wie oft geht ihr schiessen?

    • Erster Beitrag

    wie oft geht ihr schiessen?


    Ende September 2010 die Waffensachkunde gemacht und da war auch das letzte schiessen.
    da ich es momentan nicht brauche füe meinen neuen Job schleift es etwas.
    wäre es besser trotzdem schiessen zu gehen und ins Schiessbuch eintragen zu lassen?oder ist das egal wenn ich mich irgendwo im
    G+Wtransport bewerbe?

  • Zitat von Nemere


    Ich bin der Meinung, Du solltest Dich etwas zurückhalten in der Beurteilung anderer Leute. Ich könnte sonst auch auf die Idee kommen, Dich nur anhand Deiner Beiträge in diesem Forum zu beurteilen - was auch nicht allzu positiv für Dich ausfallen dürfte. Sehr viel Konstruktives oder Hilfreiches finde ich in Deinem Statements nicht, aber viel Besserwisserei von oben herab.


    Deine Meinung sei Dir gegönnt.
    Damit kann ich ganz gut leben, denn ich weiss durchaus, was ich hier schreibe und warum.


    Im Übrigen schenken wir uns da nicht viel. :wink:


    Ich bin es nicht, der sich über seine Arbeitszeit und in der Signatur über seine Bezahlung beschwert, mich mit grenzwertig schlechter Ausbildung rühme, sich dann aber mit dem absoluten Minimum an Qualifikation und Know How zufrieden gibt und sagt, dass man mehr gar nicht bräuchte, weil isso...


    ...meinetwegen jeder wie er mag. Aber das bedeutet ja nicht, dass ich das kommentarlos in einem Diskussionsforum stehen lassen muss.

  • Zitat von guardian_bw


    Wenn das der Fall ist, beherrscht man den sicheren Umgang auch unter höchstem Stress.


    Grundsätzlich stimme ich Dir vollkommen zu, möchte aber ergänzen, dass die Anwesenheit von scharfer Munition für den einen oder anderen scheinbar magische Effekte hat und vermeintlich beherrschtes Können auf einmal wie weggeblasen ist.


    Insofern ist der von Dir beschriebene schrittweise Ansatz absolut korrekt und schafft die Grundlage, obendrauf muss man das meiner Erfahrung nach aber auch alles mit fertiggeladenen Waffen und unter gelegentlicher Schussabgabe vertiefen.
    Ich ging beim oben beschriebenen quartalsweisen Schiessen eher vom Erhalt und Verinnerlichen von Schiessfertigkeiten aus. Deren Erwerb erfordert natürlich noch ein bisschen mehr, wie Du richtig feststellst.


    Dass die Bundeswehr zivil-gewerbliche Bewachungsdiensleistungen an den billigsten Anbieter ausschreibt und dieser lieber seinen Gewinn maximiert anstatt auszubilden, ist sicherlich nicht Schuld der Mitarbeiter. Keinerlei Interesse an Qualifikation zu haben und diese auch nicht einzufordern jedoch schon. Mir stehen die Mitarbeiter auf den Füssen und wollen schiessen gehen...

  • Zitat von Peter S.

    , mich mit grenzwertig schlechter Ausbildung rühme, sich dann aber mit dem absoluten Minimum an Qualifikation und Know How zufrieden gibt und sagt, dass man mehr gar nicht bräuchte, weil isso...


    ich rüme mich hier gar nichts (schon gar nicht einer schlechten Ausbildung ich mache schon meinen Teil mehr wie gewollt) sondern stelle nur Tatsachen fest wie sie in der Realität sind!! Ob das mir gefällt oder nicht spielt da keine Rolle. Mich als SMA fragt da keiner!!
    Meine Firma bezahlt mir einmal in 3 Monaten 2 Stunden für die Schussausbildung!!
    Der Schießstand wird aber auch nur für 2 Stunden gemietet. Das ist kein Einzelfall sondern gängige Praxis!!
    Klar würde ich gern öfters gehen, Ich schieße gern, nur müsste ich das selbst finanzieren was halt auch nicht drin ist!!


    Dazu das die Bundeswehr immer an den billigsten ausschreibt das mag stimmen das machen alle öffentlichen Objekte und Kunden so und leider auch sehr viele Private Kunden!!
    Sicherheit darf nicht viel kosten!!

    Ein Mindestlohn ist erst dann OK wenn man bei 160 Stunden ordentlich von Leben kann und nicht bei 288!!

  • Das klingt schon anders, Daumen hoch.


    Wollen und nicht dürfen/können liegt am Arbeitgeber, nicht am SMA.
    Anfangs klang das bei Dir so, als hättest Du Dir erfolgreich selbst eingeredet, dass eine tiefergehende Ausbildung als das was minimalst gefordert ist nicht notwendig oder zumindest mal nicht wünschenswert wäre.

  • Wenn ich gegen gute Ausbildung wäre hätte ich nie freiwillig meine Gepr. Werkschutzfachkraft gemacht, auch nicht priv die Waffensachkunde finaz. und nicht dieverse Brandschutz und erstehilfe Lehrgänge besucht!!


    Ich würde auch priv schießen gehen nur stellt sich das hier als problematisch her da im umkreiss die Schießstände nur für Langwaffen zulässig sind und unserer Firmenübungsstand 60km weg ist!!



    was mich selbst ja auch stört ist das der Gesetzgeber so ein riesen tamtam um das Waffengesetzt macht aber beim Bund nur ne bessere Einweisung reicht. Wäre auf der Dienstelle ne Waffensachkunde pflicht dann wäre ich der einzige der noch bleiben dürfte!!


    Ich muss dir auch recht geben das ich von ein bis zwei Kollegen ungern am Tor gesichert wäre aber ändern kann ich es auch nicht!!

    Ein Mindestlohn ist erst dann OK wenn man bei 160 Stunden ordentlich von Leben kann und nicht bei 288!!

  • Das klingt aber mehr nach statischem (Sport-)Schiessstand-Schiessen, oder?


    Das ist auf jeden Fall schon ein Mehrfaches an Trainig dessen, was die allermeisten Waffenträger haben und daher höchst lobenswert. :!:


    Man sollte aber nicht vergessen, dass zum Trainieren des sicheren Umgangs mit Dienstwaffen aber auch die Arbeit mit dem Holster, evtl. genutzer Schutzausstattung, Schiessen mit schussschwacher Hand, im Liegen oder Zangspositionen, Bewegung, etc... gehören.

  • völlig richtig, aber man muß natürlcih auch der ehrlichkeit halber zugeben, daß viele schießstände in D für sowas ncihtmal freigegeben sind (bewegung), daß verteidigungsschiessen (mit deckungsausnutzung etc) und auch gemeinsames zb überschlagendes vorgehen, überschiessen etc in D idR nicht jedem erlaubt ist (zurückhaltend formuliert)..


    aber für jedes problem gibt es lösungen..


    in meiner heutigen firma haben wir jede woche nen stand gemietet (für uns allein, also alle rein und tür zu) und können rein, wanns der dienst zulässt (oder eben ggf in der freizeit), munition stellt der ag. sehr faire lösung, und mir durchaus bekannt, daß es nciht die regel darstellt...


    und nichtmal unter solchen bedingungen schiesse ich wirklich viel.. wobei man zum glück erheblich weniger training braucht, um dinge die bereits wirklich "drin" sind zu behaltenn, als um dazuzulernen..

  • @ plastus


    Hallo,
    welche Firma hast du denn? bzw in welcher bist du ?
    Würde sicherlich auch ab und zu mal Mieten, wäre auch kein Problem wenn es nicht bei mir in der Nähe ist, bin ständig in ganz Deutschland unterwegs, das klappt schon mal :D
    Zur Eigentlichen Fragestellung:
    Leider viel zu seltn, dafür gehe ich aber Regelmäßig Airsoft spielen, mit einer ordentlichen GBB (GasBlowBack) macht das ganze auch Spaß und gibt mir auch noch im Alter den Kick :P
    Grüße , Ralf

  • Zitat von Der Ralf

    @ plastus



    Leider viel zu seltn, dafür gehe ich aber Regelmäßig Airsoft spielen, mit einer ordentlichen GBB (GasBlowBack) macht das ganze auch Spaß und gibt mir auch noch im Alter den Kick :P
    Grüße , Ralf



    Hallo,
    willst du damit sagen dass das mit richtigem Schießtraining vergleichbar ist, oder habe ich deine Aussage jetzt falsch aufgefasst?
    MfG

  • Dazu hat er ja nichts geschrieben.


    Und "Airsoft spielen mit Spaß" ist sicherlich nicht mir "richtigem Schießtraining" (was ist damit denn gemeint?) zu vergleichen.


    Aber mit Airsoftwaffen kann man sicherlich Elemente des Schiesstrainings vertiefen und ergänzen und es kann eine erreich- und bezahlbare Alternative zu anderen FoF-Trainingsoptionen sein, die entweder teurer oder rechtlich nicht so einfach realisierbar sind.
    Insofern kann die Nutzung von Airsoftwaffen ähnlich wie die Nutzung von Blueguns oder FX/Simmunition-Waffen Teil eines "richtigen Schießtrainings" sein. Das erfordert aber gewisse Rahmenbedigungen (identische Handhabung, Möglichkeit der Nutzung der dienstlichen Ausrüstung, etc.)


    Aber in 90% der Fälle kommen dienstliche Waffenträger im Rahmen ihrer Ausbildung nichtmal in den Bereich von Fähigkeiten, wo man drüber nachdenken kann, darauf aufzubauen. Wo keine richtige Basis besteht, ist sowas evtl. sogar gefährlich.

  • [quote='Peter S.']Dazu hat er ja nichts geschrieben.


    Und "Airsoft spielen mit Spaß" ist sicherlich nicht mir "richtigem Schießtraining" (was ist damit denn gemeint?) zu vergleichen.



    Damit meinte ich "scharfes" Schießen... da gibt es ja viele Meinungen zu, ich sehe es aber so dass das durch nichts zu ersetzen ist. Alles andere, was ich bisher gesehen habe (RAM,Softair...etc) ist in meinen Augen ungeeignet, selbst zum vertiefen und ergänzen.


    Ich kann Situationen so realistisch darstellen wie ich will, wenn jeder Beteiligte im Hinterkopf hat dass es nicht um scharfe Munition handelt, fehlt auf Dauer einfach die Ernsthaftigkeit.
    Ist mein persönlicher Eindruck den ich in der Vergangenheit bekommen habe...

  • Zitat von morelia


    Ich kann Situationen so realistisch darstellen wie ich will, wenn jeder Beteiligte im Hinterkopf hat dass es nicht um scharfe Munition handelt, fehlt auf Dauer einfach die Ernsthaftigkeit.
    Ist mein persönlicher Eindruck den ich in der Vergangenheit bekommen habe...


    Damit stellst du jedes Manöver der Bundeswehr oder taktische Trainings der Polizei oder andere Behörden in Frage?! Das ist schlicht abwegig ...

  • Zitat von morelia


    ich sehe es aber so dass das durch nichts zu ersetzen ist.


    Ist es auch nicht. Punkt. Da hast Du recht.


    Aber darum ging's ja glaube ich auch nicht, oder?


    Zitat von morelia


    ...ist in meinen Augen ungeeignet, selbst zum vertiefen und ergänzen.


    Dann wurde es vermutlich nicht richtig eingesetzt.


    Zitat von morelia


    Ist mein persönlicher Eindruck den ich in der Vergangenheit bekommen habe...


    Den will ich Dir nicht ausreden, aber...


    Zitat von morelia


    ...fehlt auf Dauer einfach die Ernsthaftigkeit.


    ...das ist IMHO dann eher ein Problem der Umsetzung und Ausführung denn ein Grundsätzliches.
    Ich kann mich an kein Simmunition-Training an dem ich teilgenommen habe erinnern, dass nicht ernsthaft durchgeführt wurde.
    Und die Male wo mit RAM oder Airsoft trainiert wurde und ich zugegen war, war das ähnlich, wobei hier die Handhabung der Waffen leider schon wieder stärker vom Original abweicht, spätestens beim Nachladen und der Robustheit der Komponenten.

  • Bestimmte Übungen kann man mit RAM/FX/... durchaus durchspielen.
    Das sind allerdings regelmäßig Situationen, in die der "Durchschnittswachdulli" nicht geraten wird.


    Die Ernsthaftigkeit wird auch nicht über das genutzte Material definiert, sondern vielmehr an der Planung, der Durchführung und der Umsetzung bestimmter Erfordernisse.


    Im Grundlagentraining kann sowas durchaus genutzt werden. Beispielsweise im Szenario "Häusliche Gewalt". Da geht es primär um richtiges und vorausschauendes Handeln, nicht um die Waffe.
    Wenn es dann zu "schießen/nicht schießen" kommt, kann man damit kostensparend simulieren.
    Ob die Umsetzung des Sparplans hier allerdings sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

  • Hmmm... Also wenn ich die Frage "wie oft geht ihr schiessen" lese, dann kann ich dazu nur sagen, dass schießen nicht gleich schießen ist. Ein Kumpel von mir, der noch nie eine Waffe in der Hand hatte, wollte auch schießen lernen und hat mich mal auf den Stand begleitet. Nach kurzer Zeit hatte er auf 10m Entfernung relativ wenig Schüsse, die außerhalb eines 10cm schwarzen Kreises lagen, bei einem sehr kleinen Streukreis bei mehrfacher Schussabgabe. Allerdings hat es mit der Realität für Berufswaffenträger nichts zutun.


    Das größte Problem ist da die Psyche. Es ist etwas total anderes auf einen Menschen zu schießen, als auf eine Sache. Damit haben tatsächlich viele ein Problem, denken in dem Moment an die Konsequenzen. Deshalb ist da eine Gewöhnung mit Softair- oder RAM-Waffen schon von Vorteil.


    Das nächste Problem ist immer das Schießen unter Druck und Anstrengung. Wenn der Körper voll mit Adrenalin ist und das Herz rast, dann ist es etwas total anderes, als sich irgendwie ruhig hinzustellen und den Abzug zu drücken.


    Das Licht ist oft ebenso ein Problem. Auf einer top ausgeleuchteten Schießbahn ist es keine Kunst zu treffen. Deshalb üben wir relativ oft im Dunklen zu schießen, wobei wir vorher ein helles Licht schauen.


    Was man auch mal üben sollte, ist als Rechtshänder mal mit links zu schießen, Magazinwechsel und Laden mit einer Hand, etc.


    Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur, dass alles Geld kostet. Jeder Schuss kostet, jede Anfahrt kostet, jeder Trainer will bezahlt werden. Ich kann und will mir das leisten, ein GWTler, der seine Waffe eigentlich eher zur Showzwecken mit sich trägt und sonst kaum über die Runden kommt, wird sich so etwas nicht leisten können. Und jetzt nochmal zu Zeiträumen:


    Ich gehe 1-3 Mal pro Jahr auf Schulungen über mehrere Tage, oft im Ausland. Dann gehe ich 1-2 Mal im Jahr ehemaligen Kollegen schießen (ist ganz interessant mit verschiedenen Waffen und Munitionen wie z.B. Subsonic mit Schalldämpfer zu schießen). Alle 3-4 Monate mit der Firma und sonst noch ca. 10x im Jahr mit Freunden, Familie, oder auch mal alleine.

  • Aber mit Airsoftwaffen kann man sicherlich Elemente des Schiesstrainings vertiefen und ergänzen und es kann eine erreich- und bezahlbare Alternative zu anderen FoF-Trainingsoptionen sein, die entweder teurer oder rechtlich nicht so einfach realisierbar sind.
    Insofern kann die Nutzung von Airsoftwaffen ähnlich wie die Nutzung von Blueguns oder FX/Simmunition-Waffen Teil eines "richtigen Schießtrainings" sein. Das erfordert aber gewisse Rahmenbedigungen (identische Handhabung, Möglichkeit der Nutzung der dienstlichen Ausrüstung, etc.)

    Auch wenn der Thread schon älter ist, hier mal ein interessantes Beispiel, was Training mit Airsoft-Waffen für einen positiven Effekt haben kann.


    Der japanische Schütze Liku schiesst zum ersten Mal(!) eine scharfe Waffe und hat zu Hause in Japan drei Jahre ausschliesslich mit Airsoftwaffen Abläufe und Handhabung erlernt.



    Die Leistungen, die er hier im Video zeigt, stellen die meisten Dienst- und Berufswaffenträger in Deutschland in den Schatten.

  • Ich habe eine Zeitlang im bewaffneten Objektschutz gearbeitet und wir waren jeden Monat auf dem Schießstand. Das war auch gut so :) Ein sicherer Umgang ist einfach das A & O.

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