Hallo,
Ich schildere vorweg erstmal die Sachlage.
2020 habe ich bereits für 6Monate in meinem aktuellen Wachdienst mit Schusswaffe gearbeitet, anschließen bin ich für 2 Jahre zur Bundeswehr gegangen. (Auch dort sie Schiessausbildungen absolviert)
Nach den 2 Jahren habe ich mich entschieden wieder zurück in mein altes Unternehmen zu gehen, wo mit aber nach 1,5 Monaten mitgeteilt worden ist, dass ich, da ich unter 25 bin, ein Psychlogisches Gutachten für den Schusswaffengebrauch benötige.
Mein ersten Termin konnte ich leider nicht wahrnehmen, aufgrund paar Tage zuvor verlorenen Personal Ausweis. Eine Woche später bin ich dann zu meinem Gutachten Termin bei der Dekra mit meinem Reisepass aufgetaucht, welches auch funktionierte.
Nach dem schriftlichen Teil, folgte das Gespräch mit der Psychologin, welche mich gleich mit den Worten „was war denn letzte Woche?“ begrüßt hatte, ich schilderte kurz das Problem und bat dieses zu entschuldigen. Desweiteren fragte sie mich ob mir das öfter passiere ob ich meine Sachen verliere die wichtig sind, ich verneinte das. Danach kam schätzungsweise übliche Fragen, wie was ich nach meinem Abschluss gemacht habe.
Auch dieses erkältete ich und habe in dem Gespräch auch gesagt, das Bundeswehr, Polizei, Zoll sowie Sicherheitsdienst schon immer eine Fachrichtung war in die ich beruflich wollte, da auch meine Eltern aus dieser Richtung kommen. Ich aber nach meinem Abschluss nicht die Möglichkeit bekommen in diesem Bereich zu arbeiten, (Also Waffen, Disziplin und Ordnung sind für mich kein Fremdwort). Ich habe also bis 2019 im Verkauf gearbeitet und mich dann in Richtung Sicherheitsdienst umorientiert und zu guter letzt, auch auf Grund von Corona um ein sicheren Arbeitsplatz zu haben, in den Wachdienst mit Schusswaffen gebrauch gewechselt.
Ich erzählte ihr auch das ich bereits seit Jugendalter im Schützenverein war, dieses aber auf Grund meines beruflichen Werdegangs beenden musste, da es zeitlich nicht mehr passte.
Am Ende des Gespräches kam von ihr ein „sie müsse es sich noch überlegen ob ich dafür geeignet wäre weil wohl Auffälligkeiten in dem Persönlichkeitbogen wären die in dem Gespräch nicht aufgehellt sind und ich mich versuche ins gute Licht zu rücken. Auch das ich besser weiterhin im Verkauf arbeiten sollte und das ich nur durch Zufall in den Sicherheitsdienst geraten bin und zu letzt dann mit Schusswaffen wäre Zufall gewesen, aber wäre für eine junge Frau nichts. In dem Gespräch ist mir nicht aufgefallen, das es um irgendwas was ich im Persönlichkeitsbogen hätte angekreuzt ging, da sie hauptsächlich auf meine Arbeitsrichtung einging, aber auf keine sonstigen „Probleme“.
Worauf ich hinauswill ist:
Wie man dem schon entnehmen konnte habe ich ein negatives Gutachten bekommen womit KEINER gerechnet hat, weder meine aktuellen Vorgesetzten noch meine alten Vorgesetzten aus meiner Einheit. Keiner versteht was dort falsch gelaufen ist.
Ich jedoch habe mich seit Anfang an des Gespräches nicht wohl gefühlt und mich direkt schlecht behandelt gefühlt. Nur weil ich eine junge Frau bin, dessen Interessen anders sind.
Gibt es eine Möglichkeit gegen dieses Gutachten anzugehen?
Schließlich hat mich dieses gutachten 350€ gekostet.
Ein Gutachten welches keiner versteht. Und ich jetzt schon mitgeteilt bekommen habe, wenn ich kein neues Gutachten beschaffen kann, nächste Woche zum Gespräch bezüglich meiner Kündigung im Büro auftauen muss..
Es soll hier kein „rumgeheule“ meinerseits sein, aber vielleicht hat hier jemand ähnliche Probleme mit der Dekra gehabt, da ich gehört habe das die wohl öfter mal Leute beim erste mal durchfallen lassen damit die Geld machen.
Auch konsekutive Kritik ist hier erwünscht.