Barthelmarkt Oberstimm <> Die Presse über Sicherheitsl

  • Habt ihr erfahrungen mit der presse? also mir fällt es jetzt schon zum 2. mal auf wie negativ die presse über Sicherheitsleute schreibt.
    Ich habe noch nicht gesehen das es positives zu lesen gab!
    Ich war in einem der festzelte zugegen.
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    Barthelmarkt in Oberstimm


    Am Barthelmarktsamstag war ein Ansturm vom Besuchern, so dass in den Festzelten fast kein Durchkommen mehr war. Die tätlichen Auseinandersetzungen hielten sich durch hohe Präsenz von Einsatzkräften der Polizei noch in Grenzen.
    Offensichtlich Probleme gab es allerdings mit den Ordnungskräften in einigen Festzelten. Sowohl bei der Aufnahme von Anzeigen vor Ort, als auch durch Aussagen völlig unbeteiligte Besucher wurde festgestellt, dass die Ordner unverhältnismäßig brutal vorgingen und überreagierten. Wie im Anschluss aufgeführt, kam es auch zu einigen Anzeigen gegen die Bediensteten des Sicherheitsdienstes.


    Gegen Mitternacht wurde durch 2 Angehörige des Sicherheitsdienstes ein 19-Jähriger aus dem östlichen Landkreis Eichstätt mit Handfesseln der Polizei übergeben. Nach Angaben der beiden 20- und 34Jährigen hatte dieser in einem Festzelt eine Bedienung angepöbelt und wollten diesen anschließend aus dem Zelt entfernen. Der junge Mann wehrte sich jedoch mit einem Fußtritt in den Bauch des Jüngeren. Daraufhin wurde er gefesselt und aus dem Zelt gebracht, währenddessen wurden sie von dem Pöbler noch mehrfach beleidigt. Bei der Anzeigenaufnahme stellte er dann wiederum Anzeige gegen den Sicherheitsdienst. Er sei von diesen von hinten angesprungen und gefesselt worden. Er machte zudem aufgrund der Handfesseln Verletzungen an Handgelenken, sowie durch den Fall auf den Boden, Schürfwunden und Prellungen geltend. Ein Alkotest ergab bei ihm einen Wert von knapp über 1,6 Promille.


    Gegen 23.30 Uhr erschien ein 29-Jähriger aus Ingolstadt mit einer Kopfplatzwunde bei der BRK-Wache auf dem Festgelände. Er gab an, von 5-6 Unbekannten zusammengeschlagen worden zu sein. Kurz darauf erschien er mit einem 26Jährigen aus Reichertshofen und präsentierte ihn als Täter. Dieser äußerte jedoch, von dem Verletzten 3 Ohrfeigen erhalten zu haben. Im Anschluß daran hätte jedoch ein Unbekannter den Ingolstädter geschlagen. 2 Zeugen bestätigten diese Aussage. Der 29Jährige brachte es auf knapp 1,5 Promille. Der Reichertshofener stand ebenfalls unter Alkoholeinfluss und musste sich einer Blutentnahme unterziehen.


    Gegen 23.30 Uhr wurde durch 3 Angehörige vom Security Service ein 26 Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt in die Barthelmarktwache gebracht, dieser blutete am Mund. Dieser soll in einem Zelt mit einem bislang Unbekannten in Streit geraten sein. Nachdem er einem erteilten Hausverbot nicht nachkam, wurde er durch den Sicherheitsdienst gefesselt und aus dem Festzelt gebracht. Dabei schlug er einen von den Dreien ins Gesicht. Der 26-Jährige war stark alkoholisert, einen Alkotest verweigerte er, zudem zeigte er sich äußerst unkooperativ. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Freund, ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim, der während des gesamten Vorfalls dabei war, gab an, von einem der 3 Security-Angestellten bei der Durchsetzung des Hausverbots mehrfach in Gesicht und Rücken geschlagen worden zu sein und erstattete Anzeige.


    Gegen Mitternacht erstatteten zwei 29Jährige vom eingesetzten Sicherheitsdienst Anzeige gegen einen 26Jährigen Neuburger wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung, da er sie geschlagen hatte und zudem von einem der Beiden die Brille und die Armbanduhr beschädigt wurden. Nach Aussagen des Neuburgers jedoch, hatte er mit den beiden eine verbale Auseinandersetzung, in deren Verlauf er von einem gepackt wurde und er sich nur im Reflex losreißen wollte. Dabei gingen die Uhr und die Brille kaputt. Dies wurde von 2 Zeugen bestätigt.


    Gegen 02.50 Uhr kam es auf der B16, im Gelände der Agip-Tankstelle, zu einem Streit unter mehreren Personen, die sich auf dem Heimweg vom Barthelmarkt befanden. Im weiteren Verlauf kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen einen 20Jährigen aus Manching und einem 18jährigen Weicheringer. Der Jüngere erlitt dabei einen Nasenbeinbruch, sein Kontrahent erlitt eine Schürfwunde. Beide standen unter Alkoholeinfluss und mussten sich einer Blutentnahme unterziehen.


    Gegen 01.00 Uhr wurde ein 22Jähirger aus Manching in der Schneidergasse von einem Unbekannten mit einem Schlag in den Nacken verletzt und anschließend durch das BRK versorgt. Eine Beschreibung konnte er nicht abgeben.



    Barthelmarkt in Oberstimm


    26-jähriger Ingolstädter tritt und beisst Polizisten


    Ort: Oberstimm, Barthelmarkt
    Zeit: Sonntag, 28.08.05, 22.10 Uhr


    Völlig ausgerastet ist gestern Abend ein 26-jähriger Ingolstädter auf dem Barthelmarktgelände in Oberstimm. Der Ingolstädter war gegen 22.10 Uhr bereits zum wiederholten Male wegen seines aggressiven Verhaltens aufgefallen. Als ihm die Beamten einen Platzverweis aussprachen und ihn aufforderten, das Gelände zu verlassen, ging er sofort auf die Polizisten los und trat einen von ihnen mit den Füßen in den Unterleib. Seinem Kollegen biss der Ingolstädter bei der Festnahme kräftig in den Unterarm. Er konnte schließlich festgenommen und gefesselt werden. Ein Alkotest ergab knapp 2,3 Promille. Auf der Wache wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Die Beamten mussten ihre Verletzungen im Klinikum Ingolstadt behandeln lassen. Einer der Beamten war anschließend nicht mehr dienstfähig. Sein erhitztes Gemüt konnte der Ingolstädter im Anschluss in der Ausnüchterungszelle abkühlen. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.


    Heute Nacht gegen 00.40 Uhr schlug ein 22-jähriger Ingolstädter laut Zeugenangaben offenbar grundlos auf andere Besucher ein. Bis zum Eintreffen der Polizei hatte er sich bereits entfernt, konnte aber kurze Zeit später ermittelt werden.


    Ein 19-jähriger Manchinger wurde Sonntag Abend von Angestellten des Sicherheitsdienstes zur Wache gebracht. Zuvor hatte er zwischen den Bierzelten einen 17-jährigen Jugendlichen aus Rain mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dieser erlitt dabei Platzwunden an der Lippe und büßte einen Teil seiner Vorderzähne ein. Der Schläger hatte über 1,7 Promille.


    In der Zeit von Samstag, 27.08.05, 21.30 Uhr bis Sonntag, 28.08.05, 01.00 Uhr, wurde einem 16-jährigen Mädchen aus Ingolstadt deren Roller der Marke Yamaha im Wert von 1.700,- Euro entwendet. Der schwarze Motorroller war versperrt neben dem Barthelmarktgelände abgestellt.


    Auch ein seit fünf Jahren wiederkehrender Fall von Sachbeschädigung wurde gestern Früh in der Manchinger Straße zur Anzeige gebracht. Ein 47-jähriger Oberstimmer hat in seinem Anwesen mehrere Weinstöcke gepflanzt, die wie seit fünf Jahren üblich mit einem Spülmittelkonzentrat beschädigt wurden. Zudem wurden mehrere Tomatenstöcke abgebrochen. Am Tatort wurde eine leere Spülmittelflasche sichergestellt. Laut Angaben des Oberstimmers ist dies bereits der fünfte Weinstock, der in der Barthelmarktzeit beschädigt wurde.


    Sachdienliche Hinweise hierzu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/9343-111 entgegen.


    Darüber hinaus kam es während des gestrigen Abends aufgrund des hohen Besucherandrangs immer wieder zu Reibereien, die jedoch durch die erhöhte Polizeipräsenz auf dem Festgelände bereits im Keim erstickt werden konnten. Insgesamt wurde die hohe Polizeipräsenz von vielen Festbesuchern als beruhigend empfunden.





    Barthelmarkt in Oberstimm


    Auch der gestrige Barthelmarktmontag forderte noch einmal von den eingesetzten Polizeibeamten und Rettungskräften vollen Einsatz. Bereits in den frühen Morgenstunden waren die Bierzelte voll gefüllt und so bleib es nicht aus, dass kurz darauf die ersten „alkholbedingten Ausfälle“ zu beklagen waren.


    Gegen 12.00 Uhr wurde durch eine Verkehrsteilnehmerin über Notruf mitgeteilt, dass auf Höhe Oberstimm ein betrunkener Mann auf den Gleisen der Bahnlinie Ingolstadt-München herumlaufen würde. Aufgrund dieser Mitteilung wurden durch die zuständige Bundespolizei die Bahngleise in diesem Bereich gesperrt. Eine Absuche der Gleise verlief jedoch negativ. Offenbar hatte der „Orientierungslose“ seinen richtigen Heimweg wieder gefunden. Gegen 12.30 Uhr konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden.


    Gegen drei Mitglieder eines Sicherheitsunternehmens erstattete gestern Mittag ein 22-jähriger Lentinger Anzeige wegen Körperverletzung. Der Lentinger stand wie viele andere Besucher auch auf den Bänken und wurde laut Zeugenangaben von den Sicherheitsbediensteten von der Bank geholt, geschlagen und gefesselt. Ein Ehepaar hatte sich über den Lentinger kurz zuvor beschwert. Gegen die drei Sicherheitsleute wird wegen Körperverletzung ermittelt. Bei einer ersten Befragung gaben die Verdächtigen an, von dem Lentinger beleidigt und geschlagen worden zu sein.


    Gegen 12.00 Uhr wurde im Toerringzelt zwei 18 und 15 Jahre alten Mädchen aus Gaimersheim deren gemeinsam genutzte Handtasche mit EC-Karte und 220,- Euro Bargeld entwendet. Sie hatten die Tasche neben sich auf der Bierbank abgestellt. Hinweise zu den Tätern gibt es nicht.


    Um 13.40 Uhr wurde dann ein 20-jähriger Kühbacher auffällig, da er in betrunkenem Zustand mehrere Gäste und Bedienungen in einem Festzelt belästigte. Als er aus dem Zelt verwiesen werden sollte, schlug er nach den Sicherheitsleuten. Diese konnten jedoch ausweichen und übergaben den Betrunkenen der Polizei. Dabei beleidigte er mehrere Polizisten auf sehr unfeine Art. Er wurde in Gewahrsam genommen.


    Gegen 16.45 Uhr traf ein 25-jähriger Neuburger auf dem Festgelände auf seine 20-jährige Ex-Freundin aus Berg im Gau. Das Treffen war fand jedoch für den Neuburger eine unangenehme und schmerzliche Wendung. Die Frau ging sofort auf ihn los, als sie ihn erblickte und schlug auf ihn ein. Er trug dabei blutende Kratz- und Schürfwunden zu, die er sich an der BRK-Wache am Barthelmarktgelände behandeln lassen musste. Warum die junge Frau so ausgerastet war, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden.


    Ein musikalischer eher unbegabter Gast gab gegen 19.00 Uhr eine Sondervorstellung auf der Festzeltbühne, was bei den Musikern und auch den Gästen keinen großen Gefallen fand. Der 17-jährige Vohburger wurde von der Bühne geholt und aufgrund seines Rausches in Sicherheitsgewahrsam genommen. Einen Alkotest lehnte er wohlweislich ab. Der junge Nachwuchssänger wurde anschließend von seinem Vater auf der Dienststelle abgeholt.


    Um 21.00 Uhr kam es im Herrnbräuzelt zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen einer 45-jährigen Frau aus Karlshuld und einem 21-jährigen Ingolstädter. Dies gipfelte schließlich darin, dass die Karlshulderin den Ingolstädter am Genick kratze und dessen 17-jähriger Freundin eine saftige Ohrfeige verpasste. Diese entschlossen sich zu einer Anzeige gegen die Frau.


    Zum wiederholten Male auffällig wurde ein 27-jähriger Freisinger gegen 21.55 Uhr Toerringzelt. Ihm wurde bereits am Samstag ein Hausverbot erteilt, da er in betrunkenem Zustand mehrere weibliche Gäste belästigte. Offenbar dachte er, dass dies bis Montag vergessen ist. Da er gestern Abend erneut in gleicher Weise auffällig wurde, sollte er aus dem Zelt verwiesen werden, was ihm jedoch überhaupt nicht gefiel. Er wurde schließlich in Handfesseln aus dem Zelt gebracht und der Polizei übergeben. Ein Alkotest ergab 2,18 Promille. Jetzt erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung, da er die Sicherheitsleute mit nicht druckreifen Ausdrücken titulierte.


    (c) by Donaukurier -> Polizeimeldungen

  • na das hört sich ja nach jeder menge stress für euch an.
    aber dass einem das nicht gedankt wird, bin ich eigentlich auch schon gewohnt.


    zumindest nicht von zeitungen - das fernsehen berichtet da dann meist doch ziemlich positiv.

    "da trifft der podolski gleich zwei mal gegen polen und macht danach trotzdem ein gesicht wie der franjo pooth am geldautomaten"

  • das mit der Presse ist so eine Sache


    Kürzlich gab Joe Cocker, während des Jazz-Festivals in Worms, ein Konzert.
    Die "Arena" war mit Bauzäunen eingezäunt, welche noch mit schwrzen Planen verhängt waren.
    Unmut unter den Besuchern erregte der dortige Sicherheitsdienst.
    Jedem Besucher wurde die Digi-Cam abgenommen und auf das bestehende Fotografierverbot hingewiesen (Wieso eigentlich?).
    Nur die Security selbst und deren "offensichtliche Bekannte" fotografierten eifrig.


    Meine Meinung sit, es kommt immer daruf an, wie man sich als Sicherheitsdienst selbst darstelt und präsentiert.

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

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