Dresden: Bewaffnete Wachleute griffen wegen „brachialer Gewalt“ der Einbrecher nicht ein

  • https://rp-online.de/panorama/…er-nicht-ein_aid-47437893


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    Währenddessen verteidigte der kaufmännische Direktor des Grünen Gewölbes, Dirk Burghardt, das Vorgehen des Sicherheitspersonals. Einer der beiden Wachleute habe sich dafür entschieden, die 110 zu wählen und nicht den Alarmknopf zu drücken. Dieser signalisiere nur, dass etwas nicht in Ordnung sei. Dank des direkten Drahts zur Polizei habe das Gespräch gleich aufgezeichnet werden können. Innerhalb „kürzester Zeit“ hat es laut Burghardt drei Alarmierungen gegeben, zudem habe der Täter mit „brachialer Gewalt“ auf die Vitrine eingeschlagen. Angesichts dieser Situation habe sich der Wachmann dafür entschieden, nicht zum Tatort zu gehen, sondern die Polizei am Diensteingang in Empfang zu nehmen. Entgegen früher Angaben waren die Wachleute bewaffnet. Details dazu gab es aber nicht.


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    Neben der Spurensuche an den Tatort muss geklärt werden, wie ein solcher Coup gelingen konnte - trotz der Sicherheitsmaßnahmen. Die Sicherheitskosten für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) betragen nach Angaben der Generaldirektorin Marion Ackermann jährlich acht Millionen Euro.

    Dem Museumsverbund gehören zahlreiche Einrichtungen an. Ackermann sagte am Dienstag in Dresden: „Das Sicherheitskonzept ist auf intensivste Weise abgestimmt.“ Nach dem Einbruch ins Grüne Gewölbe müsse das Konzept untersucht werden.



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    Der Präsident des Deutschen Museumsbundes, Eckart Köhne, wies darauf hin, dass Museen in Deutschland im Zwiespalt zwischen Sicherung der Objekte und Zugang für die Öffentlichkeit steckten. „Wir sind eben kein Banksafe. Und das bringt ein gewisses Risiko mit sich“, sagte er der dpa in Berlin. Zudem gibt es laut Köhne „eine spezielle Art von Kriminalität mittlerweile, die einem wirklich Sorgen macht.“ Da seien keine Trickdiebe unterwegs, sondern werde mit roher Gewalt vorgegangen. „Das ist eine Qualität, der man begegnen muss.“

    Aus Sicht des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, markiert der Einbruch eine neue Bedrohung für die Sicherheit von Museen. „Ich sehe hier eine erhöhte Gefährdungslage für Museen“, sagte Parzinger am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Deswegen sollten sich „Ermittlungsbehörden wie Bundeskriminalamt, Landeskriminalämter und Sicherheitsfachleute der Museen zusammensetzen und beraten, wie darauf reagiert werden kann“. Parzinger fordert konkrete Schritte: „Wir sollten eine kleine Taskforce einsetzen, die sich genau darüber Gedanken macht aufgrund dieser ganz spezifischen neuen Gefährdungslage."



    https://www.focus.de/panorama/…tern-aus_id_11386619.html


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    Der Direktor des Grünen Gewölbes, Dirk Syndram, äußerte sich am Mittwoch in einem Interview mit der "Sächsischen Zeitung" zu Details der Sicherheit im Schatzkammermuseum. "Unser Sicherheitssystem ist vor vier Jahren überprüft worden mit dem Ergebnis: alles bestens", sagte er. "Das war fast wie 'Mission Impossible', was die da veranstaltet haben." Überrascht zeigte sich Syndram davon, wie schnell das Glas der Vitrine zerstört werden konnte. "Das, was uns der Lieferant des Sicherheitsglases versprochen hat, hat nicht gehalten." Man sei davon ausgegangen, dass man eine Viertelstunde mit einer Axt darauf einschlagen muss, bevor es beschädigt werden kann.


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    Der zuständige Sicherheitsmitarbeiter habe drei Alarmierungen mitbekommen und dann die Bilder gesehen. Daraufhin habe er zum Telefonhörer gegriffen und die 110 gewählt, um direkt mitteilen zu können, wo er die Einbrecher gesehen hat, sagt Dirk Burghardt, Kaufmännischer Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. „Er hat sich gegen die Variante mit dem Alarmknopf entschieden. Er hat gesehen, mit welcher brachialer Gewalt die Täter am Werk waren. Daher habe er sich nicht entschieden, zum Tatort zu gehen, sondern die Polizei am Diensteingang in Empfang zu nehmen.“



    Zitat

    Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, befanden sich zwei Sicherheitsleute im Grünen Gewölbe, als es zum Einbruch kam. Als die Diebe zuschlugen, war gerade einer der Wachmänner auf einem Streifgang. Um 04.59 Uhr habe der Sicherheitsdienst eine Einbruchsmeldung abgesetzt und hätten den Notruf 110 verständigt.

    Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, sprach im ZDF von einem "sehr komplexen" Sicherheitssystem im Residenzschloss. "Es sind mehrere Alarme ausgelöst worden, beim Einbruch selbst, durch die Bewegungsmelder im Raum, beim Aufbrechen der Vitrine und die Polizei ist beim ersten Alarm informiert worden", sagte die Museumschefin. Das Sicherheitskonzept werde nun erneut gecheckt. "Es muss sicher geprüft werden, wie die Sicherheit noch gesteigert werden kann."



    Wunderschön.

  • Hallo,


    und was soll jetzt das ganze "Bashing" gegen die Kollegen dort ??


    1.ist die Presse mit Sicherheit kein gutes Informationsmedium


    2.Sollte man die offiziellen Untersuchungsergebnisse abwarten


    3.warte ich jetzt auf die "Bayrische Lösung" loool (für die jüngeren hier......als Franz-Josef Strauß am 01.Oktober 1988 in der Nähe von Regensburg ohnmächtig wurde und am 3.Oktober 1998 starb,wurde später "inszinierte" der Staatsekretär Gauweiler eine Polizeiübung,, die "zeigen" sollte,das es die "Bayern" natürlich besser egmahct hätten als die Leute des PS vom BKA ..............X/

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Der SiDi hat taktisch m.E. nach vollkommen richtig und korrekt gehandelt. Von Einbruchtätern geht eine schwer bis kaum wirklich einzuschätzende Gefahr aus. Es ist nicht zwingend ersichtlich um wieviele Personen es sich tatsächlich handelt und schon mal gar nicht ob und wie diese bewaffnet sind! Ein SMA ist in aller Regel weder einsatztaktisch, noch adäquat an der Waffe ausgebildet (ja, das schließt die abgeschlossene WSK-Prüfung mit ein!) und meist schon mal gar nicht ausreichend geschützt vor entsprechenden Angriffen durch eine Bewaffnung, geschweige denn eine Schusswaffe o.Ä. Tätergestellung und Ergreifung ist nicht Aufgabe der privaten Sicherheitsdienstleister, sondern der Strafverfolgungsbehörden wie der Polizei und dessen Vertreter, den Polizeivollzugsbeamten. Diese sind im Gegensatz zum "klassischen" SMA entsprechend ausgebildet UND geschützt. Die SMA haben alles richtig gemacht...gesehen, gemeldet, beobachtet, durch Informationen unterstützt. Aus menschlicher Sicht gebe ich zu Bedenken, dass hier Eigentum als Rechtsgut dem wesentlich höherwertigem Leben gegenüber steht. Für mich hat der SMA mehr als professionell reagiert. Er hat eine erste Einschätzung vorgenommen und aufgrund dieser weiterhin taktisch gut und klug überlegt gehandelt und agiert. Die Bewaffnung eines SMA dient in erster Linie einer unumgänglichen Notwehr- oder Notstandssituation und ausschließlich zu diesem Zwecke und nicht für eine Tätergestellung. Diese Aufgabe obliegt der Polizei. Die Anwendung unmittelbaren Zwanges steht privaten SMA de facto nicht zu. Kurz und bündig: Die SMA haben sowohl rechtlich als auch taktisch vollkommen richtig und klug gehandelt. Auch und gerade in Bezug auf die Eigensicherung.


    VG

  • und was soll jetzt das ganze "Bashing" gegen die Kollegen dort ??

    Hilf' mir auf die Sprünge: Welches "Bashing"?


    Haste im Internet mal 'nen Begriff kennengelernt und möchtest den jetzt möglichst häufig anbringen?



    "Wunderschön", in Bezug worauf?

    Z.B. in Bezug auf die besonders hervorgehobenen Stellen?



    Der SiDi hat taktisch m.E. nach vollkommen richtig und korrekt gehandelt.

    Die SMA haben alles richtig gemacht...

    Für mich hat der SMA mehr als professionell reagiert.

    taktisch gut und klug überlegt gehandelt und agiert.

    Kurz und bündig: Die SMA haben sowohl rechtlich als auch taktisch vollkommen richtig und klug gehandelt.


    Die Meinung kann man natürlich haben.


    Die zu sichernden Gegenstände sind halt jetzt weg.


    Auch und gerade in Bezug auf die Eigensicherung.

    Das immerhin.


    Die Bewaffnung eines SMA dient in erster Linie einer unumgänglichen Notwehr- oder Notstandssituation und ausschließlich zu diesem Zwecke und nicht für eine Tätergestellung. Diese Aufgabe obliegt der Polizei. Die Anwendung unmittelbaren Zwanges steht privaten SMA de facto nicht zu.

    Aha.


    Ein SMA ist in aller Regel weder einsatztaktisch, noch adäquat an der Waffe ausgebildet (ja, das schließt die abgeschlossene WSK-Prüfung mit ein!) und meist schon mal gar nicht ausreichend geschützt vor entsprechenden Angriffen durch eine Bewaffnung, geschweige denn eine Schusswaffe o.Ä.

    Dann kann man zum Sicherheitskonzept also nicht "alles bestens" sagen, obwohl es doch "überprüft" wurde und "auf intensivste Weise abgestimmt" ist?

    Eine Bewaffnung sieht das Konzept ja offensichtlich vor, also sollte man sich genau über diesen Themenkomplex eigentlich umfangreiche Gedanken gemacht haben.


    Wenn es "taktisch richtig" ist, nichts zu tun (das kann ja je nach Konzept durchaus sein), was hat dann der Sicherheitsdienst eine Bewaffnung? Er ist ja Deiner Aussage nach weder adäquat an der Waffe ausgebildet noch beherrscht er die notwendige Einsatztaktik. Grade in Bezug auf die Eigensicherung und unnötige Gefährdung durch unsicheren Umgang mit Schusswaffen sollten die dann doch lieber ganz weg bleiben. Genutzt werden sie ja Deiner Ansicht nach sowieso nicht.


    Wie "bestens" und "intensiv abgestimmt" ist denn ein Sicherheitskonzept, das Vitrinen einsetzt, von denen der Hersteller zwar etwas verspricht, das diese Vitrinen aber offensichtlich nicht im Ansatz einhalten und das offensichtlich niemand jemals überprüft hat - dann aber (angebliche) Millionenwerte darin lagert?


    Wieso fällt das dem, der das "Sicherheitssystem überprüft" (sicherlich nicht umsonst) nicht auf?


    Wofür genau gibt man bei den SKD jährlich 8 Millionen Euro (das ist mal 'ne Hausnummer) aus?

    Ist das Sicherheitskonzept in den anderen dazugehörenden Einrichtungen ähnlich solide? (für mindestens zwei Standorte kenne ich die Antwort)

  • Ob die Sicherheitsmitarbeiter falsch oder richtig gehandelt haben kann man leider nur beurteilen wenn man die Dienstanweisung kennen würde.

    Fakt ist allerdings das hier niemand von einem Sicherheitskonzept sprechen kann. Denn so übermäßig clever war die Aktion nun auch wieder nicht. Nüchtern betrachtet war es der Einbruchsklassiker schlechthin. Zum Fenster rein, Zeug schnappen, und wieder raus und weg. Punkt !


    Verblüffend ist dabei nur das Insiderwissen. Im Internet ist es möglich einen virtuellen Rundgang durch die Räumlichkeiten zu machen. Dabei sind mind. 10 Kameras zu erkennen und dass im Gebäude Sicherheitspersonal ist, ist allgemein bekannt. Wussten die Täter dass das Personal nicht eingreift ? Wussten Sie dass die Kameras als nutzlos bezeichnet werden können ? Oder waren sie einfach nur "rotzfrech" ?


    Wenn eine Axt und Frechheit genügt um so ein Ding zu drehen können die Verantwortlichen noch so oft das Sicherheitskonzept loben, es hat schlicht und ergreifend an jedem Punkt versagt. Und wenn die Täter ihr Fluchtfahrzeug nicht angezündet hätten, wäre selbst diese Spur nicht vorhanden.

  • Ob und inwiefern das SiKo schlüssig ist oder nicht, kann hier keiner von uns auch nur ansatzweise beurteilen, da wir es schlichtweg und einfach nicht kennen und hier lediglich aufgrund der medialen Berichterstattung mutmaßen können. Aber nein, hinsichtlich des SiKoś ist sicher wie erwähnt wurde natürlich nicht "alles bestens", dahingehend stimme ich zu. Die Frage hinsichtlich der Bewaffnung habe ich m.E. ausreichend und hinlänglich beantwortet. Dass die SiDi-Ma. NICHTS gemacht haben ist schlichtweg und einfach falsch, aber auch darauf habe ich mich bereits bezogen und mein Statement abgegeben. Meines Erachtens nach haben sie taktisch und rechtlich vollkommen richtig und legitim gehandelt.


    VG?(

  • Fakt ist allerdings das hier niemand von einem Sicherheitskonzept sprechen kann. Denn so übermäßig clever war die Aktion nun auch wieder nicht. Nüchtern betrachtet war es der Einbruchsklassiker schlechthin. Zum Fenster rein, Zeug schnappen, und wieder raus und weg. Punkt !

    [...]


    Wenn eine Axt und Frechheit genügt um so ein Ding zu drehen können die Verantwortlichen noch so oft das Sicherheitskonzept loben, es hat schlicht und ergreifend an jedem Punkt versagt. Und wenn die Täter ihr Fluchtfahrzeug nicht angezündet hätten, wäre selbst diese Spur nicht vorhanden.

    Einer hat's verstanden. :thumbup:

    Ob und inwiefern das SiKo schlüssig ist oder nicht, kann hier keiner von uns auch nur ansatzweise beurteilen, da wir es schlichtweg und einfach nicht kennen und hier lediglich aufgrund der medialen Berichterstattung mutmaßen können.

    Da reicht die normative Kraft des Faktischen. Siehe Beitrag von Stefan-Dresden.




    Die Frage hinsichtlich der Bewaffnung habe ich m.E. ausreichend und hinlänglich beantwortet.

    Nein, Du hast Platidüden und traurige Realitäten in den Raum geworfen. Beantwortet hast Du nichts. Aber keine Angst, brauchst Du auch nicht.


    Dass die SiDi-Ma. NICHTS gemacht haben ist schlichtweg und einfach falsch

    Hat das denn hier irgendwer irgendwo geschrieben? Oder hast Du das dazugedichtet?


    Was die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes getan haben, steht in den obigen Pressezitaten, die sich mit den Polizeiberichten und Aussagen der Museumsverantwortlichen decken.

    Meines Erachtens nach haben sie taktisch und rechtlich vollkommen richtig und legitim gehandelt.

    Und das ist wie gesagt Deine Meinung, die Dir gerne zugestanden ist.

    (Dazu passt ja auch Deine durchaus richtige jüngste Anmerkung aus einem anderen Thread)


    Die muss man aber nicht unbedingt teilen, genausowenig wie man die Ansicht der Museumsverantwortlichen teilen muss, dass sie ein "intensivst abgestimmtes Sicherheitskonzept haben, bei dem alles Bestens ist" (und das für die SKD 8 Mio. im Jahr kostet...).

  • Hinsichtlich des "Nicht tun" bezog ich mich auf oben getätigtes Statement.;) :/ Ich "dichte" nichts hinzu. X/

    Da ging es um den Einsatz der Bewaffnung. Und der ist nach Deiner Ansicht nach ja zur Ausübung des eigentlichen Auftrags ("Sicherung gegen Wegnahme") nie gerechtfertigt und die Ausbildung und der Schutz so schlecht, dass ein Einsatz auch nicht realistisch ist. Insofern haben sie in Bezug auf die offensichtlich vorhandene Bewaffnung tatsächlich nichts getan.

  • Hallo Peter,


    es war mir schon klar, das du als Bayer natürlich alles weißt und alles richtig gemacht hättest (der HInweis auf Gauweiler kam nicht von ungefähr lool )



    Dann jetzt mal Klartext von mir......


    Im Öffentlichen Dienst ist immer alles perfekt und abgestimmt bis es "kracht".....dann sind selbstverständlich die "unteren " Ränge (oder wenn es wie hier Dritte Dienstleister gibt ) diese an allem Schuldig.

    Siehe dazu zum B. das Desaster mit der LOVEPARADE in Duisburg.....poltisch mit Macht gewollt vom OB udn als es in die Hose ging wurde alles auf die kleinsten MA der ÖD-Verwaltung und die Security abgewälzt.


    Die Aktion in Dresden ist mit Sicherheit kein "normaler" Einbruch, denn das Außerkraft setzen von Stromverteilungen und das Abfackeln eines Fluchtfahrzeuges zeigt von weitreichender und akribischer Planung. Dazu kommen mit Sicherheit Insider-Informationen , das ergibt sich aus dem Vorgehen.



    Unabhängig von den bestehenden Dienstanweisung dort mache ich zum B. den Kollegen keinen Vorwurf,das sich nicht zur Waffe gegriffen haben.


    Innerhalb von geschlossenen Räumen ist der Einsatz von Schußwaffen immer Problematisch und ich würde persönlich darauf immer verzichten.

    Außerdem steht einem privatem Waffenträger auch nicht das "Privilleg" eines Polizisten zu, auf einen "Warnschuß" zu verzichten.Nur wohin ??

    Baller ich in die Ausstellung,beschädigfe ich ja mit Sicherheit eines der Exponate und bekomme erst recht einen "Einlauf", da lasse ich doch lieber die Knarre stecken und bekommen "nur" einen.

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Ist denn bisher irgendetwas bekannt geworden, dass der Sicherheitsdienst etwas falsch gemacht hat, selbst habe ich davon noch nichts gelesen?

  • Außerdem steht einem privatem Waffenträger auch nicht das "Privilleg" eines Polizisten zu, auf einen "Warnschuß" zu verzichten.


    Bitte hä?



    Nur wohin ?? Innerhalb von geschlossenen Räumen ist der Einsatz von Schußwaffen immer Problematisch und ich würde persönlich darauf immer verzichten.

    Das kann richtig sein, in einem festen Objekt mit angeblichem Sicherheitskonzept ist das zumindest fragwürdig.



    Baller ich in die Ausstellung,beschädigfe ich ja mit Sicherheit eines der Exponate und bekomme erst recht einen "Einlauf", da lasse ich doch lieber die Knarre stecken und bekommen "nur" einen.

    Das zeichnet ein durchaus akkurates Bild der Branche. Ich frage mich allerdings, warum dann immer über die Bezahlung gemeckert wird.


    Die Aktion in Dresden ist mit Sicherheit kein "normaler" Einbruch, denn das Außerkraft setzen von Stromverteilungen und das Abfackeln eines Fluchtfahrzeuges zeigt von weitreichender und akribischer Planung. Dazu kommen mit Sicherheit Insider-Informationen , das ergibt sich aus dem Vorgehen.

    Das Objekt ist aber auch keine "normale" Wohnung.

    Aber ist ist im Rahmen der Erstellung des Sicherheitskonzeptes sicherlich absolut nicht anzunehmen, dass potentielle Täter genau so vorgehen. Da hat man natürlich allen Grund, vollkommen überrascht zu sein. Und die Sicherheitsmaßnahmen sind dann natürlich in Folge offensichtlich weitestgehend nutzlos. Is' halt so. Alle haben alles richtig gemacht. :thumbup:


    Dann jetzt mal Klartext von mir......

    Danke. Immerhin wissen wir jetzt bescheid.

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