Zustände in der Ausbildung von Sicherheitskräften

  • Ich fänd's schön, wenn's mich überraschen würde.. unzumutbar.
    Kenne selber zwei Kollegen die bei 2 Betrieben in der [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] waren, und beide Male auf die Schnauze gefallen sind.
    Arbeiten jetzt beide mit Unterrichtung im Objektschutz, weil sie die Schnauze voll haben.

  • Eine (leider) >altbekannte< Problematik, die sich wohl nicht so schnell ändern wird. Die Problematik fängt doch schon damit an, dass die Zugangsvoraussetzungen für Gewerbetreibende (ja, auch nach den Änderungen vom 01.12.16) völlig lächerlich sind. Jeder "Dödel" darf sich als Gewerbetreibender in der Sicherheitswirtschaft selbstständig machen. Weder verfügen die meisten von diesen über die erforderlichen, gewerberechtlichen Kenntnisse, geschweige denn über nur im Ansatz vorhandenes, arbeitsrechtlich erforderliches Wissen. Weiter geht es bei der erforderlichen Fach-, sowie Sozialkompetenz, an denen es bei einigen nicht nur mangelt, sondern erfahrungsgemäß völlig fehlt. Da werden dann, völlig unbedacht die Azubis als vollwertige Arbeitskräfte eingesetzt und ausgebeutet. Die "Ausbildung" ist ja -in den Augen vieler "Chefs" die >Aufgabe der [lexicon='Berufsschule'][/lexicon]<-. Die Verantwortung wird häufig (un-) bewusst gerne abgegeben. Immer wieder bekomme ich von Berufsschülern dieser Richtung zu hören, dass ihre Lehrer (der Berufsschulen) weder Erfahrung aus der Branche mitbringen, geschweige denn überhaupt einen Bezug zu ihr haben und häufig nur rudimentäre Kenntnisse von dem haben, was sie da unterrichten sollen. Teilweise wird völliger Unsinn unterrichtet. Speziell Prüfungsvorbereitungen finden kaum statt. Aber auch bei vielen -wenn auch nicht allen- Bildungsträgern herrschen zum Teil katastrophale Zustände das Ausbildungspersonal betreffend. Angefangen von Einrichtungen die ich kennengelernt habe, wo -sämtliche- Dozenten (unabhängig von dem was sie unterrichteten) nicht über mehr als über die Sachkundeprüfung als Qualifikation verfügten, bis hin über untragbare Zustände den Personaleinsatz u.v.m. betreffend.


    Zudem sei gesagt, dass -nur- weil jemand ausbildungsberechtigt in diesem Beruf / diesen Berufen ist, dieser nicht zwingend auch dazu wirklich befähigt / in der Lage ist, dies auch entsprechend adäquat umzusetzen. Da beeindruckt mich die Berechtigung nicht im Geringsten. Es gibt / gab diverse Befreiungen von der AEVO, das zum einen. Zum anderen können sich Kräfte mit einer Berufspraxis von ein paar Jahren, wenn sie nicht selbst über den entsprechenden Berufsabschluss verfügen, diese Zeit von den IHK´s widerruflich anerkennen lassen als sog. "fachliche Eignung". Ob die Person damit dann auch über die erforderlichen Kenntnisse verfügt entsprechend ausbilden zu können,...das sei mal dahingestellt. All das garantiert nicht, dass es sich um kompetentes Ausbildungspersonal handelt, selbst wenn alle "Qualifikationen" vorliegen. Und eines kann man nicht, bis nur bedingt lernen; Menschlichkeit und Sozialkompetenz! Denn auch da mangelt es vielen in diesem Sektor dran und dies spielt eine ebenso wichtige Rolle! Und nein, das ist kein typisch norddeutsches, sondern ein überregionales Problem. Ich habe in diesem Sektor Personal kennengelernt, welches teils, schlimmerweise über gar keine Qualifikationen verfügte bis hin zum Meister für Schutz und Sicherheit sowie Sicherheitsfachwirten etc. Und auch da gab und gibt es einige >Quereinsteiger<, denen es teils sowohl an fachlichen Kenntnissen mangelt in Bezug auf das was sie da unterrichten / unterrichten wollen, als auch / und insbesondere in Bezug auf eine teils desaströse Menschenkenntnis und Sozialkompetenz. Ja, ich weiß, ich finde hier gerade kaum bis wenig nette Worte und vielleicht fühlt sich der ein oder andere gar angegriffen und geht sicher nicht mit dem konform was ich hier schreibe, aber das ist nicht aus den Fingern gesogen, sondern basiert auf eigenen Erfahrungen der letzten Jahre.

  • Ich schätze über 75% der Ausbildungsbetriebe sehen hier primär die günstige Arbeitskraft, wie in anderen Branchen auch, nur das es hier sehr schnell um Leib und Leben eines Auszubildenden geht, weil er alleine auf einem Posten ist auf dem er nichts zu suchen hat.


    Ich kenne nur einen Betrieb (gehe aber davon aus das es noch mehr gibt) die wirklich ausbilden und diese [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] auch wirklich ernst nehmen und zwar in allen Facetten, Produktivität spielt hier im ersten Jahr gar keine und danach eine kleine Rolle, Primär geht es um den Azubi und seinen Lernerfolg. Ab 2017 will man hier auch schon mit 16 Jahren die Fachkräfte ausbilden.... hoch spannend und finanziell sicher eine Herausforderung.


    Im Rahmen von Gesprächen mit Betroffenen hatte ich Einblicke in Sachen [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] in anderen Betrieben und konnte nur noch den Kopf schütteln, wären die Läden nicht schon dicht, hätte ich mich um derartige Schritte bemüht....

  • Ha... erstes Mal in diesem Unterforum gestöbert und schon sind wir bei dem Thema weswegen ich mich hier in erster Linie angemeldet habe. Naja zu meiner [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] schreib ich die Tage mal ausführlich was....


    Aber ja es stimmt. Ausbildungsstellen vergibt man wohl in der Branche hauptsächlich um an billige Arbeitskräfte zu kommen. Das geht da weder mir noch meinen Kollegen in der [lexicon='Berufsschule'][/lexicon] besser.


    Ein Teil von denen wird sich auch später, trotz eventuell bestandener Abschlussprüfung, eine Stelle in einem anderen Gewerbe suchen oder nochmal zur Schule gehen um einen höheren Abschluss zu erreichen. Das höre ich ganz oft bei uns an der Schule.


    Nun... Vorausgesetzt diese Leute sind nicht zeitweise befreit oder krank geschrieben weil sie auf der Arbeit ganz dringend gebraucht werden versteht sich ;)

    Ja...ähmmm...mmmh...Ich...pfffftttt...hichuuppp pfft...Ich meld mich später nochmal...

  • Das Ziel "billige Arbeitskräfte" dem kann ich nicht zustimmen: wenn sich die Ausbildende an die tariflichen und gesetzlichen Vorgaben hält, kommt zumindest in Bayern ca. eine Nullnummer, und kein betriebswirtschaftlicher Gewinn heraus. Klar kennt jeder der mit dem Thema zu tun hat die Aussagen der eigenen Berufsschüler über andere Azubis, die auf Grund von zu-an-dem-Tag zu leistender Schicht nicht zum Unterricht kommen können, deshalb entschuldigt bzw. krank gemeldet sind, oder von im Unterricht schlafenden Azubis, die direkt aus der Nachtschicht im Unterricht saßen ... ääh ... geschlafen haben.


    Historie:
    Der Start dieser Berufsausbildung war im Jahr 2002 ziemlich holprig. In diesem Anfangsjahr hat kein Sicherheitsunternehmen so richtig gewusst, was den mit den vereinzelten Azubis in der betrieblichen Praxis ausgebildet werden soll(?). Ab 2003 haben einige Unternehmen die Sache anders angegangen und sind konzeptionell mit der [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] umgegangen. 2004 bis 2006 waren nach meiner Ansicht die besten Jahre dieser [lexicon='Ausbildung'][/lexicon], da kamen richtig gute Bewerberinnen und Bewerber. Aus den beiden Jahrgängen kenne ich von meiner Ex-Firma keine(n) einizige(n) Azubi(ne), die heute nicht beim Dienstleister in Führungsverantwortung oder bei einer betriebseigenen Sicherheitsorganisation im eigenen Werkschutz / Betriebsschutz tätig sind.


    Danach ging es leider rapide bergab, da ...
    a) die Quantität und die Qualität der Bewerber(innen) abnahm,
    b) die Ausbildenden zu der Meinung kamen, mit den Azubis mit aller Gewalt Geld verdienen zu müssen,
    c) geförderte jugendliche Langzeit-Arbeitslose für die [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] einzustellen, die natürlich niemals Prüfungen bestanden.


    Gerüchteweise gab (oder gibt es noch) Firmen, die "Azubis" zum Stundenschrubben ohne jede Fort- und [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] eingestellt, und einen Tag vor Ende der Probezeit entlassen haben. Das ist dann ... richtig Geld verdient. Gegen solche Firmen über verschiedene Wege vorzugehen brachte keinen Erfolg, der so genannte Ausbildungsplatz war zu der Zeit eine heilige Kuh!
    = Egal, wie gesagt ist das Geschichte!

  • Das Hauptproblem liegt doch bei den Industrie- und Handelskammern. Diese Stellen haben nach § 27 i.V.m. § 71 des [lexicon='BBiG'][/lexicon] die Eignung von [lexicon='Ausbildungsstätte'][/lexicon] und Ausbildungspersonal zu überwachen. In der Praxis findet diese [lexicon='Überwachung'][/lexicon] nicht statt. Hauptziel der IHK ist esa) Gebühren für die Eintragung des Ausbildungsvertrages und die Abwicklung der Prüfung zu kassierenb) möglichst viele besetzte Ausbildungsstellen zu melden - unabhängig von der Qualität der dort geleisteten [lexicon='Ausbildung'][/lexicon]. Bei den IHK hätten doch schon längst alle Alarmglocken läuten müssen, wenn in den Statistiken eine Vertragslösungsquote zwischen 47 und 50, 3 % für die Fachkraft Schutz und Sicherheit erscheint. Die Vertragslösungsquote bei weiblichen Auszubildenden liegt teilweise bei 70 %!Dazu kommt noch, das die Erfolgsquote bei den Prüfungen immer noch weit unter dem Durchschnitt anderer Berufe liegt.


    53112010.pdf


    Es gibt durchaus gute Ausbildungsbetriebe. Das sind viele der großen bundesweit tätigen Firmen, das sind Betriebe, die sich noch einen eigenen Werkschutz leisten (allerdings ist hier die [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] oft sehr einseitig) und das sind einige wenige Bildungsträger.
    Die meisten Sicherheitsfirmen sind jedoch weder von ihrem Leistungsspektrum noch von der Eignung der [lexicon='Ausbilder'][/lexicon] in der Lage, die komplexen Inhalte des Ausbildungsordnung Fachkraft Schutz und Sicherheit umfassend zu vermitteln.

  • Auch ich musste realisieren, dass sich die Unprofessionalität durch den Sicherheitssektor zieht. Es gibt immer wieder Ausnahmen, aber das Bewachungs- und Sicherheitsgewerbe hat strukturell Probleme fachkundiges Personal zu aquirieren.


    Ob das die Dozenten sind, oder die Prüfer, auch die Angestellten und manche Geschäftsführer und [lexicon='Ausbilder'][/lexicon], es fällt schwer ein Unternehmen zu finden, welches den gleichen Anspruch hat wie ich.
    Ich hab zu meiner [lexicon='SKSS'][/lexicon], meine schriftliche Prüfung von FLeischermeistern und Elektronik-meister auswerten lassen müssen.
    Daher, wenn man diesen Zustand bemerkt und kritisiert, sollte man sich in den IHK engagieren und in die [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] von zukünftigen Fachkräften gehen.

  • Ein Auszubildender sollte und muss verschiedene Bereiche der Sicherheit kennenlernen. Man sehe sich nur den Ausbildungsrahmenplan an...
    Was jedoch leider von den meisten Betrieben ignoriert wird. Ich hatte Glück mit meinem [lexicon='Ausbildungsbetrieb'][/lexicon], jedoch waren wir zu Beginn des ersten Lehrjahres zwei gut gefüllte Klassen. Bestanden haben die [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] ca. 20 Azubis... 30% waren bereits im ersten Halbjahr wieder verschwunden. Ein weiterer Teil war sich sicher den Beruf nach der [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] nicht weiter auszuüben, weil Knöpfle an der Pforte drücken kein Lebensziel ist... Da sieht man was die Azubis tatsächlich gesehen haben.


    Ein großes Fürther Unternehmen hat sogar zeitweise ein komplettes Azubi-[lexicon='Revier'][/lexicon] gehabt. Klar warum oder? Für den Lernzweck....

  • Ich drücke auch Knöpfle . Aber darf sogar jetzt schon Dienstpläne mit gestalten und lerne wirklich sehr viel
    obwohl meine [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] erst im August los geht... davon mal abgesehen ich denke das jeder der zeigt das er etwas lernen will auch weiter kommt... klar der richtige Arbeitgeber kommt natürlich noch hinzu aber die meistens die ich jetzt kennen gelernt habe die haben gar keine Lust darauf, die sind zufrieden mit der Unterweisung oder der Sachkunde Prüfung, aber mal erlich damit kommt man nicht weit.
    ja man wird ausgenutzt aber in welchem Beruf als Azubi den bitte nicht ??

  • Bei vielen ist es aber leider nicht der Fall, dass sie weitere Aufgaben übernehmen dürfen. Es kommt natürlich auch auf das Objekt an, manch eines ist anspruchsvoller und z.B. mit viel Technik ausgestattet, an einem anderen sitzt du nur rum und hast so gut wie nichts zu tun. Eben solche Objekte sehe ich als ungeeignet für Azubis, zumindest sind das keine Dauerlösungen für 3 Jahre [lexicon='Ausbildung'][/lexicon]. Ich bin einfach der Meinung dass gerade in unserem Job ein Azubi nicht nur zur reinen Profiterhöhung darf!

  • Ist natürlich verständlich, aber jeder Betrieb beutet einen aus, ich habe in dem Fall Glück gehabt das ich sogar vorher schon viel lernen darf.
    Ich war davor auch bei anderen Firmen und da würde ich niemals eine [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] anfangen
    1 der Wissensstand der *[lexicon='Ausbilder'][/lexicon]*
    entsprach eher des eines Kaufmannes 2 die Objekte waren wirklich fürn po nichts als rum sitzen oder durchgehend laufen ... da lernt man nichts
    3 die Azubis die dort schon währen hatten mehr Muskeln als Hirn ... damit konnte ich nichts anfangen
    genau aus dem Grund habe ich mir andere Firmen angesehen und nicht die erst beste genommen die es gab
    ich will damit sagen das man sich es meist aussuchen und vorallem anschauen kann mit den eigenen Augen und nicht das was andere sagen oder versprechen und wenn man der Überzeugung ist das der Betrieb der richtige ist dann sollte man sich dafür auch rein hängen :)


    Ich habe 2 super Chefs * die auch etwas können und sich auskennen und ich darf mit jeder Frage ankommen auch wen diese noch so dämlich ist und bekomme auch antworten



    teilweise Objekte die schon über 20 Jahre bei uns sind



    sowohl schräge als auch super Kollegen


    und daraus werde ich mein bestes machen und auch geben

  • weil Knöpfle an der Pforte drücken kein Lebensziel ist... Da sieht man was die Azubis tatsächlich gesehen haben.


    Einen Job, wo man nur Knöpfchen drückt, ist heute wohl eher selten. Ich will hier gar nicht aufzählen, was wir bei uns alles machen müssen.

  • Ist lediglich die Wiedergabe eines Erfahrungsberichts. Bezieht sich natürlich nicht auf alle Objekte und soll in keinem Fall ein [lexicon='Angriff'][/lexicon] gegen Objektschutz im Allgemeinen sein. Dennoch sind mir sehr wohl einige Objekte bekannt, in denen sich das Aufgabenspektrum in äußerst kleinen Rahmen hält.

  • Ja, gut Bundesweit betrachtet wird man da wohl einige zusammen bekommen. Ich kann jetzt nur über meine Gegend sprechen, habe das Glück noch nicht oft wechseln zu müssen. Aber in meinem Kollegenkreis habe ich jedenfalls noch nicht viel von einfachen Objekten gehört.

  • Von manchen Kollegen wird es aber auch durchaus als Luxus angesehen nichts tun zu müssen :D


    Beispiel ist für mich eine Anstalt eines öffentlich- rechtlichen Senders in Nürnberg. Der [lexicon='Wachmann'][/lexicon] hat nachts lediglich die Aufgabe aufzupassen, dass niemand über die Schranke klettert und dem Revierfahrer Einlass zu gewähren, damit dieser den 2 Stunden Rundgang erledigt. Hauptaufgabe ist die Überprüfung des nächtlichen Fernsehprogramms :P

  • Ist eine Ansichtssache, da hast du Recht. Für den einen ist es schön wenig zu tun, der andere langweilt sich. Für mich wäre es nichts, die ganze Nacht nur fernsehen zu gucken. Die Kontrollgänge erledigen wir auch noch selbst, ist ja echt Luxus, das da extra ein Kollege kommt!
    Na ja, eben öffentlich-rechtlich!! :D

  • Guten Tag,
    so möchte ich meine Erfahrungen auch mal berichten.


    Habe mit 5 weiteren Azubis in Berlin bei einer Firma meine [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] begonnen.
    Versprechungen gab es vom feinsten.


    In 1,5 Monaten ganze 4 Schichten, ich dachte eigentlich ich bin in einer [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] und nicht auf einer Arbeitslosentagung.
    Man wurde darauf aufmerksam gemacht , das sollte man gefragt werden auf keinen Fall sagen soll das man Azubi ist, sondern eine volle Kraft mit [lexicon='SKP'][/lexicon] und BSWD .
    12 Stundenschichten sind normal im gegenteil sogar höher.
    Ich habe zuvor in der Sicherheit gearbeitet, und dachte mir ich mache nun die [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] , doch was ich da erleben muss, ist echt der Knaller.


    Mir ist schon bewusst das Lehrjahre sind keine Herrenjahre sind, doch muss man wirklich Azubis verheizen ?


    Beispiel 17 Jähriger 12 Stunden Nachtdienst, 15 Studentendienste zuzüglich 2 Stunden zum Einsatzort und 2 Stunden vom Einsatzort nach hause.
    [lexicon='Dienstausweis'][/lexicon] ? scheinbar unbekannt, auch die BPA Nummer welche auf den [lexicon='Dienstausweis'][/lexicon] muss unbekannt.

    Ich arbeite gerne im Sicherheitsdienst, sonst hätte ich mich in meinem Alter nicht mehr für eine [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] entschieden, leider habe ich noch keine 4,5 Jahre für die Externenprüfung voll.
    In der Schule wird man dahingehend aufgeklärt das die [lexicon='Fachkraft für Schutz und Sicherheit'][/lexicon] die höchste Abbruchrate hat von allen Berufen.
    Sollte man nun bedenken wie die Azubis behandelt werden , ist das nur verständlich.


    Der Gesetzgeber müsste hier mehr Forderungen an den [lexicon='Ausbilder'][/lexicon] stellen .


    Auch die Gründung eines Unternehmens, ist so leicht, [lexicon='SKP'][/lexicon] in der Tasche nachweis einer Versicherung Nachweis vom Finanzamt und dem Gewerbezentralregister Schuldnerkartei und schwubs hat man eine Bewachungserlaubnis, wie es in anderen Bundesländern ist kann ich leider nicht beurteilen



    Hier muss man sich nicht Fragen weshalb unser Job so in Verruf kommt, und weshalb es immer noch Leute gibt die unter [lexicon='Tarif'][/lexicon] arbeiten.



    Die Abschlussprüfung bezieht sich darauf ein [lexicon='Sicherheitskonzept'][/lexicon] zu erarbeiten das Hand und Fuß hat, nur leider ist hier Theorie und Praxis weit entfernt.
    Würde ich ein Konzept so schreiben wie es in manchen Objekten gehandhabt wird, würde ich sicherlich mit einer 5 aus der Prüfung laufen.


    Dies sind nur meine Persönliche Erfahrungen.


    Habe auch einen Azubi kennen gelernt aus einer anderen Firma der ist immer mit einem Sachkundler dabei wird nach 8 Stunden nach hause geschickt.

    Jeder meiner Beiträge spiegelt lediglich meine Persönliche Meinung wieder.

    Kritik ist gerne gesehen solange sie Sachlich bleibt.

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.