Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

  • Zertifizierte Detektive in Mecklenburg-Vorpommern | Kurtz Detektei Rostock
    Die Kurtz Detektei Rostock ermittelt gerichtsverwertbar und unauffällig in der Hansestadt Rostock und in ganz Mecklenburg-Vorpommern – ob auf Rügen, in Schwerin, Stralsund, Greifswald oder auch in Wismar.


    Privatdetektei Rostock
    Sei es Untreue in der Partnerschaft, sei es Unterhaltsbetrug, ein Eigentumsdelikt oder Probleme rund um das Sorgerecht – die Kurtz Privatdetektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern führt fachgerechte und diskrete Ermittlungen durch, um ihren Auftraggebern eines der höchsten Güter in der modernen digitalen Welt zu verschaffen: Information.


    Wirtschaftsdetektive in Mecklenburg-Vorpommern
    Von der Mitarbeiterprüfung (z.B. Vortäuschung einer Krankheit) über die Aufklärung illegaler Machenschaften von Wettbewerbern (z.B. widerrechtliche Abwerbung von Fachkräften) bis hin zur Überprüfung Dritter, die sich betriebsschädigend verhalten (z.B. Sachbeschädigung, Diebstahl), übernimmt die Kurtz Wirtschaftsdetektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern professionelle Beweisermittlungen für Firmenkunden. Wir beraten Sie telefonisch oder persönlich, ggf. auch vor Ort bei einer Betriebsbesichtigung, erstellen einen konkreten Einsatzplan, führen Vorrecherchen durch und sammeln im Laufe der Hauptermittlungen gerichtsverwertbare Beweise.


    Gerne stehen wir Privat- wie Firmenkunden telefonisch (0381 3739 0080) oder per E-Mail (kontakt@kurtz-detektei-rostock.de) für eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung.


    Wir suchen außerdem im gesamten Bundesgebiet, im Moment vorrangig in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen nach Subs. Es sollten Ermittlungserfahrungen im behördlichen Bereich vorhanden sein (34a hat für uns keine Relevanz!).


    Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern
    Grubenstraße 20
    D-18055 Rostock
    Tel.: 0381 3739 0080
    Fax: 0381 3739 0089
    Mail: kontakt@kurtz-detektei-rostock.de
    Web: http://www.kurtz-detektei-rostock.de/

  • Wieder eines der Zertifikate, die auf keiner gesetzlichen Grundlage beruhen und die sich jede IHK nach Lust und Laune (oder nach den Wünschen der Interessenten) selbst stricken kann. Das ist das gleiche wie die "Zertifzierte Personenschutzfachkraft IHK" und was es noch an schönen Titeln gibt.

  • Sehr pauschalisierend. Das IHK-Zertifikat Fachkraft Detektiv lässt ich durch eine sechsmonatige Ausbildung im Präsenzunterricht an der Sicherheitsakademie Berlin oder durch den 10 bis 22 Monate währenden Fernlehrgang der Zentralausbildungsstelle für Detektive erwerben. Dass der Beruf nicht gesetzlich geregelt ist, lässt sich durch die deutschen Detektive leider nicht ändern (bemüht hat man sich seit Jahrzehnten). Diese Ausbildungen stellen wertvolle Alternativen, durch die angehenden Detektiven vor allem die unabdingbaren gesetzlichen Grundlagen ihrer Tätigkeit vermittelt werden. Warum man das pauschal und offenkundig ohne Kenntnisse über das Zertifikat abwerten muss, erschließt sich mir nicht.

  • Ganz einfach - weil man die Inhalte dieses Zertifikates nirgends nachvollziehen kann.


    Wenn eine Person z.B. eine Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder eine Qualifizierung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft abgeschlossen hat, so gibt es dafür Ausbildungsordnungen, Prüfungsordnungen oder öffentlich bekanntgemachte Rahmenlehrpläne. die entweder vom Gesetzgeber oder von einer beauftragten Stelle (z.B. DIHK) erlassen wurden. Ich weiß also genau, was ich von dieser Person an Kenntnissen und Fähigkeiten erwarten kann und kann mich mühelos darüber informieren.


    Das ist bei den zahllosen IHK-Zertifikaten nicht der Fall. Wenn überhaupt, findet man Beschreibungen der Qualifizierungsinhalte nur nach mühsamen Suchen. Hinzu kommt, das so gut wie keine IHK nach der AZAV zertifiziert ist und von daher nicht einmal die Mindeststandards für Umschulungen und Qualifizierungen einhalten muss.


    Wenn tatsächlich ein Bedürfnis bestünde, gäbe es eine gesetzliche Regelung, wie dies auch bei der Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft der Fall ist.

  • Ich hab grad bei der Sicherheitsakademie nachgeschaut (mich interessiert natürlich der Inhalt) unter Fachkraft Detektiv (IHK). Diese ganzen Abschlüsse beinhaltet der Lehrgang:


      Fachkraft Detektiv (IHK) - IHK-Zertifikatslehrgang
      IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO
      gewerbliche Waffensachkundeprüfung gem. § 7 WaffG
      Nachweis der Kenntnisse über Lebensrettende Sofortmaßnahmen und die Defibrillator-Einweisung
      Zertifikat "Interventionskraft"
      Zertifikat "Beauftragte Person als Aufzugswärter gemäß TRBS 3121"
      Nachweis "betriebliche Selbsthilfekraft" (Evakuierungshelfer, Brandschutzhelfer)
      Zeugnis der Sicherheitsakademie Berlin


    Respekt :roll:

  • ... ich such jetzt mal grad noch schnell ein Stellenangebot für Detektive. Da haben wir doch schon eins:


    Stellenangebot


    Irgendwie glaub ich, die erwarten was anderes als den Zertifikatsdetektiv. Nun, ich hab noch nie, aber wirklich nie gesehen, daß ein Konzern nach einem IHK Detektiv oder auch ZAD Detektiv sucht. Obiges Angebot ist bei den Anforderungen sogar noch recht moderat.

  • ... und zu guter Letzt glaube ich nicht, das man dieses Handwerk in einem Fernlehrgang erlernen kann :roll:

  • "Wenn tatsächlich ein Bedürfnis bestünde, gäbe es eine gesetzliche Regelung, wie dies auch bei der Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft der Fall ist."


    Es tut mir leid, aber auch hier pauschalisieren Sie wieder, ohne den Sachverhalt zu kennen. Die verschiedenen Detektivverbände haben schon seit der Weimarer Republik versucht, den Beruf gesetzlich zu reglementieren. In der BRD wurden diese Bemühungen intensiviert und gipfelten Anfang der 90er endlich in einem Gesetzesentwurf, der aber bis heute trotz Druck der Verbände nicht im Bundestag diskutiert wurde! Was sollen die Verbände und freien Detektive weiter machen? Politiker sind wir nicht und um Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben, ist unsere Branche offensichtlich zu klein (viel kleiner als die Sicherheitsbranche (!)).


    Welcher Ausweg blieb also, um die Qualifizierung von Detektiven zu fördern und zu vermeiden, dass unbefähigte Schnüffler den Ruf der Branche in den Dreck ziehen? Zwei der größten Verbände (BDD und BID) förderten die Ausbildung in Eigenregie. Seit 1986 gibt es das IHK-Zertifikat der daraus entstandenen Zentralausbildungsstelle für Detektive. Irgendwann (ich schätze vor ca. 10 Jahren) zog die SAB mit ihrem Lehrgang nach (auch wenn es von der SAB nur wenige Absolventen in den Beruf schaffen). Auf diese Art wird versucht sicherzustellen, dass gewerblich tätige Detektive in Deutschland zumindest über Grundwissen verfügen und ihren gesetzlichen Verfügungsrahmen kennen. Das ist eine Sache, für die unsere Vorgänger viele Jahrzehnte lang gekämpft haben, und ich finde es nicht gut, wenn man pauschal darüber herzieht. Dass eine Ausbildung noch keinen guten Berufstätigen macht, ist doch klar und in jeder Branche mit jeder Ausbildung gegeben.


    AH65: Das Ausbildungsangebot der ZAD richtet sich überwiegend an gewerblich tätige, selbständige Detektive und solche, die es werden wollen. Das Stellenangebot von RWE hat damit nichts zu tun und fällt auch nicht in den Tätigkeitsbereich der Detektivverbände, deren Mitglieder die klassische Detektivarbeit "auf der Straße" erledigen und nicht bei Großkonzernen festangestellt sind.

  • Zitat von detektei-rostock


    AH65: Das Ausbildungsangebot der ZAD richtet sich überwiegend an gewerblich tätige, selbständige Detektive und solche, die es werden wollen. Das Stellenangebot von RWE hat damit nichts zu tun und fällt auch nicht in den Tätigkeitsbereich der Detektivverbände, deren Mitglieder die klassische Detektivarbeit "auf der Straße" erledigen und nicht bei Großkonzernen festangestellt sind.


    Auch das kann man m. E. nicht im Fernlehrgang lernen.


    Zitat von detektei-rostock


    Wirtschaftsdetektive in Mecklenburg-Vorpommern
    Von der Mitarbeiterprüfung (z.B. Vortäuschung einer Krankheit) über die Aufklärung illegaler Machenschaften von Wettbewerbern (z.B. widerrechtliche Abwerbung von Fachkräften) bis hin zur Überprüfung Dritter, die sich betriebsschädigend verhalten (z.B. Sachbeschädigung, Diebstahl), ...


    Hmm ... irgendwie hört sich das aber nach dem Stellenangebot RWE an. Vielleicht solltest Du dies einfach löschen? Dann kommen wir der Sache schon näher. Denn ob ein Wirtschaftsdetektiv bei einem Großkonzern angestellt ist oder die Dienste als Externer anbietet, die Kenntnisse, allen voran die kriminalistische Fallanalyse zur Lösung komplexer Major Cases und fundierte Kenntnisse im Krisenmanagement, sollten die gleichen sein.


    Warum ein Detektiv die Waffensachkunde braucht, Aufzugswärter oder betr. Selbsthilfekraft sein soll, erschließt sich mir immer noch nicht. Wenn ich mir das so ansehe, sollte der Aspirant vielleicht besser die "Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft" ins Auge fassen.

  • Zitat von Wolperdinger


    Auch das kann man m. E. nicht im Fernlehrgang lernen.


    Man kann die Grundlagen im Fernlehrgang lernen, vor allem die rechtlichen – und die sind verdammt wichtig. Nach meiner Einschätzung ist der Fernlehrgang der ZAD qualitativ sogar deutlich hochwertiger als der Präsenzunterricht der SAB (ich kenne beide). Die ZAD erfordert zudem regelmäßige Prüfungen und mehrtägige Präsenzseminare. Wenn man diesen Lehrgang gewissenhaft absolviert hat und auch ein paar Mal mit einem erfahrenen Kollegen auf Obs gefahren ist, ist man durchaus soweit, leichte Fälle zu bearbeiten.


    Was du weiter unten im Zusammenhang mit Wirtschaftsdelikten meinst, steht natürlich auf einem anderen Blatt. An so was sollte sich kein Berufsanfänger heran trauen, ohne einen erfahrenen Kollegen mit ins Boot zu nehmen – Ausbildung hin oder her. Komplizierte Wirtschaftsaufträge sind meiner Meinung nach sowieso nur in Teamarbeit befriedigend zu bewältigen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Jeder im Team bringt unterschiedliche Qualitäten und Qualifikationen ein, denn der Altersschnitt bei Detektiven ist bekanntlich hoch und jeder, den ich kenne, hat Vorausbildungen und -karrieren in unterschiedlichen Gebieten vorzuweisen. Diese unterschiedlichen Fachgebiete fließen in ihrer Summe in ein professionelles Ermittlerteam ein, das in der Lage ist, gemeinschaftlich die im Eingangstext aufgezählten Delikte aufzuklären und nachzuweisen.


    Wo sich die Detektive aus unterschiedlichen Vorberufen einen und was sie auch unabhängig voneinander brauchen, das sind die Grundkenntnisse aus den kritisierten IHK-Lehrgängen. U.a. musste ich schmerzhaft erfahren, dass selbst ein langjähriger Kriminalhauptkommissar, der sich als Detektiv selbständig macht und von dem man eigentlich hervorragende Expertise erwarten sollte, hinsichtlich der rechtlichen Befugnisse von Privatleuten, die Detektive nun mal sind, reichlich ahnungslos und somit schadhaft agieren kann, wenn er auf den Lehrgang verzichtet.


    Ich kann nur noch einmal betonen, dass ich diese Lehrgänge für eine wichtige Errungenschaft der Verbände halte. Zudem kann ich als Absolvent nur bestätigen, wie hilfreich sie sind. Natürlich ist insbesondere bei der SAB nicht alles Gold, was glänzt, da es sich ja doch in großen Teilen um einen Parkplatz für Arbeitslose handelt, denen man lieber eine Bildungsmaßnahme ohne Perspektive vermittelt anstelle eines Jobs. Ohne Perspektive deshalb, weil die meisten, die in den Detektiv-Lehrgang gesteckt werden, überhaupt nicht vorhaben, jemals als Detektiv tätig zu werden und somit nur für eine Menge Geld aus den Sozialkassen ihre Zeit absitzen.


    PS: Das mit dem Aufzugswärter etc. ist natürlich großer Blödsinn im Zusammenhang mit dem Detektivberuf, lässt sich aber von Seiten der SAB nicht vermeiden, weil diese Zusatzqualifikationen von der ARGE für die Anerkennung der Ausbildungsstätte gefordert werden. D.h. wenn die SAB diesen Kram nicht anbieten würde, hätten sie keine Kunden mehr von der ARGE und könnten den Laden dicht machen. Ein bescheuertes Politikum.

  • Langsam wird ein Schuh draus 8) Dem Statement kann ich beinahe uneingeschränkt zustimmen. Allerdings ein Wehrmutstropfen bleibt noch:


    Zitat von detektei-rostock

    Natürlich ist insbesondere bei der SAB nicht alles Gold, was glänzt, da es sich ja doch in großen Teilen um einen Parkplatz für Arbeitslose handelt, denen man lieber eine Bildungsmaßnahme ohne Perspektive vermittelt anstelle eines Jobs. Ohne Perspektive deshalb, weil die meisten, die in den Detektiv-Lehrgang gesteckt werden, überhaupt nicht vorhaben, jemals als Detektiv tätig zu werden und somit nur für eine Menge Geld aus den Sozialkassen ihre Zeit absitzen.


    PS: Das mit dem Aufzugswärter etc. ist natürlich großer Blödsinn im Zusammenhang mit dem Detektivberuf, lässt sich aber von Seiten der SAB nicht vermeiden, weil diese Zusatzqualifikationen von der ARGE für die Anerkennung der Ausbildungsstätte gefordert werden. D.h. wenn die SAB diesen Kram nicht anbieten würde, hätten sie keine Kunden mehr von der ARGE und könnten den Laden dicht machen. Ein bescheuertes Politikum.


    Auch wenn es nicht verboten ist und auch wenn ich die Gelegenheit zum Geschäftemachen jedem zuerkenne, handelt es sich m. E. zwar einerseits um ein "bescheuertes" Politikum aber gleichermaßen um eine niveaulose Abzocke der SAB unter meiner Würde. Niemand wird zur Abzocke gezwungen. Vorausgesetzt, das was du da schreibst, stimmt. Ich kann mich davor nur ausdrücklich distanzieren.

  • Es stimmte zumindest vor ein paar Jahren, als ich dort war und dabei vieles von den Interna mitbekommen habe (hatte da jemanden mit "Connections" ;)). Ich denke nicht, dass sich daran etwas geändert hat, da ich keine Veränderungen am Geschäftskonzept festgestellt habe.


    Inwiefern Abzocke von der SAB? Meiner Meinung nach können die nicht anders, um zu überleben. Ich empfinde es eher als absolute Sauerei, was die ARGE da treibt und wie dort (und andernorts sicherlich genauso) Kassengelder ohne Ende verpulvert werden, um die Statistiken zu schönen (meines Wissens tauchen Arbeitslose, die in so einer Maßnahme für – bei der SAB – ja immerhin knapp 6.000 € stecken und dabei natürlich weiterhin Arbeitslosengeld beziehen, nicht in der Arbeitslosenstatistik auf). Die SAB musste zeitweise sogar mit Gewalt dafür sorgen, dass alle Kursteilnehmer durchkommen, weil sonst die Vergütung der ARGE an die SAB gekürzt wurde – das ist ein Treppenwitz. Ich meine aber, dass sich zumindest der letzte Punkt geändert hat, weil ich weiß, dass das Prüfungsniveau 2013 angehoben wurde und dadurch nicht wenige durchfielen, die man vorher zum Abschluss gezerrt hätte.

  • Zitat von detektei-rostock

    Die SAB musste zeitweise sogar mit Gewalt dafür sorgen, dass alle Kursteilnehmer durchkommen, weil sonst die Vergütung der ARGE an die SAB gekürzt wurde – das ist ein Treppenwitz. Ich meine aber, dass sich zumindest der letzte Punkt geändert hat, weil ich weiß, dass das Prüfungsniveau 2013 angehoben wurde und dadurch nicht wenige durchfielen, die man vorher zum Abschluss gezerrt hätte.


    Das alles bestärkt mich nur in meiner Meinung: Niveau- und würdelos. Jetzt weiß ich auch, daß der Abschluss nichts wert ist.


    Es mag eine bescheuerte Politik sein ...ja. Aber ich habe es selbst in der Hand, ob ich diese Fehler ausnütze und das Geld abzocke. Es handelt sich offensichtlich um ein Geschäftsmodell ("... wenn die SAB diesen Kram nicht anbieten würde, hätten sie keine Kunden mehr von der ARGE und könnten den Laden dicht machen ... "), welches genau darauf abgestimmt ist.


    Auch Beihilfe zum Selbstmord ist in Dt. nicht strafbar und trotzdem ist es verwerflich und eine charakterliche Nullnummer: http://rtlnext.rtl.de/cms/rtl-…u-anstiftete-2878963.html


    Ich bleibe dabei: Ich distanziere mich ausdrücklich davor.

  • Ich möchte dahingehend wirklich keine moralische Wertung abgeben und halte das auch nicht für zielführend, insbesondere reden wir uns um Kopf und Kragen, wenn wir nun auch noch mit dem Thema Sterbehilfe anfangen.


    Was der Abschluss auf dem Arbeitsmarkt wert ist und was nicht, kann ich ehrlich nicht beurteilen. Es interessiert mich auch nicht übermäßig, weil es für mich um den Wert der Ausbildung, d.h. des darin erlernten Wissens und der geknüpften Kontakte, geht. Beides war für mich sehr wertvoll, ohne dass ich die SAB deshalb über den grünen Klee loben will. Es gibt dort einige Missstände und ich kann ehrlich sagen, dass ich mir ziemlich dämlich vorkam, der einzige Depp in dem ganzen Laden zu sein, der die Lehrgangsgebühr aus eigener Tasche gezahlt und sich nicht von der ARGE stützen lassen hat.


    Dennoch bin ich sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Auch kenne ich keinen Absolventen, der sich anschließend selbständig gemacht und die Ausbildung bei der SAB bereut hat. Wie es mit dem weitaus größeren Teil derer steht, die nach der "Maßnahme" weiterhin arbeitslos bleiben oder einen ganz anderen Beruf ausüben, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe noch zu genau drei Absolventen meiner damaligen Gruppe Kontakt. Einer ist direkt im Anschluss in die Ausbildung an einer JVA gegangen und inzwischen verbeamtet, ein weiterer hat seinen eigenen Sicherheitsdienst gegründet und kann seither davon leben, der dritte arbeitet seitdem als Kaufhausdetektiv, da er seinen ursprünglichen Beruf wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr ausüben kann. Bei diesen drei hat die Umschulung also Früchte getragen. Ich muss aber auch sagen, dass sie zu den wenigen zählten, die Mühe in den Lehrgang investiert haben, stets großes Interesse zeigten und ein klares Ziel vor Augen hatten. Die meisten Teilnehmer dümpeln nur vor sich hin.


    Um es also zusammenzufassen: Wer mit Engagement und Zielen in den Lehrgang geht, dem wird die Ausbildung meiner Erfahrung nach nützen. Der Rest schlägt sinnlos Zeit tot.


    Zum Thema Bernhard Schrauwers, das ich damit auch gerne beenden würde, weil ich es nicht gut finde, anhand einer uralten Diskussion über jemanden aus der Ferne zu urteilen: Er war Dozent und Detektiv – und zwar in beiden Belangen gut und kompetent. Ein sehr schätzenswerter und angenehmer Kollege. Dass es da im Jahr 2011 einmal zu Meinungsverschiedenheiten in diesem Forum gekommen ist, spielt für mich keine Rolle und sollte kein Anlass zur Bewertung seiner Person und Kompetenz sein. Seitdem ich ihn kenne (2012), war er in fachlichen Gesprächen immer sattelfest - insbesondere was Rechtsfragen angeht.

  • Es war nicht die Sterbehilfe gemeint, welche durchaus strafbar ist sondern Beihilfe zum Selbstmord. Aber es stimmt, es ist schon weit hergeholt.


    Den Rest lasse ich einfach so stehen.