Vorbestraft, Zuverlässigkeit

  • Guten Morgen,


    ich habe im Moment echt Kopfschmerzen und nicht hier mein Leid schreiben.

    Zu meiner Vorgeschichte:

    Ich habe mit meiner Ex-Frau Sozialbetrug getrieben. Wir haben das nicht für unser Luxus Leben oder sonstigem getan, sondern wegen den hohen Schulden, die sich gesammelt haben.. Wir haben nebenbei gearbeitet und Hartz IV Leistungen bezogen.

    Ich muss dazu eingestehen, dass ich dies sehr bereue und ich nicht der Kriminelle bin. Das war meine zweite Eintragung.. Auf jeden Fall kam dies heraus, worüber ich ehrlich gesagt froh bin. Seit dem zahle ich von Tag 1 schon das Geld ab und habe mehr als die Hälfte schon runter. Ich muss dazu sagen, ich bin definitiv nicht froh darüber. Ich habe eine Familie gegründet und mein Leben um 180 Grad gewendet zum guten. Das sind leider Altlasten.. Ich wurde von Gericht zu 135 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt. Daraufhin habe ich Einspruch eingelegt mit der Hoffnung, dass ich unter 90 Tagessätze gehen kann, was leider komplett nach hinten los ging, weil ich im Jahre 2015 (leichtsinnig) zwei Polizisten bei einer Überholung auf der Autobahn gefährdet habe. Auf jeden Fall bin ich jetzt vorbestraft wegen Sozialbetrug, weil sich das eine mit dem anderen kombiniert. Ich bin aber mittlerweile seit einem Jahr im Sicherheitsgewerbe tätig und bin sehr zufrieden. Wie sieht es dann jetzt aus? Ich hätte vor einem Jahr eine große Zuverlässigkeitsüberprufung nach circa 6 Monaten wurde mir die Zuverlässigkeit zugeteilt. Wie sieht das jetzt alles aus, wie kann ich denen klar machen, dass ich diesen Fehler begangen habe, aber es niemals gewollt war, sondern aus der Not heraus? Wie kann ich mich erklären, dass ich mich geändert habe und kein krimineller bin?

  • Hey Marcel,


    also Fehler macht jeder im Leben und man muss daraus lernen.

    Aktuell würde ich sagen, das eine Zuverlässigkeit durch das prüfende Amt erteilt worden ist und du weiter arbeiten darfst.

    Im Rahmen Bewacherregister wirst du dann automatisch alle 5 Jahre überprüft und dort können dann eventuelle Vorgeschichten auffallen sowie Fragen aufwerfen.

    Bei dieser Prüfung kannst du dann auch deine momentane Zuverlässigkeit aberkannt bekommen.

    Anderer Prüfer, andere Einschätzung usw..

    Bei einem Firmenwechsel wird auch nochmal automatisch geprüft, theoretisch aber nicht mehr so aufwendig wie bei Eintragung ins Register bzw. bei der 5-Jahresprüfung.


    Auch wenn ich persönlich der Meinung bin, das Personen mit Betrugshintergrund und Konflikten mit der Polizei in der Sicherheit nichts zu suchen haben, kann aus dir in der Sicherheit dennoch "etwas" werden.

    Wenn wir in der Sicherheit es nicht richtig machen, wer soll es dann?


    Schönen Abend noch.


    Tom

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