Ist das zulässig??

Hallo,

ganz klar ...NEIN........

eine 12 - Stunden Dienstschicht ist nur unter der Maßgabe Zulässig,das davon mindestens 50 % der Zeit BEREITSCHAFT ist...........

ABER......

1. 240 Stunden im Monat sind immer besser als Hartz IV........

2. ist der Auftrag so ja nicht zu erfüllen........

Also ich würde jeden Nacht ins Wachbuch eintragen:
02:30 bis 3:00 Uhr Anlieferung Firma XXX ...Entladearbeiten an Rampe....daher keine Kontrollgang möglich.......

usw.

Du kannst dich nicht zweiteilen und die Warenannahme ist nun einmal dann vorrangig........

Nebenbei bemerkt......ich denke mal,das dein Center einem Betreiber gehört,der mit 3 Buchstaben genannt wird,wovon der erste Buchstabe auch der meistgenutzte im Deutschen ist.......

Falls deine Firma einen Betriebsrat hat, so wende dich an den und weise ihn mal daraufhin,das so der Bewachungsauftrag nicht ordnungsgemäß
erfüllt werden kann.......

Zitat von Frank

Hallo,

ganz klar ...NEIN........

eine 12 - Stunden Dienstschicht ist nur unter der Maßgabe Zulässig,das davon mindestens 50 % der Zeit BEREITSCHAFT ist...........

Wäre nett, wenn diese Aussage mit einer belastbaren Quelle belegt wird, damit sich der Fragesteller auch darauf berufen kann.

In Gesetz und Tarif findet sich nur die Formulierung "in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft", ohne zu präzisieren, wie hoch der Anteil an Arbeitsbereitschaft mindestens sein muss.
50% von 12h erscheinen bei logischer Betrachtung vor dem Hintergrund, dass ein normaler Arbeitnehmer 8 Stunden täglich arbeiten darf, etwas zu hoch gegriffen...

Daher bitte präzisieren.

Zitat von Men in Black

und kann mir einer was zu der Deister Runden sagen??ob es dafür Gesetze gibt??oder Vorschriften der Länge und Häufigkeitwegen...oder wie lange eine Pause nach solch einer Runde sein muss...

Die Länge und Häufigkeit von Kontrollrunden ist nirgends gesetzlich festgeschrieben.
Ich kenne Objekte, da muss nachts durchgehend gelaufen werden, und jede Runde dauert mitunter - wenn man alles richtig macht und nicht nur die Stechstellen abläuft - ungefähr 1 Stunde und 45 Minuten.
Allerdings sind in diesen mir bekannten Objekten mindestens 2 Wachleute anwesend, so dass die Runden abwechselnd gelaufen werden können.

Festgeschrieben sind allerdings die Pausen. Nein, nicht nach der Kontrollrunde, sondern die Pausen insgesamt, die in einer Schicht zu machen sind.
Bei Arbeitszeiten von mehr als 9 Stunden muss darin eine Pause von mindestens 45 Minuten enthalten sein. Die Pause muss spätestens nach 6 Stunden Arbeitszeit gemacht werden.

Das ist Fakt.
Die Realität sieht im Bewachungsgewerbe oft anders aus, das ist mir auch klar. Jedoch ändert das an der Rechtslage nichts. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass die Pause gemacht werden kann.
Und Pause bedeutet nicht Arbeitsbereitschaft. In der Pause muss sich nach ständiger Rechtsprechung niemand zur Arbeit bereit halten, sondern kann in dieser Zeit machen, was er will.

Blödsinn!
Natürlich darfst Du auch ein Einkaufszentrum alleine Bewachen, abei uns dauern manche Runden mit Deister sogar 3 Stunden, oder bei Revierfahrern die komplette Schicht und keiner Mault rum.
Natürlich machst Du genau das was der Kunde bezahlt und wenn er nicht möchte, das Du die ganze Nacht auf dem Sessel hockst und Zeitung liest, dann läufst Du Deine Runden und die Nebenjobs. Es steht Dir Pause zu, natürlich, aber überarbeiten tun sich die wenigsten in der Bewachung

Es passt Dir nicht, das Du nicht die ganze Schicht rumhocken darfst? Dann Suche Dir was anderes.

Also was ich hier so lese finde ich ja schon amüsant.

Wenn ich es richtig lese rennst Du nur Deine Stechstellen ab um diese in der vorgegebenen Zeit zu schaffen.

Hier geht eines der Gründe der Stechstellen völlig verloren.

Die sog. Stechstellen sollen dir einen Rundenweg vorgeben, der Dich an die empfindlichen und zu kontrolierenden Stellen führen soll, die danna uch mal geneu angeschaut werden sollen.

Diese sind dann auch zu Kontrolieren, soll heissen: Augen auf ob alles ok ist.

Wenn Du nur noch die Stechstellen abziehst um die Runden zu schffen, konzentrierst Du Dich nur noch auf Deine Stechstellen.
Wird leider in vielen Firmen falsch gemacht, leider.

Hier sollte man dringend mit seinem Vorgesetzten sprechen und Ihn daraufhinweisen, dass so ein "richtiges" kontrolieren nicht mehr möglich ist.

Ich habe viele Objekte erlebt wo das so war. Dann lieber 1 oder 2 Runden weniger, dafür aber richtig, gründlich und entspannt.

Alles andere ist einfach falsch und erhöt nicht die Sicherheit, sondern minimiert diese.

Sollte Dein Vorgesetzter anderer Meinung sein, so habt Ihr in Euerer Firma ein ganz anderes Problem...............................................................................

Ach ja, zum Thema alleine bewachen... Ja klar kannst Du auch Fort Nox alleine Bewachen, wenn es 1. Die Versicherung zulässt und 2. alle es für sinnvoll halten.
Naja das Endergebniss kennt dann ja jeder...

Hier kann keiner eine Aussage treffen wie scheiße die Deister Runde ist und sooo schlimm 54 Stechstellen ohne das Objekt zu kennen,

Die Stechstellen werden zudem schon ihren Sinn haben. Hier über Sinn und Unsinn zu reden ist doch absoluter Quatsch.
Wenn ich 12 Stunden in einem Objekt sitze bin ich doch froh wenn ich auch mal auf Runde gehen kann.

Und was nicht so ganz unwichtig ist. Du verdienst doch dein Geld nicht nur um dir den Hintern im Stuhl platt zu sitzen.

Ich will an dieser Stelle mal mein Mitgefühl für MIB ausdrücken. Es gibt Stellen, die sind locker und angenehm. Und es gibt die anderen im Objektschutz. Dumm ist, das meistens alle gleich entlohnt werden.

Ich kann den Unmut verstehen, der nicht immer nur Ausdruck persönlicher Faulheit sein muss. In einem Objekt, in dem man die Minna für alles und jeden ist, kann man schonmal die Lust verlieren. Seine Runden quasi abhetzen zu müssen, weil schon wieder einer von X anderen regelmäßigen Ausnahmefällen eingetreten ist, ist extrem nervig. Da weiss man ganz genau, das der LKW dann kommt, wenn man am weitest entfernten Punkt der Runde ist und zurückrennen darf. Zudem gehöre ich der merkwürdigen Spezies Wachmann an, die ihre Runden gerne ernst nehmen und das Objekt tatsächlich sichern wollen. Das hat meist wenig mit Stechstellen zu tun und noch weniger mit Kundenvorgaben. Da soll dann noch die Post verteilt werden, der Schnee geschippt, die Pflanzen gegossen, der Telefondienst versehen und was der Ideen der Einsparungen an anderer Stelle mehr sind.

Wird ein Arbeitnehmer zu sehr kontrolliert, wird seine Arbeitskraft sinken. Dazu gibt es diverse Studien. Manchmal sind weniger Stechstellen / Aufgaben mehr. Stichwort "innere Kündigung".

Leider ist es so, das das alles rechtens ist. Die Einzelplatzüberwachung könnte so aussehen, das Du eine Totmannschaltung trägst oder dich zu festen Zeiten an-und abmeldest in der NRZ. Sofern so etwas vorhanden in der Firma. Ansonsten nicht grämen, funktioniert auch in großen Firmen nicht. Gibt nichts nervigeres als dieses ständige An- und Abmelden. Die NRZ ist mit dem Mist genauso überlastet und kriegt es garantiert erst Stunden später mit, wenn du mal nicht gemeldet hast.

Ändern wirst Du es nicht können. Anderes Objekt suchen oder Zähne zusammenbeissen. Als es damals im MFSD immer schlimmer wurde, habe ich auch gewechselt. Das hatte einfach keinen Nährwert mehrt, dieses Rumgehetze von Kontrolle zu Kontrolle mit quietschenden Reifen. Da waren die Pläne so eng, das man kaum sein normales Pensum abreissen konnte. Geschweige denn, die immer häufigeren Sonderaufgaben und Alarmverfolgungen noch mit reinzuquetschen. Es gibt für alles Grenzen.

Zitat

Es passt Dir nicht, das Du nicht die ganze Schicht rumhocken darfst? Dann Suche Dir was anderes.

So pauschal würde ich das nicht sehen. Es gibt im Regelfall für jeden das geeignete Objekt. In manchen Objekten braucht es ruhige Nesthocker, weil jeder andere die Wände hochlaufen würde nach 6x 12 Std. an die Wand gucken.

Ich bin da auch etwas speziell. Entweder richtig arbeiten (sprich mit Freiraum für Maßnahmen nach eigenem Ermessen und ernsthafter Aufgabe) oder gar nicht (sprich Kaffeepott zur Hand und die Zeit mit Lesen sinnvoll genutzt). Diese Pseudo-SD Jobs, wo man alles für jeden möglichst gleichzeitig erledigen muss, die sind die schlimmsten.

So gesehen hocke ich z.B. gerne mal ne ganze Schicht nur rum. Am besten mit Freiraum für sinnvolle Kontrollgänge. Aber solche Objekte waren selten und heiss begehrt damals. Ich wünsche allen Objekthockern das Profil, das ihren Neigungen entgegenkommt!

Da der Lohn kaum verhandelbar ist, habe ich Verständnis für Leute, die im Gegenzug ihr Aufgabenspektrum optimieren wollen. Ich habe es genauso gemacht. Für 7.50€ im MFSD war das zuletzt einfach eine Zumutung, was da alles erledigt werden sollte. Nicht mehr Geld ? Ok, dann verdiene ich die Kohle eben leichter Chef. Schade drum, aber viele Berufe werden kaputt gespart. Grundsätzlich gerne, aber so...?? Nein danke.

Zitat von Men in Black

Selten so gelacht! :lol:
Jetzt weiß ich wenigsten warum der verdienst im Sicherheitgewerbe so niedrig ist!
Weil so Typen wie du einfach ein Brett vorm Kopf haben!

Hierfür und die wiederholte Beleidigung etwas später im Text ne Gelbe Karte

Und der andere Großkotz legt noch ´ne Schippe nach:
Haustechniker haben in der Regel einen handwerklichen Beruf erlernt - viele Beschäftigte dieses Gewerbes können froh sein, wenn sie einen Schulabschluß haben.

Wenn der Haustechniker in der Nähe eines Wandhydranten eine Kontrollstelle errichtet, könnte es einen Sinn haben - beispielsweise Wasseraustritt.

Wenn der Haustechniker in der Nähe eines Schaltschrankes (teilweise schwer erkennbar, z.B. für die Stellmotoren von Oberlichtern etc.) eine Kontrollstelle einrichtet, könnte es einen Sinn haben - beispielsweise Wassereintritt durch Regen oder Rauch durch Kabelbrand...

Die Orte, an denen diese Punkte liegen, können für das Centermanagement wichtig sein - für Dich aber nicht.

Der Auftraggeber entscheidet. Und wenn der meint, dass die Sicherheitskräfte alle eine rote Perücke tragen sollen, tragen die Sicherheitskräfte eine rote Perücke.

Den Kollegen als ahnungslos mit Brett vor´m Kopf abzustempeln finde ich dagegen recht gewagt.
Ich glaube nicht, dass Du weisst, wer sich hinter dem Nickname "versteckt"...

Vielleicht ist es Dein Chef...

Er bzw. sie wird es sicher noch erfahren.

Allerdings nicht unter dem alten Nick.

Objekte der ECE sind recht einfach ausfindig zu machen :lol: :lol: :lol: :lol:

huhu da bin ich wieder! :lol:

das war keine gelbe Karte!sondern sofort eine rote Karte:D
aber konnte ja nicht wissen das hier einige aus Puderzucker sind...
und das man für so was belangloses hier schon raus fliegt...

ach und was soll dann mein Chef machen??mich raus schmeißen??ich lach mich tot...du bist echt goldig...

und jetzt mal zu deinen Haustechnikern...
ich hab die gleich Ausbildung genossen wie die meisten Haustechniker...die Deister Punkte die dort verlegt worden sind... sind nicht im sinne der Haustechnik noch im sinne der Sicherheit!
und sei doch froh das du wenigstens einen Hauptschulabschluss hast...
ist doch nicht schlimm besser als nichts...

:wink:

Zitat

Der Auftraggeber entscheidet. Und wenn der meint, dass die Sicherheitskräfte alle eine rote Perücke tragen sollen, tragen die Sicherheitskräfte eine rote Perücke.

Dir glaube ich das glatt...das du so was machen würdest...Ich würde ihn eine kräftige Ohrlache ziehen!!!und das Thema wäre durch...
soll ja auch Leute im Sicherheitsdienst geben...Die Wände streichen...Blumen gießen...Müll aufsammeln etc...
und das für 5€ Netto...

Wie war das nochmal mit Brett vorm Kopf
:lol:

Schwätzer!

Hallo Guardian_bw,

da du ja anscheinend immer eine Oppositions-Haltung mir gegen über einnimmst....(ohne eine sachliche Begründung....)

empfehle ich dir einmal die Webseite der Gewerkschaft VerDi.....sofern du denn Mitglied davon bist......

Im Fachbereich 13 (Besoondere Dienstleistungen) findest du das ganze...........

Für alle,die keinen Zugriff auf die Internet -Seite der Gewerkschaft haben........

Zitat

3.) Im Objektsicherungsdienst kann die regelmäßige tägliche Arbeitszeit einschließlich der Pausen auf 12 Stunden verlängert werden, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft (40 %) fällt.
Sie darf grundsätzlich 264 Stunden monatlich nicht überschreiten und darf um höchstens 24 Stunden auf maximal 288 Stunden monatlich verlängert werden.

abwer wahrscheinlich hast du mal wieder
geträumt......*grinz*..........

Ich nehme keine Oppositionshaltung gegen dich ein,

aber wer die Aussage trifft, bei 12h-Schichten muss mindestens 50% Arbeitsbereitschaft enthalten sein, der sollte das auch belegen können.
Am anderen Ende könnte ein Arbeitnehmer sitzen, der dann mit stolzer Brust (aber unbelegten Aussagen) zum Chef rennt und sich beschweren will aber dann dort eine einfängt... nicht grad toll, oder?

Und 40% (siehe dein Zitat) sind keine 50%
Die da genannten 40% kommen zu dem aus dem MTV Hessen aus dem Jahre 1998... der ist schon lange nicht mehr gültig. Im aktuellen MTV Hessen findet sich keine genaue Definition des Anteils der Arbeitsbereitschaft mehr.

Wenn du also noch eine belastbare Quelle für deine Aussage mit den 50% hast, dann her damit.
Jeder Arbeitnehmer würde sich darüber freuen, wenn er mit einer solchen Quelle im Rücken gegen Verstösse in Sachen Arbeitszeit vorgehen kann.