Warum ist die Arbeit in Wachunternehmen so uninteressant?

  • Die Unternehmen beschweren sich ständig, wir finden keine Leute, m/w/d.

    Ja warum wohl? Welches dieser Unternehmen hat eine Kita für Erziiehungsberechtigte m/w/d?

    Staatliche Kitas öffnen nicht um 5 Uhr, besser wäre noch 4:30 Uhr.

    Wie sollen Alleinerziehende m/w/d ihre Frühschicht um 6 Uhr beginnen, wenn die Kita erst um 6 Uhr öffnet?

    Spätscicht geht auch nicht, Kita hat nicht bis 23 Uhr geöffnet.

    Also Unternehmer lasst euch was einfallen, unternehmt mal was.


    Es gibt fast nirgends in Wachfirmen Toilletten für Divers. Das dritte Geschlecht, es gibt noch viel mehr, aber dafür müssen auf jeden Fall Toiletten vorgehalten werden,

    Es fehlen auch Beauftragte für LGBT Belange in fast allen Firmen.


    Warum müssen Arbeitnehmer m/w/d in Wachfirmen immer noch mit ihren eigenen Autos zu ihren Arbeitsstellen fahren. Dafür sollte ein Bustransfer eingerichtet werden, kostenlose Mitarbeiterparkplätze am Firmensitz, von dort aus werden alle Mitarbeiter mit Firmenbussen zu den Auftraggebern gefahren.

    Und natürlich nach Feierabend wieder zurück. Warum soll ich dafür mein Auto nutzen, Parkgebühren zahlen, ich bekomme ja nichts dafür.

    Bei uns hier werden die Leute aus den Fabriken auch von Firmenbussen abgeholt, jeder Stadtteil hat seine Haltestellen dafür.


    Home Office, Kamera Überwachung kann man auch von zuhause aus machen und die Polizei anrufen.


    Kommt endlich mal in der Moderne an Ihr Unternehmer.

    Nur Arbeitnehmer die sich wohl fühlen mit dem Unternehmen arbeiten für euch.


    Dazu zählt auch eine attraktive Bezahlung, Extras wie Boni, großzügige Freizeitregelungen, Urlaub wann immer man will, Urlaubssperren gehen gar nicht. An Weihnachten oder anderen Feiertagen schon doppelt nicht.


    Arbeitskleidung in hoher Qualität, nicht den China Müll, auch mal in bunten Farben. Ich arbeite doch nicht bei einem Bestatter. Pink, gelb, rose, türkis usw.


    Es gibt jede Menge zu tun.


    Viele Grüße Michaela ehemals Michael.

  • Angus

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Was hast du geraucht, brauche ich auch.

    Ein eigenes Klo für „D“ und Co, was denn noch?

    Setzen die sich nicht hin beim kacken, also warum so ein Blödsinn?

    Habe schon von ein paar Schulen gelesen wo so etwas mit eingebaut wird, habe ich bisher nicht verstehen können.

    Ich gebe gerne zu, dass ich dahingehend eine sehr altmodische Einstellung haben mag, aber ich werde diese Einstellung zu Lebzeiten garantiert nicht mehr ändern, weder können noch wollen.

    Mit dem Kindergarten bin ich aber bei dir, hätte uns eine Menge familiäre Rochaden erspart.

  • Hallo Michaela,


    Extra Toiletten wird wohl meistens Schwer weil der Dienstleister (Wachfirma) nur schwer dem Auftraggeber vorschreiben kann das er extra Toiletten zu stellen hat.


    Ok also bei Aufträgen die teils 2 Stunden mit dem Auto vom Firmensitz entfernt sind und die Mitarbeiter dort in der Nähe wohnen sollen die also besser 2 Stunden zur Firma fahren um dann wieder zwei Stunden zum Arbeitsort gefahren zu werden? Der Sinn erschließt sich mir nicht.


    Und so ist es zumindest bei uns bei den meisten Objekten das die Mitarbeiter näher an den Objekten als bei der Firma wohnen also währe die Idee die per Bustransfer von der Firma zum Objekt zu fahren noch teurer für die Mitarbeiter.


    Zumal ein Extra Bustransfer für die paar SMA in einem Objekt wäre auch total unwirtschaftlich. Gibt ja genug Objekte wo nur 1-2 SMA eingesetzt sind.


    Die meisten Menschen müssen selber schauen wie sie zur Arbeit kommen. Nur weil das einige wenige Arbeitgeber selber organisieren kann man das schlecht auf alle Branchen und Arbeitnehmer ausweiten. Sogar der Gesetzgeber sagt das der Arbeitsweg das Problem des Arbeitnehmers ist.


    Also wenn du damit ein Problem hast solltest du vielleicht die Branche wechseln und bei der Fabrik bei euch da mit dem Bustransfer anfangen. Da kannst dann vielleicht auch in bunten Klamotten rumlaufen. Oder auch irgendwo anders wo es dann aber wohl auch keinen Bustransfer gibt.


    Urlaubssperren gibt es nicht nur im Wachgewerbe. In vielen Bereichen die über eben die angesprochenen Zeiträume arbeiten müssen gibt es Urlaubssperren um den erhöhten Bedarf decken zu können. Urlaub wann man will ist auch schwer in jeder Firma. Wenn schon zu viele Leute Urlaub haben kann man nicht noch einem Urlaub geben nur weil er will. Das ist doch normal oder nicht?


    Dienstkleidung in guter Qualität gibt es in vielen Firmen schon lange. In Bunt wird es im Sicherheitsdienst wohl nicht so bald geben denke ich.


    Gruß Mark

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Es gibt doch schon genug Selbstdarsteller in Uniform, wenn die jetzt noch in bund sind, vielen Dank.

    Könntest ja vielleicht nach Berlin ziehen, da gibt es öfters „divers“e Partys.

  • Nun liebe Michaela,

    das unsere Branche unter Personalmangel in einigen Bereichen leidet hat mit Sicherheit nichts damit zu tun das es an Toiletten für diverse Personen mangelt.
    Den um das Problem müssen sich alle Unternehmer kümmern und das nicht erst seit gestern. Das stellt so manchen Firmenchef vor organisatorische und bauliche Probleme. Und der Dienstleister hat darauf keinen Einfluss, denn da wir nun mal an den Kunden "ausgeliehen" werden, müssen wir mit dem zurecht kommen was der Kunde zur Verfügung stellt.
    Das gleich gilt im übrigen auch beim Thema Kindergarten in Firmen. Da ist Deutschland gegenüber anderen europäischen Länder noch recht Rückständig und selbst da wo es dann mit der Kita am Arbeitsplatz klappt ist dann dann auch nur für die Firmenmitarbeiter für ihre 9to5 Jobs, Wer bezahlt den dann die Betreuerin wie von dir erwähnt für die eine SMA deren Kind während der Spätschicht betreut werden müsste?


    Wie der Mitarbeiter zur Arbeit kommt ist sein Problem, ob zu Fuß, Pferd, Fahrrad, Auto, Bus oder mit dem Spaceshuttle, kein Arbeitgeber ist verpflichtet dafür zu sorgen wie seine Leute in die Firma kommen.

    Welche Firma bei dir ist das den die ihre Mitarbeiter zum arbeiten in Bussen abholt? Amazon, Zalando oder Tönnies? Die da von ihren Wohnbunkern hin und zurück gekarrt werden? Das macht mittlerweile so gut wie keine Firma mehr. Was Arbeitgeber aber machen können sind z.B. so Sachen wie Tankgutscheine, Jobticket solche Sachleistungen können diese Steuerlich gelten machen und sogar ganz oder teilweise absetzen. Das Problem ist nur es wissen die wenigsten und wollen sich damit auch nicht beschäftigen.


    Urlaubssperren kommen überall mal vor, aber vor allem da wo man es versäumt frühzeitig eine Urlaubsplanung von seinem Mitarbeitern zu verlangen. Wenn sich da dann was kurz vor knappt was überschneidet dann hat man mal Pech gehabt und es ist nur mal überall so das der/die Familienvater/-mutter Vorrang.


    Und zu guter Letzt dein Wunsch der bunten oder farbenfrohen Dienstkleidung. Es hat schon seinen tieferen Sinn warum die Dienstkleidung aussieht wie sie eben aussieht, vermehrt in Blautönen oder klassisches Schwarz/weiß (helles Hemd/dunkle Hose) wobei Umfragen ergeben haben das erstes als am angenehmsten empfunden wird. Das ganze soll nun mal eine gewisse Professionalität ausstrahlen und seriös wirken. Und das funktioniert nicht wenn man wie ein bunter farbenfroher "Paradiesvogel" aussieht und so am Eingang steht oder am Empfang sitzt.


    Ich hoffe ich konnte ein wenig dazu beitragen warum die von dir genannten Argumente nicht die Gründe sind warum es in der Branche an Personal mangelt. Aber um mal ein paar Dinge aufzuzählen warum es wirklich an Personal mangelt:

    - schlechte Bezahlung

    - schlechte Dienstpläne mit miesen Schichteinteilungen

    - unfähige Einsatz-/Objektleiter

    - geldgierige Chefs

    - Arbeitgeberfreundliche Gewerkschaften

  • Hallo,


    in meinen Augen sind bzgl. folgender Themen Anpassungen notwendig.

    Habe gerade wenig Zeit und Lust das detaillierter auszuführen, daher nur Stichwortmäßig.


    - Menschenbild (bei Auftraggebern, Auftragnehmern und Vorgesetzten)


    - Arbeitszeit von 12 Std. zum 7,5 Std. Modell (Stichwort: Qualität der Dienstleistung und Seriosität bzw. Ernsthaftigkeit der Branche)


    - regelmäßige Aus- und Fortbildung (viel Potenzial)


    - regelmäßiges Fitness und Kraft-Training inkl. Training der Wehrhaftigkeit (beim Großteil des aktuellen Sicherheits-Personals bezweifle ich, dass diese in der Lage sind effektiv wegzulaufen ohne Kreislaufprobleme nach 50m. Strecke)


    - gelebte Compliance und Qualitätsmanagement (falls vorhanden, dann meist nur als wertloses Papier)


    - Vergütung (selbst bei § 34a GewO Unterrichteten empfinde ich alles unter 20€ als Witz, denn es läßt auf die mangelnde Ernsthaftigkeit der Branche sowie das Menschenbild schließen)


    Ob man jetzt Diverse-Toiletten oder Shuttle-Service benötigt? I Zum ersten, denke ich das dies eher ein politisches Thema ist. Zu politischen Themen werde ich mich enthalten. Zum zweiten, ist es unwirtschaftlich und fern der Realität.


    Ich sehe es so, gerade wird viel über "New Work" diskutiert dabei ist die Bewachungsbranche noch sehr weit entfernt vom "Old Work" der letzten Dekaden. Daher glaube ich das sich erstmal grundlegende Sachen in der Bewachung ändern sollten.


    Die Unternehmen (und gewollt unwissende und unmündige Mitarbeiter) haben das selbst zu verantworten, dass es so ist wie es ist. Stichwort: negativer Spilover und der daraus hervorgehenden Autophagie. Die Branche ist krank. Quasi wie ein Krebsgeschwür, sie wächst und wächst doch tötet dabei den Wirt bzw. sich selbst.

  • Warum denn 7,5 Stunden, ist nicht gut zu planen, bei 8 Stunden Schichten bin ich aber dabei.

    Regelmäßiges Training für gehbehinderte 60 jährige die hinteremTresen sitzen, wohl eher nicht, wer sollte das bezahlen?

  • 7,5 Std. Arbeitszeit und 30min. Pause


    8 Stunden wären ja auch noch drin.


    Gerade für die 60jährigen Gehbehinderten wäre ein moderates rehamäßiges-Training doch sehr sinnvoll oder nicht? Andererseits was macht ein 60jähriger Gehbehinderter im Tätigkeits-Bereich des Schutz von fremden Lebens und Eigentums? Warum dann nicht Arm-amputierte Boxer oder LKW-Fahrer ohne Fahrerlaubnis? Der 60jährige gehbehinderte kann ja hinterm Tresen arbeiten als Empfangskraft, aber das hat dann für mich nichts mehr mit Sicherheit zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Angus () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von HorstdieWorst mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • "Auch die Person hinter dem Tresen sorgt für Sicherheit."


    Ja bestimmt! Eine Empfangskraft/Rezeptionistin, die keine Ahnung vom Bewachungsgewerbe hat, wird wohl auch in der Lage sein Polizei, Feuerwehr oder Rettungskräfte zu verständigen.


    Ich denke wir sind uns einig das Sicherheit nicht gleich Sicherheit ist. Und ja, ein 60jähriger mit hohem GdB kann mit Sicherheit für Sicherheit sorgen. Er sollte aber doch nach Möglichkeit dort eingesetzt werden, wo die Tätigkeit auch seinen Fähigkeiten entspricht. Zumindest sollte es so sein.


    D.h. für eine Person mit solchem Gebrechen, keine Alarmverfolgung/Intervention, kein GuW, kein Personenschutz und auch keine Kontrollgänge mit viel Wegstrecke oder in konfliktträchtigen Bereichen. Einem Einsatz im Empfangsdienst oder in einer NSL steht dagegen überhaupt nichts im Weg - außer der Unternehmenskultur.


    Im Gespräch mit Mitarbeitern von Kunden oder dem Kunden selbst hört man das ja auch mehr oder weniger raus, ob die subjektive Sicherheits-Vorstellung befriedigt wird. Zumindest ich habe mir schon oft die Frage gestellt "Wie soll der/die andere schützen?"


    Oder wir gehen tatsächlich von der Idee aus, "Sicherheit kann jeder!" Dann wären die künftigen 12€ Mindestlohn mehr als gerechtfertigt. Dann wären alle Qualifikationen oberhalb der Sachkunde Augenwischerei bzw. so nützlich wie ein Kropf und das Sicherheitsgewerbe zurecht dort wo es ist, im halbseidenen Gewand.


    Es ist schon lustig, dass die größten Widerstände meist von den Mitarbeitern des operativen Bereichs selbst kommen. Qualifizierung ist unnötig, Weiterbildung zu teuer, Arbeitszeitgesetz lästig, Arbeitsschutz braucht keiner, Compliance unnötig, Gewerkschaft scheisse usw.


    Im Endeffekt kann es mir aber auch egal sein.

  • Man kann über vieles Diskutieren ABER das einzig wahre und wichtige ist GELD. Den darüber lässt sich auch am Ende die eigene Stundenzahl errechnen.

    Ich finde das immer wieder lustig wie die Leute mich anschauen wenn ich ihnen erzähle das ich nur 16€ die Stunde verdiene - die schätzen mich bei min 25€+ ein....

    Bei 25€ die Stunde könnte ich bei 160 Stunden im Monat prächtig leben.

    So bleibt es halt bei 16€.

    Aber ich freue mich wirklich auf den Oktober und ich HOFFE das dann wirklich "die Straßen" im Sicherheitsgewerbe brennen werden - zumindest wenn man versucht uns mit Cent Beträgen abzuspeisen.

    Meine Forderung für GSSK ist MIN die 2,50€ mehr die es durch die Anhebung des ML gibt - und dann kann man verhandeln was es darüber hinaus gibt.

  • Ständig lese ich, wer soll das zahlen? Meistens von den Kollegen. Das sind nicht wenige sondern leider sehr viele die so reden. Warum weil Sie Angst haben und nicht nachdenken.


    Mir als AN ist das Problem des AG absolut egal solange ich nicht betroffen bin. Ist sein unternehmerisches Risiko. Soll er doch dichtmachen und selbst anständig arbeiten gehen. Wertschätzung heisst für die meisten Unternehmen, dass der Lohn pünktlich gezahlt wird.


    Angesichts der momentanen Situation müssten die Löhne um mindestens 15-20% steigen. Das was Kampfkraut schreibt ist längst überfällig, ich freue mich auch schon sehr!


    Wir halten täglich den Kopf hin, stehen mit einem Bein im Knast und sollen für die Fehler im Management der Unternehmer einstehen. Dauerbereitschaft und immer ja sagen. Ja zu gratis Rufbereitschaft, Whatsapp-Terror in der Freizeit, Dienstplan-Geschwurbel usw.


    Wenn es kritisch wird erwartet man von uns Lösungen. Wer muss sich verantworten? Das sind wir, die Mitarbeiter. Der AG verlangt immer nur Verständnis. Den meisten Kunden ist alles egal. Arbeitszeit-Verstöße etc. Passiert was, dann gucken die blöd und ängstlich aus der Wäsche und ziehen sich zurück. Oft genug erlebt.


    Es ist doch so: was heisst das wenn der AG Tarif zahlt? Er zahlt nur das was er muss, nicht mehr. Dann gibts auch nur die Arbeitleistung die ich leisten muss. Das absolute Minimum. Leistung mittlerer Art und Güte, so wie es im § 243 BGB steht. Fertig, so einfach ist das.


    Kein Proktologisches hineingleiten mehr in die Dunklen Abgründe der AG oder Kunden. Nichts mehr mit Vaseline, Nein sagen, es herrscht schließlich Personalmangel. Das sollte man denen auch immer wieder deutlich machen.


    So wie es jetzt ist, mit der Erfahrung und den ganzen Schikanen und dem menschenunwürdigen Umgang würde ich im Notfall maximal nur noch das Telefon bedienen und Hilfe anfordern. Das reicht aus, sollen andere sich wichtig tun und Secret Service spielen. Sicherheit ist Zierde, Schein und Subjektiv? Ok, dann stehe ich auch nur rum wie eine Topfpflanze.


    Es wird Zeit endlich den ganzen Müll einzufordern wie er im Gesetz steht. Kann nicht sein das es in anderen Branchen funktioniert mit dem Arbeitszeitgesetz und bei uns sagen die Verantwortlichen, "Geht nicht das liegt an dem Gewerbe" Wir sind Sicherheitsmitarbeiter und nicht Leibeigene auf dem Lehnswesen. Das ist das 21 Jahrhundert nicht 1120.


    20€ Lohn sollten es mindestens sein, für die § 34a GewO Unterrichtung, natürlich ohne Waffen und Hunde etc. Ausserdem mind. 25% Nachtschichtzulage wie in den anderen Berufen. Entsprechend höhere Qualifikationen auch höherer Lohn.


    Sicherheit sollte was Wert sein. Das gleiche natürlich auch für Polizisten, Feuerwehr, Rettungskräfte, Pflegeberufe etc. Die bekommen auch alle viel zu wenig!


    Aber es gibt ja genug treue und loyale Sicherheitsmitarbeiter, die glauben der Job ist rumsitzen und Netflix. Die sagen Chef, ich komme auch 300 Stunden für Nüsse. Das sich das nicht lohnt, vor allem finanziell nicht verstehen diese Kollegen leider nicht.

  • Nochmals zur Info:

    Der Mindestlohn steigt von 9,82 Euro auf 12,- Euro. Dies sind 22,2%. Bei monatlich 173 Stunden steigt aber die Einkommensteuer in der Splittingtabelle um 1.303,4%.

    Der Staat freut sich auf hohe Lohnerhöhungen in den nächsten Monaten. Denn er verdient am meisten daran.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

    Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

    Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern,

    aber du kannst ändern, wer um dich herum ist.

  • Nochmals zur Info:

    Der Mindestlohn steigt von 9,82 Euro auf 12,- Euro. Dies sind 22,2%. Bei monatlich 173 Stunden steigt aber die Einkommensteuer in der Splittingtabelle um 1.303,4%.

    Der Staat freut sich auf hohe Lohnerhöhungen in den nächsten Monaten. Denn er verdient am meisten daran.

    Das tut er aber nur wenn ich nicht einfach meine Stunden runter fahre und dann quasi für sagen wir mal bei 30 Stunden weniger das gleiche Verdiene ;)

  • 7,5 Stunden sind gut bei vollem Lohnausgleich,


    Horst die Worst

    "Auch die Person hinter dem Tresen sorgt für Sicherheit."


    Ja bestimmt! Eine Empfangskraft/Rezeptionistin, die keine Ahnung vom Bewachungsgewerbe hat, wird wohl auch in der Lage sein Polizei, Feuerwehr oder Rettungskräfte zu verständigen.


    Ich denke wir sind uns einig das Sicherheit nicht gleich Sicherheit ist. Und ja, ein 60jähriger mit hohem GdB kann mit Sicherheit für Sicherheit sorgen. Er sollte aber doch nach Möglichkeit dort eingesetzt werden, wo die Tätigkeit auch seinen Fähigkeiten entspricht. Zumindest sollte es so sein.


    D.h. für eine Person mit solchem Gebrechen, keine Alarmverfolgung/Intervention, kein GuW, kein Personenschutz und auch keine Kontrollgänge mit viel Wegstrecke oder in konfliktträchtigen Bereichen. Einem Einsatz im Empfangsdienst oder in einer NSL steht dagegen überhaupt nichts im Weg - außer der Unternehmenskultur.


    Im Gespräch mit Mitarbeitern von Kunden oder dem Kunden selbst hört man das ja auch mehr oder weniger raus, ob die subjektive Sicherheits-Vorstellung befriedigt wird. Zumindest ich habe mir schon oft die Frage gestellt "Wie soll der/die andere schützen?"


    So richtig, es werden unlösbare Aufgaben an 65 järige und äter gestellt.

    Überlastung ist die Folge, Krankmeldungen in Serie, junge Leute wollen diesen Mist nicht machen.

    Komplett desorganisiert wie es in dieser Branche eben ist., fahrt zur Hölle, nehmt eure leeren Versprechungen gleich mit.

    Wach und Sicherheitsdienst, Sklavenbranche die an den Pranger gehört, ich kann über 27 Jahre Beshiss berichten, und auch belegen.

    Fernsehsender wenden sich gerne an mich, Presse natürlich ebenso gerne eingeladen.

    Ich kann alles bieten , von Sozialbetrug, über Mobbing, ich habe alles.

  • Es ist eben so, das Menschen älter werden, auch sechzigjährige müssen Miete und so weiter bezahlen.

    Und eine Gehbehinderung bestellt sich keiner im Versandhaus!

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.