Betriebsfunk Digital

  • Welche Erfahrung habt Ihr mit Digitalen Betriebsfunk, DMR und oder Tetra, Insbesondere mit der Verschlüsselung / Abhörsicherheit.


    Bisher verwenden wir Analoge Funkgeräte ( UHF ) mit Scrambler um wenigstens ein wenig Abhörschutz zu haben.


    Besonders währen Erfahrungen Interessant mit Unterschiedlichen Kanalbreiten. ( 6,26 oder 12,5 KHz ), aber
    auch mit Verschiedenen Geräten und Herstellern.


    Hintergrund ist das wir Kundenforderungen Entsprechend jetzt Umrüsten müssen.
    ( Abhörsicherheit mit AES-Verschlüsselung )


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Ich kann mir jetzt nicht erklären, was du bezüglich der Bandbreite für spezielle Fragen hast.
    Im digitalen Funk hat man meiner Kenntnis nach keine Sorgen durch zu großen Modulationshub o.ä.. Wird ja "gepackt" versendet...


    Digital ist "abhörsicherer", die BNetzA möchte den "Code" aber auch wissen.
    Digital reißt irgendwann stumpf ab, im Analogfunk höre und versteh ich im Grundrauschen aber noch was.


    Tetra dürfte für dich irrelevant sein. Netzstruktur erforderlich. DMO gibts auch ohne Tetra.


    Digitale Endgeräte sind nett, aber ob man das als semiprofessioneller Anwender alles unbedingt braucht?


    Scrambler bzw. Sprachinvertierung ist ein alter Hut und binnen Sekunden "geknackt".


    Was wollt bzw. braucht ihr, was im analogen Netz nicht möglich wäre?

  • Es geht mir bei den Kanalbreiten um Erfahrungen, ob sich 2 Unterschiedliche Funkstrecken auf der gleichen Frequenz
    Stören.
    Sollte ja eigentlich wegen dem Timeslot-Verfahren nicht so sein, bleibt aber die Frage ob das in der Praxis auch wirklich so ist???


    Bei der Abhörsicherheit frage ich mich Natürlich ob die Wirklich sooo Gut ist wie in der Werbung Versprochen, und ob nun ein Abhören in Echtzeit zB. mit einen PC-Empfänger ( zB. Icom PCR-2500 und Software möglich währe ? )


    Das Tetra schon wegen der Sendeleistung von 1 Watt wohl im DM wohl nicht die Lösung scheint mir auch so zu sein, Trotzdem währen Erfahrungen Natürlich Interessant.


    Da sind die 2,5 Watt bei DMR wohl die Lösung. oder ??


    Zum Einsatzzweck:


    Für unser Einsatzgebiet sind Abhörsicher Verbindungen Wichtig, und zT wir auch von Kunden
    gefordert.
    Wir kommen also nicht daran vorbei die Fahrzeuge und die Handgeräte Entsprechend Umzurüsten.



    Wir bekommen am Montag unsere ersten 2 DMR Geräte, und darum auch die Frage nach Erfahrungen mit diversen Geräten und Herstellern.
    Zur Zeit haben wir 2 DMR Frequenzen und 3 Analoge Frequenzen Zugeteilt bekommen.


    So werden wir nach und nach Umstellen, Kostet ja auch ein wenig Geld. Leider!!


    Ich will hier auch nicht Diskutieren, sondern nur Erfahrungen aus der Praxis von anderen Usern.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Diskutieren will ich auch nicht, aber ich kann Informationen über Informationen rauspulvern, die Dir überhaupt nicht helfen. Demnach ist es wichtig, den genauen Hintergrund zu kennen.


    Wenn Frequenzen von irgendwelchen Störungen betroffen sind, wird man garantiert auch Probleme bekommen.


    Mehrere Nutzer auf der selben Frequenz teilen sich den Kanal, dessen Nutzung in Blöcke aufgeteilt wird. Wird "zuviel übertragen", wird die Übertragung unterbrochen und weitergesendet, wenn das "eigene Zeitfenster" wieder zur Verfügung steht. Das bekommt man als Nutzer höchstens mit, wenn man zwei Geräte nebeneinander stehen hat und die Übertragung etwas zeitversetzt ist.


    Ob man mit 1 oder mit 2,5 Watt sendet, merkt man nicht. Der Akku ist nur schneller platt, ein Reichweitengewinn wird so nicht erzielt.


    Die Übertragung kann nahezu rausch- und geräuschfrei sein, je nach Gerät/Modell könnte es sich dumpf oder auch etwas "klirrend" anhören.
    Nebengeräusche können recht effektiv ausgeblendet werden, selbst in lauter oder sehr lauter Umgebung funktioniert es absolut brauchbar.


    Eine Zell- bzw. Netzstruktur ist vorteilhaft, denn nur weil es digital läuft, wird es keine größere Reichweite geben. Da stößt man an die Grenzen. Hier zeigt sich auch der Nachteil. Irgendwann reisst es einfach ab. Bei analogen Geräten nimmt erstmal das Rauschen zu, dann kommt das "Flattern", dann ist irgendwann Feierabend.


    Ob Digitalfunk wirklich abhörsicher ist, wird sich zeigen.
    "Mal eben schnell" dürfte es sehr schwierig werden.
    Ihr habt aber keine "Wechselfrequenzen", bei denen die Geräte verschiedene Frequenzen nutzen. Es läuft auf einer Frequenz ab. Das vereinfacht es vielleicht, den Code zu "hacken", aber mal ganz ehrlich - wer macht das?


    Ohne Netz müsste man in die Reichweite kommen, zufällig die Frequenz rausfinden und dann die Codierung hacken.
    Betreibt ihr so regen Funkverkehr?


    Bleibt noch die Frage nach Herstellern, Modellen, Zubehör.
    Was braucht man wirklich, auf was kann man verzichten?
    An welche Geräte hast Du gedacht? Etwas aus dem Hause mit dem großen "M"?

  • Ich konnte gerade hier bei einen Einsatz in Süddeutschland M-Geräte mal in die Hand nehmen, und Testen werde ich die Tage mal.


    Wir bekommen Hytera PD785, die hatte ich in USA schon mal von einer anderen Firma, und die hatten einen
    Positiven Eindruck hinterlassen.


    Darum nun auch die Frage nach Erfahrungen aus der Praxis.


    muss erst mal Los.


    Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Hallo


    Danke zunächst für die Links, hatte ich aber auch schon Gelesen.


    Abhörsicherheit


    Da ich das auch gelesen hatte wollte ich mal Hören ob es da schon Praktische Erfahrungen gibt.


    Auch bezieht der Bericht ja auf die Entschlüsselung von DMR im Allgemeinen, Interessant währe
    wie es um das Entschlüsseln der AES Verschlüsselung steht, welche wir Einsetzen wollen.


    DMR-Knacken ist ja machbar, das ist Bekannt.


    Sehe schon, komme wohl nicht daran vorbei selbst mal Erfahrungen zu Sammeln.


    Werde die Tage hier im Einsatz mal "Spielen".


    Hier werden im Moment außer Analoger Funktechnik auch "M" DMRs Verwendet, und sogar
    eine Mobile Tetra-Zelle.


    Auch wenn Tetra zwar nicht für uns in Frage kommt, sind Praxiserfahrungen doch Interessant.


    Und mit den M-DMRs werde ich mal heute "Spielen", ab Morgen haben wir dann unsere Hyteras,
    und dann wird die kommende Woche die Entscheidung fallen von welchen Hersteller
    wir weitere Geräte Kaufen.


    Die Analogen werden dann Verkauft, wenn das alles so Läuft wie ich mir das Wünsche.


    Wegen der Kanalbreite war Gemeint, ob nun Sinn macht 12,5 KHz oder 6,25 KHz zu Programmieren,
    und eine 2 Frequenz für eine andere Gruppe zu Verwenden oder nicht.
    Theoretisch sollte ja 6,25 gehen und 2 Gruppen auf 1 Frequenz,



    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Zitat von Wicko

    Wegen der Kanalbreite war Gemeint, ob nun Sinn macht 12,5 KHz oder 6,25 KHz zu Programmieren,
    und eine 2 Frequenz für eine andere Gruppe zu Verwenden oder nicht.
    Theoretisch sollte ja 6,25 gehen und 2 Gruppen auf 1 Frequenz,

    Man kann 6,25 nehmen, es funktioniert.
    Lass von den Tests mal "hören", würde mich stark interessieren.

  • Tetra Technik im Einsatz ( Mobile Tetra-Zelle, Antenne, Handgerät )


    Funktioniert Natürlich, aber für ständig wechselnde Einsatzorte wohl kaum Praktikabel






    Wicko[/img]

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Nach dem was ich hier Gesehen habe und Gehört habe, ist das wohl ne Tolle Sache bei Großveranstaltungen, oder für den
    Stationären Einsatz.
    Probleme gibt es wohl bei Massiven Gebäuden, da werden dann mehrer Zellen Aufgebaut.
    Was ich bisher hier Erfahren und "Spielen" konnte Nett, aber Sprengt unsere Finanziellen Möglichkeiten.


    Bisher konnte im Punkto Reichweite ( Erreichbarkeit der einzelnen Endgeräte ) kein Vorteil zu
    unseren Analogen Geräten Festgestellt werden, wenn auch die Sprachqualität deutlich Besser ist.


    Getestet habe ich hier diverse Standorte, im Keller, Freifläche usw. Klappt Überall.


    Zu bemerken ist das unsere Analogen natürlich ohne Repeater nur im DM Genutzt werden, aber dafür mit 2,5 Watt.


    Zur Abhörsicherheit kann ich leider nichts sagen, werde aber mal mit ein wenig Technik Spielen, und wenn
    ich ein Ergebnis habe Berichten.


    Werde jetzt mal Ermitteln wie das mit DMR ohne Repeater ist.


    Wenn die Reichweite Vergleichbar mit unseren Analogen ist ( und das sollte sie sein ), und die Sprachqualität
    und vor allen die Abhörsicherheit Gegeben ist, ist das wohl die Lösung die wir brauchen.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Du kannst ja mal mit dem Fachmann von der BNetzA sprechen (ggf. ist Bremen zuständig, da kann ich dir per PN den Namen und die direkte Durchwahl geben), ob man ggf. ein mobiles Relais bei zwei (oder mehr?) zugeteilten Frequenzen nutzen kann. Dann würd ich den ganzen Kram in ein 19"-Flightcase schmeißen und mit einer Magnetfußantenne aus dem Fahrzeug betreiben... Fahrzeug vernünftig parken oder Flightcase irgendwo aufm Dach betreiben, Ruhe is...


    Die Frage ist nur, ob ihr die Frequenzen bundesweit zugeteilt bekommen habt, ob ihr Gemeinschaftsfrequenzen habt oder ob ihr nur eine regionale Zuteilung habt.


    Wir haben 2m- und 70cm-Relais genehmigt bekommen. Da gabs im 2m-Bereich schon echte Schwierigkeiten mit den Frequenzen. Bei 70cm war es nicht ganz so schwer, man musste aber suchen...


    Wenn Digital noch nicht sooo viele Frequenzen vergeben wurde, könnte es vielleicht was werden...

  • Wir haben Bundesweite Frequenzen bekommen.
    ( Ergibt sich schon aus der Nutzung )


    Das ist ne Gute Idee mit dem Mobilen Repeater, die gibt auch schon für 2800€.
    In Verhältnis zu einer Tetra-Zelle ist das Echter Schnapper, und mann ist für
    alles Gewappnet.


    Werde das mal Klären ob die Netzagentur das Genehmigt, glaube aber schon.


    Ja, Bremen ist Zuständig, dort Herr De B....., der ist mir in den Jahren
    stets als Netter und Hilfsbereiter Mensch aufgefallen, und so war es auch bei
    Fragen und Antragsstellung für DMR-Frequenzen.


    Heute kommen unsere DMRs, werde dann die Tage mal ein Feedbach geben.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Zitat von Wicko

    Ja, Bremen ist Zuständig, dort Herr De B....., der ist mir in den Jahren
    stets als Netter und Hilfsbereiter Mensch aufgefallen, und so war es auch bei
    Fragen und Antragsstellung für DMR-Frequenzen.

    Genau DER isses. Feiner Kerl, da gibts nichts zu mäkeln...

  • So, jetzt Erfahrungen zu DMR Hytera PD785


    Da unsere Geräte nicht wie Zugesichertam Montag Lieferbar waren hat unser Hamburger Händler seine
    Vorführgeräte Gesendet, so das wir bei diesen Wichtigen Auftrag bereit die ersten Erfahrungen mit der DMR-Technik machen konnten.
    Unsere Geräte folgen nun die Tage und die Vorführgeräte werden dann dem Händler Dankend Zurückgegeben. ( Toller Service ).


    Als Vergleichsgeräte dienten hier zeitgleich Verwendete Analoge Puxing PX728, Motorola CP040, und eine Tetrazell nebst Handgeräten.


    Da ich die Programierung der Hytera DMRs nicht Verändern konnte, musste also mit der "Standard-Programierung" Getestet werden.


    Wie bei allen Handgeräten ist die Beurteilung des Handling immer Subjektiv, was mir Gefällt kann anderen eben nicht Gefallen.


    Die Hyteras sind für mich Gut und Einfach zu Händeln, auch wenn die Software Optimierungsfähig ist, aber möglicher weise gibt es hier bereits ein Update. Die Funktionstasten sind so belegt das die Sendeleistung Reduziert werden kann, was die Akkulaufzeit vergrößert.


    Alle Bedienelemente sind Griffig und geben Klare Rückmeldung, das Display ist auch unter Sonne und Scheinwerfer Gut Lesbar.
    Das Zusatzmicro ist etwas Klobig, aber dafür Spritzwasserfest laut Hersteller.


    Die Sprachqualität Überzeugt Total, Klar, Deutlich und Realistisch, auf jeden fall ohne Zusatzmicro.
    Das Zusatzmicro Enttäuscht ein wenig in der Sprachqualität, macht dies aber wieder durch Klare Rückmeldung der Bedienelemente weg.


    Im direkten Vergleich zu den Analogen fällt auf das gerade bei Schwachen und Sehr Starken Feldstärken, die DMRs die Deutlich Bessere Wiedergabequalität haben. Die Analogen Rauschen bei Schwachen Feldstärken, bzw. "Übersteuern" etwas.


    Im Grenzbereich der Reichweite, wo die Analogen noch gerade so zu Verstehen sind, Zerhacken die DMRs bereits und schließlich ist nichts mehr zu Hören.


    Bleibt die Frage ob bei den DMRs Tatsächlich auch die Max. Zugelassene Sendeleistung von 2,5 Watt RIP Eingestellt ist, bei meine Puxing PX728 weiss ich das genau, denn die habe ich selbst Gemessen.
    Es besteht auch die Möglichkeit das die Rauschsperre der Analogen "Besser" Eingestellt ist, oder die Längere Antenne hier im Grenzbereich den Unterschied macht.


    Die Motorola CP040 sind schon lange Raus, denn wo die Puxing PX728 und die Hytera MDRs Saubere Verbindung machen ist bei den M-Geräten nichts mehr zu Hören bzw. zu Verstehen. Möglicherweise kann hierdurch eine "Optimierte" Programierung Verbessert werden.


    Der Akku der Hyteras meldete nach knapp 14 Stunden, bin Leer, die Puxings Meldeten dies nach Knapp 13 Stunden.
    Gesprochen wurde mit beiden Geräten jeweils gleich viel. Mit den Hyteras wurden aber Zusätzlich noch ca. 20 SMS Geschrieben, übrigens eine Tolle Sache zum Spielen, wenn ich jedoch denn Praktischen Sinn nicht sehe.


    Vorteilhaft ist bei der DMR-Technik auf jeden Fall das sowohl Einzelne Geräte Angesprochen werden können, ohne das die anderen etwas Hören, sowie das Gruppen Gebildet werden können.


    Die hier auch Eingesetzten Tetra-Geräte brauchen wohl nicht mit in diesen Vergleich, denn Tetra ist schon
    wegen der erforderlichen Zelle wohl kaum für uns Interessant.
    Im DM haben die Tetra-Geräte nicht Überzeugt, die Sprache war wie ein Blecheimer, und die Reichweite, naja.
    Die DMRs und die Analogen kamen deutlich weiter !!!.


    Reichweite


    Hier wurde bjetzt Natürlich nicht die Max. Reichweite zwischen 2 Geräten die auf einen Berg stehen Verglichen, sondern
    unter Praxisbedingungen.


    Hier Arbeiten wir in einen Großen Veranstaltungszentrum, das über mehrer Etagen geht, Kaller hat, und Tief gelegene Lieferzufahrten.
    Zum teil sind zwischen den Einzelnen Gesprächspartnern Meter-Dicke Betonwände oder es Besteht ein Höhenunterschied von
    mehreren Etagen.


    Vor einiger Zeit habe ich mal mit unseren Analogen Gespielt, und konnte leicht Entfernungen von mehr als 30KM Überbrücken, wenn beide Geräte sich "sehen" können.
    Habe aber auch die Erfahrung das zb. an Verschiedenen Veranstaltungszentren, wohl Bauart-bedingt, schnell die Verbindung "Dünn" wird. zB. Stadthalle Magdeburg, vom Haupteingang zum Parkplatz.



    Fazit:


    Was nun die für jemanden die Beste Lösung ist, liegt woh daran was jeder will oder Braucht.


    Analog Betriebsfunk ist Günstig, Einfach zu Bedienen und wohl meistens Ausreichend.


    DMR Betriebsfunk, Kostet etwas mehr, hat aber Vorteile wie:


    - TOP-Sprachqualität
    - Relative Abhörsicherheit ( muss noch weiter Getestet werden )
    - die Möglichkeit Einzelne Endgeräte Anzusprechen, oder Gruppen zu Bilden
    - "Absenderanzeige"
    - SMS Funktion


    Für mich ist die Entscheidung auf DMR Gefallen, schon wegen der "Abhörsicherheit", und weil Kunden
    genau das in Ihren Pflichtenheft haben.
    Die Gruppenbildung und das Ansprechen Einzelner Endgeräte sind für mich auch sehr Wichtig


    Ach können die DMR-Geräte ja auch Analog Genutzt werden, so das ich weiter bei "Normalen" Jobs
    mit den Funkgeräten der Kunden Kompatibel bin.


    Tetra steht nicht zur Diskusion, Preis usw. sind einfach zu hoch, und im DM Reicht es einfach nicht.
    Auch habe ich hier mit dem Sicherheitschef eines Großen Konzerns Gesprochen, und auch dieser
    Überlegt Tetra wie zu Beseitigen und auf DMR Umzustellen.
    Die Versorgungslücken in den Tetra-Zellen sind einfach zu Groß und wes währe zu Teuer hier
    jede Ecke Auszuleuchten, besonders bei Großen Gebäudekomplexen.


    Also, DMR kommt !!!!!



    Ach sooo, ich erlaube mir mal davor zu warnen im Sicherheitsdienst mit PMR, LPD oder sonstigen "Kinderspielzeug"
    zu Arbeiten. Ich konnte schon mehrmals beobachten das diese Technik einfach nicht die Erforderliche Reichweite
    hat. Mal ganz abgesehen davon, das Störungen durch Babyphone, Fernbedienungen, usw. zu teil sehr Massiv sind.


    Betriebsfunkgeräte von "No-Name" Herstellern Kosten unter 100€ das Stück, und wir haben damit
    auch Sehr Gute Erfahrungen.
    Eine Frequenzzuteilung ist Schmerzfrei zu bekommen, und schon Klappt es auch mit der Technik.


    Ich habe hier mit diesen Bericht nicht den Anspruch auf ein Technisches Prüfverfahren, sondern gebe lediglich
    meine Praktischen Erfahrungen wieder, und gebe meine Meinung wieder.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Danke für die ehrliche Meinung und die Weitergabe der gesammelten Erfahrungen.


    Vorteile bei DMR wären für mich auch die "Absenderkennung", die Abhörsicherheit und die wirksame Unterdrückung von Nebengeräuschen.


    Interessant wäre, ob man ein analoges Relais auf den "Digital-Frequenzen" nutzen kann, denn letztendlich ist beides frequenzmoduliert und das Relais sendet das eingegangene Signal weiter.


    Im Amateurfunk wurden bereits erfolgreich analoge Geräte für ein "digitales Relais" (Motorola GM1200 für D-Star) genutzt.
    Wenn das im Betriebsfunk auch möglich wäre, könnte man einen Teil der Infrastruktur weiternutzen - das spart Kosten und macht eine Umstellung auf Digital interessant. Braucht man allerdings notgedrungen einen digitalen Repeater, dürften einige Anwender, die mit Relaisfunkstellen arbeiten, von der Überlegung Abstand nehmen.


    Ich bin gerade etwas auf den Geschmack gekommen und werde mich da mal hinterklemmen...

  • Hallo


    Ja, gibt es Reichlich.


    Wir haben noch immer die Leihgeräte da unsere noch nicht Geliefert wurde, aber das mag wohl an der Großen Nachfrage an der Neuen Technik liegen.
    Interessant ist das Mann / Frau sich sehr schnell an die Digitale Sprachqualität Gewöhnt und dann Analoge, mit denen Mann ja auch immer wieder zu tun hat als Extrem Schlecht Empfindet.
    Insbesondere in Stresssituationen ist das natürlich ein Echter Vorteil, und Streß hatten wir.


    Im Moment haben wir einen Job in Hamburg und Nutzen ausser den DMRs auch Zeitgleich Analoge von M..... .
    Hier fällt besonders auf das die DMRs bisher immer einen Tadellose Verbindung gemacht haben, auch da wo die Analogen bereits Unverständlich waren oder wo mehrmals Nachgefragt werden musste.
    Auch bei schwachen Feldstärken ( die Hytera 785 haben ein Display ) gab es bisher keine Probleme, im gegensatz zu den Analogen.


    Die anderen Technischen Vorteile konnten wir bisher noch nicht weiter Nutzen, da wir im Moment noch auf unsere Warten.
    Es gibt also noch keine Erfahrung mit Gruppen-Bildung oder denn anderen DMR-Funktionen.


    Die Ergonomie ist wie bereits berichtet ein Subjektiver Wert, aber für mein / unser Empfinden sehr Gut.


    - Klare Rückmeldung der Bedienelemente
    - Kompakte Bauweise
    - Gute Übersichtliche Menüführung in Deutsch, mit Zahlreichen Funktionen


    Eine zunächst Belächelte aber nun doch Sinnvolle Sache ist die Möglichkeit SMS zu Versenden.
    Das hat uns schon 2 Nachtschichten ( Bewachung ) die Zeit vertrieben.


    Inzwischen wurde bei den Leihgeräten auch die Sprachverschlüsselung Aktiviert, so das nun mit 64 Bit AES-Verschlüsselung
    gearbeitet wird. Einen Unterschied in der Sprachqualität konnte nicht Festgestellt werden.


    Die Programmiersoftware habe ich vorab bereits Geliefert bekommen und konnte so bereits die Programierung für unsere, hoffentlich bald Lieferbaren Geräte Vornehmen.
    Hierfür sollte mann sich jedoch Wirklich Zeit nehmen. denn die Optionen und Funktionen sind sehr Umfangreich.
    So bleiben aber keine Wünsche offen.
    Auch können Digitale und Analoge Kanäle Angelegt werden, so das die Abwärtskompatibilität zu
    anderen Firmen oder Geräten gegeben ist.
    Das halte ich für sehr Wichtig.


    Schon bei unseren Analogen hatte ich die Kanäle von den Firmen mit denen wir Öfters Arbeiten Programmiert, so bleibt es uns Erspart 2 Funkgeräte zu Tragen.


    Erfahrungen mit der Sicherheit der Sprechverschlüsselung habe ich noch nicht, dazu muss ich erst mal wieder ne "Langweilige" Nachtbewachung machen, dann werde ich mal ein wenig "Spielen" und mal sehen was diverse Decoder-Programme sagen.


    Also alles in allen bisher Absolut Positiv und Sinnvol.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

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