Wachbericht

  • Hallo, ich bin neu hier und mache seid ca. 2 Monaten meine Ausbildung als
    Fachkraft für Schutz & Sicherheit. Ich wollte euch mal fragen wie ein perfekter
    Wachbericht auszusehen hat beim Objekt- und Werkschutz da ich manchmal ein
    wenig unsicher bin und ihn zu "unprofessionell" finde.


    LG

  • Hey,


    ich mache zwar keine Ausbildung aber der Wachbericht sieht meist von Unternehmen zu Unternehmen anders aus.


    Welche Dinge stören dich denn an einem / dem Wachbericht?


    Tom

  • Also eigentlich stört mich jetzt nix großartig ^^
    Nur wie könnte ich es professioneller in
    Fachsprache der Sicherheitsbranche
    formulieren ? Also die Ereignisse.


    Vielleicht ein paar Beispielsätze :) ?

  • Zitat von KampfKraut

    Im Optimal Fall steht immer nur "K.B.V" im Wachbericht ;)


    und genau diese Einträge kosten auf Dauer den Arbeitsplatz zahlreicher Mitarbeiter.


    Wieso soll ich als Auftraggeber einen Sicherheitsdienst mit Aufgaben betrauen, wenn dieser entweder nie etwas feststellt und jedoch einiges geschieht, oder dieser mir aufweist, das ich mir das Geld sparen kann, da eh nichts geschieht.


    :cry:

    Gruß saw1977


    wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten ^^
    hier noch ein paar Satzzeichen ....,,,,,!!!!!!??????

  • Zitat von saw1977

    und genau diese Einträge kosten auf Dauer den Arbeitsplatz zahlreicher Mitarbeiter.


    Wieso soll ich als Auftraggeber einen Sicherheitsdienst mit Aufgaben betrauen, wenn dieser entweder nie etwas feststellt und jedoch einiges geschieht, oder dieser mir aufweist, das ich mir das Geld sparen kann, da eh nichts geschieht.


    :cry:


    Danke!


    Zitat von KampfKraut

    Na ich kann ja schlecht Vorfälle erfinden :?


    Sagt ja auch keiner.... aber wie oft werden Ereignisse nicht erfasst weil nicht so wichtig... keine so großen Auswirkungen um jetzt dazu einen Stift zu nehmen und zu schrieben, muss man ja Kaffee und Zigarette weglegen....

  • Zitat von Fump


    Sagt ja auch keiner.... aber wie oft werden Ereignisse nicht erfasst weil nicht so wichtig... keine so großen Auswirkungen um jetzt dazu einen Stift zu nehmen und zu schrieben, muss man ja Kaffee und Zigarette weglegen....


    Wann soll ich den noch Zeit für Kaffee und Tabak haben wenn mich das Surven im Internet und TV glotzen total einnimmt ;)


    Da unsereins aber noch wegen anderen Dingen auf der Arbeit ist wie Telefondienste ect ist dem AG bzw dem Kunden der Wachbericht herzlichst egal - eher nettes Beiwerk. Und seien wir mahl ehrlich. Bei einem Großteil der Kunden sitzen wir nur weil dadurch die Versicherungsprämie für ein Objekt um ein vielfaches sinkt. :roll:

  • Wenn ich mir manchen Arbeitsplatz bzw. Sicherheitsmitarbeiter so ansehe, könnte ich fast auf den Gedanken kommen das nur zur Arbeit gekommen ist um von der Straße weg zu sein.


    Oder hauptberuflich Zeit absitzt und nebenbei die undankbare Arbeit erledigen muss.


    Jetzt mal ernsthaft. Natürlich gibt es arbeitsintensive Objekte, aber in vielen hat man die Zeit ganz entspannt und in Ruhe sein Dienstbuch zu schreiben.


    Wo ist denn das Problem dort einzutragen, was man den ganzen Tag so gemacht hat?


    Ich bin ja manchmal schon pingelig, aber zwei Schließgänge mit Ort und für wen eintragen sieht immer noch besser aus als nichts.


    Und in 12-Stunden bzw. selbst in 8-Stunden ist ganz viel Zeit dafür :mrgreen:

  • Die Außenwirkung dieses Themas ist ja mal wieder ganz hervorragend...
    Arbeitsscheue, suchtkranke Hilfskräfte, die den ganzen Tag nur ihren persönlichen Scheiß machen.


    Bevor jetzt jemand denkt, dass das immer so ist - es gibt genug Kollegen, die den ganzen Tag tatsächlich arbeiten, Papier schwarz färben und/oder permanent in Grundrechten ihrer Mitbürger rumfingern. Diese Kollegen sind sich ihrer Verantwortung und der Tragweite ihrer Handlungen bewusst, sie sind parkettsicher, stressresistent und in keinster Weise faul.
    Da ist es häufig auch nicht nur mit "k.b.V." getan.


    Und genau da kommt es auch vor, dass sich Kollegen nicht nur mit einem unausgegorenen "Wachbericht" abgeben wollen - schlicht aus dem Grund, dass das Ding als Vorlage nicht oder nur bedingt zu gebrauchen ist.


    Zum Thema:
    Wie wäre es mit einer entsprechenden Ausarbeitung durch den Azubi?
    Was wird tatsächlich gebraucht?
    Gibt es die Möglichkeit, eine angepasste Vorlage zu erstellen - ggf. Multiple Choice und Freitext?
    Könnte ja als Arbeitserleichterung durchgehen.
    Häufig gibt es einen Ansprechpartner für Verbesserungsvorschläge (betriebliches Vorschlagwesen). Eventuell kann man da auch noch einen Euro mit verdienen...

  • Zitat von saw1977

    und genau diese Einträge kosten auf Dauer den Arbeitsplatz zahlreicher Mitarbeiter.


    Wieso soll ich als Auftraggeber einen Sicherheitsdienst mit Aufgaben betrauen, wenn dieser entweder nie etwas feststellt und jedoch einiges geschieht, oder dieser mir aufweist, das ich mir das Geld sparen kann, da eh nichts geschieht.


    :cry:


    Gleicher Meinung.

  • Zitat von saw1977

    und genau diese Einträge kosten auf Dauer den Arbeitsplatz zahlreicher Mitarbeiter.


    Wieso soll ich als Auftraggeber einen Sicherheitsdienst mit Aufgaben betrauen, wenn dieser entweder nie etwas feststellt und jedoch einiges geschieht, oder dieser mir aufweist, das ich mir das Geld sparen kann, da eh nichts geschieht.


    :cry:



    sehe ich genau andersherum! dem Auftraggeber ist in der Regel durchaus bewußt was den Tag und die Nacht über so geschieht, und wozu die Sicherheit da ist. Wenn dieser die Berichte alltäglich sichten soll, will er wohl kaum jeden Tag erfahren, was der Sicherheitsmensch alles nichtssagendes erlebt hat, um auf einer von 48 Seiten einen schwerwiegenden Vorfall zu übersehen, da an jedem anderen Tag genausoviel nonsens aufgeschrieben wurde.
    Bei meinen Berichten steht in der Regel "es war nix", wenn nichts besonderes war, aber wenn ich mal etwas aufschreibe, dann hat das seinen Grund und wird -gerade weil es nicht ständig vorkommt- auch bemerkt und beachtet. Und gerade da bemerkt man am Auftraggeber-feedback dann sehr wohl, daß genau diese Arbeits- und Denkweise durchaus ankommt. Und wenn dann solche "echten" Vorkomnisse souverän gehandhabt werden, dann weiß der Auftraggeber sehr wohl, warum die Sicherheit ihr Geld auch wert ist. Wenn tagtäglich jeder Kunde mit wertlosen Informationen seiner wertvollen Zeit beraubt wird, wird er diese irgendwann nur noch als Belastung ohne echten Nutzen ansehen, selbst wenn ab und an schwere Vorfälle vorbildlich gelöst werden, dies aber dann in der Wahrnehmung aufgrund der Masse der Unwichtigkeiten untergehen... und DAS kann in der Tat Arbeitsplätze kosten!


    Ein Wachbericht soll nicht dazu dienen Papier zu füllen, sondern er soll einen Mehrwert bringen..

  • Zitat von plastus

    sehe ich genau andersherum! dem Auftraggeber ist in der Regel durchaus bewußt was den Tag und die Nacht über so geschieht, und wozu die Sicherheit da ist. Wenn dieser die Berichte alltäglich sichten soll, will er wohl kaum jeden Tag erfahren, was der Sicherheitsmensch alles nichtssagendes erlebt hat, um auf einer von 48 Seiten einen schwerwiegenden Vorfall zu übersehen, da an jedem anderen Tag genausoviel nonsens aufgeschrieben wurde.
    Bei meinen Berichten steht in der Regel "es war nix", wenn nichts besonderes war, aber wenn ich mal etwas aufschreibe, dann hat das seinen Grund und wird -gerade weil es nicht ständig vorkommt- auch bemerkt und beachtet. Und gerade da bemerkt man am Auftraggeber-feedback dann sehr wohl, daß genau diese Arbeits- und Denkweise durchaus ankommt. Und wenn dann solche "echten" Vorkomnisse souverän gehandhabt werden, dann weiß der Auftraggeber sehr wohl, warum die Sicherheit ihr Geld auch wert ist. Wenn tagtäglich jeder Kunde mit wertlosen Informationen seiner wertvollen Zeit beraubt wird, wird er diese irgendwann nur noch als Belastung ohne echten Nutzen ansehen, selbst wenn ab und an schwere Vorfälle vorbildlich gelöst werden, dies aber dann in der Wahrnehmung aufgrund der Masse der Unwichtigkeiten untergehen... und DAS kann in der Tat Arbeitsplätze kosten!


    Ein Wachbericht soll nicht dazu dienen Papier zu füllen, sondern er soll einen Mehrwert bringen..


    Sehe ich genau so :wink:

  • Also Schichtberichte sind so ein Thema und von Objekt zu Objekt unterschiedlich aber sehen wir es doch mal wie es ist der Schichtbericht ist im Endeffekt unser Nachweis über die getane Arbeit und ich denke da fällt sicher jedem etwas ein was bei ihm so am Objekt Passiert.


    kleines Beispiel!


    Ich selber bin an einem größeren Unternehmen beschäftigt mit ca 5000 EMA melder und knapp 10.000 BMA Melder. So diese gesamten >Einrichtungen möchten natürlich gewartet und repariert und überprüft werden also kann ich euch sagen im Schnitt an einem normalen tag haben wir sowohl Tag wie Nacht rund 2 Seiten Schichtbericht. Waren aber auch schon bei dem entsprechenden Betrieb bis zu 10 Seiten. Man sollte nie vergessen das man sich damit auch Selber absichert.


    Denn wie heißt es so schön "wer schreibt der bleibt" ;)

  • Zitat von V-Tage

    Ich wollte euch mal fragen wie ein perfekter
    Wachbericht auszusehen hat beim Objekt- und Werkschutz da ich manchmal ein
    wenig unsicher bin und ihn zu "unprofessionell" finde.


    LG




    Wir haben dass Elektronische Wachbuch, dort reicht es, wenn wir unsere Schicht eintragen. Beispielsweise Tagschicht 06:00-18:00, daneben wollen unsere Chefs natürlich die besonderen Ereignisse haben. Was gar nicht erwünscht ist, sind Abkürzungen. Aber wie andere schon gesagt haben, jede Firma macht es anders.

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