Karate oder Kung-Fu?

  • Karate oder Kung-Fu? Was ist besser für Securities? 9

    1. Karate (1) 11%
    2. Kung-Fu (1) 11%
    3. beides nicht geeignet (7) 78%

    Ich habe überlegt, demnächst wieder mit Kampfsport anzufangen. Allerdings fällt es mir schwer, mich zwischen Karate und Kung-Fu zu entscheiden? Was meint ihr? Was ist für die Security-Branche besser geeignet?

    "Es ist besser, gehasst zu werden für das, was man ist, als geliebt zu werden für etwas, was man nicht ist."
    Niklas Severin Faber (1985 - 2001)


    "Jedenfalls bin ich kaum in der Lage, etwas Intelligentes zu sagen..."
    Jack Nicholson

  • Büschn mager mit nur zwei Möglichkeiten, oder?
    Wäre so, als wenn ich mir ein neues Auto kaufe und nur nach Dacia und Lada frage.


    Jede Kampfkunst bietet Vor- und Nachteile. Da würde ich zu einem Blick über den Tellerrand raten und noch andere "Sportarten" mit in die Überlegung einbeziehen.

  • Für den Dienst eignet sich meiner Meinung nach alles, was auf wenig Platz funktiniert und zudem neben Schlag- und Tritttechniken auch Hebel,etc. beinhaltet.
    Da gibts Diverses und es muss dem Anwender halt auch "liegen".


    Ansonsten schließe ich mich dem Fuchs an....

  • Hi,


    bei Karate und Kung Fu hast du oft platzfordernde Techniken.


    Das ist bei unserer Tätigkeit eher ein Nachteil.


    Im close combat hast du wenig Platz ... und ... es darf eben nicht immer öffentlichkeitswirksam sein oder werden, wenn du einen körperlichen Verweis erteilst.


    Techniken aus dem Bereich "Systema" eignen sich da eher - ebenfalls ist die Arbeit mit den Kubotan - Stick recht effektiv.


    Wenns dann doch mal zur Sache geht, dann muss es auch sitzen - sprich... effektvoll sein.


    Ich will mit meinem Gegenüber kein Balz- und Paarungsritual vollziehen.


    Hier favorisiere ich Real Defense Fighting. Ein guter Ausbilder hierfür: Christian Bengs - Sicherheitsberatung Bengs in Bremen. Der sabbelt nicht nur - der kann auch was (schmerzhafte Erinnerungen kehren gerade zurück :-) )


    Sehr von Vorteil: Anatomische Kenntnisse: Wo kann ich Schmerzen mit wenig Kraft zufügen - wo wird es gefährlich!!!???!!! (Stichwort: Reizung des Nervus vagus bis hin zum reflektorischen Kreislaufstillstand usw.)



    ... und immer daran denken: Schleifen - Auftragen - Polieren - Schleifen - Auftragen - Polieren :wink:


    http://www.youtube.com/watch?v=O7_dzu4TQDs&feature=related

  • Zitat


    bei Karate und Kung Fu hast du oft platzfordernde Techniken.


    Da muss ich Dir leider ein wenig wiedersprechen 8)
    Wing Tsun - ohne es jetzt anpreisen zu wollen - ist auch ein Kung Fu-Stil...und wird nicht ohne Grund bei vielen Spezialeinheiten gelehrt.
    Sehr dynamisch, wenig bis gar keine platzraubenden Techniken...


    Aber auch Systema, Krav Maga und RSF taugen durchaus!

  • Zitat

    Da muss ich Dir leider ein wenig wiedersprechen
    Wing Tsun - ohne es jetzt anpreisen zu wollen - ist auch ein Kung Fu-Stil...und wird nicht ohne Grund bei vielen Spezialeinheiten gelehrt.
    Sehr dynamisch, wenig bis gar keine platzraubenden Techniken...


    ...+ ein paar Grundkenntnissen aus Boxen und Ringen eine sehr effektive Geschichte.


    Bin gerad dabei mich mit MMA anzufreunden, da der Spaßfaktor wirklich sehr hoch ist...


    Probier ein paar Sachen aus und nimm dir das beste für dich heraus.

  • Zitat

    ...+ ein paar Grundkenntnissen aus Boxen und Ringen eine sehr effektive Geschichte.

    :wink:

  • Zitat von Ben30



    Das ist wohl die beste Grundlage für ein erfolgreiches Training... es muss zu einem passen und es muss Spaß machen!

  • Für praktische Selbstverteidigung würde ich einen weiten Weg um klassische Kampfkünste steuern. Was lockeres freies wie Non-Classical Gung Fu oder Progressive Fighting Systems (JKD) gehen einen direkteren Weg zu dem, was man eigentlich lernen will.
    Wenn das nicht regional vorhanden ist, würde ich Thai-Boxen, Kick-Boxen vorschlagen - dazu noch einige Hebeltechniken von einem guten Jiu-Jitsu oder Aikido Instrukteur lernen. Am besten zwei gute Hebeltechniken, fertig. Ich habe selber (u.a.) Jiu-Jitsu und Aikido trainiert. Trotzdem habe ich in Praxis - u.a. als Türsteher - zum festhalten oder abfüren fast nur zwei verschiedene Techniken benutzt. Die eine war eine Hebeltechnik, die ich bei einem Probetraining mit einem alten Polizeiausbilder gezeigt bekam. Die Technik klappte sofort, danach ging es nur darum unterschiedliche Eingänge zu finden ... 95% aller "Klienten" haben den Weg zur Tür in dem Hebel gefunden.


    Ich habe auch mehrere Jahre Karate trainiert. Problem: Durch die Art des Trainings gewöhnt man sich daran, die Schläge zu stoppen. Also überall mindestens 2 Wahlmöglichkeiten - stoppen oder durchschlagen. Dazu kommen eine Menge unterschiedliche Abwehrtechniken zu unterschielichen Angriffswinkeln. Je mehr Entscheidungsmöglichkeiten, je langsamer reagiert man. Im Boxen, Thaiboxen, PFS, in anderen nicht-klassischen Kampftechniken, ist dies zu einem Minimum runter rationalisiert und es wird weiträumig mit Schutzausrüstung und mit Handzielen (Pratzen, Thai-Pads) gearbeitet. Man kann immer voll drauf schlagen.


    Das gibt Selbstvertrauen, motiviert und macht mehr Spaß. Es sollte auch Spaß machen - man wird nämlich viel Zeit damit verbringen.

  • Das Posting war jetzt aber echt ne Leichenschändung....


    Fast zwei Jahre durfte es ruhen und begann gerade sich gemütlich der Verwesu... äh dem Datennirvana hinzugeben und dann kam Sean :mrgreen:

  • Ich fand es halt Schade, dass ein so alter Thread so weit oben stand.


    Da es eh eine Frage ist, die immer wieder gleichlautend in unterschiedlichen Foren gestellt werden, kann eine kleine Textkonserve das Forum manchmal beleben. Aber jetzt hast du mich ja bloß gestellt und mein Trick ist aufgeflogen.

  • Also von WT würde ich auch abraten. Die Spezialeinheiten kombiniert das ja auch mit anderen Steelen sie macht nicht nur WT. Auserdem haben die Spezialeinheiten auch speziele Trainer.
    Und beim WT ist es Leider so das es Meiner meinung nach nicht wirklich viele Gute Trainer brauchst und die machen auch zu wenig sparings.
    Ein Training soll einem ja auch Mental aufbauen es soll spassmachen und erfolge bringen.
    Ich denke das eine Kombinazion zwischen Thai Boxen und Brasilian Jiu Jitzu sehr gut sind.
    Thai Boxen ist eine der härtesten Kampfsportarten auf der Welt. Daher sehr gut zum fitt werden zum Auspowern und mal an seine grenzen zu gehen Jiu Jitzu hatt gute Hebel Technicken.
    Das WT hatt zwahr auch gute Technicken, mit dennen kommste aber nur gegen Nerds an, oder gegen Jemanden die kaum erfahrung im Kampsport haben.
    Also ich denke wenn mann sich schon zeit fürs Trainiren nimmt, denn nämt sie auch bei den Harten Jungs.

  • Hmmm Da stimm ich dir nicht ganz zu. Natürlich kommt es auch auf den Kämpfer an, aber der steel spiel da auch schon eine Rolle .. Vergleichen wir z.B Wingchun mit Boxen.... Wenn die beiden sagen wir mal 3 mal die woche trainieren ca 1,5 Stunden Dann hatt der Boxer mit ziemlicher sicherheit Viel bessere Chanzen weil die einfach viel intensiever Arbeiten ... Viel mehr schlagkraft kondition und Sparring. Wobei beim WT kaum sparring gemacht wird und alles auf die Technik gelegt ist, blos technik allein bringt nichts.
    Ich habe beides Trainiert und habe mich jetzt fürs mma Entschieden. Weil das denke ich mal wirklich das effektivste ist und einfach ein Riesen spass macht.

  • Zitat von WowA

    Hmmm Da stimm ich dir nicht ganz zu. Natürlich kommt es auch auf den Kämpfer an, aber der steel spiel da auch schon eine Rolle .. Vergleichen wir z.B Wingchun mit Boxen.... Wenn die beiden sagen wir mal 3 mal die woche trainieren ca 1,5 Stunden Dann hatt der Boxer mit ziemlicher sicherheit Viel bessere Chanzen weil die einfach viel intensiever Arbeiten ... Viel mehr schlagkraft kondition und Sparring. Wobei beim WT kaum sparring gemacht wird und alles auf die Technik gelegt ist, blos technik allein bringt nichts.
    Ich habe beides Trainiert und habe mich jetzt fürs mma Entschieden. Weil das denke ich mal wirklich das effektivste ist und einfach ein Riesen spass macht.


    Dann warst du einfach in einer schlechten WT Schule. Gibt es genauso wie schlechte Box Schulen auch, und? Sparring gehört zu einer Kampfkunst das ist Fakt. Was du nicht vergessen solltest, Boxen ist ein Sport und ich kenne keine sportlich orientierte Boxschule die den rechtlichen SV Aspekt mit einfliessen lässt. Wie stehe ich da vor anderen kurz vor einer Hauerei? Das und noch mehr wird (zumindest in meiner Schule) vermittelt. Deine Eingangsfrage bezieht sich auch auf den Gebrauch in der Securitybranche, was glaubst du wie es aussieht aus der klassischen Box-Stellung jemand die Grütze aus dem Kopf zu ballern? Du schlägst zu und der Gegner geht unkontrolliert zu Boden und klatscht mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt auf. Was hast du dann wohl gewonnen...? Oder im MMA wenn du in der Mount-Position bist und die Fäuste auf ihn einprasseln lässt...? Klar gibt es im MMA auch tolle Hebel. Die machen dich aber auch sehr angreifbar da du meist mit unten am Boden liegst. Ich kriege das ablegen im WT so vermittelt das der Angreifer möglichst auf dem Bauch liegt das ich ggf. Handfesseln anlegen kann oder mich lösen kann wenn es das Umfeld nötig macht.


    Versteh mich nicht falsch, ich spreche keiner Kunst die Effektivität ab, dass sind sie ohne Zweifel. Aber Boxen und MMA sind Sportarten, das Training findet auf weichem Boden statt und du hast nur einen Gegner. In einer realen SV Situation hast du das nicht, wenn es auf den Boden geht kugelst du auf harten Untergrund rum. Zum liegen gekommen kann auch mal ein "Elfer" von der Seite kommen. Ich sag nicht das du als WT'ler oder Kravmag'ler dagegen immun bist, dass aber wird - im Gegensatz zum Sport - trainiert.


    Ich mach auch nur WT weil es in meiner Gegend sehr verfügbar ist (8x pro Woche) und ich es mir leisten kann. Eine andere Kampfkunst mit den Konditionen und ich wäre dort trainieren, ich bin kein "WT-ist-das-beste-alles-andere-ist-nichts"-Typ.

  • Hmmmm das Dumme ist jetzt blos, das du genauso rüberkommst, wie ein WT ist die beste technick Typ.
    Ich habe es 2 Jahre Trainiert 3 4 mal die Woche und von daher weis ich wovon ich rede.
    Und naja erlich gesagt wenn einer vor mir steht und mich fertig machen will, dann ist es mir grade egal wie es von der seite aussieht dann Box ich den auch voll um wenn es sein muss.Das mit dem bordstein hast du grad ein wenig übertrieben das kann dir benauso bei einer WT Verteidigung passieren.

    Und wenn du das trainierst das dich mehrere gegner gleichzeitig angreifen dann weist du schon genau das die dich nicht mit voller power angreifen. Also Trainierst du hier mehr oder weniger nur die Koordination.
    Und wenn du meinst das das die volle Power ist, dann geh doch mal in ein Boxclub und frag mal 3 4 ordentliche jungs die 2 3 mal die Woche Regelmäsig trainieren das sie dich angreifen, dann wirst du dein ergebnis haben )))))))))))))) Sicherlich hatt WT auch gute sachen die mir gefallen haben, aber nichts desto trotz ist meiner meinung nach eine Mischung zwischen Jiu Jitzu und Thaiboxen das effektivste mittel der selbstverteidigung.
    Thai ist gut auf Distanz ..... Jiu Jitzu ist gut für den nahkampf
    Auserdem trainiert ein Boxer nicht auf einer Matte. Eher die Jiu jitzu jungs. Aber das ist auch egal.
    Ich denke du hast noch nie was anderes probiert oder mal mittrainiert sollteste mal 2 3 monate machen Damit du was zum Vergleichen hast.

  • Ich habe bisher keine tatsächlichen Erfahrungen im echten Secu-Gewerbe, aber sehr zu empfehlen ist "Tai-Jitsu" relativ Platzunabhängig, Hebelgriffe, Nervenpunkte und sehr effektiv was das Abweheren (auch von Stich- und Schusswaffen) von Angriffen angeht.

  • Das beste ist, mann kukt sich alles an und sucht sich das raus was einem am besten gefällt.
    Es gibt schon viele schulen die wo 3 4 Kampfsportarten Trainieren.
    Mir mach z.B alles Spas was mit selbstverteidigung zutuhen hatt. Ich habe viel darüfer gelesen und Reportagen geschaut. Ein Boxer hatt z.B den Stärksten Punsh, ein Tha Boxen ist eins der härtesten sportarten überhaupt, Jiu jitzu hatt sehr gute Hebel Technicken. Wt ist eher gut für den Oberen bereich und distanzkampf. Jede Technick hatt seine vor und nachteile. Was mich beim wt ein wenig sört ist das zu viel buisnes drin ist und zuviel philosovie ich komme da nicht an meine grenzen. Am besten mann schaut sich alles an. Und was noch wichtig ist, ist natürlich der Trainer an sich. Kann er die Leute moutivieren. Ist er selber mit begeisterung dabei, das macht viel aus.

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