Neuling in der Branche

  • Moin,

    Seit September bin ich als Neuling in der Ladendetektiv Branche. Es macht mir immer noch viel Spaß, es ärgert mich auch wenn es Tage gibt wo ich einfach keinen Dieb rausziehe . Im November : 16 Diebe in sämtliche Drogerie Filialen. Arbeite nach Dientsvorschrift. Ist es normal das es auch Tage gibt wo man einfach nichts hat ? Wie war es am Anfang bei euch ? Kurz vor dienstantritt schau ich nach leerverpackungen usw. Kleine Besprechung mit der Filial Leitung. Könnt ihr mir Tipps geben wie ihr vorgeht ? Nur Fläche oder Kamera und Fläche so wie ich ?

    LG

  • Hallo Ladendetektiv,


    erstmal willkommen in der Sicherheitsbranche.


    Es freut mich zu lesen, dass du Spaß an deiner Arbeit hast. Gut ist es ebenfalls, dass du nach deiner Dienstanweisung handelst und rechtliche Bedingungen einhälst.


    Ich kann dir keine Erfahrungswerte mit dir teilen, da ich noch nie als Ladendedektiv tätig war. Aber ich möchte dir sagen, dass du immer deine Eigensicherung beachten solltest und niemals fahrlässig an Personen herantreten solltest, da du nie weißt was dich erwartet.


    Eine Oberservation halte ich durch eine Videoüberwachungsanlage sowie auf der Fläche beides für zielführend. Bei der Video-Observation fühlt sich der Täter sicher und nicht beobachtet. Du kannst beim Versuch des Diebstahls handeln und hast Beweise durch die Technik.


    Anderes dementsprechend auch...


    Viel Erfolg weiterhin


    Beste Grüße

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • Moin Ladendetektiv,


    auch von mir ein Willkommen in der Branche.


    Es ist natürlich schwierig hier in der Öffentlichkeit entsprechende Vorgehensweisen zu nennen, da es auch interessierte Kundschaft gibt.


    Aber ein paar kleine Tipps:
    Jede Filiale hat unterschiedliche Kundschaft bzw. Käuferschaft mit anders gehenden "Lieblingsprodukten".

    Suche das Gespräch mit den Mitarbeiter und frage nach Fundorten der Leerverpackungen.

    Bei langen Einsätzen sind immer auch die Inventurlisten interessant.


    Anhand deiner Stärke (Fläche oder Video) kannst Du dann auch entscheiden wie man vorgeht.

    Ich war mehr in der verdeckten Überwachung stark.


    Und wichtig:
    Für dein Wohlbefinden und dein Gemüt solltest Du dir den Gedanken des täglichen Diebstahls bzw. Erfolges eines Aufgriff abgewöhnen.

    Im Sommer gibt es teils Wochen, da geht einfach nix. Dann gibt es auch einfach Filialen da geht nichts oder oder oder.


    Dann lieber eine Runde mehr durch den Laden drehen und sichtbar arbeiten. Prävention schreckt auch ab.


    Auch sollte die Firmeninhaber oder Kollegen gute Tipps haben.


    Tom

  • Moin tom , vielen dank für dein Kommentar und deine Hilfreiche Tipps . Aufgefallen ist mir auch das einige Mitarbeiter vom den Verkaufsstellen meinen man müsste am besten 4 aufgriffe am tag hinlegen. Wie geht ihr mit solche Aussagen um ? Mein Chef sagt immer mit mir sind sie zufrieden das empfinde ich aber nicht so.

  • Wie gehe ich damit um?


    Das geht dann eher in die Richtung das ich selbst die Entscheidungskraft meines Einsatzes habe.

    Wo nichts ist kann ich nichts aufgreifen.


    Hatte in der Vergangenheit einen Einsatz in einem roten Elektronikfachmarkt am Rande einer Stadt.

    Da war bis 14:00 Uhr absolut tote Hose und vielleicht bis dahin 5 Kunden im Laden.

    Chef meinte dann ich solle die Mitarbeiter überwachen, was ich dann nicht gemacht habe.


    Aussagen einfach stehen lassen und deine Arbeit machen. Natürlich hat man den "Jadgmodus" an aber es ist mir lieber keinen zu erwischen als Zwanghaft zu arbeiten.

  • Habe eine ganze Weile in einem bekanntem Elektronikwaren-Geschäft gearbeitet. Da war es teilweise normal bzw. schon gut wenn man 2-3 Aufgriffe im Monat schafft.


    Einfach ruhig bleiben. Oft erkennt man die potentiellen Ladendiebe schon beim Betreten des Geschäfts wenn man einen Blick dafür entwickelt hat.


    Man kann sich auch, Mal vor dem Laden unauffällig aufhalten und gucken wer so in den Laden rein geht und dann in den Kameraraum wechselb

  • Ich hab anderthalb Jahre in Deutschlands bekanntesten Luxuskaufhaus in einem Detektivteam gearbeitet.

    Es gibt nunmal Schneidertage, da ändert auch nicht die Vorstellung des Kunden etwas.

    Wir sind nicht tätig um die Inventurdifferenz auszugleichen!

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