Insourcing: was bedeutet verstärktes Insourcing für das Sicherheitsgewerbe?

  • Auftrag vergeben oder selber machen? Die Frage ist so alt wie das Sicherheitsgewerbe selbst. Und es macht den Eindruck, dass sie in jüngster Zeit wieder öfter gestellt wird – zum Beispiel von der Stadt Dortmund oder auch von der Bundespolizei mit Blick auf die Luftsicherheit. Was würde verstärktes Insourcing für das Sicherheitsgewerbe bedeuten und wie kann es dem vorbeugen? Fünf Insider geben Antwort auf die aktuelle „Frage in die Runde“ auf „Marktplatz Sicherheit“.

    Den Link zur „Frage in die Runde“ findet ihr hier: https://marktplatz-sicherheit.…-in-die-runde/insourcing/

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  • Die ewige Nörgelei über Vergabe nach billigstem Preis der Dienstleister ist ja fast schon peinlich. Niemand muss so einen Vertrag unterschreiben, sofern diese zukünftig beispielsweise von der Stadt Dortmund intern vergeben werden, schadet es den namhaften Firmen auch nicht.


    Meine Erfahrung bei Hr. Faßbenders Firma: Jede noch so kleine Schrottanfrage wird abgenickt und angenommen, die hilflos überforderte Einsatzleitung versucht ihr bestes, bis der Kunde dann wieder kündigt. Alles für den Marktanteil und Hauptsache die Konkurrenz spielt nicht mit.


    Meine Erfahrung auf Auftraggeberseite verschiedener Firmen: Egal welchen Dienstleister ich auswähle (aufgrund der Größenordnung auf die Top 10 beschränkt), ich bekomme immer den selben Schrott geliefert. Konzept- und Planlosigkeit, eine völlig überforderte Einsatzleitung, unzufriedene Mitarbeiter - und da steht das Gehalt nicht mal an erster Stelle, einen unfähigen Vertrieb der gar nicht auf die Idee kommt, mir gegen Aufpreis Konzepte anzubieten, die es für alle Beteiligten besser macht (wer sollte diese auch erstellen, der Vertriebler ist Kaufmann und die Führungskräfte rennen mit einer 20 Jahre alten GSSK durch die Gegend). Auch dann nicht, wenn man als Kunde astronomische ATZ im SVS bezahlt. Die ständige Aussage, dass man besser leisten würde wenn mehr bezahlt würde, halte ich daher für ein Gerücht.

  • EffDee

    Bin selber nicht mehr in der Sicherheitsdienstleistung, aber nur aus Interesse, was wären denn so Konzepte die man gerne angeboten bekommen würde? Man lernt ja nie aus.

  • Viele Kunden wollen keine Konzepte oder maßgeschneiderte Lösungen, sie benötigen oft einfach einen Nachweis für die Versicherung etwas unternommen zu haben.


    Dann gibt es das nächste Problem... technische Lösungen rechnen sich für den Kunden meist erst über den Zeitraum einiger Jahre. Mittel oder langfristig ist aber kein Budget vorhanden. Man bleibt also bei der "Personalstundenlösung"


    Es kommt sehr selten vor, das man gemeinsam mit dem Kunden etwas richtig Gutes auf die Beine stellt und dann auch umsetzt. Die meisten Ausschrieben sind 08/15 und bieten keinerlei Raum für Innovationen oder dem Einsatz moderner Technik, wenn diese nicht explizit angefragt wurde.

  • Ja gut, das ist ja nun nichts neues. Aber bei EffDee bestätigt ja nun scheinbar die Ausnahme die Regel, deshalb die Nachfrage. Ein Objekt jetzt nur mal 24/7 mit ein bis zwei Nasen zu besetzten bekomme ich auch noch hin.

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