wie oft geht ihr schiessen?

  • wie oft geht ihr schiessen?


    Ende September 2010 die Waffensachkunde gemacht und da war auch das letzte schiessen.
    da ich es momentan nicht brauche füe meinen neuen Job schleift es etwas.
    wäre es besser trotzdem schiessen zu gehen und ins Schiessbuch eintragen zu lassen?oder ist das egal wenn ich mich irgendwo im
    G+Wtransport bewerbe?

  • Stimmt, schießen schadet eigentlich nicht! Die Frage ist nur, wie Du im Moment schießen gehst? Als Sportschütze oder über die Firma? Im G u. W oder allgemein als BWT sollte man das V-Schießen üben und kommt mit dem sportlichen Schießen nicht weit.

  • Zitat von Silence

    Stimmt, schießen schadet eigentlich nicht! Die Frage ist nur, wie Du im Moment schießen gehst? Als Sportschütze oder über die Firma? Im G u. W oder allgemein als BWT sollte man das V-Schießen üben und kommt mit dem sportlichen Schießen nicht weit.


    Aber du übst wenigstens den Umgang an sich mit der Waffe. Ist wenigstens etwas.


    Ich geh alle drei Monate mit der Firma um die 50 Schuss rauskloppen und zum Spass so 2x im Monat in den Verein.

  • Wenn Du nur alle 3 Monate gehst, kann sich das die Firma auch sparen. Alle 3 Monate zu gehen bringt nur Unsicherheit (Wechselnde Trainer und Trainingseinheiten)!


    Für mich ist jemand mit diesem Ausbildungsstand ungeeignet eine Waffe zu führen, auch wenn es den Richtlinien entspricht.


    Nicht nur ich bin der Meinung das ein 4-6 Wochen Grundkurs nötig ist um die Basics ordentlich drauf zu haben.


    Ich gehe 1 mal dienstlich und 1mal privat die Woche schießen, das ist ausreichend um das Erlernte aufrecht zu erhalten.


  • Ach ich habe wechselnde Trainer? Wusste ich jetzt so noch nicht...


    Und was meinen Ausbildungsstand angeht, kannst mir das bestimmt näher erklären? Ist aber die regel alte drei monate, ich kenne keinen Privaten Sicherheitsdienst der wöchentliches Schiesstraining ausrichtet und bezahlt. In welchen Bereich bist denn tätig wen ich fragen darf?

  • Gut, ich weiß ja nicht wie das Training so bei Dir abläuft, aber alle 3 Monate ist definitiv zu wenig. Arbeite im PS (nur für einen Auftraggeber durchgängig)! Das ist eben so eine Sache mit dem Schießen (Geld, Zeit usw.) aber wenn jeder SMA wenigstens 2 mal im Monat schießen gehen würde/dürfte, wäre das zumindest ein Tropfen Wasser auf dem heißen Stein. Das ist genauso mit dem Dienstsport, wenn mein Chef will das ich fit bin, dann hat er mir mind. 3 mal die Woche bezahlten Dienstsport anzubieten. In meinem Bereich ist es unabdingbar das bestmögliche Ergebnis für den Kunden zu erzielen, dafür muss er aber im Gegenzug ordentlich bezahlen.


    Man kann so viele Beispiele nennen in denen auf Grund mangelnder Ausbildung Menschen unnötig sterben mussten.


    Ein kurzes Beispiel:


    An einem Flughafen in Afghanistan wurden 3 dt. Soldaten getötet und 6 verletzt bis der Angreifer (einer, aus nächster Nähe) erfolgreich bekämpft wurde. Das sagt mir, dass mind. 4-6 Sekunden vergangen sein müssen, bis das Feuer erwidert wurde. Das sind ganz klare Ausbildungsmängel!

  • Zitat von Silence

    Gut, ich weiß ja nicht wie das Training so bei Dir abläuft, aber alle 3 Monate ist definitiv zu wenig.


    Klar ist es zuwenig. Ist aber die Regel.


    Zitat

    Das ist eben so eine Sache mit dem Schießen (Geld, Zeit usw.) aber wenn jeder SMA wenigstens 2 mal im Monat schießen gehen würde/dürfte, wäre das zumindest ein Tropfen Wasser auf dem heißen Stein. Das ist genauso mit dem Dienstsport, wenn mein Chef will das ich fit bin, dann hat er mir mind. 3 mal die Woche bezahlten Dienstsport anzubieten. In meinem Bereich ist es unabdingbar das bestmögliche Ergebnis für den Kunden zu erzielen, dafür muss er aber im Gegenzug ordentlich bezahlen.


    Klar. So wäre es Ideal. Als Praxis ist es mir völlig unbekannt.


    Zitat

    An einem Flughafen in Afghanistan wurden 3 dt. Soldaten getötet und 6 verletzt bis der Angreifer (einer, aus nächster Nähe) erfolgreich bekämpft wurde. Das sagt mir, dass mind. 4-6 Sekunden vergangen sein müssen, bis das Feuer erwidert wurde. Das sind ganz klare Ausbildungsmängel!


    Wenn die Bundeswehr nicht mal Kohle für die Ausbildung ausgibt kannst doch nicht im Ernst erwarten das die Privaten mehr ausgeben...? Traurig aber wahr.

  • Wer Beruflich Waffe Führt sollte auch damit Umgehen können.


    Das da das Geld eine Rolle Spielt ist klar, aber wer auch Spaß am Schießen hat kann ja auch "Privat" Schießen gehen.
    Es gibt jede menge BDS oder BDMP-Vereine die jedem Offen stehen.


    Übrigens ist Schießen nicht viel teurer als Kegeln gehen oder Angeln.


    Dort wird zwar Sportlich Geschossen, aber das Mehrdistanzschießen oder IPSC ist schon sehr Hilfreich, auch im Dienst.


    Und wer als "Selbstständiger" eine Waffe Führt sollte sowieso keine Probleme mit den Kosten haben.


    Im Zweifelsfall einfach mal ein paar Nette Kollegen suchen und die Schießstandkosten teilen, machen wir auch oft so.


    Gruß Wicko

    Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

  • Ich sage es jetzt mal ganz hart! Ich würde niemals eine Waffe für eine Firma tragen die Ihrer Verantwortung nicht nachkommt meinen Ausbildungsstand zu erhalten oder zu verbessern. Wer unterlegen in den Kampf geht, sollte sich nicht wundern ihn zu verlieren. Es macht sich halt kaum eine Firma Gedanken darüber wenn der Fall X eintritt. Wenn er dann eingetreten ist, kullern die Tränen und es wird nach Entschuldigungen gesucht. Dann darf ich eben keinen unterbezahlten Auftrag annhemen, oder muss eben mit der Konsequenz leben. Halbe Sachen gibt es für mich keine! Meine Autowerkstatt nimmt 60 € die Stunde, warum sollten nicht wenigstens wenigstens 40€ für einen gute Sicherheitsdienstleistung drin sein???? Wer bei mir/uns anruft und meint einen günstigen Mann zu bekommen, soll bei jemand anderen anrufen. Denn Ich/wir tragen die Verantwortung für unser handeln und man muss es später rechtfertigen können.

  • Ihr habt alle Recht.


    Nur sollte man den Unterschied sehen zwischen Geld- und Werttransport und Personenschutz.
    Dazwischen kommt dann noch irgendwo der bewaffnete Objektschutz von militärischen oder kerntechnischen Anlagen.


    Der Personenschützer kommt ggf. in andere Lagen als der Geldtransportfahrer.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Hallo


    Wir bieten in der Nähe von Bern, Schweiz, diverse Schiesskurse (Verteidigungsschiessen) mit Kurz- oder Langwaffen an. Als ehemaliger und langjähriger Personenfahnder und Polizeiausbilder fliessen die Einsatzerfahrungen in die Kurse ein. Das Schiessen ist praxisbezogen und sehr anspruchsvoll. Wir legen grossen Wert auf Sicherheit und eine stufengerechte Ausbildung.
    Infos findest Du unter: http://www.aa-tactical-shooting.ch


    Bei Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.


    Freundliche Grüsse


    Anton

  • Willst Du jetzt ernsthaft Deine Werbung in jeden einzelnen Thread der auch nur im entferntesten mit dem Thema zu tun haben könnte reinsetzen?
    In teilweise 5(!) Jahre alte Themen? :roll:


    Glaubst Du nicht, dass es die Forenuser auch nach einem Beitrag begriffen haben?


    Und das ist nicht das einzige deutschsprachige Forum, in dem Du das grade abziehst...

  • Wir gehen aller 3 Monate schießen, was vollkommen zureicht!! (BW bewachung)
    Meistens dient die Schusswaffe eh nur zur Abschreckung oder ist vom Gesetzgeber her vorgeschrieben!!
    Desweiteren findet die Ausbildung meist in der Freizeit statt, die bei vielen SMA eh stark begrennzt ist!!

    Ein Mindestlohn ist erst dann OK wenn man bei 160 Stunden ordentlich von Leben kann und nicht bei 288!!

  • Zitat von Held79

    Wir gehen aller 3 Monate schießen, was vollkommen zureicht!! (BW bewachung)


    Reicht wofür? Um für die Allgemeinheit und die Kollegen eine grössere Gefahr zu sein als der potentielle Angreifer? :roll:


    Zitat von Held79


    Meistens dient die Schusswaffe eh nur zur Abschreckung


    Und zur Eigengefährdung,


    Dieser hier in Verbindung mit Deinem anderen Beitrag deckt sich aber zumindest recht gut mit dem äusseren Eindruck, den man bei der Beobachtung der Kollegen gewinnt. Nur weiter so, mit der Einstellung wird man es weit bringen...

  • Das hat nichts mit Einstellung sondern mit sinn für die Realität zu tun was und wer man als SMA ist!!


    Als SMA bin ich kein Elitepolizist oder Soldat der ne Kerze auf 100m im Dunkeln bei Regen ausschießen können muss!
    Ich meine nicht mal die Polizei geht wöchentlich schießen. Dafür haben die gar keine Zeit und dann soll ich das machen als SMA, mit ner monatlichen Stundenleistung von 240 bis 300 Stunden?? Das ist in meinen Augen sehr unrealistisch und auch finaziell für die Firmen sehr unatraktiev (Die Kiste 9x19 kostet zwischen 14 und 18 Euro und es sind nur 50 drin rechne das mal bei 10 SAM die Woche und das Jahr hoch)!!


    Bei der Waffe muss man wissen wie sie funktioniert welche Sicherheit ich beachten muss und die Kugel sollte dort treffen wo man hinzielt!! Desweiteren sollte man wissen wann es dem SMA erlaubt ist hier in Deutschland seine Dienstwaffe zu benutzen!! Also fast nie!! Sie ist in meisten Fällen zur Abschreckung gedacht (Psychologische Wirkung eines Notwehrmittels) weshalb man als normaler SMA die Dienstwaffe offen tragen muss, wenn der Dienst es verlang eine zu haben.


    Zu 99,9 Prozent schleppt man das ding eh nur mit sich rum und wenn der seltene Ernstfall mal eintreten sollte dann muss jeder selbst sehen wie er mit umgeht!! So etwas lässt sich auf keiner Sicherheitsschule oder bei einem Schießtrainig trainieren!!


    Desweiteren werter Mituser kennst du meine einstellung zu meinem Beruf nicht und kannst sie auch nicht so einfach beurteilen!! (sie ist sehr gut so nebenbei)

    Ein Mindestlohn ist erst dann OK wenn man bei 160 Stunden ordentlich von Leben kann und nicht bei 288!!

  • Zitat von Held79


    Als SMA bin ich kein Elitepolizist oder Soldat der ne Kerze auf 100m im Dunkeln bei Regen ausschießen können muss!


    Davon hat auch kein Mensch geredet. Aber den sicheren Umgang auch in Stresssituationen erlernt und verinnerlicht man nunmal weder in der von Dir im anderen Thread erwähnten minderwertigen Sachkundeschulung noch beim Schiessen einmal im Quartal.


    Zitat von Held79

    Das ist in meinen Augen sehr unrealistisch und auch finaziell für die Firmen sehr unatraktiev (Die Kiste 9x19 kostet zwischen 14 und 18 Euro und es sind nur 50 drin rechne das mal bei 10 SAM die Woche und das Jahr hoch)!!


    Danke für das Beispiel, aber ich kenn mich mit den Preisen recht gut aus und Deine Angaben sind a) entweder falsch oder b) die Herangehensweise ist falsch.


    Wenn man statt Schächtelchen (was Du da vorgibst sind keine "Kisten") tatsächlich relevante Gebinde kauft, ist man irgendwo bei etwa der Hälfte von dem, was Du nennst. Und wenn man dann eine Firma grösser 10 Mitarbeiter ist und der Einkäufer kein völliger Idiot, dann bekommt man das auch noch günstiger hin.


    Es hat ja auch niemand von wöchentlich geredet. Zwischen da und "alle 3 Monate" als regularisches Minimum gibt es wohl noch die eine oder andere Abstufung, oder nicht?


    Zitat von Held79


    Bei der Waffe muss man wissen wie sie funktioniert welche Sicherheit ich beachten muss und die Kugel sollte dort treffen wo man hinzielt!!


    Was bei Deinen Kollegen dann beim tatsächlichen Waffeneinsatz meist der nebendran sitzende Kollege ist...


    ...soviel zum Sinn für Realität.


    Zitat von Held79


    Zu 99,9 Prozent schleppt man das ding eh nur mit sich rum und wenn der seltene Ernstfall mal eintreten sollte dann muss jeder selbst sehen wie er mit umgeht!! So etwas lässt sich auf keiner Sicherheitsschule oder bei einem Schießtrainig trainieren!!


    Eine solide Grundlage zum sicheren Umgang mit der Waffe unter Stress lässt sich durchaus verinnerlichen. Das kostet sogar gar nicht mal so viel Munition. Dass daran kein wirkliches Interesse besteht und es häufig am Verständnis mangelt fällt natürlich immer wieder auf. Zum einen aus den schon erwähnten finanziellen und zeitlichen Aspekten, zum anderen weil das Selbstverständnis z.T. unter aller Kanone (Wortwitz rein zufällig) ist.


    Da wäre es besser, SMAn mit einer Einstellung wie Deiner lieber gar keine Schusswaffe in die Hand zu drücken.


    Zitat von Held79


    Desweiteren werter Mituser kennst du meine einstellung zu meinem Beruf nicht und kannst sie auch nicht so einfach beurteilen!! (sie ist sehr gut so nebenbei)


    Korrekt, ich beurteile Dich ausschliesslich anhand dessen, was Du hier freiwillig von Dir gibst. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Zitat von Peter S.

    Da wäre es besser, SMAn mit einer Einstellung wie Deiner lieber gar keine Schusswaffe in die Hand zu drücken.


    Ich bin der Meinung, Du solltest Dich etwas zurückhalten in der Beurteilung anderer Leute. Ich könnte sonst auch auf die Idee kommen, Dich nur anhand Deiner Beiträge in diesem Forum zu beurteilen - was auch nicht allzu positiv für Dich ausfallen dürfte. Sehr viel Konstruktives oder Hilfreiches finde ich in Deinem Statements nicht, aber viel Besserwisserei von oben herab.

  • Zitat von Peter S.


    Eine solide Grundlage zum sicheren Umgang mit der Waffe unter Stress lässt sich durchaus verinnerlichen. Das kostet sogar gar nicht mal so viel Munition.


    Es kostet im Grunde gar keine Munition. Es kostet Zeit. Mehr nicht.


    Den sicheren Umgang mit der Waffe, die reinen Grundlagen im Umgang mit der Waffe lernt man zunächst ohne Munition, im nächsten Schritt mit einer Übungspatrone - einem Dummy. Und das Ganze dann so lange, bis es zum Automatismus wird und ins Fleisch und Blut übergegangen ist.
    Wenn das der Fall ist, beherrscht man den sicheren Umgang auch unter höchstem Stress - weil alles automatisch abläuft und ich nicht mehr denken muss. Sobald ich denken muss, bin ich fehleranfällig.


    Das Problem: Diese Automatisierung schafft man nicht in 4 Tagen. Da brauchts Wochen.



    @Held


    Sicher, auch Polizisten gehen nicht viel öfter zum Schiessen. Aber jene haben eine wesentlich intensivere Ausbildung an der Waffe. Beim Grossteil ist da durch die intensive Ausbildung an der Waffe die oben beschriebene Automatisierung eingetreten.


    Und ganz ehrlich: Bei den Erfahrungen, die ich mit Waffenträgern unserer Branche gemacht habe würde ich zur Sicherheit der Kollegen verdammt vielen am liebsten überhaupt keine Schusswaffe geben. Bestandene Waffensachkunde und behördliche Erlaubnis hin oder her. Ich war z.T. Gott froh darüber, dass ich hinter Panzerglas stand, wenn ich die Waffe aushändigte.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
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