Verschärfung des Waffengesetz

    • Erster Beitrag

    Ich würde gerne mal Eure Meinung hören zu dem Thema.


    Wie man aus der Presse und dem Funk entnehmen konnte denkt man jetzt wieder über eine Verschärfung des Waffengesetz nach ( Vorfall in Meiningen )
    Ich habe selber die WSK und gehe diesem Sport gerne nach.


    Jedoch kann ich es nicht mehr hören! :superbad: Sobald etwas passiert sollen alle dafür bestraft werden. Viel mehr sollte man sich die Frage stellen wie der Jugendliche an den Schlüssel von seinem Vater gekommen ist? Wie der Vater seiner Verantwortung über die Waffen und deren sicheren Lagerung nach gekommen ist?


    Jeder verantwortungsvolle Schütze kommt seiner Verpflichtung dem Waffengesetz entsprechend nach. Unsere Politik macht es sich verdammt einfach. Unser Waffengesetz ist meiner Meinung nach ist gut. Nur sollten viel mehr Kontrollen ausgeübt und diese auch konsequent durchsetzt werden.


    Die gleiche Situation mit der Verschärfung haben wir auch bei Hunden( Ich weiß anderes Thema) Aber auch hier denkt man über eine Verschärfung nach wenn mal wieder ein Verantwortungsloser Hundesbesitzer sein Hund nicht unter Kontrolle hat. Kein Tier ist von Natur aus böse sondern viele Besitzer machen es zu diesem.


    Freue mich über Eure Meinung!

  • Zitat von "jobvermittler"

    selbst bereits gegen das Waffengesetz verstossen hat... ;):D


    ach was, Verstoß gegen Waffengesetz :o diese selbstgebastelten Alu-Tschakos waren damals, als ich noch 15 war,
    ein Modeaccessoire, das hatte jeder in der "Gang" :DD

  • Zitat von "kriegsrat"

    ach was, Verstoß gegen Waffengesetz :o diese selbstgebastelten Alu-Tschakos waren damals, als ich noch 15 war,
    ein Modeaccessoire, das hatte jeder in der "Gang" :DD


    ...in Stadelheim... :DD

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat

    ich unterstelle mal jedem der hier mitdiskutiert, ohne ihn persönlich zu kennen UND ohne jemanden persönlich angreifen zu wollen, dass jeder von euch selbst bereits gegen das Waffengesetz verstossen hat.


    In unserer Branche haben wir teils zwangsläufig mit Waffen zu tun ( Geld-und Werttransport) Deshalb habe ich das Thema reingestellt!


    Deine Meinung werde ich akzeptieren.

  • Zitat von "kriegsrat"

    Die Notwendigkeit, Wild dezimieren zu müssen, ist das Eine
    eine Art "Fest" daraus zu machen, chancenlose Tiere abzuknallen, ist das andere


    Mhm... Also wenn ich das Wild dezimieren möchte, soll ich mich also mit einem Sperr bewaffnet dem Wild auflauern und wenn ich dabei zu laut bin kann das Wild wenigstens noch fliehen???


    Das verstehe ich nicht....

    Die Waffengesetzte icn Deutschland sind weltweit mit die härtesten für Sportschützen, hier muss nix mehr geändert werden.


    Die Missbrauchsrate ist im vergleich zu vielen anderen "Gegenstände" mit am niedrigsten. Wer allerdings gerne Spontanentscheidungen aufgrund einer seltenen Situation trifft, der soll es ruhig weiter tun.


    Die Folgende Statistik zeig, das definitiv NICHT die legalen Waffen das Problem sind:


    Statistik der zu Tötungsdelikten, bzw. anderen Gewaltverbrechen benutzten "Waffen".
    Obwohl hier nur ein kleiner Teil der jährlich stattfindenden Straftaten ausgewertet werden konnte, ist das Verhältnis der Tatwerkzeuge zueinander repräsentativ. Ausgewertet wurden schwere Straftaten seit 1998 im Großraum Frankfurt/Main, bei denen die benutzte Waffenart gemeldet wurde.
    Stand Januar 2012


    Tatwerkzeuge -Straftaten
    Messer 414
    nachweislich illegal beschaffte Pistolen/Gewehre 97
    Maschinenpistolen, Besitzverbot, der Erwerb entzieht sich vollständig einer legalen Erwerbsmöglichkeit 40
    Baseballschläger 37
    Eisenstange 26
    Hammer 25
    Beil/Axt 24
    Straftaten von Polizisten mit Polizeiwaffen (Überfälle und Morde),
    mißbräuchlicher dienstlicher Schußwaffengebrauch oder Fehlreaktionen sind nicht berücksichtigt 20
    Handgranaten, Besitzverbot, der Erwerb entzieht sich vollständig dem Waffengesetz 19
    Schreckschusspistolen 18
    Schwert/Machete 13
    Knüppel/Nagelbrett 13
    Aids-Spritze 12
    Getränkeflasche 12
    Stein 10
    Schraubenzieher/ Dreikantschaber 8
    legal besessene Pistole oder Revolver 8
    Gezieltes überfahren mit Auto 7
    gelenkter Angriff durch Hund, teilw. mit Todesfolge! 6
    Schal/Schnürsenkel/Schlüsselband 6
    Spielzeugpistolen 6
    Fleischgabel/Besteck-Gabel 4
    Schere 4
    Schlagring - Besitzverbot und keine legale Kaufmöglichkeit 3
    Panzerfaust - Besitzverbot und keine legale Kaufmöglichkeit 3
    Fahrradkette 3
    vergiften 3
    Selbstmorde mit legaler Schusswaffe 3
    Armbrust, frei verkäufliche tödliche Waffe, ein Angriff auf Polizei 3
    gezieltes Feuerlegen, in einem Fall Frau mit Benzin übergossen 3
    eingeschmuggelter Sprengstoff 3
    Ersticken durch Kissen 3
    Spaten, z.B. Opfer Jakub Fitsman 2
    selbstgemischter Sprengstoff 2
    Verbrühen mit kochendem Wasser 2
    Illegal besessenes Gewehr 2
    Ertränken in Badewanne 2
    Jagdgewehr, legal besessen, Bedrohung 1
    Kettensäge, Angriff auf Polizisten 1
    Blasrohr 1
    Golfschläger 1
    Motorradhelm 1
    Tränengassprühdose 1
    Stöckelschuh 1
    Bratpfanne (Mord) 1


    Quelle:http://www.profilm.de/insel/archiv/waffanl.htm
    cr. u. V.iS.d.PR. Horst Decker, Kirchbergstr.37, 63691 Ranstadt



    Ich sehe es etwas anders... Ich habe nichts gegen Sportwaffen, aber gegen Kriegswaffen, davon hat hier
    noch keiner so wirklich gesprochen.


    Wir sind der drittgrößte Waffenexporteur in der Welt, meint Ihr nicht, das man da mal ansetzen sollte??? Oder sind hier Arbeitsplätze wichtiger als Menschenleben??


    Gruß


    Sergeant7

  • Zitat von "Sergeant7"

    Mhm... Also wenn ich das Wild dezimieren möchte, soll ich mich also mit einem Sperr bewaffnet dem Wild auflauern und wenn ich dabei zu laut bin kann das Wild wenigstens noch fliehen???


    Das verstehe ich nicht....


    Schön, dass du auch mal wieder hier bist. :)


    Es geht in dem Falle nicht um die Art der Waffe - sondern darum, dass manche Jäger aufgrund der Jagdmethode ein Schlachtfest veranstalten, sprich: Alles abknallen, was aufgehetzt werden kann... Und das ist keine Jagd...

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Ich kann es nur wiederholen, die Jäger und die legalen Waffen sind NICHT das Problem....
    Und man sollte sich mehr damit auseinandersetzen, was man gegen die illegalen Waffen machen kann.
    Ich bin bin übrigends generell gegen Waffen, aber ich finde es unfair und unklug an die legalen Waffenbesitzer gehen zu wollen, nur weil diese "greifbar" sind, ist halt einfacher da Kommentare zuzugeben.


    Also ich hab keine Ahnung, aber was machen wir gegen die illegalen Waffenbesitzer??


    Gruß


    Sergenat7


    PS: Wer Jäger wegen Ihrer tötungsart schlechtredet, sollte sich erst mal Schlachtberiebe anschauen.....
    Jäger "versuchen" wenigsten noch das Tier in Würde sterben zu lassen.


    Ich habe mir Übrigends schon beises angesehen: Schlachtbetriebe und Jagten....

  • Yvi, da hast du vollkommen recht, aber viel dagegen machen kann man nicht machen.


    Und wie leicht es ist nicht nur an Waffen sondern auch an Einbruchswerkzeug
    dran zu kommen ist muss jedem klar sein. Man muss nur in einem Baumarkt reinlaufen.


    Und ich muss auch sagen das die ganzen Amokläufe nicht mit Äxten und Spitzhacken
    durchgeführt wurden sondern mit Waffen aus Papas Schrank. Und da liegt das Problem
    meiner Meinung nach.
    Wobei das eigentlich eine Erziehungsmaßnahme sein muss und die Gesetzgeber sich da raushalten sollten, aber da es manche Erziehungsberechtigte es nicht ganz
    verstanden haben, welche Verantwortung sie haben dann muss doch die
    Gesetzgebung da eingreifen.

  • Zitat von "Sergeant7"


    Quelle:http://www.profilm.de/insel/archiv/waffanl.htm
    cr. u. V.iS.d.PR. Horst Decker, Kirchbergstr.37, 63691 Ranstadt


    Man sollte zitierte Quellen immer kritisch hinterfragen, d.h. im Fall Internet auch, sich anzuschauen, wo diese Quelle hinterlegt ist und wer hinter der Seite steht. Bei der hier angeführten Statistik ist mir dazu folgendes aufgefallen:


    1. Schöne Statistik - nur gibt sie ihre Quellen nicht an und ist deswegen ziemlich wertlos. Es lässt sich nicht erkennen, wie die Zahlen zustande kamen.


    2. Auch die Home-Site dieser Statistik (<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.profilm.de">http://www.profilm.de</a><!-- m -->) ist dubios oder zumindest lange nicht gepflegt. Man landet auf einer Titelseite die sich "Biodiesel Auto.de", von hier aus ist keine Verzweigung zu der erwähnten Statistik möglich. Was Biodiesel mit Waffenstatistiken zu tun hat und was das alles mit dem Seitentitel "profilm" zu schaffen hat, erschließt sich mir nicht. Ich kann also die Intention des Autors beim Einstellen der Statistik nicht erkennen, damit wird mir die Bewertung seiner Person und seiner Kompetenz erschwert.


    3. Zum Letzten: Wer ist "Horst Decker", woher kommt seine Kompetenz in Waffenfragen. Wenn ich in Google den Suchstring "Horst Decker, Kirchbergstr.37, 63691 Ranstadt" eingebe, kommen viele hübsche Sachen, die dieser Herr Decker anscheinend betreibt:
    - Einen Verleih Filmrequisiten
    - er übersetzt Bücher über den 2. Weltkrieg und über das Bemalen von Miniatursoldaten.
    - Er hat in Schweden ein Buch über Mehrwertsteuer geschrieben
    - Er schreibt Gedichte
    - Er bietet eine Domain "Topverdienst.de" und zahlreiche andere Domains zum Verkauf oder zur Nutzung an - teilweise zurück bis ins Jahr 1999 (<!-- m --><a class="postlink" href="http://cyberm">http://cyberm</a><!-- m -->ädchen.de/)!
    - Er bietet Botendienste an (allerdings auch eine tote Seite)
    - Er beschäftigt sich mit Campervermietung usw., usw.


    Dieser Herr Decker scheint zwar ein wahrer Alleskönner zu sein, der aber nirgends so richtig zu Hause ist. Irgendetwas zu seiner Fachkompetenz in Sachen Waffen finde ich nirgends.

  • Zitat von "Sergeant7"

    PS: Wer Jäger wegen Ihrer tötungsart schlechtredet, sollte sich erst mal Schlachtberiebe anschauen.....
    Jäger "versuchen" wenigsten noch das Tier in Würde sterben zu lassen.


    Ich habe mir Übrigends schon beises angesehen: Schlachtbetriebe und Jagten....


    Ich auch - mein Vater war Schlachter (Anfang der 70er hatte er Glück und konnte in der Bundeswehr anfangen), ich kenne die Schlachtbetriebe genauso wie die Hausschlachtung... Niemals wären wir als Kinder mit der Waffe, dem Bolzenschußapparat oder den Auslösemessern in Berührung gekommen, die waren gut gesichert und versteckt. Dabei bedurfte es nicht einmal eines Waffenschranks, meine Eltern haben gut aufgepasst und uns gar nicht erst die Chance gegeben, es auszuprobieren.


    Ich bin auf dem Bundeswehr-Areal groß geworden, ich kannte jeden Kieselstein beim Vornamen. Die Wachmänner hatten logischerweise Waffen und scharfe Schäferhunde an der Pforte, in die ich ein- und ausging wie es mir passte. Die Küche war um einiges stärker bestückt als man es von einem Haushalt gewohnt ist. Niemals, ich schwöre niemals, ist irgendetwas passiert - dafür haben alle gemeinsam gesorgt.


    Aber die Zeiten ändern sich. So, wie wir als Kinder gelebt haben, ist es heute nicht mehr möglich. Und dementsprechend verstehe ich eines nicht: Wenn ich weiß, dass mein Kind Probleme hat, wie kann ich dann noch Waffen im Haus besitzen? Mit dem Risiko, dass jemand mein Sicherungssystem durchschaut? Wieso denken die Leute nicht einmal nach? Eine Waffe, die nicht erreichbar ist, kann nicht genutzt werden.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat von "Arvasi"

    .... mein Vater war Schlachter (Anfang der 70er hatte er Glück und konnte in der Bundeswehr anfangen), .....


    Wie soll man DAS denn jetzt deuten :D:D Seeehr zweideutig.

    Die letzten Worte des Wachmanns: "Hallo? Ist hier jemand?"

  • :DD Stimmt auffallend! :DD


    Aber nein, der Bestand an Soldaten dezimierte sich nicht... :DD

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