[UMFRAGE] Gegenmaßnahmen zur Preisdrückerei

  • [b]

    Zitat

    Es zieht sich eine gewisse Unzufriedenheit durch alle Foren zur Preisdrückerei in der Branche!
    Einzelvorschläge waren zu lesen.
    Gemeint sind hier nicht nur die Ich - AG -ler, sondern auch gestandene Firmen, die mit Arbeitskräftetransver den Markt in allen Teilen Deutschlands platt machen!
    Wie kann man (vielleicht auch territorial begrenzt) gegen diese professionellen und privaten Jobkiller vorgehen?


    Gemeinsam - einmal, oder endlich - um Grenzen zu zeigen?

  • Hallo Faultier,


    nun einfach abwarten...............
    Hier bei uns in NRW hat es im Laufe der Jahre schon viele der "Dumper" erwischt........
    Und das wird jetzt durch die beginnende "Preisspirale" (wegen der "Märchensteuer-Erhöhung" nächstes Jahr) noch forciert werden........
    Denn was die meistens dieser "Billigen Jakobs" wohl "vergessen",ist das es eine "Untergrenze" für das "Dumping" gibt........
    Und diese "Untergrenze" klettert jetzt immer mehr nach oben im Preis.......
    Es ist ja nicht nur die 3 Prozent der Steuer............

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Zitat von Frank

    Hallo Faultier,


    nun einfach abwarten...............
    Hier bei uns in NRW hat es im Laufe der Jahre schon viele der "Dumper" erwischt........
    Und das wird jetzt durch die beginnende "Preisspirale" (wegen der "Märchensteuer-Erhöhung" nächstes Jahr) noch forciert werden........
    .


    sehr optimistisch. so lange das entsendeprinzip gilt, brauchen wir nicht mal "dumper", sondern es reichen "faker". ich schaffe meinen firmensitz nach sachsen-a. und meine leute arbeiten in NRW für den lohn in sachsen-a ...
    abgesehen davon werden die kunden doch nicht klüger, was zählt ist der preis und da gilt dann: geiz ist geil! besonders bei ausschreibungen öffentlicher hand.
    lösungen? weg mit dem entsendeprinzip und anderes bewusstsein. beides ist utopisch, ich weiß, doch ich bin sozialromantiker

    Zorn und Verachtung im Management sind ansteckend.

  • @
    Sozialromantik ist schön, hier trifft aber schon mehr der Selbsterhaltungstrieb zu...
    Der Gedanke zur Einhaltung der territorialen Tarifbedingungen ist m.E. Ansatz und sollte vor Mindestlohngedanken stehen.
    Denkt nicht, dur in NRW gibt es die Probleme..
    Kommt doch in diesem Jahr eine Firma in die frischen Länder, bekannt von Dienstleistungen für GI's. Gearbeitet wird in Sachsen... rein vom Dialekt stecke ich diese Leute aber überwiegend nach Brandenburg....
    Ist also kein reines Thema Ost - West! (Die Dame kommt auch aus dem "Westen"!!!)

  • Zitat

    sehr optimistisch. so lange das entsendeprinzip gilt, brauchen wir nicht mal "dumper", sondern es reichen "faker". ich schaffe meinen firmensitz nach sachsen-a. und meine leute arbeiten in NRW für den lohn in sachsen-a ...


    Das ist Quatsch. Wenn die Arbeit in NRW erbracht wird gilt der dortige Tarifvertrag. Es sei dennn, die Firma ist so oder so nicht tarifgebunden.

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • @
    Oder hält sich nicht daran, oder es kommt kaum ein normaler MA über die unterbezahlte Probezeit...
    Aber das Thema u.A. zu ebend dieser Firma gibs ja schon im Pranger!

  • Hallo,



    noch einmal...........


    Die "Billigen" Jakobs der Branche werden über kurz oder lange "zwangsweise Schiffbruch" erleiden..........


    Das hat im wesentlichen folgende Gründe:


    1.
    Die Zahl der "Gutverdienenden" Rentner nimmt ständig ab..........
    Somit fällt schon einmal ein "Standbein" der Billig-Jakobs.........


    2.
    Mit "Ost-Löhnen" kann KEIN Mitarbeiter im "Westen" leben.........
    Von daher werden sich Objekte dieser "Coleur" aufgrund von Diebstahl und anderer "Eigentums-Umverteilungen"
    (weil die Mitarbeiter ebend nicht mit dem Lohn "leben" können) von alleine "auflösen.......


    3.
    "Verschärfte" Banken-Richtlinien......
    Während bisher die "Billig-Jakobs" noch damit durchkamen,das die Banken bei den Arbeitnehmern dieser Firmen recht
    "Großzügig" in Punkto "Dispo-Kredit" waren,so ist das ab 2007 ebenfalls anders.........
    Aufgrund des "Züricher Abkommens" (was für Banken sowas wie ein "Gesetz" ist...) ,wird spätestens ab dem 01.01.2007
    dort ein "rigoroser" Kurs gefahren,was nichts anderes heisst als das die "Kredit-Linie" heruntergefahren wird......somit werden aber den "Billig-Jakobs" die "Tricks" mit Lohn erst 2 oder 3 Wochen später zahlen genommen........denn die MA können
    nicht mehr wie bisher auf "Dispo-Kredit" leben........

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • @
    Frank schreibt:Mit


    "Ost-Löhnen" kann KEIN Mitarbeiter im "Westen" leben.......


    Bis auf Berlin mit neuem TV, die Zahlen machen dort eigentlich keinen grossen Unterschied mehr.
    Zum "Leben" reicht es mit DEN Löhnen hier im Osten auch nicht.
    Kann mir nicht erklären, wie so lange Gerüchte über niedrigere Preise, Abgaben Steuern uva. überleben!
    Sei du geschieden, habe Zahlungsverplichtungen wg. Kindern oder als Verheirateter wg."Bedarfsgemeinschaft" H4 Kinder an der Backe...
    Lasse was im Haushalt oder das Auto doch mal unverhofft streiken! Nix mit schnell mal Reparieren oder Ersatz!!
    Kenne Leute aus der Branche, die müssen für Reparatur der Brille sparen, gehen aber für Tarif ca 200 Std. arbeiten!
    Also die zitierte Aussage trifft für ganz Deutschland zu!
    Es reicht zum Überleben, aber niemals zum Leben....
    Wir können keinen Cent, nicht an irgendeiner Stelle sparen, weil's hier billiger als im goldenen Westen ist...Nonsens!
    Im Gegenteil, viele Dienstleistungen und Kosten liegen inzwischen preislich über West Niveau!


    Ansonsten auf weitere Vernunft Seitens der Verantwortlichen der EU hoffen ( -> auf meine Anfrage zum Thema bisher keine Reaktion) und endlich darauf dass durch die öffentliche Hand besser eigene Vorschriften & Gesetze kontrolliert werden. (Thema Schwarzarbeit / Unter-tarif.. u.a) Nur Aussitzen wird nicht helfen da sind die "Idioten in den Stuben"!
    schon dagegen!
    Beispiel: In meiner schönen Heimatstadt erhält ein sogenannter "Stadtwächter" 400€.
    Gleiche Aufgaben wie "Ordnungspolizeier" nur ....weist schon! Kann man vielleicht auch gut nebenbei bei H4machen?
    Wozu billige- oder gar teure Wachfirma als Sta(a)(d)t binden????
    :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: