Gehört die Wertelogistik auf einen Geldtransporter?

Das halte ich mal für einen interessanten und durchaus angebrachten Denkansatz.
Warum bringt mich der Linienbus eigentlich nicht bis vor die Haustüre, sondern nur zu einer möglichst fahrplanmäßigen Zeit bis zur Haltestelle??
Produzieren wir mit unseren Werttranportern nicht ein Produkt viel zu teuer, das fast jeder Paketdienst besser und preisgünstiger herstellen kann??
Ich kann so gut wie jedes Paket online vom Versand bis zur Zustellung verfolgen. Das ist ein durchaus nachgefragter Service, aber wir bieten nichts dergleichen. Bei uns verschwinden Sendungen auf Grund von mangelnder Scandisziplin und mangelnden Mitteln spurlos im Weltraum und sind nur durch riesigen Aufwand wieder zu lokalisieren. Da ist jeder Einschreibbrief besser nachgewiesen.
Rechtfertigt ein großer Teil der Wlog überhaupt den Einsatz eines Werttransporters, oder blockieren diese Sendungen das System nur zu Dumpingpreisen wegen der Umsatzgeilheit unserer Verkäufer??
Fragen über Fragen, aber sicher sinnvoll, die Sache auch mal von dieser Seite anzugehen.

@
Sehr guter Ansatz Interessierter...
Ich gehe aber mal davon aus, das Du hier zu Unrecht zerrissen wirst..
Mal abwarten..

[quote='Interessierter']Bla,Bla,Bla....[quote]

Hatte es sich nicht der "Riese" SL auf die Fahne geschrieben, er könne eine bundesweite Versorgung garantieren....Wir können es garantieren, ob es Euch nun auf dem Panzer gefällt, oder nicht...wir werden es durchziehen, bis zum "Exotus", wasimmer das heissen mag......diese beiden Systeme werden zu einem funktionierenden verschmolzen....der Fusionsvorgang bei Heros und Securitas hat auch funktioniert....wollt IHR so enden, wie Eure ehemaligen Kollegen, die damals auf der Strecke blieben ?(....uuuund tschüss´.....) ....hören wir vom Panzer jetzt nur noch "....mimimimimimi mimimi..." ????

Natürlich gehört sie teilweise dorthin.....was für Werte werden denn für z.B. Banken transportiert....Valoren I+II....Wertpapiere, Gold, Devisen...macht doch keinen Sinn wenn ein Wagen um 10:00 Uhr die Euronen vorbeibringt und der Nächste um 10:15 Uhr die Dollar

Die Anzahl der Stopps hat doch nichts mit dem Transportgut zu tun sondern mit der (Un)fähigkeit Touren zu planen

Zitat:
Die Anzahl der Stopps hat doch nichts mit dem Transportgut zu tun sondern mit der (Un)fähigkeit Touren zu planen.....

Genau !!!!

1. hier wird man überrascht sein welches Volumen beide Firmen im Bereich WTL haben
2. Zeitfenster sind doch die Ausnahme
3. Preise sind o.k.
4. WLOG fährt keiner gern
5.die Werte gehören auf einen Geldtransport um die Tour abzurunden
6. Sendungsverfolgung ist schon möglich

Was jetzt noch nicht "Rund" läuft ist der Fusion zu schulden.

hotzenplotz

Das liegt nicht an der Fusion, das funktionierende System wurde einfach abgeschaltet!
Zu der Liste:

1. Stimmt.
2. Falsch! Sie sind die Regel! Zustellung bis 12.00 Uhr, bis 13.00 Uhr, taggleich
3. Weiss ich nicht.
4. Stimmt nicht.
5. Werte gehören auf einen Werttransporter. Die Tour wird durch alle Stops"rund"
6. Beim securicor/DBI-System war es Standart

Interessierter

Scandisziplin ist das eine, Sendungen zum Scannen ist das andere. WTL ist normal nicht scannbar. WeLog dank Label schon. Die Sendungsverfolgung ist kein Problem.
Ob ein Wertransporter nötig ist, das entscheidet der Kunde!

Der Kunde zahlt doch dafür.
Der Auftrag wurde vorher ausgeschrieben und eine Firma hat den Zuschlag bekommen, also gehört die Wertelogistik dazu. Ob man daraus zusätzliche Touren macht oder auf bestehende Touren mit draufsattelt liegt doch an der Fähigkeit oder Unfähigkeit der Planung.

lach, wo soll den wtl hin ausser auf einen gt, kurierwagen etwa? man stelle sich vor man bekommt eine wtl-sendung für einen kunden, mittlerer safebag und etwa 1 kilo schwer, man fährt zum kunden mit einem kurierwagen vor, der kunde öffnet die tür und sieht einen kurierwagen, was denkt ihr was er denkt? wir wissen nicht was drinne ist, trotzdem darf man den kunden nicht eine summe in rechnung stellen für einen gt und mit einem kurierwagen vor fahren und ausliefern. aber wie wir alle wissen ist das zu 100% nicht immer machbar leider

Zitat von guwvieh

Der Kunde zahlt doch dafür.
Der Auftrag wurde vorher ausgeschrieben und eine Firma hat den Zuschlag bekommen, also gehört die Wertelogistik dazu. Ob man daraus zusätzliche Touren macht oder auf bestehende Touren mit draufsattelt liegt doch an der Fähigkeit oder Unfähigkeit der Planung.

Richtig...

Der Kunde hat gekauft.. also wird es gemacht... und wenn der Blumen im Panzer von A nach B schaffen lässt...
Euer Problem?
Eher nicht.
Schließlich nennt sich das G&W...
Und was Wert... ist, bestimmt nicht der Läufer oder Kutscher, sondern der Kunde...
Finde die Diskusse eher zersetzend, als produktiv.
Sorry, meine Meinung

eben, wert ist wert. das thema sollte eher heißen schaffe ich die wtl auf tour lol

nun andernorts steht so manchen G&W Ma`s das Wasser bis zum Hals, weil die Touren nicht ausgelastet sind und Andere beschweren sich über Arbeit..........komische Welt das!

Manchmal ist es ratsam einfach mal weiterzuarbeiten

Gruss ricon

Zitat von ricon

nun andernorts steht so manchen G&W Ma`s das Wasser bis zum Hals, weil die Touren nicht ausgelastet sind und Andere beschweren sich über Arbeit..........komische Welt das!

Manchmal ist es ratsam einfach mal weiterzuarbeiten

Gruss ricon

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jepp, ricon, seh´ich genauso....eventuell mal das Beste aus der Situation "rausholen" und wenns geht mit "Köpfchen".....oder ist das um Himmels Willen -wieder mal- zu Viel verlangt ??? Schliesslich lebt nicht nur der Gesellschafter von den Einkünften des Unternehmens.....

Immer mal schön der Reihe nach:
1. Ich bezweifle, daß es möglich ist, ein weitestgehend standardisiertes Produkt mit einem überwiegenden Ad-hoc-Produkt zu mischen, ohne wesentliche Einbußen an Qualität in Kauf nehmen zu müssen.
Ich rede hier ausschließlich vom Nahverkehrsbereich, nicht von der Überlandlogistik.
2. Es wird nicht ohne Grund zwischen Val I und Val II unterschieden.
Eine Val I-Sendung beinhaltet im Wesentlichen den Wunsch des Versenders nach möglichst vollständiger Nachweisbarkeit.
Beispiel: ein Bankscheck stellt für Niemanden einen Wert dar, außer für den Empfänger, der ihn z. B. für eine Auktion benötigt. Hier ist die Nachweisbarkeit und die Möglichkeit der Einflußnahme bei Zustellhindernissen das Interesse des Versenders. Dies kann im Augenblick leider fast jeder Paketdienst besser als wir.

Ich bestreite nicht, daß es Ad-hoc-Wertsendungen Val II gibt, die eine Zustellung per Werttransport bedingen, z.B. Filialversorgung von Banken, GAA-Service, Edelmetallsendungenn an Privatkunden etc. etc.
Nur wer soll dies planen? Ich habe während meiner gesamten Tätigkeit in diesem Gewerbe keinen Disponenten kennen gelernt, der dies als seine ureigene Aufgabe angesehen hat. Ich kenne nur Frust über die mangelnden Möglichkeiten, besser zu sein und besser zu werden.
Technische Mittel (Dispositionsprogramme) gibt es wohl, sind aber wohl auf Grund der hier bezahlten Dumpingpreise nicht finanzierbar. So wird die Tour vom "Tourveranwortlichenen" geplant (War der Begriff richtig? Ich finde das lachhaft.), mit mehr oder weniger Erfolg. Und das verkaufen wir dann als qualifizierte Dienstleistung.
Sehr viel Erklärungsbedarf gegenüber anspruchsvollen Kunden, sehr viel schlechtes Gewissen gegenüber meinen Kollegen,
die besten Willens und Gewissens eine teilweise im Ergebnis richtig schlechte Dienstleistung erbringen.

@ ("blablabla"):
Ich finde es bedauerlich, daß eine gewünschte ernsthafte Diskussion und Erfahrungsaustausch auf so ein Comic-Niveau gezogen wird. Kann man das auf irgend eine Weise abstellen?

Interessierter
1. Zweifel abgewiesen. Ist bis 05.11.07 ohne grössere Probleme machbar gewesen. Pick up-Lösungen waren bis zu 300 kg kein Problem, inkl. track`n trace. Ich rede von nah bis international.
2. Webbasiert kein Problem, unabhängig von Val1 oder Val2. Und: Es ist egal welche Klassifizierung verwendet wird, der Wert wird vom Absender festgelegt! Tracking kein Problem. War bisher eben so.
3. Grundplanung vom Disponenten, der Rest von der "eingespielten " Besatzung. Wenn das nicht funktioniert, dann gibt es durchaus angewiesene Tourenpläne bzw. gezielte Beauftragungen. Das sorgt für Erfolg.
4. Die Qualifikation entsteht in der NL, denn nur wer seinen Auftrag kennt, der kann auch richtig arbeiten. Der Bote soll die Sendung gemäß Vertrag/Leistungsverzeichnis übernehmen und den Transport zum Empfänger/Zwischenziel erledigen. Mehr nicht. Jedes Blabla des Boten schmälert da die gebotene Leistung.

Letztenendes lebt unsere Branche von dem Engagement des Einzelnen! Wenn der Wille fehlt, dann ist auch die LEistung tot.

geforce !!!

gebe Dir zu 100 % Recht, wer sich mit WTL/WLOG auskennt wird sich Deiner Meinung bzw. Einschätzung anschließen.

Alles andere ist Blödsinn.

Mal ebend was interessantes am Rande!!
Habe vor ca.2 1/2 Jahren, damals bei "Securicor" schon mal 240 Klopapierrollen auf einen Panzer zur einen
damaligen Bankkunde von uns transportiert!!!!
Natürlich mit Übergabe-Quittung!!
Einen Sch....wert :lol: :lol: :lol:

Zitat

Wie stellt Ihr diese Pakete zu? Fahren dafür immer 3 Mitarbeiter, denn Ihr alleine dürft solche Pakete gar nicht zu stellen.

:todlachen: :todlachen:
Interessiert das wirklich jemanden ob wir das dürfen oder nicht? Von den Vorgesetzten meine ich, da geht es wohl mehr nach Hauptsache ausgeliefert, egaj wie.

Zitat

Von den Vorgesetzten meine ich, da geht es wohl mehr nach Hauptsache ausgeliefert, egaj wie.

Das ist nicht von der Hand zu weisen.

Aber wenn dir einer eines dieser Pakete klauen sollte was glaubst du wer hat dann die Ar....karte?
Ich bin nicht bereit dafür die Verantwortung zu übernehmen.
Ist ein Paket nicht ordnungsgemäß zustellbar wird es wieder mit zum Stützpunkt gebracht. Und das solange bis ein dritter zur Absicherung da ist. Ist das nicht möglich geht das Paket halt wieder zurück.

Es sollen sich mal Leute die dafür bezahlt werden Gedanken darüber machen wie das Problem zu lösen ist. Und es nicht einfach auf uns abschieben.