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  • Auch die dritte Verhandlungsrunde im Wach- und Sicherheitsgewerbe Baden-Württemberg ohne Ergebnis abgebrochen 16.12.2014.


    Auch die dritte Verhandlungsrunde im Wach- und Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg wurde gestern in Mannheim ohne Ergebnis abgebrochen.
    Für die Beschäftigten im Objektschutz und Separatwachdienst bot die Arbeitgeberseite zwar Lohnsteigerungen ab Januar um 2,7 Prozent und ab 2016 um weitere 2,6 Prozent bei einer Laufzeit bis 31.12.2016 an.
    Dieses Angebot ist für ver.di nicht akzeptabel. Die Beschäftigten in der Sicherheitsbranche bleiben damit weiter im Niedriglohnbereich. Die Forderung von ver.di ist es, die unterste Lohngruppe, die jetzt bei 9,20 Euro je Stunde liegt, um 0,80 Euro, auf zehn Euro anzuheben.


    ver.di Verhandlungsführerin Eva Schmidt: „Wir fordern Löhne, die zum Leben reichen.“


    Für die Bereiche Kerntechnische Anlagen und Verkehrsflughäfen boten die Arbeitgeber ab Februar Lohnerhöhungen von 3,2 Prozent und ab 2016 nochmals um 3,1 Prozent an. Auch hier liegt das Angebot der Arbeitgeberseite weit weg von den ver.di Forderungen. Für diese Bereiche hat ver.di eine Erhöhung von 2,50 Euro je Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert. Das vorliegende Angebot der Arbeitgeberseite würde eine Erhöhung der Stundenlöhne von rund einem Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten bedeuten.


    Schmidt: „Wir waren bereit für einen Kompromiss, die Arbeitgeber leider noch nicht. Kompromiss heißt aber, dass wir raus kommen aus dem Niedriglohnbereich. Davon sind wir noch ein ordentliches Stück entfernt.“


    Die nächsten Verhandlungen finden am 20. Januar 2015 statt. Die Friedenspflicht endet am 31.12.2014.

  • Presseinformation des BDSW
    Tarifverhandlung in Baden- Württemberg gehen in die vierte RundeDonnerstag, 18 Dezember 2014


    Tarifverhandlung in Baden- Württemberg gehen in die vierte RundeBad Homburg/Mannheim – Auch in der dritten Verhandlungsrunde zum neuen Entgelttarifvertrag für die 19.000 Beschäftigten des Sicherheitsgewerbes in Baden-Württemberg konnten sich die Verhandlungsparteien am 15.12.2014 in Mannheim nicht einigen. Ein vierter Verhandlungstermin ist somit notwendig. Die Tarifkommissionen treffen sich erneut am 20. Januar 2015.


    Der Arbeitgeberverband BDSW hatte sein ursprüngliches Angebot noch einmal zur Disposition gestellt. Bei einer 24-monatigen Laufzeit sollten Erhöhungen von bis zum 3,2 Prozent im ersten und bis zu 3,1 Prozent im zweiten Jahr für die baden-württembergischen Beschäftigten erfolgen.


    Aber vor allen Dingen in den Bereichen Aviation und Kerntechnische Anlagen wichen die Vorstellungen noch deutlich voneinander ab. Strukturelle Anpassungen sind aber nach Auffassung des Verhandlungsführers Albert Haber mit weit überdurchschnittlichen Erhöhungen in den letzten Jahren abgeschlossen.


    Für den nun anstehenden 4. Verhandlungstermin am 20. Januar 2015 kündigten die Arbeitgeber vor dem Hintergrund stark zurückgehender Verbraucherpreissteigerungen und Unsicherheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklungen eine Reduzierung ihres Angebotes an, während ver.di noch auf ein besseres Angebot hofft.

  • Im kerntechnischen Bereich und in der Aviation ist der Verdi-Organisationsgrad relativ sehr hoch, und damit tut ein evtl. kommender Streik den AG richtig weh. Deshalb werden von den AN Forderungen gestellt, die nach Meinung der AG unverschämt sind.

  • Presseinformation Verdi
    Festgefahrene Tarifverhandlungen - ver.di ruft Sicherheitskräfte an drei Flughäfen zu Warnstreiks auf – Streik auch in Stuttgart am Montag 08.02.2015
    ver.di ruft die Beschäftigten des Wach- und Sicherheitsgewerbes zu ausgeweiteten Warnstreiks an drei Flughäfen auf. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Stuttgart, Hamburg und Hannover ist dazu aufgefordert, mit Beginn des Montags (9. Februar 2014) ganztägig die Arbeit niederzulegen. Damit wird angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen der Druck auf den Arbeitgeberverband BDSW erhöht, nachdem in Nordrhein-Westfalen am Donnerstagabend ein Tarifergebnis erzielt worden ist.
    In Baden-Württemberg verweigern sich die Arbeitgeber seit der vierten Runde am 20. Januar weiteren Verhandlungen. Deshalb wird ver.di am Montag mit Beginn der Frühschicht um drei Uhr auch die Beschäftigten der Sicherheitsdienste am Stuttgarter Flughafen zum ganztägigen Warnstreik aufrufen. Betroffen werden erneut die Personalkontrollen, die Kontrollen der Passagiere sowie die Frachtkontrollen sein. Auch Sicherheitsdienste für weitere Gebäude und Unternehmen werden bestreikt. Streiks der Bewachung der kerntechnischen Anlagen werden derzeit geplant.


    Eva Schmidt, ver.di Verhandlungsführerin in Baden-Württemberg: „In Nordrhein-Westfalen haben die Arbeitgeber die nötigen Schritte gemacht. Wir wollen hier verhandeln, wir wollen einen Abschluss. Dafür streiken wir ab Montag.“


    Die vierte Verhandlungsrunde war am 20. Januar trotz leichter Annäherungen ohne Ergebnis und ohne neuen Termin beendet worden. Betroffen sind in Baden-Württemberg insgesamt rund 19.000 Beschäftigte in den unterschiedlichen Bereichen des Bewachungsgewerbes. Am Flughafen findet am Montag der dritte Streiktag in der laufenden Tarifrunde statt.


    Die Gehälter in der Bewachung liegen in den unterschiedlichen Bereichen zwischen 9,20 Euro und 15,55 Euro. Am Flughafen arbeitet ein Teil der Beschäftigten zu Löhnen zwischen 13 und 14 Euro.
    Die Prüfungen nach Abschluss der Ausbildung am Flughafen sind so streng, dass bis zu 80 Prozent der Bewerber durchfallen, und nur, wer alle Tests bestanden hat, die Arbeit aufnehmen darf. Trotz dieser strengen Auswahl am Ende der Ausbildung müssen die Beschäftigten weiterhin mit ständigen Überprüfungen rechnen, bei Fehlern droht der Jobverlust.


    Schmidt: „Diese Arbeit ist äußerst belastend. Testpersonen versuchen Waffen durch die Kontrollen zu schmuggeln. Die Bewacherinnen und Bewacher müssen dann in Sekunden die richtigen Entscheidungen treffen, ohne zu wissen, ob sie Terroristen vor sich haben oder nicht.“

  • Presseinformation des BDSW
    09.02.2015
    Chaos an deutschen Flughäfen - ver.di agiert mit falschen Zahlen!
    „Mit falschen Angaben begründet die Gewerkschaft ver.di den Aufruf zu ganztägigen Streiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen in Hamburg, Hannover und Stuttgart und schädigt erneut zehntausende von unschuldigen Passagieren“, so der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Dr. Harald Olschok.


    Durch die Aussagen des zuständigen ver.di-Bundesvorstandsmitgliedes, Petra Gerstenkorn, sei der Eindruck erweckt worden, dass die Sicherheitskontrollkräfte an den Flughäfen lediglich einen Mindestlohn zwischen 8,50 Euro und 9,00 Euro erhalten würden. „Dies ist nachweislich falsch“, so Olschok. „Die Luftsicherheitskontrollkräfte gehören seit Jahren zu der mit Abstand höchsten Lohngruppe in der Sicherheitsbranche“. Für die Beschäftigten an den Flughäfen liegen der Gewerkschaft erneut überdurchschnittliche Lohnangebote vor – die Arbeitgeber seien bereit in Niedersachsen 14,70 Euro, in Hamburg 14,90 Euro und in Baden-Württemberg 15,53 Euro zu zahlen.


    „Vor dem Hintergrund dieser Angebote sind die ganztägigen Streiks an den drei Flughäfen völlig unverständlich“, so Olschok. Die Gewerkschaft ver.di nehme schon wieder zehntausende von unschuldigen Passagieren in Geiselhaft, um die mediale Aufmerksamkeit von Streiks an Flughäfen zu nutzen. Olschok forderte die Gewerkschaft auf, die Streiks zu beenden und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.


    Olschok forderte die Bundesverwaltung von ver.di auf, für den Bereich Luftsicherheit nur noch bundesweite Tarifverträge zu verhandeln und abzuschließen. Dies habe der ver.di-Bundesvorsitzende, Frank Bsirske, bereits vor fünf Jahren zugesagt. Laut Olschok sei dies bisher an den Eitelkeiten der Landesbezirke gescheitert. „Nun sei es an der Zeit, dass die Bundesverwaltung von ver.di nicht nur die Koordinierung der Streiks, sondern auch die Verantwortung für das entstandene Chaos übernehme“, so Olschok abschließend.

  • Es ist so weit :-)


    Presseinformation Verdi
    Tarifergebnis Bewachung – ver.di erreicht deutliche Lohnerhöhungen
    13.02.2015
    Nach mehreren Warnstreiks hat ver.di heute in der fünften Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt im Wach- und Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg in Mannheim ein Tarifergebnis erreicht. Die Löhne sollen innerhalb eines Jahres bis über acht Prozent steigen.


    Vereinbart wurden Lohnerhöhungen zum 1. März 2015 und zum 1. Januar 2016. Azubis werden zweimal 30 Euro mehr erhalten, Beschäftigte im Separatwachdienst 2,9 und 2,8 Prozent, in den Bereichen Aviation (Flugsicherung) und Bewachung der Kerntechnischen Anlagen gibt es Erhöhungen um zweimal 4,2 Prozent. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2016.

    ver.di Verhandlungsführerin Eva Schmidt: „Die Wachleute leisten rund um die Uhr einen harten Job für unsere Sicherheit. Dafür haben sie sich in dieser Runde deutlich bessere Bezahlung erkämpft, zu Recht. In zwölf Monaten werden die Beschäftigten in dieser Branche real zwischen sechs und über acht Prozent mehr Geld in der Tasche haben. Das ist ein ordentlicher Schritt in die richtige Richtung.“


    Nach stundenlangen Verhandlungen hatten die Tarifvertragsparteien des Wach- und Sicherheitsgewerbes am Abend eine Einigung für die 19.000 Beschäftigten der Branche in Baden-Württemberg erzielt.


    Die Tarifkommission der Gewerkschaft stimmte dem Kompromiss am Abend mehrheitlich zu. Weitere Warnstreiks am Flughafen, bei den Kernkraftwerken und in den anderen Bereichen der Bewachung in Baden-Württemberg sind dadurch abgewendet worden.


    Kontakt: Eva Schmidt 0160 90111031

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