personenschutz

    • Erster Beitrag

    Hallo erstmal an alle hier im Forum!


    Ich bin nicht nur hier neu, sondern auch auf dem Gebiet der Sicherheit.
    Und da habe ich mal ein paar fragen an die user hier im Forum.
    Und zwar bin ich momentan 19 Jahre alt und bin auf der suche nach einer Ausbildungsstelle. Leider habe ich bis jetzt keine gefunden obwohl ich eigentlich nen guten Abschluss habe (Fachoberschulreife mit Quali zur Oberstufe) nun habe ich vor kurzem mal so eine Gehälterliste im Internet über verschiedene Berufe gesehen dort war unterandrem der Beruf des "Bodyguards" eingetragen und ich muss sagen ich war überascht was so einer Verdient da stand nähmlich das man anfangs 2500 - 4000 netto verdienen würde!
    Also hab ich mich ein bischen im Internet über den beruf erkundigt.
    Dort stoßte ich auf viele Agenturen die anscheinend zahlreiche Ausbildungen anbieten manche von 4 wochen bis zu 18 monaten (mit beispielsweise UNI besuch auf der "The Dukes School of Law, Politics, Security and Warfare).
    Nun letzteres mit Uni bietet zb. eine Ausbildung an mit garantierten Aufträgen nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.
    Allerdings kostet die Ausbildung dort zu einen "Secrurity Manager" 6000€.
    Is ja nicht grad mal wenig!
    Aber wenn man bedenkt das man nach den ihrer Aussagen auch dann später so mindestens 2500, 3000€ Netto verdient wäre es ja nicht schlecht.
    NUN meine Frage wie seriös sind solche Angebote ???
    Ich kann mir schon denken das diese 2 Wochenkurse wohl nicht so das wahre sind aber wie is es mit so einer 18 monatigen Ausbildung und Uni besuch?


    Vielen Dank schon mal im Vorraus.


    Keane

  • erstens von früher.......mir ging es da auch mal schlechter als heute... :D und da waren 250 die Untergrenze und dazu noch meistens im Ausland...


    und zweitens ist mein Job heute die Ausnahme - ich hatte Glück und bekam eines der wenigen Sahnehäubchen im PS. :lol:

    Sicherheit für 6,85 Euro? - dafür bekomme ich nicht mal eine gute Putzfrau!

  • WachmannsFreundin ,ja ich lebe in Wien ,würd mich freuen, wenn es hier mehr leute aus meiner Umgebung geben würde... :roll:

  • Hallo,


    ich bin bei euch neu... bin aber seit mehr als 8 Jahren in Personenschutz tätig....


    Ich muss erstmal ein Lob aussprechen an das Team vom Securitytreff.de, tolle Seite :)


    Nun zu der gestellten Frage:


    Selbstverständlich sollte man sich über sein Gehalt Gedanken machen, im P-Schutz wird sehr viel Wissen verlangt.
    Politik, Technik, Rechtskunde, Waffenkunde, Kriminologie, Notfallmedizin . … das ist nur ein Bruchteil von dem was ein P-Schützer wissen muss. Da Spielt das Gehalt eine große Rolle… was bin ich Wert!!!!


    Ich habe einem Vorteil gegenüber andre Personenschützer in Deutschland, weil ich mehrere Sprachen spreche und eine sehr gute Ausbildung genießen durfte, und nicht Leiert bin.
    Es ist wahr, dass man verdammt wenig Zeit (privat) hat in diesem Beruf.
    Ein Partner oder Partnerin zu finden die für deinen Beruf Verständnis aufbringet ist nicht leicht, du darfst nicht vergessen, dass du schweigen musst um nicht deine Familie, bzw. deine Schutzperson und Kollegen zu gefährden.



    Man muss diesen Beruf lieben und wissen, dass man ein Kugelfänger mit Niveau ist …


    Viele werden jetzt sagen … ja klar Kugelfänger!!!! Aber wenn ein Schuss fällt, hat man vorab die Arbeit nicht richtig gemacht… Statistisch gesehen, wurden Angriffe auf Schutzpersonen in einer Distanz von ca.10 m durchgeführt (ich spreche jetzt nicht von Bomben oder Scharfschütze), aber wenn es passieren sollte, ist man als SKF (Schutzkommandoführer) der Kugelfänger der Schutzperson.


    Bundeswehr hin und her, ich selber habe mit P-Schützer gearbeitet die von dort kamen, davon waren wenige zu gebrauchen… Es liegt ganz alleine an dir, wie du dich engagierst und wie viel Fingerspitzengefühl du aufbringst.


    Lass dir Zeit bei der Suche deiner Ausbildungsstätte und sei dir bewusst was für eine Verantwortung du zu tragen hast.


    Viel Erfolg und das dein Glaube dir in allen Situationen beisteht.

  • Zitat

    Ich habe einem Vorteil gegenüber andre Personenschützer in Deutschland, weil ich mehrere Sprachen spreche und eine sehr gute Ausbildung genießen durfte, und nicht Leiert bin.


    Das trifft wohl auf jeden Kollegen zu, der einen Job hat und es trifft auf genug Kollegen zu, die aufgrund der Sicherheitslage und dem daraus folgenden Stellenabbau einfach keine vakante Position mehr finden. Hier ist die Nachfrage größer als das Angebot....das hat nicht unbedingt mit der Qualifikation zu tun.


    Und daß sich jemand als "Kugelfänger mit Niveau" bezeichnet habe ich auch noch nie von einem Profi gehört, zumal derzeit ja auch nicht so viele Kugeln durch die Gegend fliegen.... :lol:


    Da finde ich ja den "Kofferträger" von Klaus noch besser!


    Den Wert, den deine Arbeit darstellt, definiert allein der Arbeitgeber - mit einem gewissen Verhandlungsspielraum deinerseits natürlich - aber grundsätzlich ist der Job des "Kugelfängers", wenn es denn dazu kommt, sowieso unterbezahlt....und ich bin seit fast 20 Jahren im Geschäft mit dem Niveau........ :lol:

    Sicherheit für 6,85 Euro? - dafür bekomme ich nicht mal eine gute Putzfrau!

  • @ leibwächter


    du sagst das die wenigsten vom bund/bundeswehr zu gebrauchen sind...
    ( denke mal das du die ausbildung und qualität meinst )


    dann frage ich mich warum die amerikaner, franzosen und engländer ihre leute zu uns zur ausbildung/weiterbildung geschickt haben???
    dann müssen diese nationen einen dicken sprung in der schüssel haben oder einfach tierisch lust verspüren ihr geld aus dem fenster zu werfen...
    dann versteh ich auch nicht warum deutsche ps vom bund in verschiedenen auslandseinsätzen für nato-angehörige eingesetzt werden und wurden und das auf bitten der nationen???????
    ich habe bis heute keinen einzigen fall gehört, wo es zu einem versagen der personenschützer oder aufklärer gekommen ist. im gegenteil, ich kann dir unzählige positive einsätze oder verhalten der jungs aufzählen.


    woher stammt der personenschutz und wer hat ihn ins leben gerufen???
    ........Ich sage nur Friedrich der Große - 24.November 1740/ Feldjäger........


    was bedeutet ein kugelfänger mit niveau??? habe ich ja noch nie gehört...
    es gibt keine kugelfänger in deutschland ( sage nur garantenpflicht ). wer diesen job ausübt muß opfer bringen, kann familie haben oder nicht, kann gebunden sei oder nicht... alles geht, muß nur organisiert sein...


    und eines kann ich dir noch mit auf dem weg geben, der personenschützer ist kein einzelkämpfer, sondern ein teamspieler wo jeder seine rolle ( aufgabe ) spielt/hat...
    denn personenschutz ist kein kinderspiel, was man am abend einfach wieder in den karton einpackt.

  • op30:


    1. Ich habe geschrieben… das nicht alle zu gebrauchen sind …


    2. ich bin meistens im Ausland eingesetzt… wie willst du das organisieren…bitte?


    3. Man hört eh nur das was alle hören sollen (BW bezogen) alles schön reden …


    4. Und mit Kugelfänger hatte ich gemeint!!! Das sich der jenige bewusst sein sollte was er für ein Job hat als SKF und sehr viel Wissen mitbringen muss…


    5. Es geht nur im Team.. das ist wahr … hatte ich auch nicht behauptet!!!

  • Zitat

    4. Und mit Kugelfänger hatte ich gemeint!!! Das sich der jenige bewusst sein sollte was er für ein Job hat als SKF und sehr viel Wissen mitbringen muss…


    Mittlerweile wird aber auch mit einem abgesetzt positionierten KdoFhr gearbeitet - der dann sich dann gar nicht mehr in unmittelbarer Nähe zur SP aufhält, dafür aber einen besseren Überblick behalten kann. - aber das ist die Theorie - in der Praxis arbeiten die meisten Kollegen mittlerweile sowieso als Alleinunterhalter. :lol:


    Zitat

    3. Man hört eh nur das was alle hören sollen (BW bezogen) alles schön reden …


    Was soll man da schönreden? Die Kollegen dort erhalten eine fundierte Ausbildung, lernen von Anfang an, im Team zu arbeiten, die Strukturen ähneln denen in anderen Behörden, die Aufträge weisen eine große Bandbreite auf, da auch in Krisenregionen gearbeitet wird. Der einzige Unterschied sind die verfügbaren Waffen und Fahrzeuge..

    Sicherheit für 6,85 Euro? - dafür bekomme ich nicht mal eine gute Putzfrau!

  • Ich hätte mal eine Frage an die Erfahrenen dieser Branche. Ich hab selbst die Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst bei der Bepo BW gemacht und bestanden und konnte aufgrund der ärztlichen Untersuchung im Moment noch nicht weiterübernommen werden, alles recht kompliziert da gibts ne Wartefrist. Bin aber topfit, durchtrainiert und körperlich und geistig belastbar und war sowohl fachlich als auch sportlich einer der besten meines Jahrganges. Wie hoch schätz ihr meine Chancen ein im Sicherheitsgewerbe Fuss zu fassen. Mich würde Personenschutz am meisten reizen würde aber auch Veranstaltungsschutz und Objektschutz machen. Habt ihr mir einen Rat wo ich mich am besten bewerben soll und wo ich die grössten Chancen hätte. Denke mal, dass ich aufgrund meiner Ausbildung mehr als ausreichend qualifiziert sein müsste und auch von der IHK aus wird mein Abschluss als Fachkraft für Schutz und Sicherheit mit Sachkundeprüfung §34a GewO angesehen.


    Was glaubt ihr hab ich bei der Security Chancen oder soll ich ganz umsatteln. Im Prinzip könnte ich im Juni 2008 wieder in den Polizeidienst übernommen werden, aber eine Garantie habe ich natürlich nicht. Daher wäre es im Moment schon wichtig zumindest vorübergehend in dem Bereich einen Job zu finden. Am liebsten wäre mir der Grossraum München. Wenn ihr dort Firmen kennen würdet wäre mir schon sehr geholfen.

  • Zitat

    Daher wäre es im Moment schon wichtig zumindest vorübergehend in dem Bereich einen Job zu finden. Am liebsten wäre mir der Grossraum München. Wenn ihr dort Firmen kennen würdet wäre mir schon sehr geholfen.


    Ich könnte dir eine Möglichkeit für eine PS Stelle in München nennen - allerdings muß ich ganz ehrlich sagen, daß dir erstens die PS- Ausbildung fehlt und zweitens und weitaus wichtiger:


    Sage niemandem, daß du u.U nur vorübergehend etwas suchst...... :oops:

    Sicherheit für 6,85 Euro? - dafür bekomme ich nicht mal eine gute Putzfrau!

  • also was ich als erstes erwähnen will, ohne dass ich die beiträge der anderen gelesen habe ist, dass du bei dem job nicht nur auf´s geld schauen darfst, so sah mir das nämlich bei dir aus. und so´ne liste, da weiste auch nicht wer die erstellt hat, ausserdem sind das sicherlich alles nur durchschnittslöhne, da kann es bei der ein oder anderen firma auch schon mal zu einem niedrigeren lohn kommen. des weiteren ist der beruf des personenschützers ""bodyguard"" auch nicht der ungefährlichste und außerdem ein beruf, an dem man spaß haben muss sowie viel ausdauer und und und. außerdem darfst du auch nicht vergessen, dass du in so einem beruf auch nachts, oder am wochenende arbeiten musst, also wenn du familie hast oder irgendwann mal eine haben möchtest, ich wies ja nicht, ob das gut geht mit den arbeitszeiten. du musst dir auch im klaren sein, dass du da dein leben im notfall für das der zu bewachenden opfern müsstest,, und ob dir danach die 2500 ... noch helfen, weis ich auch nicht. also bitte die ganze angelegenheit noch mal überdenken, aber ich will dich hier mit meiner predigt auch nicht abschrecken, immer zu, das land braucht junge leute, wollte dir ja bloß nochmal klar machen, dass das ein beruf ist, der nicht ganz ohne ist.
    also noch viel spaß !!!

  • Ehrlich gesagt, Geld allein ist nicht das wichtige. Preis Leistung ist das was zählt, und das bedeutet das mir der Job genug Kohle und genug Freiraum gibt um ordentlich zu leben. Und der Personenschutzbereich ist es nicht, es sind zuviele Leute da die meinen mitmischen zu müssen und zuwenig lukrative Jobs. Man kann als normaler Werksschützer mitunter auch eine Menge Kohle verdienen, und hat noch genügend Freizeit um vernününftig Leben zu können. Denn ich arbeite um zu Leben, und nicht Leben um zu arbeiten.

    Was schief gehen kann, das geht schief.

  • Zitat von markmail26

    und auch von der IHK aus wird mein Abschluss als Fachkraft für Schutz und Sicherheit mit Sachkundeprüfung §34a GewO angesehen.


    .


    Mit der Laufbahnzwischenprüfung bist du n i c h t automatisch FKSS ! Das ist ein Ausbildungsberuf und wie bei jedem Ausbildungsberuf Bedarf es einer Lehrzeit. (Einen Teil davon könntest du wahrscheinlich angerechnet bekommen). - Den 34a (nachlesen) würdest du wahrschienlich anerkannt bekommen. - Du könntest die Zulassung zur Prüfung zur Gepr.Schutz-und Sicherheitskraft bekommen, weil du aufgrund deiner Bepo-Zeit nachweisen kannst, dass du dir die entsprechenden Kenntnisse "anderweitig" angeeignet hast. Also auch hier n u r verkürzte Wartezeit für die Prüfung.
    Deine BePo-Zeit nutzt dir hier aber nur in dem Bereich Strafrecht (At u. BT) etwas. Du wirst dir viele Dinge aus dem BGB reinziehen müssen. Dein Vorteil: du weisst wie man ein Fall-Schema bearbeitet und verstehst die "Sprache":-)
    "Dienstkunde" bekommst du auch noch einigermaßen hin. Den sog. "Generalauftrag" leitest du aus § 1 PolG ab und ersetzt "öffentliche Sicherheit und Ordnung" immer durch "betriebliche Ordnung":-)
    Aber dann geht es auch schon los: Brandschutz, techn. Einrichtungen und Hilfsmittel usw. usw...ohne lernen geht da nichts. Und vor allem das BGB, von dem du bei der BePo kaum etwas gehört hast.


    Gruß Rolf

    Die beste Möglichkeit, seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.

  • Zitat von Psycha

    Ehrlich gesagt, Geld allein ist nicht das wichtige. Preis Leistung ist das was zählt, und das bedeutet das mir der Job genug Kohle und genug Freiraum gibt um ordentlich zu leben. Und der Personenschutzbereich ist es nicht, es sind zuviele Leute da die meinen mitmischen zu müssen und zuwenig lukrative Jobs. Man kann als normaler Werksschützer mitunter auch eine Menge Kohle verdienen, und hat noch genügend Freizeit um vernününftig Leben zu können. Denn ich arbeite um zu Leben, und nicht Leben um zu arbeiten.


    tja schön gesagt, aber schau dir doch mal die realität an. was verdient den der durchschnitts wachmann? ja da sind wir wieder bei einem stundenlohn von irgendetwas in die zehn €uronen oder bisschen mehr. ich habe vor kurzem erst wieder eine reportage gesehen, über einen wachmann in leipzig. der ist nachts unterwegs gewesen und hat die stunde 6.50 € verdient, der konnte auch keine großen sprünge machen und nicht wie du sagts, dass man vernünftig geld verdienen kann. das kann zwar eine ausnahme sein, wenn du an der richtigen stelle bist, aber das ist längst nicht überall so. und zu dem ausspruch, dass "ich arbeite um zu Leben, und nicht Leben um zu arbeiten" warum müssen denn noch soviele personen und gerade auch im werkschutz noch einen zweitshop annehemen ??


    mfg


    9x19

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