Söder sagt Münchner Oktoberfest 2020 ab

  • Das Oktoberfest findet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht statt.

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  • Hallo,


    das beweist nur, das die Politiker MEHR wissen über Covid19, als sie zugeben.


    Denn außer durch die beiden Weltkriege und die Scharmützel im 19.Jahrhundert ist das bisher nicht ausgfallen.

  • Hallo,


    sagen wir es mal so, wennd er Sche***haufen soo groß ist,das er den Himalaja überragt.


    Denke doch mal darüber nach,was für ein Aufwand getrieben....es ist ja nicht nur das Oktoberfest....seit März gehen den Unternehmern Milliarden von TEUROS verloren,denke doch nur mal an die Bundesliga.


    Selbst damals bei Tschernobyl wurde ja keine Ausgehsperre verhängt, obwohl wir ja hier auch Radioaktiven Niederschlag hatten.Das einzige was verbotenwar eine Zeitlang, war Früchte aus dem Garten zu essen.

  • das beweist nur, das die Politiker MEHR wissen über Covid19, als sie zugeben.


    Denn außer durch die beiden Weltkriege und die Scharmützel im 19.Jahrhundert ist das bisher nicht ausgfallen.


    sagen wir es mal so, wennd er Sche***haufen soo groß ist,das er den Himalaja überragt.


    Denke doch mal darüber nach,was für ein Aufwand getrieben....es ist ja nicht nur das Oktoberfest....seit März gehen den Unternehmern Milliarden von TEUROS verloren,denke doch nur mal an die Bundesliga.


    Selbst damals bei Tschernobyl wurde ja keine Ausgehsperre verhängt, obwohl wir ja hier auch Radioaktiven Niederschlag hatten.Das einzige was verbotenwar eine Zeitlang, war Früchte aus dem Garten zu essen.

    Was eine globale Pandemie einer mehr oder minder neuartigen, ansteckenden Krankheit für die es noch keine Herdenimmunität und keinen Impfstoff gibt bedeutet, hast Du noch nicht ganz verstanden, oder?


    Die Politik weiss genauso viel oder wenig über Covid-19 wie jeder, der sich damit ernsthaft befassen will.

    Was in so einer Situation alles passieren kann ist seit Jahren (und Jahrzehnten) bekannt, was man tun muss, um das Schlimmste zu vermeiden ebenfalls. Die Aufgabe der Politik ist jetzt halt, die Intensität der Maßnahmen an das tatsächliche Ausbreitungsrisiko und die Auswirkungen einer Ausbreitung anzupassen, um neben dem Gesundheitsschutz all die anderen Dinge wie wirtschaftliche und politische Stabilität usw. abzuwägen. Und die Aufgabe der Bevölkerung ist, sich an die Vorgaben zu halten.


    Und der Rest schnappt halt irgendwelchen Kram im Internet auf und plärrt den weiter...

  • Gibt es eigentlich Hochrechnungen darüber, was maximal passieren könnte, wenn der Shutdown von heute auf morgen beendet werden würde?

    Ja, selbstverständlich. Die Maßnahmen sind ja nicht frei aus der Luft gegriffen und haben ein bestimmtes Ziel.


    Hier finden sich ab Seite 55 Beispielrechnungen für eine fiktionale Pandemie, die der Derzeitigen recht beeindruckend ähnelt (eine Mutation des SARS-Coronavirus wird dort auch als einer der möglichen Auslöser genannt):


    https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf


    Exakt die gleichen Rechenmodell kann man für die Auswirkungen durch Covid-19 entsprechend nutzen, mit dem "Vorteil", dass Covid-19 gegenüber dem 2012 durchgerechneten Beispiel eine deutlich geringere Letalität aufweist. Die Rechenmodelle sind aufgrund der Neuartigkeit der Erkrankung kontinuierlich anzupassen, da sich die medizinischen und statistischen Erkenntnisse erst im Verlauf der Pandemie ergeben und ihre Qualität zu beginn zwangsläufig minderwertig und der Umfang nicht ausreichend ist. Insbesondere im Vergleich mit Krankheiten wieder Grippe, die seit hunderten Jahren erforscht und dokumentiert wird.


    Was passiert, wenn man den Shutdown zu spät beginnt (und dazu auch noch ein beschissenes Gesundheitssystem hat), sieht man im Übrigen grade in den USA.

    Was passiert, wenn man ihn zu früh beendet, wird man zumindest in einigen roten Bundesstaaten da drüben vermutlich auch noch sehen können.


    Was passiert, wenn man ihn ausreichend lang mit ausreichender Disziplin durchzieht und mit ausreichenden organisatorischen und medizinischen Maßnahmen flankiert, zeigen z.B. Taiwan, Südkorea und Singapur.

  • Was ist an Corona so anders, dass die heutigen Massnahmen rechtfertigt?

    Vielleicht ist die individuelle Mobilität seitdem um Größenordnungen gestiegen? Ende der 1960er ist nicht jeder beliebige Hipster für ein paar Instagrambilder in irgendwelche exotischen Regionen gejettet. Und selbst der Geschäftsreiseverkehr war deutlich geringer. D.h. der Hauptausbreitungsmechanismus von Viren im internationalen Maßstab war deutlich unterschiedlich.


    Zum anderen war der damalige Auslöser enger mit bereits bekannten Grippeviren verwandt, so dass die Immunabwehr mit einer Erkrankung besser umgehen konnte also heute mit Covid-19 und so schwer verlaufende Fälle deutlich seltener vorkamen.


    Selbst die "normale" Grippe rafft jedes Jahr tausende bis zehntausende gesundheitlich anfällige Personen dahin, das ist ein Teil unseres Lebens seit jeher. Dafür bleibt der immune Teil der Bevölkerung verschont oder hat nur für ein paar Tage relativ moderate Auswirkungen zu ertragen. Derzeit ist aber wie gesagt eine neue Krankheit unterwegs, für die es noch keine Herdenimmunität, noch keine Impfstoffe, noch keine etablierte Behandlung und zu Beginn noch nicht einmal funktionierende Tests gab.


    Ein "echtes" Problem ist trotz alle dem auch nicht die Erkrankung ansich (im Vergleich zu z.B. Ebola o.ä.), sondern die gleichzeitige Erkrankung von Vielen, die das Gesundheitssystem überlastet.

    Früher oder später wird die Durchseuchung auch in Deutschland die für solche Krankheitsbilder "üblichen" 60-70% erreichen. Das ist aber üblicherweise ein Prozess, der über Jahre bis Jahrzehnte stattfindet, und nicht innerhalb einiger weniger Monate.


    Wenn die Kapazitäten der Krankenhäuser überlastet sind, sterben diejenigen Patienten unnötig, die eigentlich rettbar gewesen wären, denen aber nicht zur richtigen Zeit die richtige Behandlung zukommen konnte. Das sind bei Covid-19 bei Weitem nicht nur Alte und Vorerkrankte, sondern es betrifft auch eigentlich nicht zur Risikogruppe gezählte jüngere bzw. gesunde Leute.


    Wenn man der exponentiellen Ausbreitung nicht Einhalt gebietet (wie z.B. durch den angeblichen "Shutdown", der eigentlich keiner war, was ein Blick auf die Straßen in den letzten Wochen klar gezeigt hat), dann kann auch eine Krankheit mit scheinbar recht geringer Letalität wie Covid-19 schnell Hunderttausende bis Millionen Tote fabrizieren.


    Um mal eine Relation zu bekommen, von oben nach unten absteigend nach ihren Eindämmungsmaßnahmen sortiert ein paar Länder und die entsprechenden Auswirkungen auf die Todesfälle. Die Qualität der medizinischen Versorgung entspricht in etwa auch dieser Sortierreihenfolge.


    In Südkorea gab es ca. 240 Todesfälle bei einer Bevölkerung von ca. 51 Mio.

    In Deutschland gibt es derzeit ca. 6.000 Tote bei einer Bevölkerung von ca. 83 Mio.

    In Italien gibt es derzeit ca. 26.000 Tote bei einer Bevölkerung von ca. 60 Mio.

    In Spanien gibt es derzeit ca. 22.500 Tote bei einer Bevölkerung von ca. 47 Mio.

    In den USA gibt es derzeit ca. 52.000 Tote bei einer Bevölkerung von ca. 328 Mio.


    (aufgezählt sind nur Länder, bei denen die Meldezahlen eine gewisse Glaubwürdigkeit aufweisen)


    Wir stehen grade im ersten Drittel der ersten von drei zu erwartenden Infektionswellen (siehe Risikoanalyse). Die weltweiten Fallzahlen werden sich entsprechend entwickeln und abschliessende Aussagen über die letztendlich tatsächlichen Auswirkungen werden sich in 3-4 Jahren treffen lassen. Bis dahin ist es aber zu spät, wenn man jetzt "erstmal abwarten" würde, weil das "alles ja nicht so schlimm ist".


    Die folgenden Graphen aus der oben verlinkten Risikoanalyse zeigen die qualitative Entwicklung einer solchen Pandemie. Die quantitativen Annahmen hinsichtlich der Letalität weichen wie gesagt glücklicherweise ab (denn in der Analyse liegt das Beispiel bei ca. 7,5 Mio Toten in Deutschland innerhalb von 3 Jahren), die Infektionsverläufe sind aber letztendlich vergleichbar.


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    Wer jetzt diese Eindämmungsmaßnahmen als ungerechtfertigt oder überzogen hinstellt, sollte erst einmal seine Hausaufgaben machen. Dazu gehört aber nicht, alles in Frage zu stellen und andere die Antworten heraussuchen zu lassen. Das haben die, die dafür verantwortlich sind bereits getan. Die sind aber nicht jedem Einzelnen Rechenschaft schuldig. Aber das ist wohl ein Zeichen der heutigen Zeit...

  • Hallo,


    das beweist nur, das die Politiker MEHR wissen über Covid19, als sie zugeben.


    Denn außer durch die beiden Weltkriege und die Scharmützel im 19.Jahrhundert ist das bisher nicht ausgfallen.

    Danke Siegfried, was diesen Post auch in einem anderen Licht erscheinen lässt.

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