen werden ;-)


    Sei doch mal ehrlich... in welchen Bereichen wird in der Bewachung bewaffnet gearbeitet...und in welchen Bereichen unbewaffnet.
    Nimm dann mal noch die Zahl der Mitarbeiter in den unbewaffneten Bereichen und dann die Zahl der Mitarbeiter in bewaffneten Bereichen... wo arbeiten nochmal weit mehr Mitarbeiter?



    Warum aber wird von zahlreichen Schulungsanbietern jedem Berufseinsteiger eingeimpft, die WSK sei absolut nötig, um im Bewachungsgewerbe einen Job zu bekommen?


    Ich rede die WSK nicht schlecht (abgesehen davon, dass ich es für einen schlechten Witz halte, nach dieser absoluten Minimal"ausbildung" einem Menschen eine scharfe Schusswaffe in die Hand zu geben und die tagtäglich beruflich zu tragen).


    Ich behaupte aber schlichtweg, dass es meilenweit an der Praxis vorbeigeht, was hier so mancher Schulungsanbieter dem Frischling aufschwatzt - Geschäftemacherei in vielen Fällen.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.