Unterschiede zwischen Sachkundeprüfung und GSSK

  • Hallo


    kann mir jemand erklären was genau in der GSSK mehr verlangt wird als in der [lexicon='Sachkundeprüfung'][/lexicon]?


    Ich habe die [lexicon='Sachkundeprüfung'][/lexicon] und soll jetzt im Sommer noch die GSSK "nachschieben".
    Allerdings finde ich im Netz nichts (kostenfreies) über relevante Unterschiede. Die Unterlagen dazu bekomme ich zwar noch, aber mich würden praktische Erfahrungen interessieren.

  • Die Sachkunde kratzt gerade mal die Oberfläche an was das Thema [lexicon='Bewachungsgewerbe'][/lexicon] angeht und sie ist im Grunde nur eine Zulassungsvorraussetzung um in dem Gewerbe arbeiten zu können.
    GSSK ist hingegen eine echte Qualifikation und geht was die Thematik angeht mehr in die Tiefe, z.B. genauere Kenntnisse über die Pharagraphen, Service orientiertes handeln un nur ein paar Dinge zu nennen.
    Und das es einem natürlich mehr möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt bietet wenn man sagen kann man hat GSSK als lediglich die Sachkunde.
    Ich kann nur jedem empfehlen wenn man die Möglichkeit bekommt sofort nutzen.

  • Kannst du mir mal ein paar Beispiele nennen, was die Paragraphen angeht? Ich bezweifele das man da noch mehr in die Tiefe gehen kann als das unser Dozent im Bereich des [lexicon='BGB'][/lexicon] uns [lexicon='STGB'][/lexicon] eh schon tut. Oder meinst du mehr Waffenrecht und Co?


    Oder anders gefragt wenn man die [lexicon='Sachkundeprüfung'][/lexicon] mit 85% in der schriftlichen besteht, wie viel Energie ( Vorwissen im Bereich Sicherheitskonzepten von Großveranstaltung und Co vorausgesetzt) muss man deiner Meinung nach investieren, um die GSSK zu bestehen?

  • Da will ich @DerSheriff, natürlich nicht widersprechen. :-)


    Hier mal eine kleine Übersicht: Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft "GSSK" | SFS – Schule Für Sicherheit


    Theoretisch fehlen aus meiner Sicht hier nur noch Arbeitsrecht und ggf. noch [lexicon='Arbeitssicherheit'][/lexicon], dann wäre alles perfekt.


    Grundsätzlich sollte man GSSK definitiv machen. Auch hast du danach einen Anspruch auf mehr Lohn. Besser wäre es allerdings, wenn man dir gleich [lexicon='FKSS'][/lexicon] geben würde. Arbeitgeber können sich dies von Arbeitsagentur fördern lassen.

  • Auch hast du danach einen Anspruch auf mehr Lohn. Besser wäre es allerdings, wenn man dir gleich [lexicon='FKSS'][/lexicon] geben würde. Arbeitgeber können sich dies von Arbeitsagentur fördern lassen.


    Bei mir vermutlich erst mal nicht. Ich habe momentan eine Stelle als Teilzeitdozentin in Aussicht und soll die Prüfung machen, damit wir das Schulangebot entsprechend erweitern können. Klar könnte ich mir dann auch bessere Stellen suchen, aber eigentlich zieht es mich nicht wirklich in den Sicherheitsdienst zurück.


    Danke für die Übersicht. Aber mir fehl so ein bischen die Vorstellungskraft über den Umfang.


    Um [lexicon='Brandschutz'][/lexicon]/[lexicon='Gefahrenabwehr'][/lexicon] und Serviceorientiertes Handeln mache ich mir nicht so den Kopf nach fast 20 Jahren Feuerwehr und 10 Jahren THW plus ein Jahr arbeiten im gehobenen Veranstaltungsdienst in teilweise Leitungsfunktion. Mir geht es halt vor allem darin, was ich mir zusätzlich noch an Rechtsgrundlagen und Sicherheitstechnik reinschaufeln muss.


  • Ich habe momentan eine Stelle als Teilzeitdozentin in Aussicht und soll die Prüfung machen, damit wir das Schulangebot entsprechend erweitern können.


    Kurz zum Verständnis:


    Du hast 2 Jahre Branchenerfahrung, bisher als Grundlage in dem Tätigkeitsbereich die [lexicon='Sachkundeprüfung'][/lexicon] und sollst jetzt die Qualifikation zur GSSK machen.


    Wofür genau sollst Du mit diesem Background Dozentin werden und wem sollst Du denn was genau in Teilzeit beibringen?


    Die Branche überrascht mich immer wieder. Wobei, eigentlich nicht.

  • Richtig ich bin seit zwei Jahren in der Branche, aber seit über 20 Jahren in einer öffentlichen [lexicon='Garantenstellung'][/lexicon].


    Ich werde in meinen Fachgebieten ( Sicherheitstechnik/[lexicon='Brandschutz'][/lexicon], Umgang mit Menschen, [lexicon='UVV'][/lexicon] sowie teilweise ÖR) Menschen in einer zertifizierten [lexicon='Bildungseinrichtung'][/lexicon] auf die jeweiligen Prüfungen vorbereiten.


    Eventuell mache ich auch noch den Ausbildungsschein für Erste Hilfe und betrieblichen Brandschutzhelfer, dann könnten wir die Seminare auch selber abhalten. Beides wäre fachlich kein Problem ( ich bin vom DRK in die Feuerwehr gewechselt :) ) und Wissen vermitteln kann ich. Um ersteren drücke ich mich seit Jahren, weil wer alles kann, muss alles machen.....


    Grundsätzlich teile ich deine Bedenken bei solchen Aussagen wie meiner. Faktisch bin ich durchaus ein Gewinn für die Teilnehmer.

  • Das klingt immerhin schon ein wenig anders. Denn das hier...


    Ich habe momentan eine Stelle als Teilzeitdozentin in Aussicht und soll die Prüfung machen, damit wir das Schulangebot entsprechend erweitern können.


    ...klingt danach, dass es eher um den engeren Bereich Sicherheitsdienstleistungen gehen sollte.

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