Schießtechniken

  • Wollte mal über Erfahrungen in der Schießtechnik diskutieren! Es wird hier viel über Waffenschein oder halbautomatiche Langwaffen...und...und...und geredet. Aber wie sieht es denn mit der Aus- und Weiterbildung, den modernen Schießtechniken und der Handhabung aus? Gebt doch mal ein paar tips und Erfahrungswerte zum Thema Anschlagsarten, schießen aus der Bewegung, Deutschuss und Doubletten oder Fire him down ab.


    Z.B. welcher Stand soll es sein? Weaver, Taylor, Isosceles u.s.w.


    Bin auf eure Antworten sehr gespannt!

    Sicherheit kostet! Aber nicht dein Leben.

  • Es geht nicht darum wer mir hilft, es geht um eure Erfahrungen. Ich glaube das wir hier alle Themen die angesprochen werden irgendwo nachlesen können, aber mich interessiert eure Meinung.
    Meinungen zur Schießausbildungen von EX- Polizeiausbildern interessieren mich nicht, denn es hat Jahre gedauert bis die Behörden endlich mal relevanten Schieß-Grundkennisse aus dem sportlichen Schießen übernommen haben (z.B.IPSC). Außerdem sind 50 Schuß von Polizisten und 2500 Schuß von SEK`s im Jahr zu wenig.


    Bitte nicht böse sein, aber um sich mit dem SV-Schießen auszukennen braucht man nicht unbedingt SEK, MEK oder GSG 9 Beamter zu sein! Sonst würden sie nicht aus eigener Tasche an Schießausbildungen von Privatunternehmen teilnehmen.





    Ich würde mich auf Beiträge aus dem praktischen Schießen freuen.

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  • In der Basisausbildung wird der Modern ISO vermittelt, dort wird auf sauberen Ziehvorgang/Abzugskontrolle und blablabla geachtet.
    Störungsbeseitigung, Nachladetechniken, Schiessen unter ungünstigen Lichtverhältnissen, Deckung/Sichtschutz, schiessen aus der Bewegung sind weitere Themen.
    Natürlich wird dann auch FoF trainiert.


    BTW
    IPSC Schiessen hat nichts, aber auch gar nichts mit VS Schiessen zutun (ausser dass beides Lärm macht).

  • Du hast völlig recht mit dem was du sagst. Natürlich hat auch der IPSC nicht mit dem SV-Schießen zu tun. Dennoch ist es so das IPSC Schützen sowie SV-Schützen einen festen Stand brauchen. Und da beim IPSC viel trainiert, geschossen und getüftelt wird, sind die ersten Schießtechniken (den Stand meine ich) wie z.B. der Weaver aus den 50`ern aus dem IPSC, IDPA übernommen worden.

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  • Regelmäßige "Trockenübungen" unter, den realen Bedingungen nahe kommenden Übungsszenarien. Also aus der Bewegung, mit Transportbehältnis in der Hand. Dabei unterschiedliche Bedingungen, was Licht und Akkustik betrifft. Für die Realisierung im Unternehmen, den Sachversicherer mit ins "Boot" holen.


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  • Ja, realitätsnahe Übungen und Trockenübungen sind natürlich unumgänglich. Es gibt aber auch genug Übungen die von den diversen Schießsportverbänden abgesegnet sind.

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  • Z.B. K17 DSU, BDMP 1500 u.s.w. sind schon mal Übungen in denen man seine Schießtechnik üben kann. Oder einfach mal mit den Reservisten schießen gehen. Am besten ist natürlich der WS! Ansonsten wie gesagt Trockenübungen. Das Abziehen, Griffverhältnis sowie die Anschlagsarten kann man in jeden Verein lernen.

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  • Zitat

    realitätsnahe Übungen


    Welche davon erfüllen das Kriterium realitätsnah?


    Nur weil man bei der einen oder andere (auch aus dem verdeckten Holster) ziehen darf/muss, hat dies noch lange nichts mit realitätsnah zutun.


    Darf der Geld und Wert Mann einen Koffer in der Schußschwachen Hand halten, den er fallenlässt, wenn der timer los geht?
    Aus dem X Rennen?
    Das Licht dimmen/löschen und mit Lampe schiessen?


    Man kann die Basis im Schützenverein trainieren, mehr aber nicht.
    Und auch da sollte man verflucht aufpassen, was man trainiert, schnell sind falsche Dinge antrainiert, welche für das VS absolut kontraproduktiv sind.

  • Zitat von DSS

    Nur weil man bei der einen oder andere (auch aus dem verdeckten Holster) ziehen darf/muss, hat dies noch lange nichts mit realitätsnah zutun.


    hast schon Recht! Einfach ist es nicht, realitätsnah den Umgang mit der Waffe zu üben. Wie derartige Übungen konkret aussehen müssen, kann man nur vor Ort im Unternehmen oder für sich selbst präzise klären. Völlig an die Realität angepasst bekommt man es nie. Auch wegen der ökonomischen Möglichkeiten im privaten Wachgewerbe. Solche Übungen wie genannt, sind aber allemal besser als das sinnlose Zielgeballere auf Ringscheiben. Und irgendwo beginnen muß man ja.


    ADS

  • Das Problem ist das man den Waffenschein nicht immer hat (je nach Auftrag). Nur in der Zeit in dem man den Waffenschein nicht hat, muss man sich behelfen. Entweder man nimmt an teuren Weiterbildungen gem. § 7 WaffG. teil, oder man findet einen Weg sich auch so fit zu halten. Da sind die o.a. Übungen nicht schlecht!


    Im Bereich Geld und Wert habe ich keinerlei Erfahrungen.


    Auf was muss man in diesem Bereich in Bezug auf die Schußwaffe achten?

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  • Zitat

    teuren Weiterbildungen gem. § 7 WaffG


    Warum möchtest Du an Sachkunde Kursen teilnehmen?


    Nochmal ganz langsam für dich.


    Das ziehen und schiessen (stehend) wie deine obigen Disziplinen haben nichts mit Realitätsnähe zu tun.
    Um Basis zu trainieren, genügen solche Sachen, hat aber nichts mit der Realität, wie es in einem Feuergefecht passiert nichts zu tun.
    auf Youtube/liveleak findet man genügend Videos von Schußwechsel.


    Wer nicht zu den Berechtigten zählt, muss sich halt anderewitig behelfen um fit zu bleiben.

  • Als realitätsnahe Übungen empfehle ich ein Schießkino. Wenn man seine Schießtechnik ausreichend trainiert, wird das Muskelgedächnis auch in einer Extremsituation reagieren.
    Was empfiehlst du denn als reales Trainingsprogramm?

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  • Zitat von DSS

    Das ziehen und schiessen (stehend) wie deine obigen Disziplinen haben nichts mit Realitätsnähe zu tun.
    Um Basis zu trainieren, genügen solche Sachen, hat aber nichts mit der Realität, wie es in einem Feuergefecht passiert nichts zu tun.


    ja, es geht um die Realität der Arbeit (am Beispiel GWT) und darum, schnell richtig handeln zu können, sollte man bei dieser bedroht werden. Das kann das Ziehen einer Waffe, muß es aber nicht sein. Vor allem muss man sich der Gefahr immer gegenwärtig sein, sowie der Notwendigkeit handeln zu müssen. Dafür sind Übungen unter - der normalen Tätigkeit nahen Bedingungen durchaus nützlich und wichtig. Wer Feuergefechte üben will, ist bei der Bundeswehr besser aufgehoben.


    ADS

  • Zitat

    Wer Feuergefechte üben will, ist bei der Bundeswehr besser aufgehoben


    Blödsinn! Wer eine Waffe führt, sollte sich immer vor Augen führen, dass er auch in einem Schußwechsel geraten kann (die Wahrscheinlichkeit ist zwar sehr gering, aber...).


    Maddin
    Ein Schießkino ist keine 2wege Range, wie willst du deshalb "realitätsnah" üben?


    Ich bleibe dabei, FoF mit AS/Ram Waffen ist für unsere Zwecke das Mittel der Wahl um annähernd "realitätsnah" üben zu können.


    Da kommt auch das was ADS meint vor, manche Szenarios lassen sich ohne Einsatz der Waffe meistern.


    Spart euch das Geld für Schießkinos und macht sinnvolle Ausbildung für euren Job.
    Einen Tag FoF bring euch weiter als 2-3 Tage im Schießkino.

  • Ich finde es toll, dass ihr immer gleich antwortet! Seid ihr immer online? Zum Thema Bundeswehr will ich micht nicht äußern, denn ich war selber lange dabei. Wenn man lernen will wie man nicht schießt geht man zum Bund. Sorry, aber die Schießausbildungen bei der Bw sind absolut veraltet und unprofessionell, selbst bei den sog. Eliteeinheiten.

    Sicherheit kostet! Aber nicht dein Leben.

  • Im Zeitalter von Notebook und Flatrate und man viel am PC arbeitet ist der Katsen sehr lange on.


    a. Die BW macht mittlerweile eine recht gute Schießausbildung (flächendeckend)


    b. Du meintest du hast schon alles gesehen, gestern erst hattest du neue Anschlagsarten kennengelernt, also beisst sich die aussage irgendwie, oder?


    Ich habe Schießausbildungen bei etlichen Trainern genossen, vieles im nachhinein, nicht das Geld wert.
    wenn man mit einem open Mind an die Sache rangeht, lernt man ständig was neues dazu.
    Das was man letzte Woche gemacht hat (und man davon überzeugt war), kann diese Woche schon, nicht mehr das optimale sein.


    Wichtig ist, dass man seine "Technik" überprüft, ob sie einem im Ernstfall weiterbringt oder nicht.

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