Nach Nachtschicht am nächsten Tag Frühschicht

  • Gruetzi allerseits,


    Montag Nachtschicht von 18 bis 06 Uhr und direkt am darauf folgenden Tag Mittwoch Frühschicht von 06 bis 18 Uhr. Würdet ihr das machen? Wenn man nach der Nachtschicht ordentlich schläft ist es doch kaum zu schaffen am Abend frühzeitig wieder im Bett zu liegen für die Frühschicht am nächsten Morgen.


    Was haltet ihr davon?

  • Montag Nachtschicht von 20:00 bis 8:00 Uhr (angestellt)

    Dienstag Tagschicht von 10:00 Uhr bis 19.00 Uhr (selbständig)

    Mittwoch Tagschicht von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr (selbständig)


    Oder einfach den Dienstag tagsüber nicht ins Bett gehen.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

    Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

    Du kannst die Leute um dich herum nicht ändern,

    aber du kannst ändern, wer um dich herum ist.

  • Ohne dir zu nahe treten zu wollen, das ist total bescheuert. Man muss sich selbst doch einen gewissen Wert geben und etwas selbstachtung haben. Wenn sich jemand nur für seine Selbstständigkeit so reinhängt kann man es ja noch verstehen. Aber für einen Arbeitgeber der wahrscheinlich Tariflohn (oder ein wenig mehr) zahlt seine gesamte Lebenszeit zu verkaufen halte ich für verrückt.


    Dienstag nicht ins Bett gehen wäre bei mir auch absolut ausgeschlossen. Wir leben in Europa im 21. Jahrhundert, da muss man sowas nicht machen um über die Runden zu kommen.

  • Ich würde es nicht machen und es ist auch nicht so gedacht.


    Selbstwert und Gesundheit, richtig.

  • Habe ich sehr oft gemacht als ich noch im Schichtdienst war. Morgens dann nicht ins Bett sondern den Tag genutzt und abends dann etwas früher ins Bett.


    Muss aber jeder für sich selber entscheiden. Ich habe heute Mitarbeiter die sich beschweren wenn die mehr als einen Tag am Stück frei haben bzw. wenn die nach einer Nachtschicht den folgenden Tag auch noch frei haben. Genauso gibt es andersrum auch Mitarbeiter die sagen sie wollen wenigstens 3 Tage haben dazwischen. Also den Tag wo die aus der Nacht kommen plus 2 Tage dazu.


    Wie gesagt muss jeder für sich entscheiden was er sich zumuten will/kann.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Huskyman :-) Die Gestaltung von Schichtarbeit hat nach aktuellen und gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erfolgen. Damit ist nicht die 11 Stunden Regel gemeint.

  • Das ist die Theorie. Nur wenn man das bei allen Mitarbeitern macht kündigen die weil die zu wenig Stunden haben. Es gibt immer noch genug Mitarbeiter die sich schon aufregen warum die nur 228 Stunden arbeiten dürfen, da haben die ja viel zu viel frei.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • Warum lässt du die dann nicht im Objekt wohnen?


    Habe das irgendwann mal durchgerechnet mit dem Kipppunkt beim Entgelt. Mehr Stunden = mehr Geld, ist eine Illusion. Viele ständen sich mit weniger Stunden und einem 520 Euro Job besser. Aber muss jeder selbst wissen. Du bist auf jeden Fall ein lausiger Vorgesetzter, wenn du so arbeitest.

  • weil ich den Mitarbeitern das ermöglich was im gesetzlichen Rahmen und nach deren Wünschen möglich ist bin ich ein lausiger Vorgesetzter? Ahja sehr interessant. Komisch wenn man die Mitarbeiter zwingt zu mehr stunden oder kürzeren Ruhezeiten also irgendwas was die Mitarbeiter nicht wollen würde ich das ja verstehen aber die wollen es ja so und würden sogar noch viel mehr wollen was aber rechtlich nicht möglich ist, was ist man den dann?


    Wie gesagt es ist nicht so das ich das von dennen will sondern die wollen das so, ich muss die sogar oft enttäuschen weil die eben keine 300 Stunden machen können wie bei anderen Firmen.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


    Der überlegene Mensch vergisst nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist (Confucius)

  • ja?

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


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  • Wie hast du es denn gemeint? Bzw. was habe ich den falsch verstanden?

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


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  • Ich denke Momo bezieht sich darauf das man bei der Dienstplangestaltungen darauf achten sollte jemanden nach dem "Arschloch"-frei, der Tag an dem man aus der Nachtschicht kommt den Tag danach nicht direkt in die Frühschicht geschickt werden soll. Also der Tag ebenfalls frei oder wenn dann als Spät- oder eben Nachtschicht fortführen.

  • Wie schon geschrieben ist das ja nicht so das ich das von mir aus gerne so mache sondern bei eben diesen beschriebenen Mitarbeitern deren Wunsch weil die wollen nicht zu viel frei haben. Da aber auch jeder mal Nachtschicht will bleibt da nur die Option das man die Wechsel kurz hält worüber dann aber auch alle glücklich sind.

    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)


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  • Ich glaube, wenn manch einer in unserer Branche die Arbeitsdichte und Arbeitsinhalte eines 9to5 Jobs leisten müsste, würden ihm die Ohren schlackern.


    Im Übrigen steht am Anfang die freie Berufswahl.


    Man muss halt die notwendigen Qualifikationen selbst organisieren und mitbringen, dann kann man alles werden, was man möchte. Geschenkt bekommt man üblicherweise nichts.

  • die feie Berufwahl wird durch die eigenen Soft- sowie Hardskills doch erheblich eingeschränkt.


    An denen können bzw. könnten 95+% der Leute aber arbeiten.


    Wenn man dazu zu bequem ist, man durch eigene Entscheidungen sein Leben so gestaltet, dass es einem (vermeintlich) unmöglich erscheint oder man nicht bereit ist, eventuell damit verbundene Unbequemlichkeiten oder Phasen des Verzichts in Kauf zu nehmen und nicht bereit ist, diese Investition in die eigene Zukunft zu tätigen, dann ist das für die allermeisten eine Situation, für die sie selbst verantwortlich sind.


    Gleiches gilt für die, die sich in der Schule für zu cool hielten, um mitzuarbeiten oder für die andere Dinge wichtiger waren. Mit dieser Entscheidung und deren Konsequenzen muss man dann halt leben und darf nicht Dritte dafür verantwortlich machen.

    Aber auch für die gilt: wenn man ein wenig erwachsen und reifer geworden ist, hat man in Deutschland über den zweiten Bildungsweg durchaus auch in solchen Fällen immer noch Möglichkeiten. Das ist halt mit mehr oder weniger Arbeit verbunden. Die muss man aufbringen, um seine Situation seinen Erwartungen an's Leben anzupassen.


    Jemand anderes erledigt das für einen üblicherweise nicht.


    Und wer nach dem Minimalprinzip lebt, der wird halt auch nach dem Minimalprinzip bezahlt. Gibt ja hier im Forum so den einen oder anderen Fall als Beispiel für so eine Einstellung.

  • Danke DerSheriff


    Ganz genau. Wenn man so dauerhaft arbeitet oder arbeiten lässt, hat man eine Zombie-Truppe am Objekt. Alle sind müde, ausgebrannt und gereizt. Das bringt keinem was. Habe ja selbst oft solche Wechsel gehabt. Das muss nicht sein.

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