Die jetzt mehrfach getätigte Aussage...
alexace85 hat geschrieben:I...das ISO PAS 28007 ist eine international anerkannte Schießausbildung für Combat Schiessen im MSO Bereich
alexace85 hat geschrieben: ISO PAS ist eine CS Ausbildung in MSO Bereich
...ist nach wie vor falsch.
Dem widersprechen sowohl Deine "Korrespondenz" noch die von Dir verlinkten Webseiten auch nicht.
Nur weil eine Schiessausbildung bzw. deren Zertifikat die Anforderungen der ISO PAS 28007 an den Nachweis der Fertigkeiten der Mitarbeiter im Umgang mit Schusswaffen erfüllt, macht das die gesamte ISO-Norm nicht zu einer "Combat Shooting Ausbildung", wie Du es hier darstellst.
Eine
Publicly Available Specification (PAS) der
International Organization for Standardization(ISO) der 28000er Serie beschreibt Standards für ein Security Management System. Dort werden z.B. Forderungen für die Nachweisführung von Befähigungen, die Etablierung eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, Unternehmenskennzahlen zur Steuerung von Maßnahmen und so weiter und so fort erhoben.
Dort wird keine "Combat Shooting Ausbildung" oder gar deren Inhalte definiert.
Anbieter von Ausbildungen lassen sich von der jeweils für sie zuständigen Zertifizierungsinstanz (für UK LRQA, MSS Global und RTI Forensics) natürlich gerne bestätigen, dass die von ihnen angebotenen Ausbildungen den Anforderungen an den notwendigen Nachweis im Rahmen der ISO PAS 28007 entspricht, das ist mit dem "
accredited" in Deiner Mail gemeint, wobei das eigentlich "
certified" heissen müsste. Akkreditiert werden die Zertifizierungsinstanzen von der UKAS, die wiederum die Anbieter zertifizieren.
In Deiner Mail wird im Übrigen auch von MFCC (Maritime Firearms Competency Certification) gesprochen, nicht von "ISO PAS 28007 Certification". Letztere fordert nur ersteres...
Richtig ist, dass wenn man eine Schiessausbildung bei der ESA, bei STS oder EOS macht und ein entsprechendes Zertifikat der Firearms Competence ausgestellt bekommt, man man eine der Anforderungen erfüllt, die im Rahmen der ISO PAS 28007 an die durch die Sicherheitsfirma zu erbringenden Nachweise der Qualifikation eingesetzter Mitarbeiter/PCASP gestellt wird. Daher ist der Lehrgangsanbieter üblicherweise auch entsprechend zertifiziert (was grundsätzlich nicht notwendig ist, aber den Nachweis der Eignung deutlich erleichtert) und kann dementsprechende Nachweise ausstellen.
Last not least ist Deine Mail eine Korrespondenz mit einem der Schulungsanbieter und nicht mit der "zuständigen Behörden Kontrollstelle" - das wäre die erwähnt die UKAS, das Pendant zur deutschen DAkkS. Alternativ vielleicht auch noch die akkreditierten Zertifizierungsinstanzen, also eben LRQA, MSS Global und RTI Forensics.
Wie deren Antwort auf eine entsprechende Anfrage aussieht, weiss ich jetzt schon.
Wenn Du raus bist aus der Diskussion, dann wiederholst Du wenigstens Deine falsche Aussage nicht nochmal und der geneigte Leser kann sich anhand der Erklärungen beider Seiten im Thread und mittels einer einfachen Internetrecherche selbst davon überzeugen, welche der beiden Darstellungen korrekt ist.
So, genug kluggeschissen für heute...
