Kunde möchte Leistungen die einfach nicht zu bedienen sind.

  • Vorab, wenn es das falsche Board ist bitte verschieben.


    Wir haben momentan Probleme mit einem Kunden, der Dienstleistungen verlangt die einfach nicht möglich sind umzusetzen.

    Sprich wegen, kein Budget, qualifizierten Personal, etc. Selbst wenn man dem Kunden eine andere Lösung vorschlägt, die sogar effizienter und Wirtschaftlicher ist lehnt er ab. Und wenn es dann zu einer Schlechtleistung eben genau aus diesem Grund kommt ist der Dienstleister Schuld. Versteht einer so was??? Habt Ihr mit solchen Kunden Erfahrungen die alles auf den Dienstleister schieben? Und wie geht ihr damit um???

  • Wenn ein Kunde Dienstleistungen verlangt, die aus welchen Gründen auch immer nicht zu erbringen sind, dann wird ihm das hoffentlich entsprechend kommuniziert und das auch entsprechend dokumentiert.


    Dann kann es auch "eben genau aus diesem Grund" keine Schlechtleistung geben und der Dienstleister, der ja vorher kommuniziert hat, dass die gewünschte Dienstleistung nicht erbringbar ist, auch nicht Schuld daran sein.


    Der Kunde bekommt, was er bezahlt. Was er bekommt für das was er zahlt, muss vertraglich klar geregelt und kommuniziert sein.

    Will er mehr als er bezahlt, dann muss er entweder mehr bezahlen oder weniger wollen. Und auch das muss ihm kommuniziert werden.


    An irgend einer Stelle in diesem Prozess muss halt jemand das Rückgrat haben, dem Kunden gegenüber diese notwendige, klare Kommunikation zu führen. Und eben auch die Dokumentation dieser Kommunikation. Ob da jetzt die Mitarbeiter vor Ort oder der OL/EL die Richtigen sind, ist ein bisschen von der Firmenstruktur abhängig. Meistens vermutlich nicht.


    Vorab, wenn es das falsche Board ist bitte verschieben.

    Eventuell ist es im Unterforum "Anderes" im Forenbereich "Erfahrungen, Fragen, Tipps aus dem Arbeitsalltag" besser untergebracht?

    Ist Dein Thread, insofern darfst Du entscheiden, ob Du ihn hier weiterführen magst oder ich ihn verschieben soll.

  • Ich nehme an es ist ein Bestandskunde? Dann sollte ja ein Dienstleistungsvertrag bestehen in dem klar geregelt ist was alles zum Vertrag gehört (Leistungsverzeichnis) sind die Leistungen in dem Vertrag enthalten und jetzt aus welchen Gründen auch immer nicht umsetzbar? Dann ist es erstmal Problem des Dienstleisters und der Kunde hat das gute Recht eine Schlechtleistung anzumerken. Hier muss dann klar kommuniziert werden warum es gerade nicht möglich ist die Leistung zu erfüllen und man muss hoffen der Kunde versteht die Gründe. Allerdings wenn es im Vertrag steht hat der Kunde auch das Recht die Leistung einzufordern, Schlechtleistung zu rügen und im Extremfall auch den Vertrag zu kündigen. Hier wäre ganz klar je nach Aufgabenverteilung OL/EL/BL/BTL/... gefordert das schnellstmöglich mit dem Kunden zu besprechen.


    Steht es nicht im Vertrag hat der Kunde auch kein Recht Schlechtleistung geltend zu machen und man muss die zusätzlichen Leistungen so oder so erstmal aushandeln und vertraglich regeln. Auch hier wäre wieder der entsprechend zuständige gefordert diese Zusatzleistungen entsprechend auszuhandeln oder wenn nicht umsetzbar auch abzulehnen.


    Ist der Vertrag so allgemein gehalten das der Kunde im Grund verlangen kann was er will würde ich sagen sehr schlechter Vertrag.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • sind die Leistungen in dem Vertrag enthalten und jetzt aus welchen Gründen auch immer nicht umsetzbar? Dann ist es erstmal Problem des Dienstleisters und der Kunde hat das gute Recht eine Schlechtleistung anzumerken.

    Ich habe die Aussage bezüglich...

    einem Kunden, der Dienstleistungen verlangt die einfach nicht möglich sind umzusetzen.

    ...so interpretiert, dass die geforderten Dienstleistungen aktuell nicht Bestandteil des Vertrages sind.


    Wenn dem natürlich so ist, weil der Vertrieb wieder Dinge versprochen hat, die eigentlich gar nicht möglich sind, dann ist das selbstverständlich eine andere Situation.


    Aber vollkommen egal wie die Situation ist, das hier trifft IMMER zu:

    Hier wäre ganz klar je nach Aufgabenverteilung OL/EL/BL/BTL/... gefordert das schnellstmöglich mit dem Kunden zu besprechen.

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