Heute ist mir mal aufgefallen das etwa 2/3 der deutschen Olympiamedaillen in China von deutschen Sportsoldaten erungen wurde :mrgreen:
Ich finde diese würdigung unserer Soldaten einfach super und zeigt das der Spitzensport/Leistungssport innerhalb der Bundeswehr sehr gut ist
Beiträge von Strategos
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Und hier noch so ein paar von diesen lustigen Unfuggesetzen :mrgreen:
[quote]Zitat: Sinnlose Gesetze: TexasAlabama Staatsgesetze:
Das texanische Parlament hat einem Gesetzentwurf zugestimmt, der dem Auftritt von weiblichen Tanzgruppen bei Sportfesten enge Grenzen setzt. Statt die Sportler mit aufreizenden Tänzen anzuspornen, sollten sich die Mädchen auf züchtigere Darbietungen beschränken, fordern die Abgeordneten.Austin - Bei der Abstimmung habe es zwar viel Gelächter gegeben, aber der Entwurf wurde mit 65 zu 56 Stimmen verabschiedet, schreibt die Lokalzeitung "Star Telegram" in ihrer heutigen Ausgabe. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, muss der Senat noch zustimmen. Mit dem Gesetz würde den so genannten Cheerleadern, die Zuschauer bei schulischen Sportveranstaltungen in den Pausen mit Tanzdarbietungen unterhalten, aufreizendes Tanzen verboten werden.
"Das Gesetz würde letztlich verlangen, dass wir aufhören unsere jungen Mädchen auszubeuten", hatte der Initiator des Gesetzes, der demokratische Abgeordnete Al Edwards, gestern seinen Entwurf verteidigt. Der Pastor gilt als rigoroser Kämpfer gegen den moralischen Verfall. So habe er sich schon einmal dafür eingesetzt, Drogendealern Finger abzuhacken, berichtete der "Houston Chronicle".
Kritik kam prompt von mehreren Seiten. Edwards Parteifreundin Senfronia Thompson nannte das Gesetz "peinlich und beleidigend". Will Harrel, Direktor der Amerikanischen Bürgerrechtsorganisation in Texas, sagte dem "Star Telegram": "Diese umfassende und moralisch restriktive Gesetzgebung erinnert mich an die Taliban."
Wenn sich zwei Züge an einer Eisenbahnkreuzung treffen, müssen beide anhalten und dürfen erst weiterfahren, wenn der andere Zug passiert hat. ( ...ähh... wie nun?)
In Texas ist es Verboten Graffiti auf fremde Kühe zu sprühen.
Eingesandt von: <!-- e --><a href="mailto:RoteRosenRaver2K@aol.com">RoteRosenRaver2K@aol.com</a><!-- e -->Sie müssen zuerst eine Erlaubnis haben, bevor Sie barfuss gehen. Die Erlaubnis kostet $ 5.
Wenn Sie stehen, dürfen Sie nicht mehr als 3 Schluck Bier auf einmal trinken.
Das Fahren ohne Scheibenwischer ist verboten. Sie brauchen keine Windschutzscheibe, aber Scheibenwischer sind müssen sein.
Vom zweiten Stock eines Hotels dürfen keine Büffel erschossen werden.
Das Melken einer fremden Kuh ist verboten.
Ein kürzlich verabschiedetes Anti-Verbrechergesetz verpflichtet Kriminelle dazu, ihre Opfer 24 Stunden vor der Tat darüber zu informieren. Die Information kann mündlich oder schriftlich erfolgen und muss die geplante Tat erklären.
Wenn Sie von einem Polizisten beobachtet werden, dürfen Sie während der Fahrt keinen Alkohol trinken.
Die gesamte "Encyclopedia Britannica" (eine sehr ausführliche, englische Lexikonausgabe) wurde in Texas verboten, weil sie eine Formel enthält, die erklärte wie man zuhause Bier brauen kann.
Stadtgesetze:
Abilene:
Innerhalb der Stadtgrenzen ist das "herumtreiben" verboten, wenn es als Ziel "Flirten" hat.Austin:
Kabelschneider dürfen nicht in den Taschen getragen werden.Beaumont:
An der Lamar Universität ist Football spielen verboten.Borger:
Niemand darf mit Feuerwerkskörpern, Konfetti, Gummibällen oder Federboas beworfen werden.Dallas:
Niemand darf echte Dildos besitzen.El Paso:
Kirchen, Hotels, Geschäftshäuser, Geschäfte, Märkte, Banken, Bahnhöfe und Saloons müssen ausreichend Spucknäpfe haben, die groß genug sind, um die erforderliche Menge aufzunehmen.Houston:
Sonntags nach Mitternacht darf kein Bier verkauft werden. Aber Montags ist es erlaubt.Limburger Käse darf Sonntags nicht verkauft werden.
Galveston:
Auf der Hauptstrasse darf bis Mittag 12 Uhr nicht mit Autos gefahren werden.Jasper:
Hunde müssen immer angeleint sein. $ 100 Strafe.LoFors:
Mehr als 3 Schluck Bier im Stehen sind nicht erlaubt.Mesquite:
Kindern ist es verboten, ungewöhnliche Haarschnitte zu tragen.Port Arthur:
Wenn Sie den Fahrstuhl benutzen, dürfen Sie nicht stinken bzw. keine widerlichen Gerüche abgeben.Richardson:
Das Anbringen eines Schildes "Zu Verkaufen" an einem Auto, ist nur dann erlaubt, wenn das Schild nicht von der Strasse aus sichtbar ist.Auf der Strasse wenden ist verboten.
San Antonio:
Es ist beiden Geschlechtern verboten, mit Händen oder Augen zu flirten bzw. mit Händen oder Augen auf Flirten zu reagieren.In den Fluss "Alamo" zu pinkeln ist verboten.
Temple:
Niemand darf mit dem Pferd oder der Kutsche durch den Marktplatz zu fahren.Mit dem Pferd in den Saloon zu reiten ist erlaubt.
Rinddiebe werden auf der Stelle erhängt.
Texarkana:
Pferdebesitzer dürfen nachts nur reiten, wenn Sie über ein Rücklicht verfügen./quote]
Quelle: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.sinnlose-gesetze.de">http://www.sinnlose-gesetze.de</a><!-- w -->
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Bundeswehr-Ticker :arrow: der neue Bundeswehr-Ticker, hierbei handelt es sich genauso wie im Polizei-Ticker um aktuelle Nachrichten/News aus der Welt der Bundeswehr
Ich bitte Euch, nur relevante News die die Bundeswehr betreffen hier hereinzusetzen
Beispiele können sein :arrow: Meldungen aus Afghanistan, Skandale, Unverschämtes, neue Vorhaben der Bundeswehr etc.So nun viel Spaß mit dem News-Ticker der Bundeswehr...
Gruß der General :mrgreen:
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So gefällt mir die Story :mrgreen: weiter so :lol:
Die ihn dann am Abend in eine dunkle sehr heiße mysteriöse Spelunke zu einem Bier oder zwei...einlud und schon stolperte unser ungewollter Held in ein neues Abenteuer... :mrgreen: -
Mickey_Knox#937 :mrgreen: , darfst gerne bei mir Mod werden
Kann im Moment einen guten co Moderator gebrauchen, werde die Umstellung zum Mod bei den Admins beantragen :mrgreen:
Von meiner Seite,wilkommen im Club :lol: -
Ich sehe im Moment drei bis vier am Tag :mrgreen:
Scheinen sich in meiner Kaserne zu vermehren -
Dies ist aber nicht nur bei den Sanis so
Ansonsten stimme ich voll und ganz zu :arrow: da hilft meistens auch der Sozialdienst der Bundeswehr nicht mehr viel,wenn die Beziehung einmal einen Knaks weg hat -
Ich bin schon dabei
Ich bitte um Verständnis dafür, wenn es einigen nicht schnell genug geht mit der Umstellung
Einige Berichte/Beiträge wurden von mir schon in ein zumutbares/lesbares PDF-Format umgewandelt
Ich denke mal, das ich bis ende der Woche alle alten Beiträge Editiert und umgewandelt haben werde
Gruß der General -
Die Bundeswehr in Afghanistan - Geheime Kommandosache
Achtung, gehört zum Thema :arrow: Bundeswehr-Ticker
Geheime Aktionen, gefährliche Einsätze. Was treibt die KSK eigentlich genau in Afghanistan? Mehrere Beispiele werfen Fragen zum Einsatz der deutschen Eliteeinheit am Hindukusch auf.
ZitatZitat:
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Kampfbereit. Soldaten des Kommandos Spezialkräfte bei einer Übung. - Foto: ddp
Von Frank Jansen und Sven Lemkemeyer
31.7.2008 0:00 Uhr
Von Frank Jansen und Sven Lemkemeyer
31.7.2008 0:00 Uhr
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Webnews
Mr. Wong
Berlin -
Politik
Abgeordnete fordern mehr Information über KSK
Soldaten-Frauen:
Der Mann, der klingelte, war nicht mehr mein Ehemann
KSK:
Mit Lizenz zum Spähen, Sichern - und Kämpfen
Ihre Aktionen werden strikt geheim gehalten, auch wenn sie Jahre her sind. Was die Eliteeinheit KSK treibt, gibt die Regierung der Öffentlichkeit nicht preis. Begründung: Schutz der Soldaten und deren Angehöriger. Außerdem sollen KSK-Einsätze nicht gefährdet werden. Niemand verlangt allerdings, dass Elitesoldaten „enttarnt“ oder Details über laufende beziehungsweise geplante Einsätze genannt werden. Mehrere Beispiele werfen Fragen zum Einsatz des KSK in Afghanistan auf und illustrieren, wie die Regierung mit dürren Erklärungen das Vertrauen von Abgeordneten und Öffentlichkeit gefährdet.Beispiel eins: Im Mai 2008 fragte die Obfrau der FDP-Fraktion im Verteidigungsausschuss, Birgit Homburger, ob „ab dem 11. September 2001 bis Ende Dezember 2001“ Soldaten des KSK in Tora Bora eingesetzt waren, „und wenn ja, in welcher Funktion?“ Die im Oktober 2001 in Afghanistan einmarschierten Amerikaner hatten im bergigen Höhlensystem von Tora Bora im Osten des Landes den Al-Qaida-Chef Osama bin Laden vermutet. Im Dezember 2001 eroberten US- Truppen mit afghanischen Milizen das Areal, bin Laden war jedoch weg. An der Aktion sollen, wie in vielen Artikeln in Medien und Internet vermutet wird, Soldaten des KSK beteiligt gewesen sein. Die Antwort auf Homburgers Anfrage kam rasch – doch sie enthielt weder ein klares Ja oder Nein noch ging sie überhaupt auf das Thema Tora Bora ein. „Die Bundesregierung informiert die Vorsitzenden, die stellvertretenden Vorsitzenden sowie die Obleute des Verteidigungsausschusses und des Auswärtigen Ausschusses auf vertraulicher Basis vor der Entsendung von Spezialkräften und nach Abschluss von wichtigen Einzeloperationen während des Einsatzes, sobald und soweit dies ohne Gefährdung des Einsatzes, der Soldaten oder ihrer Angehörigen möglich ist“, schrieb der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Thomas Kossendey. Im übernächsten Satz belehrte er die FDP-Frau, „weitergehende Informationen werden zu den Einsätzen der Spezialkräfte nicht gegeben“. Und Rudolf Scharping (SPD), damals Verteidigungsminister, sagte dem Tagesspiegel nur, er sei auch nach seiner Amtszeit „zur Geheimhaltung verpflichtet“.
Bespiel zwei: Nach Informationen des Tagesspiegels heißt es in Berichten von KSK-Offizieren für die Zeit von November 2001 bis November 2002, die Einsätze seien ohne Vorkommnisse abgeschlossen oder wegen unvorhergesehener Kontakte zur Zivilbevölkerung abgebrochen worden. Da stellt sich die Frage, warum es dennoch offenbar vermehrten Bedarf an medizinischer Betreuung gab. Denn im Zusammenhang mit der Untersuchung über angebliche Alkoholexzesse der Elitesoldaten in Afghanistan beklagen sich Kommandosoldaten darüber, dass zwar Paletten mit Bier und Schnaps geliefert wurden, aber angefordertes Material für die Einsätze, gerade Sanitätsmaterial als Ersatz für verbrauchtes, lange auf sich warten ließ.
Beispiel drei: Die Linksfraktion ist den im Umfeld der Bundeswehr immer wieder zu hörenden Behauptungen nachgegangen, beim Einsatz in Afghanistan seien KSK-Soldaten getötet worden. Im März 2008 fragte Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, wie viele Opfer die Elitetruppe der Bundeswehr in Afghanistan zu beklagen hat. Antwort Staatssekretär Kossendey: „Bei Einsätzen in Afghanistan wurde mit Stichtag 1. März 2008 im Jahr 2005 ein Soldat des Kommandos Spezialkräfte verletzt.“ Zu Tode kam demnach kein einziger. Dass die Angaben stimmen, hält Pau für „zumindest zweifelhaft“. Bei Recherchen des Tagesspiegels im Umfeld von Bundeswehr und Bundesregierung war mehrmals zu hören, neun KSK-Soldaten seien in Afghanistan ums Leben gekommen. Das Verteidigungsministerium schickte auf Anfrage eine Liste mit 26 Namen (plus Dienstgrad) von Bundeswehrsoldaten, die in Afghanistan gestorben sind. Welchen Einheiten sie angehörten, wo und wie der Tod eintrat, steht in der Antwort nicht. Das Ministerium verweist auf rechtliche Gründe. Auf der Homepage der Bundeswehr wird in der Chronologie der Aktivitäten in Afghanistan indes nur über 20 Tote im Rahmen des Einsatzes in der internationalen Schutztruppe Isaf berichtet – bis vor kurzem belief sich die angegebene Zahl auf der Homepage sogar nur auf 18. Wie es aus dem Ministerium heißt, seien unter den Todesfällen vier Selbstmorde. Überprüfbar ist dies nicht – auch wie sich die Differenz der Toten erklärt, wollte das Ministerium auf Anfrage nicht erläutern.
Werden Todesfälle vernebelt wie in Großbritannien? Ein Vorbild bei der Gründung des KSK war die britische Eliteeinheit SAS (Special Air Service). Auch bei ihr gibt es offiziell keine Toten – obwohl die Truppe mitten im Zweiten Weltkrieg gegründet wurde und weitere Einsätze in zahlreichen Konflikten wie den Kriegen in Irak und Afghanistan folgten. Bekannt ist: Ums Leben gekommene Soldaten werden der Einheit zugerechnet, aus der sie zur SAS versetzt wurden.
Beispiel vier: Mehrere Quellen, darunter mit Bezug auf Sanitäter, sagten dem Tagesspiegel, in der Region Faisabad, im Nordosten Afghanistans, seien am 26. April 2005 vier KSK-Teams mit je vier Mann in einen Hinterhalt geraten. Die Soldaten hätten ein Waffendepot entdeckt und seien vermutlich in eine Falle getappt. Jedenfalls hätten „feindliche Kämpfer“, mutmaßlich Taliban, die Soldaten eingekreist und massiv beschossen. In ihrer Not hätten die KSK-Soldaten US-Spezialeinheiten zu Hilfe gerufen, die die Deutschen mit Hubschraubern herausgeholt hätten. Im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam heißt es, das KSK sei im April 2005 nicht in Afghanistan gewesen. Von einem schweren Gefecht bei Faisabad sei nichts bekannt. Der CDU-Abgeordnete Willy Wimmer, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, sagt dagegen: „Aus Kreisen der Bundeswehr hört man nachdrücklich, dass es bei Einsätzen des KSK in Afghanistan, wie in Faisabad, Verluste gegeben hat.“
Beispiel fünf: Im Isaf-Stützpunkt in Masar-i-Scharif, der von der Bundeswehr geführt wird, ist ein Ehrenmal für tote Soldaten errichtet. An der Mauer waren im Juli dieses Jahres nach Recherchen des Tagesspiegels Gedenktafeln mit Namen, Todestag und Dienstgrad von 21 deutschen Soldaten angebracht. Außerdem fanden sich zu diesem Zeitpunkt fünf Tafeln für ums Leben gekommene Soldaten anderer Nationen. Darunter auch eine für den Schweden Jesper L.. Nach Angaben der schwedischen Tageszeitung „Aftonbladet“ von Ende November 2005 bestätigte das Verteidigungsministerium in Stockholm, dass der 28-Jährige zur Eliteeinheit SSG gehörte und nach einem Attentat am 26. November 2005 starb. Bekannt ist, dass das KSK nicht nur mit US-Eliteeinheiten operiert, sondern auch mit Spezialverbänden weiterer Nationen – aber Tote beklagen nur die anderen? Mitarbeit: mue/S.K.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 31.07.2008)
Quelle: Der Tagesspiegel
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/div/KSK-Bundeswehr-Afghanistan;art771,2582857">http://www.tagesspiegel.de/politik/div/ ... 71,2582857</a><!-- m -->Fünf schonungslose Beispiele : was die KSK seit langem schon für Auslansdienste erledigt
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Bücher für planetarischen Fortschritt
Wissenswertes über den Krieg
Von Jochen Bittner | 10:49Das Soldaten-Handbuch über Afghanistan gehört in jede Politiker-Hosentasche
ZitatZitat: Vor allem der letzte Vers des Gedichts hat sich herumgesprochen in den afghanischen Feldlagern der Bundeswehr. Jeder Soldat hat die Zeilen im Marschgepäck, wenn er an den Hindukusch aufbricht. Sie stehen in einem kleinen blauen Büchlein, das ihm die Bundesregierung in der Heimat reicht.
Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan.„Afghanistan – Wegweiser zur Geschichte“, so heißt das kleine blaue Büchlein, und herausgegeben hat es das Militärgeschichtliche Forschungsamt der Bundeswehr (es bietet den Band sogar zum kostenlosen Download an).
afgbuch.jpg
Das 200-Seiten-Paperback soll die 3500 Bundeswehrsoldaten bei ihrer Mission in Kabul, Kundus oder Faisabad politisch und kulturell trittsicher machen. Doch leider schafft es mehr als das. Denn was die Soldaten da zur Lektüre bekommen, ist kein „Hurra“-rufender Armee-Reiseführer. Nein, der Band sammelt das wohl genaueste Wissen, das sich in deutscher Sprache über Afghanistan auftreiben lässt. Die Autoren sind sämtlich Akademiker und Asienkenner von Rang, sie schreiben frei von politisch korrekter Zielsetzung, und sie schreiben auch noch verständlich.
Genau in dieser hohen Qualität liegt zugleich der Kollateralschaden des Buches. Denn je länger man liest, desto größer werden die Zweifel. Die Zweifel daran, ob gelingen kann, woran sich die Bundeswehr seit sechs Jahren abmüht. Politiker und Nato-Diplomaten mögen es ja noch so werbesprachlich umschreiben; das Ziel der insgesamt 52 000 Isaf-Soldaten ist es letztlich, eine neue Gesellschaft(sordnung) in Afghanistan aufzubauen.
Ein solches Vorhaben wäre schon in einem Land ehrgeizig, das über eine nationale Identität, eine funktionierende Zentralregierung und über eine Perspektive auf Wohlstand verfügt. Afghanistan besitzt das alles nicht, schildert das Buch mit manchmal entwaffnender Nüchternheit. „Es ist unmöglich zu sagen, wie viele ethnische Gruppen es in Afghanistan gibt. Schätzungen schwanken zwischen 50 und 200“, heißt es im Abschnitt Strukuren und Lebenswelt – wobei die Zugehörigkeit zu einer Volkszugehörigkeiten je nach „Nützlichkeitserwägungen“ durchaus kurzfristig wechseln könne.
„Die Grenzen zwischen Freund und Feind verlaufen durch schwer erkennbare und unbeständige Allianzen, Koalitionen und Verhaltensmuster“, lehrt das Kapitel Zur Sicherheitslage, und „die Verdienstmöglichkeiten durch Drogenhandel oder Schmuggel liegen um ein Vielfaches höher als die Gehälter der durch die Internationale Gemeinschaft unterstützten Regierung.“
Der deutsche Verteidigungs- der Außenminister, die Kanzlerin und die Fraktionschefs im Bundestag werden das in erster Auflage 2006 erschiene Buch bestimmt gelesen haben. Sie entscheiden schließlich darüber, welche Art von Engagement der Bundeswehr in Afghanistan weiterhin sinnvoll und notwendig ist.
Denn eine Konstante, so dämmert es dem Leser mit leichtem Schauder, zeichnet die Historie Afghanistans schon immer aus: die stets aufs Neue eindrucksvolle Abstoßung fremder Mächte. Schon im 19. Jahrhundert bezahlten Russen und Engländer entsetzliche Preise für ihr imperiales „Great Game“ um den Hindukusch. „Am 6. Januar 1842 verließen etwa 17 000 britische Soldaten und Zivilpersonen Kabul in Richtung Dschlalabad“, notiert der Bundeswehr-Wegweiser unter der Rubrik Historische Entwicklungen. „Der Marsch des Konvois endete mit dem größten Debakel der britischen Kolonialgeschichte. Nach der gängigen Überlieferung töteten afghanische Krieger alle Angehörigen des Trosses bis auf einen Militärarzt.“ Die berühmte dichterische Verarbeitung des Massakers von Theodor Fontane (siehe oben) ist in dem Büchlein gleich mit abgedruckt.
Am geografischen und gesellschaftlichen Zuschnitt des Landes hat sich, jedenfalls außerhalb der Städte, in den vergangenen 150 Jahren kaum etwas geändert. Afghanistan ist – nach allen europäischen Maßstäben – unbeherrschbar geblieben. Bergketten durchziehen das Land wie Festungszinnen, und immer noch kann hinter jeder ein anderer Kriegsfürst lauern. „Greifen ausländische Kräfte in die Machtstrukuren ein, laufen sie selbst Gefahr, Ziel von Angriffen zu werden“, warnt der Bundeswehr-Führer.
Es mag zynisch klingen, aber die nahezu ununterbrochene Folge kolonialer (bis 1919), kommunistischer (1979 – 88) und islamistischer (bis heute) Eroberungszüge hat viele Afghanen eben nicht nur gelehrt, mit dem Krieg, sondern auch vom Krieg zu leben. „Afghanistan bleibt ein Land, in dem ein erheblicher Anteil der männlichen Bevölkerung keinen anderen Beruf gelernt hat als den des Kriegers. (…) Schätzungen gehen von 1800 illegalen bewaffneten Gruppen mit einer Gesamtstärke von bis zu 130 000 Kämpfern aus.“
Gegen all das, gegen Narko-Warlords, Steinzeitislamisten und korrupte Polizisten, setzt die Bundesregierung einen allmählichen politischen Klimawandel. Zweitausend (seit 2002 gebaute) Schulen, Millionen von Kindern, die Lesen und Schreiben lernen, Asphaltstraßen für Wandel durch Handel, ist das denn keine sehenswerte Bilanz?, fragen Bundeswehr-Generale.
Das ist sie, ohne Zweifel.
Aber wenn der Außenminister das blaue Büchlein doch gelesen hat, warum sagt er dann erst seit vergangener Woche, dass er „mit Sorge auf das Nachbarland Pakistan“ schaut? Es steht immerhin seit zwei Jahren im Bundeswehr-Handbuch, auf Seite 93, aus welcher Richtung all die Erfolge der Bundeswehr-Mission gefährdet werden: Die (Taliban)-„Kommandeure halten sich über längere Zeit in Pakistan oder in Ruheräumen des übrigen Auslands auf, um dann über schlecht gesicherte Grenzen zurückzukehren und Aktionen gegen die Koalitionskräfte zu organisieren. Dabei werden sie fallweise selbst von scheinbar erfolgreich demobilisierten Milizionären oder kriminellen Polizeichefs unterstützt.“
Im Herbst will der Bundestag eintausend weitere Soldaten nach Afghanistan entsenden. Vielleicht sollte die Bundesregierung vorher versuchen, ein paar Antworten auf die wichtigsten Fragen zu geben, die das blaue Büchlein aufwirft.
Wegweiser zur Geschichte – Afghanistan. Herausgegeben von Bernhard Chiari im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, Schöningh 2007, ISBN: 978-3-506-75664-0, 14,90 Euro
Ist endlich ja mal was interessantes zum Thema Afghanistan und Bundeswehr
Hier wird schonungslos beschrieben was so schön verharmlost wird
Ich werde mir das Buch auch mal zulegen, damit ich genauso wissend werde wie die Herren Autoren dieses Buches -
So nu mal was zu Belustigung :mrgreen:
Nach all den schlimmen Nachrichten der letzten Zeit und vorallem der vielen Auto/Verkehrsunfällen habe ich hier mal was gefunden
ZitatZitat: Manche würden sagen “Lieber Gott ! Lass es Hirn regnen!” Aber die haben nicht aufgepasst - der Gott kümmert sich bereits , denn es gibt ja die “10 Gebote für Autofahrer”. Weil die ähhem… ordinären 10. Gebote ja auch schon weltweit sehr gut funktioniernen und uns allen ein friedliches Zusammenleben gesichert haben.
Die #Zehn Gebote für Autofahrer# sollen zu “Verantwortungsbewusstsein und Selbstkontrolle mahnen”.
Du sollst nicht töten.
Die Straße sei ein Allgemeingut, kein Platz zum Sterben.
Höflichkeit, Fairness und Umsicht sollen Dir helfen.
Sei barmherzig und hilf dem Nächsten.
Das Auto soll kein Machtsymbol sein.
Überzeuge voll Liebe die Jugendlichen, dass sie sich nicht ans Steuer setzen, wenn sie fahruntüchtig sind.
Unterstütze die Familien von Unfallopfern.
Führe Opfer und Unfallverursacher zusammen, damit sie die befreiende
Erfahrung der Vergebung machen.Schütze auf der Straße den Schwächsten.
Sei verantwortungsbewusst gegenüber den anderen.
Alles klar?!
Quelle:
RADPROPAGANDA
Imagine how much better the world would be if more people rode bicycles<!-- m --><a class="postlink" href="http://radpropaganda.org/2007/10/02/blutige-woche-polizei-ticker-berlin/">http://radpropaganda.org/2007/10/02/blu ... er-berlin/</a><!-- m -->
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@Deputy, ich stimme Dir da voll und ganz zu
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Da sieht man einmal mehr, das wir nicht nur Freunde dort haben, sondern auch Feinde
Die verstehen einfach nicht, das wir nur helfen wollen
Sicherlich liegt das mitlerweile auch an der veränderten Sicherheitslage im deutschen Sektor und der wieder erstarkten Taliban dort.Die sogenannten Warlords spielen hierbei auch noch eine gewisse Rolle, in dem sie den armen Bauern harte Devisen/Dollar geben, damit sie weiterhin Mohn und andere Drogen anbauen
Geld regiert halt die Welt Soll heißen, mühevolle Kleinarbeit in der Aufklärung und Vernichtung der Mohnfelder durch die Allierten :arrow: Und dann halt Geld,damit sie es an anderer Stelle wieder Anbauen :twisted:
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Lopolo
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Ich hab etwas gegen Millionäre – aber wenn ich die Chance hätte, einer zu werden, könnte ich für nichts garantieren.
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Luftsicherheitsgesetz-Terrorabwehr
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Luftsicherheitsgesetz-Terrorabwehr?
1. Ja unbedingt 100% 100% [ 4 ] x
2. Nein brauchen wir nicht 0% 0% [ 0 ]
3. Enthaltung 0% 0% [ 0 ]
Abstimmungen insgesamt : 4 -
Umfrage Teil 2
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