Gssk oder Fachkraft? Was ist besser?

    • Erster Beitrag

    Servus,


    1) Welcher Abschluss ist hier als höherwertiger einzustufen?


    Meines Wissens handelt es sich bei der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit um einen anerkannten Ausbildungsberuf?

    Wäre hiermit die Frage schon beantwortet?


    2)Kollege hat noch einpaar Bücher zur Gssk herumliegen. Könnte ich diese für die Vorbereitung auf die externenprüfung Fachkraft Schutz und Sicherheit benutzen oder unterscheiden sich die Berufsbilder zu sehr?


    3) Wann ist der Termin für die Sommer externenprüfung zur Fachkraft bei der IHK Hannover? Wegen der Corona Problematik soll da wohl vieles verschoben sein? Die Homepage der Handelskammer verwirrt mehr als das sie Informiert.

  • Schon seit einigen Jahren, vgl. Para. 11 berlhg und andere hochschulgesetze der bundesländer.

    Man braucht lediglich 2 weitere Jahre Berufspraxis. Gern geschehen.

    Und ja, auch als gssk kannst du meister machen, dauert eben nur 5 Jahre.


    Ja ich kenne auch FKSS die eher ein kleines Licht sind.

    Dass es Meister gibt die weniger "Durchblick" (was immer das heißt) haben als Unterrichtete, wage ich allerdings ernstlich zu bezweifeln. Zumindest im Durchschnitt. Und wenn jmd. so klug und wissenspotent ist, muss man sich fragen warum die Unterrichtung der höchste Abschluß ist, oder sehe ich das falsch?

  • Ok das kannte ich noch nicht das es das inzwischen gibt.


    Wie lange man braucht für den Meister war ja nicht die Frage, deine Aussage war ja das man es mit FKSS kann und mit GSSK entsprechend nicht und das ist Falsch.


    Es ging bei meiner Aussage ja auch nicht um den groben Durchschnitt sondern darum das es auch gibt und eine generelle Annahme das jemand der eine Ausbildung macht automatisch besser bescheid weiß so für mich nicht haltbar ist.


    Warum jemand der sich richtig gut im Beruf auskennt doch nur die Unterrichtung hat kann viele Gründe habe. Ich kenne einen Kollegen der hatte nie den Anspruch darauf mehr zu wollen hatte aber auf Grund seiner Lebenserfahrung, Berufserfahrung und der zeit in der Sicherheit einen sehr guten Einblick und hat auch Betriebswirtschaftlich sehr viel Verständnis gezeigt. Im hat aber seine Unterrichtung gereicht. Das Geld das er damit verdient hat fand er für sich als ausreichend. Und in Höhere Positionen hatte er nie ein Bestreben. Sprich er war Glücklich auf der Position wo er war und mit dem Abschluss den er hatte. Wie das bei anderen ist weiß ich nicht. Aber nicht jeder der sich für den Beruf interessiert hat auch automatisch den Wunsch höher zu kommen oder andere Abschlüsse zu haben. Man kann ja auch für sich lernen ohne hinterher irgendwelche Zertifikate an der Wand hängen zu haben.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)



  • Qualifikation im Sicherheitsgewerbe | Übersicht von der Unterrichtung bis zum Meister in 5 Minuten



    Unterschiede von geprüfte Schutz und Sicherheitkraft & Service/Fachkraft für Schutz und Sicherheit


    Das sollte etwas weiterhelfen.


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Die Fachkraft und Servicekraft, haben beides nichts mit dem Studium zu tun.

    Sind aber beides Berufsausbildungsabschlüsse.

    Die GSSK ist eine Fortbildung nach dem Berufsbildungsgesetzt.

    Zusammen mit der Werkschutzfachkraft, sind alle 4 Fachqualifikationen.


    Während die Unterrichtung und Sachkunde, Zulassungsqualifikationen sind und keine Facharbeiter.


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Zum Thema Meister, dort wird 4,5 Jahre Berufserfahrung benötigt.

    Qualifikationen, können die Zeit verkürzen.


    Bei mir im Meisterkurs, sind 2 Personen mit der Unterrichtung.

    Einer davon wird den Meister sicher schaffen, und dass weit besser als ich.

    Der Andere, hat meiner Meinung nach, keine Chance, nicht mal im Ansatz.

  • Was ist besser? Selbstredend ist die berufliche Ausbildung besser, zumindest auf dem Papier.


    DQR 2 vs DQR 4

  • Und warum verspührst Du dann den Drang, in einem explizit für Sicherheitsdienstleistungen gedachten Forum zu posten?


    Es gibt sicherlich auch "handwerkliche" Foren...

  • Auf gut deutsch gesagt sind beide berufe scheiße..ich lerne lieber was handwerkliches

    Man könnte genauso sagen Handwerk ist scheiße, da wird man ständig dreckig, muss immer hochgradig genau arbeiten, Verletzungsrisiko ist deutlich erhöht,....


    Aber wem das liegt soll das machen. Genauso wie die Leute die freiwillig im Sicherheitsdienst arbeiten.


    Zum Glück gibt es in Deutschland die Möglichkeit der Freien Berufswahl. Somit ist ja niemand gezwungen im ach so schlimmen Sicherheitsdienst zu arbeiten. Komischerweise gibt es aber doch viele die nur Meckern statt sich einfach einen anderen Beruf zu suchen was dann u.u. natürlich mit größerem Aufwand verbunden ist weil man da dann nicht so einfach geld verdient oder weil man dafür dann erstmal deutlich mehr lernen muss etc.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Herr Huskyman,


    Nennen sie mir nur Vorteile was mit Sicherheitsdienst zu tun hat nur Vorteile welche kenne in sie den ? Ich kenne nur schwarze Schafe aus dieser Branche.

    Grundsätzlich ist Sicherheitsdienst ein toller Beruf leider wird dieser Beruf nach wie vor weder wertgeschätzt noch vernünftig vergütet.


    Gruß Karl

  • Zum Glück gibt es in Deutschland die Möglichkeit der Freien Berufswahl. Somit ist ja niemand gezwungen im ach so schlimmen Sicherheitsdienst zu arbeiten. Komischerweise gibt es aber doch viele die nur Meckern statt sich einfach einen anderen Beruf zu suchen

    :thumbup:


    Aber deutsche Grundregel: Es sind immer die anderen schuld!


    was dann u.u. natürlich mit größerem Aufwand verbunden ist weil man da dann nicht so einfach geld verdient oder weil man dafür dann erstmal deutlich mehr lernen muss etc.

    :!:

  • leider wird dieser Beruf nach wie vor weder wertgeschätzt noch vernünftig vergütet.


    Also ich fühle mich sowohl von Kunden, Firma und Kollegen wertgeschätzt als auch vernünftig vergütet.


    Nennen sie mir nur Vorteile was mit Sicherheitsdienst zu tun hat nur Vorteile welche kenne in sie den ?

    Das kommt wohl auf das jeweilige Einsatzgebiet an.


    "Sicherheitsdienst" ist nicht gleich "Sicherheitsdienst".


    Ich habe über die letzten zwei Jahrzehnte "Sicherheitsdienst" in vielen verschiedenen Ausprägungen erlebt. Sei es im Inland oder im Ausland. Alle diese von mir freiwillig gewählten Tätigkeiten waren ziemlich interessant und haben Spaß gemacht, waren aber gelegentlich anstrengend. Alle haben mich im Rückblick auf meine jetzige Tätigkeit vorbereitet, die vernünftig vergütet ist.


    Es gibt aber diverse Bereiche "Sicherheitsdienst", die ich z.B. nicht freiwillig machen würde.

  • Ich kann Ihnen natürlich einige Vorteile aufzählen aber die sind individuell für mich Positiv die würden Ihnen dann wenig bringen.


    Aber mal so ein paar Beispiele:

    - In den meisten Positionen überarbeitet man sich nicht und verdient dafür noch gutes Geld. Wohl auch ein Grund warum das viele vor allem machen wollen, weil es immer noch viele Möglichkeiten gibt wo man mit Rumsitzen Geld verdienen kann

    - Durch den häufig vorhandenen Schichtdienst kann man unter der Woche auch mal Termine wahrnehmen ohne Urlaub nehmen zu müssen etc.

    - Großteils ist der Job sehr krisensicher (Abgesehen vom Eventbereich) hat die Sicherheit als eine der wenigen Branchen in der Corona zeit sogar Wachstum verzeichnet.


    Weitere Positive Aspekte sollte jeder für sicher selber finden da wie geschrieben jeder individuell andere Ansprüche an einen Job hat.


    Wenn Sie nur Schwarze Schafe kennen würde ich sagen waren Sie wohl bisher bei den Falschen Firmen. Es gibt viele Schwarze Schafe gar keine Frage. Aber es gibt durchaus auch die Positiven Ausnahmen die muss man halt finden.

    Ich habe auch schon ein paar Firmen durch, Teils war ich komplett unzufrieden, teils Anfangs mal sehr zufrieden bis sich dann einiges Geändert hat in der Firma. Aktuell bin ich an einer Position und in einer Firma mit der ich sehr zufrieden bin. Die Wertschätzung ist hier sowohl von der Firma als auch von Kunden durchaus vorhanden. Das Problem ist wohl eher das es ein Dienstleistungssektor ist und der wird oft eher als notwendiges übel gesehen und entsprechend wenn dann noch die Mitarbeiter Ihre Arbeit nicht machen wie sie sollen ist die Wertschätzung des Kunden natürlich nicht sehr hoch.


    Was die vernünftige Vergütung angeht ist das ein schweres Thema das einfach so auf einen Punkt zu bekommen. Für die SMA die nur irgendwo ihren A... breitsitzen und einfach nur Anwesend sind ist die Bezahlung durchaus in Ordnung. Es gibt natürlich auch anspruchsvolle Stellen wo dann die gleiche Bezahlung durchaus als zu niedrig ansehen kann. Aber auch bei der Bezahlung gilt das gleiche wie beim Beruf an sich. Wem es nicht passt sollte halt selber was unternehmen und sich was anderes Suchen entweder in der Sicherheit wo es auch besser bezahlte Stellen gibt oder halt ganz andere Branche. Jeder der in der Sicherheit anfängt kann sich im Internet vorher informieren was man hier verdienen kann. Wem das nicht passt und trotzdem in dem Bereich anfängt und dann meckert ist ja selber schuld dann. Aber gerade die Stellen in der Sicherheit die besser bezahlt sind sind auch entsprechend Anspruchsvoller und mit mehr Arbeit verbunden was die meisten dann auch wieder nicht wollen.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Also ich habe einen guten Stundenlohn, werde vom Kunden, seinen Mitarbeitern, meinen eigenen Kollegen und vom EL sehr wertgeschätzt. Also wir hier, mein Team und ich, können nicht klagen.

  • Macht eine fachkraft überhaupt Sinn? So wie man ließt sind Jobs für Fachkräfte eher ,,lau,, ?

  • Wenn man eine Fachkraft sucht wird normal auch entsprechend bezahlt. Das Problem ist eher das man den Kunden einredet das auch eine GSSK reicht die man dann aber teuer dem Kunden verkauft um mehr Gewinn zu machen.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Ok das kann sein ... sorry bin hier komplett neu :)


    Ich bin grad dabei zu entscheiden welchen Weg ich einschlagen sollte ...


    Langfristig interessant in die Selbstständigkeit oder Fortbildung/ Studieren * aber erstmal in der Branche arbeiten !


    Es gibt ja die servicekraft, gssk und fssk. Die fssk ist beste Abschluss oder ? Da ist glaube das kaufmännische mit drin.


    Der eine sagt durch Praxis lernt man und hilft bei der Theorie und der andere sagt widerum Praxis und Theorie sind Welten.


    Glaube hier gab es ein Beispiel wo gesagt wurden ist der Meister ist den durch die Praxis bei den Prüfungen einfacher gefallen

  • Falls du wirklich Zeit und Willen hast, würde ich die Fachkraft Ausbildung machen. Von der Servicekraft würde ich abraten und stattdessen die geprüfte Schutz und Sicherheitskraft Fortbildung anstreben. Vielleicht auch mal ein paar Euro investieren und Musterprüfungen besorgen und anschauen, was da auf dich zukommt. Viele empfinden die GSS als die schwierigere Prüfung. Auf dem Markt werden Fachkraft und GSS oft als gleichwertig behandelt. Möchtest du jedoch irgendwann mal die Branche wechseln, kann es von Vorteil sein, eine abgeschlossene Berufsausbildung vorzuweisen. Also von mir klare Empfehlung für die Berufsausbildung.

  • Hallo Karriere85,


    schön das du dich für die Sicherheitsbranche interessierst.


    Grundsätzlich kann man sagen, dass die Fachkraft für Schutz und Sicherheit eine enorm qualitative Ausbildung ist, die aber eigentlich für die mittlere Führungsebene angedacht ist. Also ich habe mich mal ein bisschen auf Linkedin durchgestöbert und mir den Markt angeschaut. Also ich kenne wenige bis keine, die mit einer Fachkraft wirklich irgendwo auf Veranstaltungen oder in Objekten rumeiern. Da die Fachkraft auch eine kaufmännische Ausbildung ist und somit viele Türen offen sind.


    Oft ist es aber auchso, dass der Kunde auch keine Fachkraft bezahlt wenn eine GSSK o.ä reicht.


    Eigentlich ist es ja vollkommen klar. Zwei Wege gibt es meines Erachtens nach in der Branche wirklich Geld zu verdienen.


    Entweder hast du zwar nicht die höchste Qualifikation aber kannst mit guter Leistung und Berufserfahrung punkten. (Kenne Leute die sind Bereichs/Niederlassungsleiter mit der Sachkundeprüfung gemäß §34a GewO)


    Oder du hast nun mal eben mit die höchsten Qualifikationen mit Studium oder den Meister für Schutz und Sicherheit, wobei ich das Studium mehr ansehe, da alle zu Zitzmann nach Nürnberg gehen und dort lustigerweise in der Akademie für Sicherheit alle Dozenten gleichzeitig in den IHK Prüfungsausschüssen sind. Da spricht sich seit geraumer Zeit schon viel rum in der Branche. Deswegen muss ich so lachen wenn alle nach Nürnberg gehen :-). Aber jeder wie er meint und wenn die den Abschluss haben freue ich mich für alle.


    Aber nur weil du den Meister oder das Studium hast, gewährt dir niemand, dass du dann auch in eine hohe Position kommst. Kenne hier Meister oder Leute mit Studium bei uns, die immer noch nicht wirklich aus den Puschen kommen.


    Wenn dein Name dein Geburtsdatum darstellt, würde ich dir aber demnächst empfehlen mal loszulegen. Denn mit bald 38 ist es zwar noch nie zu spät, aber irgendwann sind vielleicht auch Gegebenheiten da, die alles noch mehr erschweren.


    Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und alles Gute.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • Falls du wirklich Zeit und Willen hast, würde ich die Fachkraft Ausbildung machen. Von der Servicekraft würde ich abraten und stattdessen die geprüfte Schutz und Sicherheitskraft Fortbildung anstreben. Vielleicht auch mal ein paar Euro investieren und Musterprüfungen besorgen und anschauen, was da auf dich zukommt. Viele empfinden die GSS als die schwierigere Prüfung. Auf dem Markt werden Fachkraft und GSS oft als gleichwertig behandelt. Möchtest du jedoch irgendwann mal die Branche wechseln, kann es von Vorteil sein, eine abgeschlossene Berufsausbildung vorzuweisen. Also von mir klare Empfehlung für die Berufsausbildung.

    Also ist aus deiner Sicht der einzige Grund um eine ,,Ausbildung,, zu machen, falls man die Firma oder Branche wechselt ? redest du von einer Umschulung betrieblich oder schulisch ? Andernfalls extern?




    Was hältst du von einer Selbstständigkeit in der Branche? ... Sprich : Sachkunde und in der Branche Arbeiten und ggf. 3 bis 5 Jahren in die Selbstständigkeit gehen? ( je nachdem wie die Wirtschaftslage aussieht)


    Studium ? Den kürzesten Weg gehen ....


    1.Servicekraft (Als Umschulung 16 monate oder extern 3,5 Jahre Berufspraxis)


    2.GSSK (Ausbildung + 2 Jahre Berufspraxis / extern)


    Nach 1 :

    3. Meister ( vergleichbar wie Bachelor )


    4. Technischer Betriebswirt ( müsste der höchste nicht Akademische Abschluss sein)


    Oder den Akademischen Weg :


    Sicherheitfachwirt


    Master Sicherheitsmanagement


    - Meister - technischer Betriebswirt und evtl. MASTER

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.