Hallo
Ich bin seit 2 Jahren im Empfang, Werk- und Objektschutz und fahre ab und zu etwas Revier.
Bin 28, lohnt sich die Ausbildung zur Fachkraft noch? Schließlich bin ich dann der Älteste in der Klasse
Hallo
Ich bin seit 2 Jahren im Empfang, Werk- und Objektschutz und fahre ab und zu etwas Revier.
Bin 28, lohnt sich die Ausbildung zur Fachkraft noch? Schließlich bin ich dann der Älteste in der Klasse
Natürlich lohn sich eine Berufsausbildung, aber vielleicht nicht unbedingt als Lehrausbildung, sondern viel mehr als externe Prüfung.
Es sei denn, du kannst 3 Jahre von Lehrlingslohn leben.
Extern bekommst weiter dein normalen Lohn und lernst für dich selbst, bist du dann bereit, geht's du selbstständig zur Prüfung.
Natürlich bist du dann auch für alles selbst verantwortlich, wie Anmeldung, Prüfgebühr und Vorbereitung.
Ausbildungen/Fortbildungen lohnen sich immer unabhängig vom alter.
Aber wie SecurityRichter schon schrieb macht es evtl. mehr sinn die Ausbildung berufsbegleitend zu machen und dann als Externer zur Prüfung zu gehen, ansonsten ist der Lohnmässig Unterschied vermutlich nicht gerade klein.
Ob du das finanziell durchziehen willst/kannst musst natürlich am Ende du selber wissen. Die Vorbereitung durch Berufsschule ist sicherlich auch sinnvoll und kann je nach Persönlichkeit sogar besser sein als wenn man versucht sich alles selber anzueignen. Es gibt aber auch zig andere Möglichkeiten das Berufsbegleitend zu machen.
Gut, aber das kann ich ja mit BaföG kompensieren
Jap, lohnt sich.
Möglich ist über ALG 1 und ALG 2 als Umschulung (2 Jahre). Es gibt aber auch "wegabau", also Weiterbildung geringqualifizierter Arbeitnehmer. Hier muss dein Chef aktiv werden und mit der Arbeitsagentur sprechen.
Kollege war 56 als er die Prüfung ablegte und bestand.
Und als "gestandener" Mann von 28 sollte es ja kein Problem sein in einer Gruppe mit 20 bis 25 jährigen zu bestehen.
Wenn du weiterführende Tätigkeiten anstrebst, lohnt diese sich immer.
Bei uns im Objekt mit 54 MA gibt es auch ein paar die die Fachkraft haben, bekommen diese aber nicht bezahlt. Die Hälfte von uns hat GSSK (wird bezahlt), dies wird teilweise noch von einigen Firmen gefordert.
Aufgrund dessen, da die Löhne immer mehr steigen und die Sicherheitsfirmen sowie die Firmen für diese wir tätig sind immer mehr Geld sparen wollen / müssen, kann man ganz klar sagen: Wenn du die Ausbildung machen willst um besser qualifiziert zu sein, dann mach einfach nur GSSK. Wenn du nach der Fachkraft noch anderes anstrebst außer Werk- und Objektschutz, dann mach die Ausbildung.
Hier wird es viele Meinungen geben, wichtig ist für dich, dass du weißt in welche Richtung du danach gehen willst. Damit steht und fällt eigentlich dann deine Entscheidung.
Aufgrund dessen, da die Löhne immer mehr steigen und die Sicherheitsfirmen sowie die Firmen für diese wir tätig sind immer mehr Geld sparen wollen / müssen, kann man ganz klar sagen: Wenn du die Ausbildung machen willst um besser qualifiziert zu sein, dann mach einfach nur GSSK. Wenn du nach der Fachkraft noch anderes anstrebst außer Werk- und Objektschutz, dann mach die Ausbildung.
eine Ausbildung nur zu machen um dann mehr zu verdienen ist quatsch. Das kann man auch ohne Ausbildung schaffen in dem man sich entsprechende Stellen sucht wo auch entsprechend bezahlt werden. Wir haben Objekte wo Mitarbeiter mit SKP dank Objektzulagen mehr verdienen als andere mit GSSK oder FKSS.
Auch die Theorie das die Firmen Geld sparen wollen/müssen ist zu kurz gedacht. Das viele lieber eine GSSK bezahlen als eine FKSS ist schon seit Jahren so aber es gibt inzwischen einen deutlichen Trend der in andere Richtungen geht. Es wird immer mehr besser Qualifiziertes Personal gefordert. Ich habe Kunden die inzwischen als Objektleiter mind. FKSS aber am liebsten schon Meister hätten wo vor ein paar Jahren noch die SKP als ausreichend angesehen wurde, diese Stellen werden dann auch entsprechend bezahlt.
Wichtiger ist es daher (wenn es nur ums Geld geht) sich entsprechende Firmen bzw. Stellen zu suchen wo die Qualifizierung auch entsprechend gefördert/gefordert wird.
Aber Primär sollte man eine Ausbildung machen WOLLEN um sich selber zu entwickeln. Und dann "nur" die Fortbildung zur GSSK zu machen wenn man genauso eine Ausbildung zur FKSS machen kann macht ja schon wieder keinen Sinn.
Wer weiß denn jetzt schon wo der Weg noch hingeht in der Sicherheit sowohl mit der Branche allgemein als auch für sich persönlich. Wenn man die Möglichkeit hat und es machen möchte würde ich immer die Ausbildung bevorzugen.
Hallo
Ich bin seit 2 Jahren im Empfang, Werk- und Objektschutz und fahre ab und zu etwas Revier.
Bin 28, lohnt sich die Ausbildung zur Fachkraft noch? Schließlich bin ich dann der Älteste in der Klasse
Ich würde eher eine Fortbildung zur GSSK empfehlen. Da bekommt man mehr Stellen und
es wird fast gleich bezahlt.
Da kommt es drauf an ob du eine Ausbildung schon gemacht hast, dann kannst du dich für nächstes Jahr bei der IHK anmelden. Wenn nicht dann musst du noch 3 Jahre warten.
Mit 28 ist man nicht so alt und da sind ein paar Jahre Erfahrung in der Branche
schon nicht verkehrt.
Ich würde nicht die GSSK mache, warum eine schlechtere Qualifikation machen, wenn man mehr haben kann?
Und wie Huskyman schon sagte; wer weis schon was in der Zukunft benötigt wird.
Besser haben als brauchen.
Vom Aufwand, halte ich alle 3 Qualifikationen für ähnlich und daher ergibt es keine Sinn, eine niedrigere zu machen als eine Berufsausbildung.
Da bekommt man mehr Stellen und
es wird fast gleich bezahlt.
Mit einer FKSS kann man sich auch auf Stellen die als GSSK oder niedriger ausgeschrieben sind bewerben also bekommt man dadurch ja nicht weniger Möglichkeiten sondern eher mehr weil man eben auch auf FKSS stellen eine Bewerbung schicken kann.
Der Aufwand ist wie SecurityRichter schon schreibt eh sehr ähnlich um den Abschluss zu bekommen also warum selber einschränken auf zukünftige Stellen. Im blödesten Fall fängt man dann in X Jahren nochmal an weil man dann eher FKSS als GSSK stellen bekommt,...
Mit einer FKSS kann man sich auch auf Stellen die als GSSK oder niedriger ausgeschrieben sind bewerben also bekommt man dadurch ja nicht weniger Möglichkeiten sondern eher mehr weil man eben auch auf FKSS stellen eine Bewerbung schicken kann.
Der Aufwand ist wie SecurityRichter schon schreibt eh sehr ähnlich um den Abschluss zu bekommen also warum selber einschränken auf zukünftige Stellen. Im blödesten Fall fängt man dann in X Jahren nochmal an weil man dann eher FKSS als GSSK stellen bekommt,...
Da bin ich aber ganz anderer Meinung.
Da man als FKSS in der heutigen Zeit einfach zu überqualifiziert ist.
Ich zeige das an einem Beispiel an meiner Person.
Ich als Mitarbeiter mit SKP habe eine Stelle als Objektleiter bekommen, wobei sich auch
eine FKSS auf die Stelle beworben hat und mein neuer Arbeitgeber hat damit argumentiert,
dass die FKSS zuviel Geld verlangt hat und bei einem besseren Angebot weg gewesen wäre,
Jetzt bekomme ich das GSSK Gehalt , weil das vom Auftraggeber verlangt wird .
In NRW sind das 18,87 Euro und eine FKSS bekommt 20,50 Euro.
Du schreibst aber ja selber die FKSS hat "zuviel" verlangt. Sprich das war jemand der mehr als das ausgeschriebene für die Stelle haben wollte. Das hat dann nichts mit Überqualifizierung zu tun sondern mit zu hohem Anspruchsdenken. Wenn eine Stelle für GSSK Lohn ausgeschrieben ist kann man natürlich mal Versuchen ob man als FKSS das auch entsprechend bezahlt bekommt, klappt aber halt nicht immer. Hätte die FKSS das akzeptiert was Ausgeschrieben war hätte die den Job bekommen trotz "Überqualifizierung". Die Argumentation kann genauso auch nur so gewählt sein um es dir besser verkaufen zu können weil du für den Arbeitgeber schlicht billiger bist für die gleiche Arbeit. Sowas anhand von einem Beispiel, wo man noch dazu ja nicht alle Hintergründe kennt, fest zu machen ist zu kurz gedacht.
Das ein Mitarbeiter bei einem besseren Angebot weg sein kann gibt es von Unterrichtung an bis hoch zum Meister und noch weiter und hat ebenfalls nichts mit Überqualifizierung zu tun sondern damit das diese Leute nur auf das Geld schauen und dann sogar das für viele auch schon das einzige Argument ist.
ein SMA der bei Unterrichtung ein Objekt angeboten bekommt wo er eine Objektzulage von 1,50 Euro pro Stunde bekommt kann genauso weg sein nur weil man ihm das im aktuellen Objekt nicht zahlen kann. Ist er dann auch Überqualifiziert? Nein er nutzt es einfach nur aus das es woanders mehr Geld für die gleiche Arbeit gibt.
Ich stimme da nur teilweise zu!
Da man in machen Objekten auch nach Funktion und nicht nur nach Qualifikation bezahlt werden wird. Gesucht wurde eine Objektleitung mit GSSK-Qualifikation.
Es gab 3 Bewerber und 2 sind die engere Auswahl gekommen. Ob ich jetzt billiger bin
darf stark bezweifelt werden, da ich ja mehr verdiene als der normale Pförtner mit SKP und ohne GSSK Diplom. Du müsstest eher sagen das die FKSS einfach zu teuer war, weil er ja wusste was bezahlt wird.
Also grundsätzlich wie du schon sagst, wird man nach Funktion/Position bezahlt, deswegen spielt es keine Rolle, ob man auch besser qualifiziert ist.
Andererseits kann es Probleme geben von dem Versicherer des Kunden oder vom Kunden, selbst wenn er für etwas zahlt, was am Ende nicht da ist.
So kann ein besser Qualifizierter auch ohne Problem weniger qualifizierte Stellen annehmen, aber es kann erheblich Probleme geben, wenn einer die Position belegt, ohne die Qualifikation zu besitzen.
Sie wollen ein TV mit 4k bekommen aber UHD, wenn sich keiner beschwert, ist alles OK.
Merk man aber, das man nicht das hat, was man wollte, wird man sauer.
Kleiner Funfakt an alle die glauben ein 4K TV zu haben 😊
Ich bin als Meister auf einer normalen FkSS-Position und damit grundsätzlich glücklich.
Natürlich schau ich mich um, ob es was Besseres gibt, aber wenn ich ehrlich bin, nur sehr halbherzig, da es eigentlich so ok ist.
Sie hätten mit der Sachkunde keine Chance auf diese Stelle, der Kollege mit der FkSS natürlich schon.
Da man in machen Objekten auch nach Funktion und nicht nur nach Qualifikation bezahlt werden wird.
eher die Regel als die Ausnahme, korrekt. Deswegen ja weiterhin kein Ausschluss meiner These das man mit FKSS mind. so viele Stellen findet wie als GSSK da man ja sogar höher Qualifiziert ist und sich deswegen auf alle Stellen bewerben kann bis zur FKSS. Ob man dann am Ende die FKSS bezahlt bekommt wenn man sich auf GSSK oder niedrigere Stellen bewirbt ist ein anderes Thema und meistens auch eher abhängig vom Verhandlungsgeschick also von der ausgeschriebenen Stelle.
Ob ich jetzt billiger bin darf stark bezweifelt werden, da ich ja mehr verdiene als der normale Pförtner mit SKP und ohne GSSK Diplom. Du müsstest eher sagen das die FKSS einfach zu teuer war, weil er ja wusste was bezahlt wird.
nein das braucht man nicht bezweifeln. Du bist auf jedenfall billiger, hast du ja selber geschrieben der andere wollte zu viel haben. Dazu kommen noch Kosten für die Einstellung, Einkleidung, Einweisung, alles Posten die man sich spart wenn man vorhandenes Personal nimmt.
Das du jetzt mal GSSK gezahlt bekommst obwohl nur SKP ist +/-0 für deinen Arbeitgeber da der Kunde ja auch die GSSK zahlt, ggf. je nach Kalkulation macht dein Arbeitgeber damit sogar noch gewinn weil der OL höher bepreist ist als nur die Differenz wegen GSSK, das wird man dem schon entsprechend so verkaufen das man jetzt einen OL mit SKP nimmt der dann zeitnah die GSSK macht, sowas akzeptieren und bezahlen die Kunden dann meistens weil die auch froh sind das die jemand haben den die schon kennen. Und du wirst sicherlich die Verpflichtung jetzt haben binnen X Monaten die GSSK nachzumachen.
Zum Glück muss ich die GSSK nicht machen. Das ist Erfahrung im Werkschutz habe
reicht die SKP komplett aus! Die GSSK macht nur Sinn wenn ich in ganz großen Firmen arbeiten möchte.
Oder wenn man sein Wissen erweitern und sich über die Grundlagen hinaus qualifizieren möchte.
Weiterbildung dient nicht nur dazu, beim aktuellen Arbeitgeber eine bessere Position zu erlangen, sondern auch, langfristig mehr Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt zu haben und sich persönlich weiterzuentwickeln.
Gerade im Sicherheitsgewerbe kann fundiertes Wissen den Unterschied machen, sei es in der Qualität der Arbeit oder in der eigenen beruflichen Perspektive.
Das ist Erfahrung im Werkschutz habe reicht die SKP komplett aus! Die GSSK macht nur Sinn wenn ich in ganz großen Firmen arbeiten möchte.
Du hattest ja geschrieben das GSSK die Vorgabe des Kunden ist also wird das früher oder später auch wahrscheinlich gefordert sein. Der Kunde wird sich nicht ewig eine SKP verkaufen lassen und dafür eine GSSK bezahlen.
In sofern würde ich schonmal anfangen zu lernen sonst ist dann der Job auch schnell wieder weg weil der Arbeitgeber dann am Ende doch jemand anderes Einstellen muss.
Das ist zumindest mal das was aus deinen Beiträgen herauszulesen ist.