KONSEQUENZEN FÜR SICHERHEITSDIENSTE NACH DEM DRESDNER KUNSTRAUB?

  • Wachleute, die nicht eingreifen wollen, dürfen, können, wenn’s ernst wird – wie sollen sie ernstzunehmender Teil eines Sicherheitskonzepts sein? Nach dem Kunstraub in Dresden Ende November werden Nutzen und Qualität von Sicherheits-Dienstleistungen in Museen heftig diskutiert. Die privaten Sicherheitskräfte haben wohl nicht mehr getan – oder nicht mehr tun sollen –, als die „110“ zu wählen und auf die Polizei zu warten. Ein schlechter Witz. Dem Unternehmen ist vermutlich kein Vorwurf zu machen, denn der Kunde – der Staatsbetrieb Staatliche Kunstsammlungen Dresden – bestimmt die Sicherheitsleistung. Die Zeche zahlt die Gesellschaft, denn die Kulturschätze sind bis auf Weiteres futsch. Welche Konsequenzen für den Einsatz privater Sicherheitskräfte in Museen sollten daraus gezogen werden?


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  • Hallo,


    das ist eine Diskussion darüber, ob zuerst die Henne oder das Ei da wahr lol


    Solange niemand die Dienstanweisung der Dresdner Galerie für alle öffentlich macht (Und das wird keiner) kann man sich die Spucke dafür sparen

  • Tjo Beobachten und melden macht auch ne EMA. Aber Gewaltmonopol und so weiter...

    Manchmal wünsch ich mir einen deutschen Ableger von Delta Security aus der Schweiz.

    Aber dann heulen wieder alle.

  • Hallo,


    du solltest doch langsam wissen,das in Deutschland immer der Täter das arme Opfer ist und alles ja nur wegen seiner schlimen Kindheit etc. pp gemacht hat und da darf man doch keine Gewalt einsetzen.......X(

  • Sicherheitspersonal in Museen hat meist ausser dem 34a-Schein nichts zu bieten und ist schlecht bezahlt.

    Gemeldet haben sie, damit ihrer "Pflicht" Genüge getan. Irgendwelchen Widerstand leisten? ... Diese Behauptung ist doch der schlechte Witz! Eigensicherung geht allemal vor.


    Wenn der bauliche Einbruchschutz nicht genügend Widerstand gegen Einbruchversuche bis zum Eintreffen der Polizei bietet, ist er falsch konzipiert.

    Mich wundert, dass der Schadensversicherer das bauliche Schutzkonzept abgenommen hat! (?)

  • Hallo Holmeise,


    ich würde mich mit irgendwelchen "Vermutungen" jedweder Art zurück halten, solange keiner der Betroffenen Kollegen oder welcher aus der dort tätigen Sicherheitsfirma sich dazu äußern.


    Denn egrade der öffentliche Dienst ist ein Paradebeispiel dafür, wie man per Gesetz von normalen Bürger jeden Blödsinn für Teueres Geld einfordert,bei sich selber aber im 16.Jahrhundert stehen geblieben ist.


    Die Loveparade Duisburg und ihr tragisches Ende dürften ja wohl noch jeden ein Begriff sein......daraufhin "rotierte" ja alles und die Sicherheitsanforderungen im öffentlichen Bereich wurden "hoch gesetzt"....tja aber das wurde dann wiederum einigen Kommunen zu teuer....X(


    Nach einer Sicherheitsprüfung durch die Feuerwehr wurden Veranstaltungen dort untersagt, da es nur einen Fluchtweg gibt und das Objekt nur von einer Seite per Straße zu erreichen ist.


    Was macht die Kommune ??


    Nun,man "bastelt" flugs eine neue Dienstanweisung und engagiert eine Security-Firma.....deren Wachmann soll nun dafür sorgen das sich NIE mehr als 30 Personen in der Räunlichkeit aufhalten.......dummerweise sitzt er dazu aber selber in dieser (weil draußen am Eingang wegen Denkmalschutz kein Pförtnerhäuschen gebaut werden darf) und somit ist er ebenfalls auf den einzigen Fluchtweg nach unten (eine schmale Treppe) angewiesen.


    Noch Fragen ??? :cursing:

  • Hallo Nick,

    wo sind denn in meinem Text "Vermutungen"?

    Dass Museumspersonal vom Dienstleister schlecht bezahlt ist, kannst in den Tarifverträgen nachlesen!

    Dass sie ausser "melden" keinen weiteren Widerstand gegen Straftäter leisten, ist der Normalfall!

    Dass die verbaute Sciherheitstechnik, bzw. der bauliche Einbruchschutz, nicht genügt hat, zeigen die Tatsachen!

    ... und was hat das mit der Love-Parade Duisburg zu tun?

  • Hallo Holmeise,


    das sind alles Vermutungen,denn du kennst die dortige Wachanweisung und auch die Qualifikationen des Wachpersonales genauso wenig wie ich.


    Und wie willst du ein Gebäude gegen das "Kappen" der Energiezufuhr von außen absichern ??


    Selbst die "Waschmaschine" in Berlin kann davon getrennt werden, wenn man es will, nur das da dann die dort vorhanden Bulletten den Technischen Hilfszug der BuPo anfordern können.



    P.S.

    Und was das ganze mit der Love-Parade zu tun hat ?

    Nun, die ist das Paradebeispiel für die "Doppelzüngigkeit" des ÖD......auf der anderen Seite "labern" die Politiker immer von Sicherheit.....nur dann dafür Geld ausgeben.....nöö..

  • Zitat

    Mit Blick auf den Raub in Dresden war die Stellungnahme der Polizei eindeutig: Der Sicherheits-Dienstleister hat alles richtig gemacht. Und ich maße mir nicht an, den Einsatz und die Reaktionszeiten der Polizei zu bewerten, ohne über weiterführende Hintergrundinformationen zu verfügen.

    und ich kenne bisher keine neue Stellungnahme die dieser widerspricht.

  • das sind alles Vermutungen,denn du kennst die dortige Wachanweisung und auch die Qualifikationen des Wachpersonales genauso wenig wie ich.

    In den meisten Tarifverträgen sind den Lohngruppen die typischen Tätigkeiten zugeordnet. Musumsbewachung/-dienst ist wie gesagt in den meisten Tarifverträgen einfache 34a-Klasse und damit bescheiden bezahlt.

    Und wie willst du ein Gebäude gegen das "Kappen" der Energiezufuhr von außen absichern ??

    Jede gute EMA hat zusätzlich eine USV, eben gegen Stromausfall und Sabotage. Eine Meldung geht deshalb trotzdem raus.

  • Hallo Holmeise,


    also der HInweis auf Tarifverträge ist da am wenigsten Hilfreich,weil es in der Praxis nämlich total anders aussieht.Siehe dazu die Asylanten-Unterkünfte...da wurde erst nach den Vorfällen in NRW "plötzlich" überall von den Bezirksregierungen kontrolliert, ob die Sicherheitsunternehmen auch nach den abgeschlossenen Verträgen zahlen oder ihre Leute "Behumsen" ....jetzt ein paar Jahre danach ist der alte Zustand wieder da.Die Wachleute werden wieder "Behumst".

    Diese Liste könnte ich noch weiter Fortsetzen, wo überall auf de Papier alles schön ist aber Leute mit dem Mindestlohn abgespeist werden.

    Die Politiker nehemn ihren Mund immer voll von wegen "Gerechter Bezahlung" sind aber in ihrem eigenen Bereich (ÖD) die größten ******.



    Und dazu:

    Zitat

    Jede gute EMA hat zusätzlich eine USV, eben gegen Stromausfall und Sabotage. Eine Meldung geht deshalb trotzdem raus.


    Nur das eine EMA bei einem besetzten Objket fast nie Alarme nach außen überträgt 8)

    Denn dafür sind ja die Wachleute vor Ort da,solche Alarme zu verfolgen.

  • Hallo Holmeise,


    Du solltest es dioch langsam bemerkt haben, das ich hier allgemein schreibe und nicht auf eine Firma bezogen (außer ich sage es explizit).


    Und seriös ist kein Unternehmem,Be***** tun sie alle, sie suchen sich nur immer die Leuet aus, mit denen sie das auch machen können.

  • Und seriös ist kein Unternehmem,Be***** tun sie alle, sie suchen sich nur immer die Leuet aus, mit denen sie das auch machen können.

    Ich kann mich nicht beschweren!

    Bei uns wird Tarif mit allem Zubehör bezahlt. Für spezielle Aufgaben / Funktionen gibt es weitere Zulagen. Alles in Betriebsvereinbarungen eingegossen, da wir einen nicht-Arbeitgeber-hörigen Betriebsrat haben. Sind Fehler in der Abrechnung, wird sofort korrigiert.

  • Denn dafür sind ja die Wachleute vor Ort da,solche Alarme zu verfolgen.

    Ohne es gesichert zu wissen, glaube ich das trotzdem nicht!

    Im Grünen Gewölbe sind viele Millionen an Werten ausgestellt, die selbstverständlich versichert sind.

    Kein Schadensversicherer würde bei den hohen Werten mit einem ausschließlich internen Alarm die Haftung übernehmen.

  • Ich finde die ganze Diskussion hier unsinnig.


    a) war einer von uns ( vermutlich) dabei ....sprich keiner kennt die tatsächliche Situation vor Ort

    b) der Gesetzgeber sagt ausdrücklich, dass Ausnahmerechte ein Recht sind und keine Pflicht, das sollte man auch öffentlichen Azuftraggebern vll mal verklickern.

    c) Thema Eigensicherung..."Bewaffnung" der Einbrecher versus Austattung der Kollegen....

  • Also, ich kann euch versichern, das in diesem Bereich nur Leute mit entsprechender Ausbildung eingesetzt werden ( nicht nur 34a, sondern GSSK) , da es sich ja hierbei "nicht nur" um einen ganz stinknormalen Aufsichtsdienst im Museum handelt. Nein, es gibt in diesem Bereich schließlich eine Leitzentrale und dort ist nicht einfach mal so, mit ner 34a zu arbeiten.

    Selbst wenn die Leute hätten handeln können, hätten sie nur mit einem "Stöckchen" da gestanden und wer geht schon mit einem Stock gegen eine Axt vor ?

    Ergo - Eigensicherung

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