Österreich so nah und doch so fern

  • Wie wäre es mit einer kleinen Abteilung für die Österreicher in der Sicherheitsbranche, durch andere Gesetze und doch die gleichen Firmen könnten sich hier gute Diskussionen ergeben.
    Wäre auch bereit auf der Frontpage unserer Homepage dafür Werbung zu machen und einen Hinweis zum Securitytreff auf unseren Aussendungen zu plazieren.


    Gruß Klaus

    Ausrüstung für Polizei, Security und Militär

  • mich würde z.B. auch mal ein Vergleich der Tarife interessieren - was verdient ein SMA in Österreich?

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Ich würde eine österreichische Abteilung begrüßen.
    Es ist immer interessant etwas über nachbarländer zu erfahren.

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

  • Ich schließe mich da der Meinung von S.L. an. :!:

    Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann.

  • Finde ich eine sehr gute Idee, wenn unser Nachbarland mit eingebunden wird.


    Gruß
    Haui

    Es grüßt Euch Haui aus dem schönen Plochingen am Neckar.
    Wir Schwaben können alles ausser hochdeutsch !

  • Grundsätzlich gilt, dass es in Österreich ungleich schwieriger ist, ein Bewachungsgewerbe zu betreiben. Die Zugangsvoraussetzungen beinhalten eine strenge Konzessionsprüfung auch und sogar für "Detektive", die in Deutschland nicht einmal eine Unterrichtung benötigen. Auch die formalen Bildungsabschlüsse spielen eine große Rolle, während in Deutschland praktisch jeder Idiot einen Gewerbeschein bei sonst üblichen Voraussetzungen erhält.


    Einfach hingegen ist es für das beschäftigte Wach- und Sicherheitspersonal, da dessen Auswahl und Einsatz ausschließlich im Ermessen des Arbeitgebers liegt und eine behördliche Meldepflicht für Wachleute nicht besteht. Deutsche Wach- und Sicherheitsleute können daher ohne jegliche Um- oder Nachschulung jederzeit in Österreich arbeiten - regionale Gesetzes- und Vorschriftenkunde nicht erfoderlich. In Salzburg wurden neulich Schandlöhne von 6-7 EUR offeriert. Zur Kompensation soll es aber leichter möglich sein, sein Ego mit einer Knarre dienstlich auszustatten, auch wenn man nur eine Parkgarage zu bewachen hat...

  • Grundsätzlich hast Du recht, aber das mit der Knarre ist auch nicht mehr so einfach wie es einmal war, in österreich muss inzwischen auch das Bedürnis stimmen und der Waffenpass, wenn einer ausgestellt wird ist IMMER eingeschränkt (z.B.: auf die Tätigkeit, den Auftrag, die Firma) wie in Deutschland muß die Psychologische Überprüfung gemacht werden und ein Waffenführerschein (Sachkunde in Deutschland.

    Ausrüstung für Polizei, Security und Militär

  • Das Bedürfnis wird vom Bewachungsunternehmen genannt, der Wachmann darf mit der Kanrre nicht nur nach Hause gehen, sondern auch seine Anwesneheit in einem Wahllokal (!) wurde in meiner Gegenwart toleriert. Ich kenne keinen deutschen Fall, wo ein Parkgaragen-Wächter eine Waffe führt, lasse mich aber gerne berichtigen. Und von wegen "Sachkunde". Mein deutsches Waffensachkunde-Prüfungszeugnis erwarb ich nach einem halben Tag Therorie- und Vorschriftenunterrichtung, schriftlicher Lösung einiger simpler Fragen (Antworten im multiple choice vorgegeben), sowie jeweils 5 Schuss aus Pistole und Revolver, wobei gem. Bestimmungen des dt. Waffengesetzes ein "Treffen" nicht erfoderlich war.


    Wer in D als Arbeitnehmer geistige Probleme hat mit Qualifizierungsnachweisen, kann unbesorgt in A seiner Berufung nachgehen. Ähnliches gilt umgehrt für Unternehmer wohl auch mit der TÜV-QS-Pappe (DIN EN ISO 9001...), die immer mehr deutsche Unternehmer in Österreich besorgen (was wohl nicht nur eine Kostenfrage sein soll).

  • Stimmt so nicht mehr, ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, früher reichte ein Schreiben vom Bewachungsunternehmen (der Herr soundso braucht weil er ein Objekt bewacht). Heute muß wie in Deutschland ein konkreter Auftrag nachgeiwsen werden und die Waffenpässe sind dann auf die Firma und einen Zeitraum beschränkt. Tja, leider schwirren noch zu viele unbegrenzte und uneingeschränkte Waffenpässe durchs Land die anno Seinerzeit ausgestellt wurden.


    Aber um auf das ursprüngliche Thema zurückzukehren, wäre doch ein Meinungsaustausch zwischen österreichischen und Deutschen Sicherheitskollegen für alle von Interesse, denn wir hatten von einer deutschen Sicherheitsfirma (Adler Sicherheitsdienst aus Bayern) 2 sehr nette Kollegen bei uns dienstzugeteilt, die sich gerne über Österreichische Gepflogenheiten und Rechtslagen informiert hätten, dies aber dann erst bei uns konnten.


    Unverbesserlich wie ich bin habe ich beiden dieses Forum empfohlen.

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