IST DAS SICHERHEITSGEWERBE SYSTEMRELEVANT?

  • In einer internen Mitteilung an seine Mitglieder hatte der BDSW im April „thematisiert“, warum man für die Einsätze von Sicherheitskräften vor Lebensmittelläden in der Corona-Krise weder IHK-Unterrichtung noch Tariflohn brauche. Der Hinweis gelangte an die Öffentlichkeit. Dumm gelaufen? Nun ja… denn just ein paar Tage später appellierte Securitas an die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten, das Sicherheitsgewerbe zu den „systemrelevanten“ Berufsgruppen zu zählen, interessanterweise mit Blick auf eben jenen Einsatz vor Lebensmittelläden und Apotheken. Wieder ein paar Tage später legte der BDSW noch eins drauf: Durch die Covid-19-Lockerungen sei nun mehr qualifiziertes Sicherheitspersonal notwendig. Nicht einmal für die Branche ist diese Diskussion noch nachvollziehbar, von Außenstehenden, etwa Bundespolitikern, ganz zu schweigen. Wie denn nun – ist das Sicherheitsgewerbe wirklich „systemrelevant“? So lautet die aktuelle „Frage in die Runde“ – exklusiv auf „Marktplatz Sicherheit“.


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  • Zum Thema: Ich finde schon, dass das Wachgewerbe systemrelevant ist. Übrigens genau wie der Berliner Senat, weshalb Sicherheitsdienste auf die Liste der systemrelevanten Gewerbe aufgenommen wurde.

    Die Polizei ist bereits unterbesetzt, bei der Suche nach Polizeibewerbern wird der Notenschnitt gesenkt, die Bewerber dürfen in manchen Bundesländern sichtbar tätowiert sein, Polizisten gehen in Pension und der Bedarf nach Sicherheit steigt weiter.


    Private Wachpersonen sichern Unternehmen, Behörden und den Einzelhandel. Sie leisten am Flughafen, an Bundeswehrliegenschaften, bei Behörden und Parlamenten definitiv systemrelevante Arbeit.

    Stellt euch nur mal vor was passieren würde, wenn in Berlin nur 1 Woche sämtliche Bewachungsdienstleistungen ausfallen.

    Kaufhausdetektive, Objektschützer, Veranstaltungen, Behörden, ÖPNV-Sicherheitsdienste, City-Streifen, Alarmverfolgungen für Geschäfte und Unternehmen...

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