12 Stunden Schichten

    • Erster Beitrag

    Hallo,


    Wer von euch arbeitet oft 12 Stunden oder wie viele Stunden monatlich?


    Verdienst?

    Bezahlung oft nur lächerliche 11€ brutto die Stunde.


    Selbst man man maximal 228 Stunden im Monat Arbeitet und das bei Steuerklasse 1 rechnet selber was daraus kommt. das Geld reicht es trotzdem nicht. Geschweige den für spätere Rentenansprüche. Nichts hat man am ende. ich kann manche leute jetzt verstehen warum arbeiten in Deutschland schon lange nicht mehr lohnt.


    Ich arbeite meistens in 12 Stunden dienste und oft unter miserablen Bedingungen.

    Arbeitgeber kümmern sie sich nur um ihre eigene hintern. Hauptsache es kommt Geld in deren Kasse.


    Teilt wie mich eure ehrliche Erfahrungen mit nur so kann es mehr Spaß machen.

  • Ich sehe das nicht als Arbeit, ist mehr Freizeitbeschäftigung.

    Also nicht ich muss zur Arbeit, sondern ich will zur Arbeit.

    Als man bei der alten Firma noch Urlaub machen konnte, da war ich bei 2 Wochen Urlaub jede Woche mindestens zweimal paar Stunden da, einfach um dafür zu sorgen das alles richtig läuft.

    Die Vertretung keinen Mist baut, der konnte mich zu jeder Nachtzeit anrufen, falls Probleme oder Fragen sind.

    Wenn der nicht angerufen hat, dann habe ich angerufen.:)

    War wohl ziemlich nervig für die Vertretung.^^

    Siehste neue Firma heute Anruf, ich hätte 4 freie Tage gehabt übers Wochenende, jetzt nur noch 2 und ich bin zuversichtlich, es wird noch weniger.:thumbup:

    Normal ist so 10,76 Euro Stunde aktuell, da wo ich eingesetzt bin sogar 12,50 Euro, Corona sei Dank.

    Die 5% Nachtzulage von 23 bis 6 Uhr machen ja nicht viel her.

    War in der alten Firma auch sowenig, dafür gab es 100% Feiertag und 50% Sonntag in der alten.

    Jetzt nur noch 25% Sonntag und 75% Feiertag.

    Das merkt man schon, wenn man gewohnt jeden Sonntag arbeitet und jeden Feiertag in den letzten 20 Jahren.

    Die Verluste müssen ja irgendwie reingeholt werden, dies geht nur über Stunden.

    Ich persönlich finde es so ganz in Ordnung, mit freier Zeit kann ich generell nicht viel anfangen.

    Ich hab nie was vor, ich will nirgendwo hin, ich habe keine Hobbys, ausser Arbeit.

    Für mich passt das.:thumbup:

  • Sind 12 Std. dauerhaft Arbeitsrechtlich überhaupt erlaubt?


    Ich bitte um Sachliche Antworten Danke.


    Lese einmal Ja und dann wieder Nein, was ist Fakt!

  • @Oldie


    Bei mir kannst du auch arbeiten. Hauptsächlich Hausarbeiten und Botengänge d.h. putzen, bügeln, waschen etc. Wenn nichts zu tun ist kannst du daddeln und Fernsehen. Hab high-speed-Internet Zugang. W-Lan kein Thema! Platz satt auf dem Dachboden. auch eine Bundeswehr-Liege ist vorhanden. Bei Interesse einfach melden.

  • Was machst du bloß wenn du in Rente gehst?

    Ich hoffe sehr, dann voll weiter arbeiten zu dürfen.

    Als regulärer Rentner kann man ja soviel verdienen wie man möchte.

    Bis dahin sind noch 4 Jahre, dann bin ich 66,5 Jahre alt, bis 75 möchte ich auf jeden Fall Vollzeit arbeiten, >240 Stunden, danach dann vielleicht auf Teilzeit reduzieren, nicht über 180 Stunden.

  • Bis 75, das bleibt mir hoffentlich erspart.

    Brauch mit nur vorzustellen wie hoch die Lebenserwartung eines Mannes ist, - was hast du dann noch von deiner Rente wenn du mit 77 noch 180 Stunden arbeitest?

  • Angus

    Hat den Titel des Themas von „12 Stunden Schichte“ zu „12 Stunden Schichten“ geändert.
  • Wer sitzt denn in eurer Rechtsabteilung????????

    Selbstverständlich könnt ihr dagegen was tun. IHR seid die Auftraggeber! Nichteinhaltung vertraglich vereinbarter Pflichten -> Konventionalstrafe bis Kündigung.

    Mein Arbeitgeber beschäftigt über 80.000 Mitarbeiter, es sind also auch unzählige Dienstleister aus allen möglichen Bereichen bei uns tätig. Natürlich wird über KPIs (Leistungskennzahlen) überwacht ob die eingekauften Dienstleistungen nach vertraglichen Vorgaben erfüllt werden, sonst gibt es wie du schon erwähnst von der Malus Zahlung bis zur Kündigung verschiedene Druckmittel. Der Auftraggeber hat aber nicht, und macht auch nicht, die Arbeit bzw. Pflichten der Gewerbeaufsicht oder sonstiger Aufsichtsbehörden (außer es gibt entsprechende gesetzliche Verpflichtungen). Wenn du ein Haus baust und einen Handwerker beauftragst, lässt du dir dann den Dienstplan zeigen? Nein, oder? Weil es Sache der Dienstleister ist.

  • Bis 75, das bleibt mir hoffentlich erspart.

    Brauch mit nur vorzustellen wie hoch die Lebenserwartung eines Mannes ist, - was hast du dann noch von deiner Rente wenn du mit 77 noch 180 Stunden arbeitest?

    Die Frage sollte sein, wie hoch ist die Rente?

    Bei mir etwa 1000 Euro, brauche ich ja fast schon für Miete und Nebenkosten. Die Kosten steigen und steigen, mein Einkommen leider nicht.

  • @Oldie


    "Daher würde mich interessieren, ob die Mehrstunden mit 25% (ab Stunde X / regionaler Tarifvertrag) vergütet wurden?


    Ich gehe davon aus das die Mitarbeiter, geblendet vom "schnellen Taler" (Ironie), um ein paar hundert Euro betrogen wurden."


    Und...? Hast du die Überstunden-Zulage bekommen?

  • Bei uns gab es keine Überstunden und damit auch keine %.

    Firma gehörte nie einem Arbeitgeberverband an, knapp 80 Jahre nicht.

    Geht auch, alles Oldschool.

    Keine Computer, keine OWKS, sondern alte Deister Backsteine aus Ende der 70 er Jahre.

    Selbstverständlich auch keine Diensthandys.

    Wenn man seine Lohnabrechnung haben wollte, dann 30 km in die Firma fahren und holen, alternativ frankierten Rückumschlag einsenden.

    Die letzten Jahre ging es, bekam man ab und an eine Email, mit Abrechnung als PDF im Anhang.

    Aber nicht jeden Monat, man will die Leute ja nicht zu sehr verweichlichen.

  • Die neue Firma ist zwar im Arbeitgeberverband, zahlt aber auch keine Überstunden Prozente.

    Ich kenne den Tarif GÖD Niedersachsen nicht.

    Es gibt keinen allgemein verbindlichen Tarifvertrag mehr in Niedersachsen.

    Der letzte war der ver.di Manteltarifvertrag der im August 2010 ausgelaufen ist.

    Einen neuen wird es wohl nicht mehr geben, solange ich lebe.

  • @Oldie


    Hört sich alles stark nach Troll an, was du so von dir gibst. Ich denke mal du bist ein frustrierter Arbeitgeber. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Falls zweites zu trifft, frage ich mich was da falsch lief. Wie auch immer, du tust mir Leid. Ich wünsche dir alles Gute, Freude und Lebenssinn.

  • Nun der GÖD ist dafür bekannt sehr arbeitgeberfreundliche Tarifverträge auszuhandeln und Arbeitnehmer hängen lässt als unterstützt. Bin ganz froh das wir hier in NRW mit dem Laden nichts zu tun haben.

  • Du sprichst von zwei verschiedenen Dingen:

    Die Dienstleister sind vertraglich verpflichtet sich an alle geltenden Regelungen (ArbZG + Tarifvertrag) zu halten, Verstöße sind aber nicht durch uns zu ahnden oder zu verfolgen.

    Ahnden / Verfolgen: Ich weiß bereits, daß Vertragspflichten verletzt wurden.

    Der Auftraggeber hat aber nicht, und macht auch nicht, die Arbeit bzw. Pflichten der Gewerbeaufsicht oder sonstiger Aufsichtsbehörden (außer es gibt entsprechende gesetzliche Verpflichtungen).

    Pflicht der Gewerbeaufsicht: Die Probleme aufdecken, ich weiß also noch nicht, daß Vertragspflichten verletzt wurden.

  • @Oldie


    Hört sich alles stark nach Troll an, was du so von dir gibst. Ich denke mal du bist ein frustrierter Arbeitgeber. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Falls zweites zu trifft, frage ich mich was da falsch lief. Wie auch immer, du tust mir Leid. Ich wünsche dir alles Gute, Freude und Lebenssinn.

    Nein ist alles wahr, ich kann auch die Firma nennen, die existiert seit August nicht mehr.

    Oder nur noch beim Insolvenzverwalter.und bei Kununu.

    Vielleicht höre ich mich an wie ein Arbeitgeber, jeder Objektleiter war voll verantwortlich für sein Objekt bei uns, Unterstützung von der Firma keine.

    Ich war nur Pförtner 34a, 34a habe ich auch nie gemacht, habe ich jetzt aufgrund meiner 26 Jahre Dienstzeit, als Altbestand und Sachkunde auch ohne Lehrgang.

    Ich habe mein Objekt 25 Jahre gehalten, ohne das es größere Probleme gab mit unserem Auftraggeber.

    September 93 aus dem LKW gestiegen, Januar 94 in der Pforte Landespolizeischule und nicht wieder verlassen.

    Und wenn unsere Wachbude nicht insolvent geworden wäre, dann hätte ich es heute noch.

    Nicht für die Firma, sondern weil ich Auftraggeber und Objekt mochte, es war wie Ferien da.

    Die Firma bei der ich jetzt bin, schafft es in 24 Stunden 3 geänderte Dienstpläne zu schicken, Anderes Objekt fürs Wochenende, dann wieder Wochenende kein Dienst, die vom Ursprungsdienstplan angedachten 5 Tage frei hatte ich Freitag um 12:15 mit Dienstplan 2.

    Freitag 16:15 alles zurück, wieder am Objekt wo ich schon 5 Tage hocke, dafür nur noch 3 Tage frei.

    Was da schief gelaufen ist?

    Fehler 1: Die Inhaberin über 80 hat einen Geschäftsführer eingestellt. Fehler 2: Wir haben 2009/ 2010 den Wachdienst Niedersachsen übernommen, aufgekauft.

    Das war teuer und sinnlos, die haben viel mehr Geld bekommen als unsere, die Wachleute bei denen.

    Ein Jahr mußte die Firma die überhöhten Löhne weiter zahlen, dann sind die gegangen.

    Für sowenig wie bei uns wollten die nicht arbeiten.

    Die Objekte sind wir schnell losgeworden, die meisten.

    Wir hatten traditionell Landesbehörden, Finanzministerim Niedersachsen und sowas, Unis, Bundespolizeistandorte Duderstadt,Rostock, Lübeck, Freiwilligenannahmestelle Bundeswehr Hannover,diverse Kasernen in Oldenburg, Höxter usw., Polizeiakademie Niedersachsen, anfangs Landespolizeischule Niedersachsen, Max Plank Institute im Zusammenhang mit der Uni Göttingen.

    Also alles öffentlicher Dienst, die wollen den billigsten.

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