Heute 12.5. um 21:15 Uhr auf RTL

  • Team Wallraff - Reporter undercover haben sich diesmal das Sicherheitsgewerbe vorgenommen. :shock:
    So oder so sicher interessant und was worüber man reden wird. :!:

  • Ich habs nicht verpasst - und war geschockt.


    Geschockt darüber, wie viele falsche Fakten da von Wallraff & Spezl in die Welt posaunt wurden. Guter Journalismus sieht für mich anders aus. In dieser Reportage stand einmal mehr die Sensationsgier im Vordergrund.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Richtig....


    Fande es auch nicht ok da es unsere Alltagsarbeit nicht wiederspiegelt.


    Nach meiner Ansicht wurde mit diesem Bericht der Branche ein großer Schaden zugefügt.

  • Alleine schon die "Informanten" ...
    Es haben sich mir Haare gestellt...


    Und die Recherchen... furchtbar...


    Geht der GW auch mal in die Presse und Fernseh Branche .... und deckt da mal auf???


    .. ne man beist ja nicht in den Arm, der einem füttert....

    Sicherheitsfachwirt i.A.
    (Anmeldebogen hab ich schon mal ausgefüllt)

  • Zitat von guardian_bw

    Ich habs nicht verpasst - und war geschockt.


    Geschockt darüber, wie viele falsche Fakten da von Wallraff & Spezl in die Welt posaunt wurden. Guter Journalismus sieht für mich anders aus. In dieser Reportage stand einmal mehr die Sensationsgier im Vordergrund.


    Danke


    *unterschreib*

  • Ja, es gibt Missstände. Die sind uns alle bekannt.
    Ja, es gibt auch schwarze Schafe in unserer Branche - auch das ist uns bekannt. Sowohl auf Arbeitgeber- wie auch auf Arbeitnehmerseite.


    Aber das, was da gestern abgeliefert wurde war zumindest teilweise einfach nur falsch. Einfaches Beispiel: Wo liegt der Tarif für den GWT-Mitarbeiter noch bei 7,25 EUR? Das war selbst zum Zeitpunkt der "Undercover-Recherche" nirgends mehr der Fall.
    Auch die Schrowange in der Sendung nach Wallraff war nicht besser. Sicher eine Kleinigkeit, aber eine von entscheidender Bedeutung: Man macht keinen Waffenschein an einem Wochenende. Man darf auch nicht einfach so nach diesem Lehrgang eine Waffe in der Öffentlichkeit führen.


    Wie gesagt. Guter Journalismus sieht für mich anders aus.

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  • Zitat von guardian_bw

    Ja, es gibt Missstände. Die sind uns alle bekannt.
    Ja, es gibt auch schwarze Schafe in unserer Branche - auch das ist uns bekannt. Sowohl auf Arbeitgeber- wie auch auf Arbeitnehmerseite.


    Aber das, was da gestern abgeliefert wurde war zumindest teilweise einfach nur falsch. Einfaches Beispiel: Wo liegt der Tarif für den GWT-Mitarbeiter noch bei 7,25 EUR? Das war selbst zum Zeitpunkt der "Undercover-Recherche" nirgends mehr der Fall.
    Auch die Schrowange in der Sendung nach Wallraff war nicht besser. Sicher eine Kleinigkeit, aber eine von entscheidender Bedeutung: Man macht keinen Waffenschein an einem Wochenende. Man darf auch nicht einfach so nach diesem Lehrgang eine Waffe in der Öffentlichkeit führen.


    Wie gesagt. Guter Journalismus sieht für mich anders aus.


    Kann ich nur zustimmen!!!


    Vorallem kam es so rüber wie dass, man wirklich die schwarzesten Schafe herausgezogen hat.


    Ich denke es gibt genug Unklarheiten aber jetzt hat man einen öffentlichen eklat daraus gemacht.

  • Zitat von Spielverderber

    War eigentlich zu erkennen um welche Firmen es dabei ging ?



    Ich denke das spielt keine große Rolle, den nach meiner Ansicht wurde mit dieser Reportage der gesamten Branche geschadet.....

  • Meine drei Groschen zu den Sendungen gestern Abend:


    Es ging dabei nicht darum, den Eierkraulenden Nachtwächter vom Objekt nebenan in den Fokus zu rücken, sondern um die Missstände (unqualifiziert, überarbeitet, Draufgänger ect.) im Sicherheitsgewerbe aufzudecken.


    Bis auf GuW war nix neues für mich dabei, alles schon SELBER erlebt.

  • “Sicherheit ist nichts wert, Sicherheit darf nichts kosten”


    Das trifft es doch sehr Gut. Und auch wenn sie den Sicherheitsdienst vll überwiegend schlecht dagestellt haben (hab es mir noch nicht angeschaut) so führt das vll dazu das weniger Leute in dem Job arbeiten wollen. Ich wäre froh wenn eine Verknappung der Arbeitsresource "Menschen" enstehen würde.


    Gab es bei meiner alten Firma auch ne Zeit lang. Keine neuen Leute wollten anfangen zu arbeiten ---> also konnte man der Firma die Pistole auf die Brust setzen und sagen: Jetzt hört ihr auf UNS (bezogen auf Dinge wie Bezahlte Pausen ect... eben die üblichen Geschichten wo einen die Firma bescheist) sonnst sind WIR auch noch weg.


    War mal schön die Firma zu erpressen :) Meistens läuft es ja genau umgekehrt :mrgreen:

  • Zitat von KampfKraut

    Ich wäre froh wenn eine Verknappung der Arbeitsresource "Menschen" enstehen würde.


    Das klappt in etwas spezielleren Bereichen des Sicherheitsgewerbes schon ganz gut. Ausgebildete Fachkräfte sind z.B. in der Bewachung kerntechnischer Einrichtungen oder auch anderen hochspezialisierter Industriebereichen händeringend gesucht. Zumindest regional in der südlichen Hälfte Deutschlands.
    Da werden dann auch andere Löhne gezahlt, mitunter auch weit über Tarif. Weil man eben Personal sucht und braucht.


    Das ist aber halt alles nix für den schnellbesohlten 34a-Typen, der von der ARGE in die Bewachung geschickt wird.
    Ich gehe davon aus, dass nur wenige in unserer Branche tatsächlich arbeiten wollen - sie werden vielmehr hinein gezwungen, weil sie als Arbeitsuchende unter Androhung von Sanktionen ja jede zumutbare Arbeit annehmen müssen.

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  • War halt mal wieder typisch GW. Geschadet hat es nicht glaube ich wenn mal über die Branche geredet wird und die Bedingungen die halt so sind wie sie sind. Nicht so recht kam heraus das von dem tollen Lohn ja auch die Steuer noch abgeht. Ich werde diesen Monat zB einen Kollegen im Urlaub vertreten, 22 Stunden in der Nacht mehr arbeiten als letzten Monat und dafür als Belohnung netto 100 Euro weniger raus bekommen als im Vormonat hab ich ausgerechnet. :twisted: Aber ich liebe ja meinen Job, meine Firma und natürlich den deutschen Staat. :D


    Und wenn ich 50% als falsch oder gelogen von dem abziehe was in dieser Reportage über manche Firmen behauptet wurde kann ich nur sagen das ich mal wieder Schwein gehabt habe mit meinem Brötchengeber. Mobbing, Erpressung, Druck vom Chef, Schikane oder Lohn nicht oder unpünktlich zahlen, das alles kenne ich nicht. Meine Arbeitsbedingungen sind nicht berauschend aber ok.

  • Klar ich denke über die Löhne brauchen wir uns nicht groß unterhalten! Ob es jetzt im GW Bereich ist im VA Bereich oder auch im Objekt/Werkschutz grundlegend gilt leider oft viel Verantwortung für wenig Geld.


    Wobei man da auch wieder wirklich sagen muss dass, es auf den Arbeitgeber ankommt.


    Meine meinung ist dass, man damit schon einen richtigen Schritt vorgenommen hat, in dem man an die Öffentlichkeit geht. Nur sollte man nicht den eindruck erwecken wie es auch teilweise in den Wortlauten der Reporter rüber kam dass, dies alle in der Branche betrifft.


    Ich für meinen Teil habe auch schon schlimmere Arbeitgeber gehabt wie den jetzigen mit zuständen die zwar nicht so krass aber schon nahe darran waren. Und sind wir doch mal Ehrlich den Perfekten Arbeitgeber gibt es einfach nicht.

  • Den perfekten Arbeitgeber wird es auch nie geben. Entscheidend war, dass es ein typischer RTL-Stil war.


    Ganz klar, die Branche ist echt übel - aber woran liegt das?
    Es ist ein gesellschaftliches Problem, aus dem das Elend wächst.


    Solange man mit Mindestlöhnen hantiert und selbst der Begriff "MINDEST"lohn missachtet wird, darf man sich nicht wundern.


    Viele Arbeitgeber sind wie viele Arbeitnehmer - sie haben schlicht keine Ahnung oder wollen ihren persönlichen Vorteil aus der Sache ziehen. Prinzipiell nicht verwerflich. Entscheidend ist der Weg, den man dazu einschlägt.


    Die "Vorgesetzten" in dem Asylbewerberheim waren scheinbar auch nicht die hellsten Lampen im Laden - wenn solche Leute Führungsverantwortung übernehmen, kann ich mir ein Bild über die Gesamtumstände bilden. Da scheinen einige Punkte doch recht fragwürdig zu sein.


    Die Qualität würde steigen, wenn das Berufsbild interessant wird. Das passiert nur durch vernünftige Löhne und Aufgaben - und durch eine vernünftige Aus- und Weiterbildung.


    Fakt ist aber, dass man mit dem Großteil der Beschäftigten keine großartigen Diskussionen führen braucht - oder führen kann. Was bleibt, wenn der Wortschatz ausgeschöpft ist?


    Spätestens dann kommen solche Aussagen wie (sinngemäß) "... und wenn er mich anfasst, hau ich ihm im Rahmen der Notwehr voll auf die Fresse".


    Danke, RTL. Hochwertiger Enthüllungsjournalismus... Oder auch nicht.

  • Zitat von Nighteye86

    Ich denke das spielt keine große Rolle, den nach meiner Ansicht wurde mit dieser Reportage der gesamten Branche geschadet.....



    Es ging mir nur darum, da ich weiß welche Firma in der Flüchtlingsunterkunft tätig ist.
    In dem Fall würd ich sogar hoffen, dass der Name der Firma erkennbar war.

  • Zitat


    In dem Fall würd ich sogar hoffen, dass der Name der Firma erkennbar war.


    War er. Mehrfach.

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