EKA oder ASP

  • Hallo Gemeinschaft. Ich arbeite im ÖPNV Sicherheit einer Großstadt.


    Ich möchte als letztes Eskalationsmittel mir ein Abwehrstock zulegen. Mir sind die rechtlichen Folgen durchaus bewusst beim einsetzen dieser WAFFE. Ich habe lieber ein Gerichtstermin am Hals als ein Messer im Hals.
    Trotzdem werde ich hoffen das ich es nie einsetzen muss. Bei der BW hab ich ein Sprichwort gelernt "haben ist besser als brauchen"
    Deswegen möchte ich rechtlicheBesserwisser darum bitten um diesen Thread einen Bogen drum herum zu machen.


    Zur meiner Frage:
    Ich liebäugle die beiden Modelle ASP und EKA. Die meisten meiner Kollegen haben sich einen EKA angeschafft.
    Ich hatte mir vor gehabt einen Tele für um die 60 Euro anzuschaffen aber da ich den dienstlich mitführen werde, möchte ich lieber nicht so sehr an meiner Ausrüstung sparen.


    -Zumal die EKA und ASP aus Alu sind und dennoch sehr stabil sind. Ist das Gewicht sehr stark bemerkbar im vergleich zu Alu und Stahl?


    -Welche Länge ist denn am optimalsten? 21 oder 16 Zoll?


    Ich bedanke mich.

  • Ganz ohne rechtliche Aspekte:


    Egal ob ASP oder EKA - beide bringen erst dann was, wenn man damit umgehen kann. Insbesondere wenn es darum geht, einen Messerangriff damit abzuwehren (bezogen auf Deinen Spruch von wegen "lieber Gerichtstermin am Hals als Messer im Hals).


    Ansonsten ist beides nicht mehr als Ballast am Körper, der im ungünstigsten Fall auch noch zum Bumerang werden kann.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Ich werde mir das Ding nach dem Kauf natürlich nicht einfach in die Koppel stecken und zur Arbeit fahren.


    Ich möchte mich damit daheim intensiv beschäftigen und trainieren unter Anleitung von Youtube.
    Evtl noch eine DVD falls es gute Lehrfilme darüber gibt.

  • Youtube ist kein adäquater Ersatz für richtiges, physisches Force-on-Force Training.
    Und das sollte durch jemanden durchgeführt werden, der Ahnung davon hat.


    'n Abend oder zwei vor Rechner oder TV macht Dich nicht zum ausgebildeten Schlagstocknutzer.


    Und Deinen Arbeitgeber solltest Du auch nochmal befragen, ob Du sowas im Dienst mitführen darfst. Und lass Dir das am besten schriftlich geben. Beim Kauf des EKA benötigst Du so einen Nachweis ggf. sowieso.


    Zur rein technischen Seite:


    Der EKA ist der deutlich stabilere und zuverlässigere Teleskopschlagstock. Da wirst Du mit 60 Euro aber nicht hinkommen.


    Der Triton von B&T ist technisch und vom Material her sogar noch ein Stück weit besser, aber deutlich neuer und daher weniger weit verbreitet.


    Das Angebot von ASP ist IMHO nicht mehr Stand der Technik und hält häufig nur einen ernsthaften Einsatz aus.


    Der EKA41 ist meiner Ansicht nach zu kurz und höchstens im verdeckten Einsatz eine Option, der EKA66 ist gefühlt etwas overkill und braucht mehr Geschick im Handling. Der EKA51 (21") ist meineserachtens recht optimal.


    Bisher haben wir flächendeckend EKA im Einsatz, die nächsten Stöcke werden aber testweise Tritons.
    Für den gibt es allerdings noch keinen Bescheid vom BMI aus AT, d.h. wer grenzüberschreitend auch mal bei unseren südlichen Nachbarn arbeitet, ist momentan noch an den EKA gebunden. Ich habe aber B&T schon drauf hingewiesen, sich da mal drum zu bemühen.

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