Hallo Kollegen
Eigentlich wollte ich den Betreff "Döner kaufen ist gefährlich" nennen. Aber da hätten sicherlich viele gefragt was das soll. Ein Bekannter aus einem in Hannover ansässigen Geldtransport Unternehmen ist folgendes passiert. Er war mit seinem Kollegen unterwegs und hatte Hunger. Er ist aus dem Geldtransporter ausgestiegen und wollte sich am Imbiss einen Döner kaufen und hatte seine Waffe im Holster.
Minuten später kam ein Streifenwagen dann ein zweiter und anschließend noch 2 Beamte in Zivil.
Irgendwer hatte die Polizei informiert und der Kollege wurde verhaftet und ihm wurde mit sofortiger Wirkung die Waffentrageerlaubnis entzogen. Selbst das vorzeigen der notwendigen Unterlagen änderte nichts daran.
Der Polizei war es egal das die Waffe dienstlich getragen wurde.
Hat jemand eine Ahnung auf welcher rechtlichen Grundlage hier entschieden wurde?
Das würde bedeuten selbst wenn man Unterwegs mal auf die Toilette muß, gebe ich die Waffe meinem Kollegen im Fahrzeug obwohl man sie laut Dienstanweisung keinem anderen überlassen darf?
Hat jemand eine Idee, was in solch einem Fall die richtige Entscheidung ist?
Kollege verliert Waffentrageerlaubnis wegen Dönerkauf
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Richtig gemacht muss die Waffe nicht entladen werden...
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Dann sag mir doch bitte mal wo das steht im Waffengesetz das ich eine geladene Waffe in einen Tresor legen darf. das Thema hatte wir ja schon mal. Ich wüsste halt gern den §, ich kenne ihn jedenfalls nicht.
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Wo steht im WaffG, dass du es nicht darfst?
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///§ 36 Aufbewahrung von Waffen oder Munition
(1) Wer Waffen oder Munition besitzt, hat die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass diese Gegenstände abhanden kommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen. Schusswaffen dürfen nur getrennt von Munition aufbewahrt werden, sofern nicht die Aufbewahrung in einem Sicherheitsbehältnis erfolgt, das mindestens der Norm DIN/EN 1143-1 Widerstandsgrad 0 (Stand Mai 1997) 1) oder einer Norm mit gleichem Schutzniveau eines anderen Mitgliedstaates des Übereinkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR-Mitgliedstaat) entspricht.///
Das würde also heißen:
Wenn der Werteraum eines Transporters dem Widerstandsgrad oder der DIN Norm entspricht, wäre es also möglich.
Darf eben kein dritter in dem Moment diesen Raum betreten. -
Super Idee und was macht der Fahrer? Der darf nämlich wiederum den Werteraum nicht betreten, weil für das was dort liegt allein der Läufer verantwortlich ist.
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Zitat von Protector
Das würde also heißen:
Wenn der Werteraum eines Transporters dem Widerstandsgrad oder der DIN Norm entspricht, wäre es also möglich.Entweder das, oder praktischer: Ein entsprechender (Kurz)Waffentresor im Fahrzeug. Jener kann auch in einen normalen PKW eingebaut werden.
Andere Thematik, aber durchaus in gewisser Weise vergleichbar: Es gibt Unternehmen, die haben in ihren Interventionsfahrzeugen Schlüsseltresore eingebaut, in welche die notwendigen Schlüssel für die in Frage kommenden Interventionen während der Schicht deponiert werden.
Zitat von dragoSuper Idee und was macht der Fahrer? Der darf nämlich wiederum den Werteraum nicht betreten, weil für das was dort liegt allein der Läufer verantwortlich ist.
Wer sagt, dass der entsprechende (Kurz)Waffentresor im Werteraum installiert sein muss?
Denkbar wären viele Orte im Fahrzeug, u.a. auch die Schleuse oder ggf. auch einfach vorn...Wie gesagt: Es gibt durchaus rechtlich saubere Lösungen. Man muss es nur wollen.
Klar, kostet Geld. Aber wenn dieses Geld nicht in die Hand genommen wird und man sich auf die Duldung durch die Behörden verlässt, verletzt dann der Unternehmer nicht auch seine Pflichten und setzt er dadurch sein Personal nicht der latenten Gefahr aus, sich strafbar zu machen? Immerhin reden wir hier von einer Straftat und nicht von einer unbedeutenden OWi, wenn das Bewachungspersonal die Schusswaffe entgegen des §28 (2) WaffG führt - was beim Essen holen definitiv der Fall ist.
Alternativ bleibt eben tatsächlich nur, während der Tour nichts privates erledigen. Was auch Essen holen mit einschliesst.
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Gibt es hier was neues in der Sache? Seit dem Ereignis sind schon wieder 5 Monate vergangen.
Gruß -
Ich warte auch auf Rückmeldung wie es ausgegangen ist. Aber leider tut sich hier nichts mehr.
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Hallo,
Da wird auch nichts mehr kommen...typische "Wachdödel-Ente"........der tatsächliche Grund wird wohl ein ganz anderer sein....
Beim BDGW ist davon auch nichts bekannt,wie man mir in einem Telefongespräch im Dezember 2013 mitteilte......
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Leider ist das keine Wachdödelente. Das ist leider so das es tatsächlich passiert ist. Was daraus geworden ist weiss ich auch nicht genau werde aber mal nachhaken. der kollege hat weiter gearbeitet aber nur noch gefahren weil er ja keine Waffe mehr tragen durfte.
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Hallo,
Zitateider ist das keine Wachdödelente. Das ist leider so das es tatsächlich passiert ist.
Beweise ???
Außer viel Gelaber ist überhaupt nichts konkretes in der ganzen Zeit präsentiert worden........
Weder
- Pressemeldung (die es zumindest in lokalen Blatt bei so einer Aktion mit Sicherheit gegeben hätte)
- Polizeibericht
noch der BDGW wissen etwas von so einer Aktion....ebensowenig die "Fachfrau" der Gewerkschaft Verdi
..........nun rate einmal,was ich da wohl mehr glaube... :mrgreen: -
Presseberichte gab es vielleicht in einer lokalen Zeitung - jene müssen aber nicht alle auch online verfügbar sein. In unserer örtlichen Tageszeitung stehen auch wesentlich mehr Berichte als im Online-Auftritt der Zeitung.
Das gleiche gilt für Polizeiberichte. Was da veröffentlicht wird und was nicht, muss man nicht immer nachvollziehen können. Es kann durchaus sein, dass es über diese Sache keine Veröffentlichung seitens der Polizei gibt.
BDGW und verdi? Na, die müssen natürlich beide über solche Dinge Bescheid wissen. Klar.
Das ist natürlich der Beleg dafür, dass dies alles nicht so geschehen ist. -
Man man man, ich habe selber mit einem Kollegen von dem Betroffenen gesprochen. Was nun draus geworden ist weiss ich leider noch nicht.
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Wen die Polizei davon ausgeht, das sie eventuell über reagiert hat macht sie keine Pressemitteilung.
Der Kollege arbeitet wieder mit Waffe. -
Hallo,
immer noch nur heisse Luft sonst nix....
ZitatBDGW und verdi? Na, die müssen natürlich beide über solche Dinge Bescheid wissen. Klar.
Natürlich......meinst du nicht,das sowas alle Geld-Transporteure angeht ??.....
Und Verdi ??....glaubst du ernsthaft,das jemand auf so einen Spitzenlohn (Geldtransport versus normaler Wachmann,das sind nun ja nicht gerade wenige € ) so ohne weiteres verzichtet ???..P.S.
Oder ist dein Engagement darauf zurückzuführen,das die betreffende Firma ihren Sitz da unten hat ??...... :lol:ZitatMan man man, ich habe selber mit einem Kollegen von dem Betroffenen gesprochen. Was nun draus geworden ist weiss ich leider noch nicht.
Ja und der Bruder einer Schwester meiner Tante hat am Flughafen Mallorca Elvis gesehen.... :mrgreen:
@Ballisto
ZitatWen die Polizei davon ausgeht, das sie eventuell über reagiert hat macht sie keine Pressemitteilung.
Der Kollege arbeitet wieder mit Waffe.Das wird der Kollege die ganze Zeit getan haben........:-)
Aber das werden wir noch klären....habe gerade mal einen Brief an Spiegelmacher geschrieben....schauen wir mal....... :mrgreen:
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Nein, der Kollege hat eine ganze Zeit nur ohne Waffe arbeiten können und ist deshalb nur gefahren.@ frank so langsam gehst Du mir wirklich auf den Zeiger. Was soll das eigentlich werden hier? Willst Du uns alle als Lügner hinstellen? Ich sag nur eins, wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Klappe halten. Die Firma die das betrifft hat ihren Sitz in Hannover und es ist nicht der Gelbe das will ich hier ausdrücklich betonen.
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Zitat von Frank
Hallo,
immer noch nur heisse Luft sonst nix....
Natürlich......meinst du nicht,das sowas alle Geld-Transporteure angeht ??.....
Durchaus geht das alle etwas an. Deshalb muss aber trotzdem noch nicht unbedingt - aufgrund von Ermittlungen, die noch rein gar nichts bedeuten - auch alle Pferde wild gemacht werden. Die Info an alle anderen reicht dann, wenn tatsächlich irgendetwas rechtskräftiges von den Behörden kommt.
Und verdi? Die erfahren das dann, wenn der betreffende Kollege Mitglied ist und sich von verdi Hilfe verspricht. Die erfahren das ganz sicher nicht vom betreffenden Unternehmen oder von den Behörden.
Solange sich also nicht der Kollege hier an verdi wendet, weiss verdi höchstwahrscheinlich gar nix.
Zitat von FrankOder ist dein Engagement darauf zurückzuführen,das die betreffende Firma ihren Sitz da unten hat ??...... :lol:
Ich weiss noch nicht mal, für welches Unternehmen der betroffene Kollege arbeitet. Ist mir auch egal, weil im Grunde jeder in die gleiche Situation kommen kann. Jeder, der auf den Firmen- oder eigenen Waffenschein eine Waffe im Dienst führt und dieser Waffenschein mit bestimmten Auflagen oder Begrenzungen versehen ist.
Egal wo. Egal bei welchem Unternehmen. -
Auf der Sicherheitbelehrung gestern wurde vom Unterichtenden darauf hingewiesen das Rücksprache mit der für uns zuständigen Behörde die die Trageerlaubnis und Waffenscheine ausstellt ab geklärt wurde das der Einkauf für den direkten Verzehr mit Waffe erlaubt ist, wir aber immer nur zu Geschäften gehen sollen die uns kennen damit da kein Stress aufkommt. Ob das hier jetzt geglaubt wird oder auch nicht ist mir allerdings Wumpe. Es soll auch darauf hin gearbeitet werden da eine offizielle Lösung zu finden die für alle gültig ist.
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@ Frank
1.Uniform wie Gärtner
2.Fünf Unternehmen in Hannover
3.Mitteilung von Contra an die GuW UnternehmenZu 1 -Da kann dir aus Schallstadt Niemand helfen
Zu 2- Die kennt du nicht alle
Zu 3 –Frag doch bei Contra in Celle an.@ Drago
Ist bei uns in etwa genau so abgelaufen. -
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