Meister - für Schutz- und Sicherheit. Erfahrungen ?

  • Hat jemand Erfahrung mit der Prüfung zum Meister für Schutz und Sicherheit?


    Ich habe neue in der Sicherheitsbranche angefangen, bin derzeit ein normaler Sicherheitsmitarbeiter, aber ich möchte die Ausbildung oder die externen Prüfung zur Fachkraft für Schutz & Sicherheit machen und anschließend danach den Meister.


    So ist meine Vorstellung.


    Was würdet ihr durch eure Erfahrungen sagen, wie schwer die Prüfung ist oder wie man sich am besten darauf vorbereiten kann. Ich habe nur einen 3,0 Hauptschulabschluss


    LG

  • Habe mich von der U § 34aa GewO zum MSS gehangelt innerhalb von 5 Jahren. War aber älter wie du und hatte eine andere schulische Ausbildung. FSS ist leichter wie GSS, MSS ist schwerer wie FSS und GSS aber nicht viel schwerer. Mach erstmal die SK und schau danach weiter mit der GSS wenn du 24 bist. GSS ist bei den AG oft beliebter, wegen der Berufserfahrung und die FSS Externen-Prüfung kannst du erst nach 4 1/2 Jahren im Beruf machen. Mit der GSS kannst du schneller deinen Meister machen. Und dein Ziel ist ja der MSS, oder?

  • Erst Berufserfahrung sammeln und dann durch Aus- und Weiterbildung die Qualifikationsleiter weiter hoch. Den Meister kannst du auf jeden Fall nicht ohne Berufserfahrung machen, ich würde sogar sagen ohne Ausbildung mit kaufmännischem/betriebswirtschaftlichem Anteil wird die Prüfung schwerer als mit einer.

  • Ich kann den Kollegen nur zustimmen, Berufserfahrung ist das A und O für sämtliche Fortbildungen. Du wirst damit viele Dinge schneller verstehen und auch Zusammenhänge besser erkennen können. Mit praktischer Erfahrung ist die Theorie nur noch halb so wild.


    Ich habe mit der §34a Unterrichtung angefangen und ein halbes Jahr später die dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Schutz & Sicherheit begonnen. Der Blockunterricht und die dazwischenliegenden Praxiseinsätze bei Kunden haben mich bestens auf die Prüfungen vorbereitet.


    Fünf Jahre nach meiner bestandenen Fachkraft habe ich mich mit Mitte 30 noch an den Meister gewagt, habe mich für die viermonatige Vollzeitschulung entschieden. Ich habe die vier Monate gelernt bis zum Umfallen, jedoch ist mir vieles durch meine berufliche Erfahrung leicht gefallen. Nur mit BWL hatte ich massiv Probleme, da hilft nur stures auswendig lernen und Rechenaufgaben üben bis der Kopf platzt. Bin beim ersten mal trotzdem durchgefallen, hab dann Nachhilfe genommen, härter und intensiver gelernt und die zweite BWL Prüfung dann bestanden. Jetzt hängt der Meisterbrief schon seit acht Wochen an meiner Wand :-)


    Aus eigener Erfahrung würde ich dir empfehlen, die "Karriereleiter" Stufe für Stufe zu erklimmen. Mach die Ausbildung zur Fachkraft, sammle danach noch ein paar Jahre Erfahrung und nimm dann den Meister in Angriff. Nimm dir die Zeit, die du brauchst - nicht bestandene Prüfungen kosten nur Zeit, Geld und Nerven. Egal welchen Weg du gehst, ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg.


    Gruß Kemal

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