Azubi muss sich auch mal verteidigen können :P

    • Erster Beitrag

    Nabend/Morgen..



    Ich hab am 1.8. meine Ausbildung begonnen,Fachkraft für Schutz u. Sicherheit.


    Gerade ist ja Weihnachtszeit,was für uns/mich heisst Nachtschichten auf dem Weihnachtsmarkt schieben-allein!(Weil ein 2. Mann zu teuer wäre...ihr kennt die alte Leier ja...)


    Schutzausrüstung o.Ä. habe ich keine,jedenfalls nicht sponsored bei Cheffe.





    Wie gehe ich vor,wenn mich Jemand angreift? Ich führe Pfefferspray(natürlich nur gegen Tiere :lol: ) bei mir.


    Hatte schon mehr mal`s gegoogelt-bei Notwehr ist Pfefferspray okay(?)


    Gibt es andere/bessere Möglichkeiten mich zu verteidigen,wenn es mal zu solch einer Situation kommt?


    Sorry wenn ich etwas vom Thema abweiche...hab zwischendurch immer mal wieder irgendwelche Fragen...verschiebt das Fredchen einfach wie ihr lustig seid.



    Vielleicht könnt ihr ja einem Newbie mal Tipps und Tricks verraten-wie ich am besten in solch einer Situation(Allgemein Angriffe von fremden Personen) reagiere...denn manchmal ist auch das weglaufen nichtmehr möglich.



    Ich werd bestimmt ab und zu nochmal etwas editieren,weil mir neue Fragen in den Kopf schiessen...also entschuldigt mein beschissen geschrieben Post-denn sowie ich befürchte..bin ich gleich einer der jenigen,die hier ausgelacht werden...so wie viele andere vor mir auch schon-dafür sollte aber ein Forum da sein!



    Also,fürs erste wars das,bis denne :)

  • Kleiner Denkanstoss: Die Bewachung war weder vor noch nach der Berufsausbildung ein eigenes Berufsbild. Deshalb hat man ja soviele Probleme mit den Kunden und der Bezahlung. Wer drei Monate ausgebildet wurde, ist um ein vielfaches besser auf die Bewachung vorbereitet, als es normalerweise der Fall war. Ich bin damals hin, hatte ne Stunde später meinen Arbeitsvertrag und ab ging die Post. Nachtschicht MFSD. Inklusive Alarmverfolgung und Innenraumbegehung bei Einbruchsalarmen. Das hat damals genausowenig interessiert wie heute, was da hätte alles passieren können.
    1998 war da noch kein 34a oder die SKP in Sicht.
    Anrufen, hinfahren, Stunde schnacken beim EG, Jacke abholen, losfahren. Da hätte ich von drei Monaten Ausbildung nur träumen können.


    Bin aber völlig bei dir, was den Anspruch an gesunden Menschenverstand angeht. Sowas geht nicht!!!
    Andererseits: Wie viele Kasperköppe hatte ich als Bewerber für den SD, die von tuten und blasen keine Ahnung hatten, aber völlig beratungsresistent waren. Die wollten gar keine Ausbildung! Nix können, und von der ersten Minute an den vollen Lohn haben wollen.


    Die Diskrepanz ist einfach die, das der Beruf verdammt schwer zu beherrschen ist, wenn man annähernd von Sicherheit im Handeln sprechen will. Dummerweise sind die einzelnen Schritte an sich völlig simpel. Jeder kann laufen, Autofahren, aus den Augen gucken, nen Schlüssel rumdrehen und zur Not auch jemanden festhalten oder rauswerfen. Die Frage ist immer nur, wie gut. Es kann sich auch jeder die Butter aufs Brot schmieren. Ist man damit automatisch gleich ein guter Messerkämpfer? Eher nicht. Das Problem ist, man verdient an sich sein Geld mit Dingen, die jeder Mensch auf der ganzen Welt beherrscht. Bekäme ich heute mehr Geld im MFSD? Nein. Wäre ich besser in allen Bereichen als damals? Aber hallo! Interessiert das auch nur irgendein Schwein auf der ganzen Welt? Irgendeines bestimmt. Nur das zu finden... da waren sie wieder, meine drei Probleme *seufz*

    Greetz,
    Connar76
    Ausbilder FfKmSWHuS [IHK]

  • Zitat von BigPun187

    wer redet hier von Unterrichtung!!!! wir reden über Unterweisung und DA,
    ihr seit :


    Wenn der Fuchs Unterweisung schreibt, dann meint er das gleiche wie ich: Unterrichtung nach §34a GewO.



    Zitat von BigPun187

    er soll an den beruf herangeführt werden und nicht nach 3 Monaten schon alleine im TöB tätig sein
    Das find ich fahrlässig und so mit nicht im sinne des Gesetztes


    Ist aber überall gängige Praxis, nicht nur im Bewachungsgewerbe, dass der Azubi schon früh alleine Tätigkeiten ausführt.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Ui, haste jemanden gefunden, der für dich schreibt?


    Ich meinte es genau so, wie guardian_bw es auch meint.


    Also nicht

    Zitat von BigPun187

    :arrow: doch!!!


    sondern

    Zitat von guardian_bw

    Nö.


    Zitat von BigPun187

    und ich halte das Thema für beendet

    Das seh ich auch so.
    Das liegt allerdings darin begründet, dass eine Diskussion mit DIR völlig sinnfrei ist.


    Dem TE wäre hingegen geholfen, wenn er brauchbare Antworten zu seiner Fragestellung und zu seinen Problemen bekommt.


    Jetzt rate doch mal, von wem er die nicht bekommen hat. Genau jetzt wäre es für dich an der Zeit, einen kurzen Blick in den Spiegel zu werfen....

  • Ich finds irgendwie echt schade,das ihr hier mehr oder weniger total vom Thema abgewichen seid...


    Nun weiß ich das ich alleine arbeiten darf...bringt mich das irgendwie nach vorn? :?



    Ich lass euch dann mal weiter quatschen hier...

  • Stimmt wohl.


    Wollen wir die Ausgangsfrage noch behandeln?


    Womit wollen wir starten? Mit den rechtlichen Gegebenheiten?


    Ich fang einfach mal vorsichtig an.


    Generell ist es ratsam, sich vom Arbeitgeber vernünftige Ausrüstung stellen zu lassen und es sich auch gleich absegnen zu lassen, wenn man seinen privat beschafften Kram mitschleppen will.


    Ich wäre bei Azubis generell für die Beschaffung durch den Arbeitgeber.
    Dadurch kommt man nicht in die Verlegenheit, seine Ausbildungsvergütung dafür rauszupulvern.


    Vernünftige Ausrüstung fängt i.d.R. beim Anwender an. Er muss damit umgehen können, er muss sie auch bereitwillig mitführen. Immer.
    Kann und will er es nicht, bringt die Ausrüstung nicht viel.


    Ich bin Fetishist, was Ausrüstung und Eigensicherung angeht.
    Je nach Art und Umfang empfehle ich auch "Back up"-Gerätschaften. Beispielsweise bei einer guten Taschenlampe.
    Die Lampe kann schon mal zur Verteidigung genutzt werden.


    Damit meine ich nicht, jemandem eine 5D-MagLite auf die Birne zu prügeln, sondern eine lichtstarke LED-Lampe mit Stroboskopfunktion zu nutzen. Wirkt häufig, gerade bei Alkoholisierten in finsterer Nacht, recht gut. Es soll Leute gegeben haben, die sofort angefangen haben, ihren Mageninhalt auszukatapultieren, nachdem sie "gestrobed" wurden.
    Dazu dann noch die notwendigen Batterien oder Akkus, sowie eine Ersatzlampe am Gürtel oder in der Tasche mitnehmen.


    Stöcke oder Sprays haben den Vorteil, dass sie leicht mitzuführen sind.
    Man muss aber damit umgehen können.


    Ich empfehle hier eine ausgiebige Einweisung zzgl. längerfristiger "Weiterbildungsstunden", denn mit einem Stock kann man nicht nur schlagen.


    Sprays sollten regelmäßig ersetzt werden, da die Dichtungen irgendwann porös werden. Entweder passiert "im Fall der Fälle" gar nix mehr, oder die Plörre läuft einem wenigstens noch über die Finger (und man kann sie dem Gegenüber noch in die Augen reiben).


    Vernünftige Bekleidung zählt übrigens auch dazu.
    Je nach Einsatz viel oder wenig Reflexmaterial, eine bestimmte Festigkeit sowie eine Funktion des Materials (wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv,...), vernünftiges Schuhwerk,...
    Wäre doof, wenn man umknickt oder wegrutscht.


    Wenn alles stimmig ist, fehlt nur noch ein Baustein. Der Anwender.
    Er muss es mitführen, er muss in der Anwendung fit sein und er muss auch damit (über-)leben können, wenn irgendwann mal was wegfällt - denn selbst das größte Spray ist irgendwann mal leer...
    Hier hilft eine stetige Weiterbildung im SV-Bereich. Damit meine ich aber nicht irgendwelche regelkonformen Tanzschritte, sondern vielmehr effektive Sachen wie (ohne werben zu wollen) Krav Maga, MMA, verschiedene Grapplingtechniken oder effektive Techniken, bei denen nicht nur geprügelt, sondern auch gehebelt wird...
    Häufig ist es so, dass man eher festhalten oder transportieren muss. Da bringt das "Schul-Karate" nämlich so ziemlich gar nichts...


    Das wichtigste ist aber, wie gesagt, der Anwender. Selbstbewusstes Auftreten, Überzeugungsfähigkeit, ein ruhiges Gemüt - und wenn nix mehr klappt, muss er abgewichst genug sein, sich "freizukämpfen".


    Also auch mal mit vernünftigen "Gegnern" üben. Wenn man weiß, was welche Schmerzen verursacht, lernt man viel besser.
    Nur die SV-Videos bei youtube anzusehen, bringt überhaupt nichts.

  • Na das ist doch mal ein Post-auf der 4. Seite geht doch jemand mal auf mein Thema ein.



    Wo du gerade von T-Lampen redest: http://www.youtube.com/watch?v=l3UJi1Ds0Ds Stolzer Preis von 230€ Ca.



    Die hat zwar kein Strob,aber ich denke die sollte auch die Leute blenden,immerhin ist sie in dem Bereich eines Autoscheinwerfers-aber ich denke das kriege ich bei meinem Chef nicht durch :cry:



    Mir kam gerade so ein Gedanke...ich weiß ja nicht wo ihr alle so sitzt,aber wäre es nicht möglich,das jemand von euch(vorzugweise jemand der wirklich Ahnung hat) mich mal für eine Zeit "zu sich" nimmt und mir mal wirklich das praktische(Schlagstock etc.) beibringt?
    In unserer Firma kommt soetwas eigentlich nie zum Einsatz,also werde ich es dort auch denke ich nicht lernen.


    Nehmts mir nicht übel wenn das dumm klingt,war nur ein Gedanke ;)

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