Tips zur Selbstverteidigung

  • Schon vor der ersten körperlichen Auseinandersetzung ansetzen: das eigene Verhalten kontrollieren, die Situation nicht noch verschärfen, ggf. anpassen. Jedenfalls keine Sprüche klopfen, den Angreifer herausfordern, ihn lächerlich machen, fluchen etc. . Das gilt erst recht im Verlaufe der Auseinandersetzung. Sparen wir uns doch den Atem, ja? Wenn einer unserer Begleiter/Freunde ausrastet, ihn beruhigen und ruhig halten.



    Bei einem von mehreren durchgeführten Angriff möglichst die eigene Stellung so wählen, daß der nächste Angreifer zwischen uns und dem weiter entfernt stehenden Angreifer steht. Also eine Art Linie bilden. Das führt dazu, daß der Hintermann keinen unmittelbaren Zugriff auf uns hat, da der Vordermann im Weg steht.
    Sich den Rücken unbedingt freihalten. Die wenigsten von uns haben hinten Augen.



    Sich möglichst nicht in die Enge/in eine Ecke/an eine unübersichtliche Stelle treiben lassen. Helle Plätze mit Fluchtmöglichkeit vorziehen. Bei mehreren Gegnern kann es vorteilhaft sein, eine Wand im Rücken zu haben (das bedeutet allerdings nicht, direkt mit dem Rücken an ihr zu lehnen - das schränkt schon zu sehr ein). Und wirklich nur eine Wand. In einer Ecke hat man zwar gleich zwei davon, man ist aber dann zu unbeweglich. Warum wohl ist es auch für Boxer schlecht, sich im Ring in die Ecke treiben zu lassen? Genau - der Gegner hat sie dann 'gepinnt' und kann sie sich in aller Ruhe vorknöpfen.



    Den größten psychologischen Erfolg hat man, indem man bei mehreren Angreifern zuerst den Rädelsführer angeht (dieser wird oftmals auch der erste Angreifer sein).



    Bei einem Angriff, der mit Messern oder anderen Gegenständen vorgetragen wird, kann man einen Arm (der, mit dem man besser blocken kann, also nicht unbedingt der Schlagarm) mit einer Jacke/Pulli/T-Shirt umwickeln. Verringert die Verletzungsgefahr erheblich.
    Zumindest äußerlich ruhig bleiben. Keine Panik. Panik ist nach außen erkennbar und stärkt den Mut der Angreifer.

    Sich nicht vom furchterregenden Äußeren eines Gegners einschüchtern lassen. Auch Muskelberge haben gewisse Stellen, an denen eben keine Muskeln sind.


    Umgekehrt aber den Gegenüber auch nicht unterschätzen! Körpergröße oder vermeintliche Schmächtigkeit sagen nichts über Brutalität oder ´Kampfkraft´ aus (Thema ´Kampfzwerg´)



    Sich nicht provozieren lassen. Auf 'Anmache' gar nicht reagieren. Und schon gar nicht von sich aus anfangen, Tätlichkeiten auszuteilen. Darauf warten einige Provokateure nur.


    Auf Beleidigungen nicht reagieren. Das würde dem Angreifer zeigen, daß er eine verwundbare Stelle gefunden hat.


    Konzentration auf die Techniken, die man selbst am besten beherrscht. Das müßen nicht viele sein, auch ein paar können schon genügen.



    Keine Mätzchen machen oder pseudocooles Verhalten an den Tag legen. Also nicht eine auffallende Karateposition (wie aus zahlreichen Eastern bekannt) einnehmen, auf einem Bein rumhüpfen ('Kranich'-Stellung o.ä.) oder seltsame Geräusche ausstoßen. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich der Gegner totlacht, ist doch eher gering.

    Wer irgendwo Hebel- oder Wurftechniken gelernt hat, sollte sie sich bis zum letzten Gegner aufsparen. Vorher sollte man versuchen, mit Schägen und Tritten zu arbeiten. Möglichst den Körperkontakt zum Angreifer meiden! Wir wären sonst angreifbarer und in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt.



    Besinnen auf verteidigungstaugliche Gegenstände, die man dabei hat ('unser kleines, ziviles Horrorkabinett'): die zum Schlagwerkzeug mutierende Handtasche, der Regenschirm, die Jacke, der Kugelschreiber, mit dem sich notfalls Stiche anbringen lassen etc. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings halte ich es für übertrieben, die Schirmspitze vor dem Spaziergang in E605 zu tauchen (kleiner, mißlungener Scherz).

    Den Angreifer beobachten. Seine Schwächen entsprechend ausnutzen und vermeiden, sich seinen Stärken auszusetzen. Nicht ablenken lassen, auf möglichst wenig Ziele konzentrieren, idealerweise nur auf eines.

    Geduldig sein und nicht um jeden Preis auf den Gegner einstürmen. Wenn nötig abwarten, bis der Gegner einen Fehler begeht. Diesen sofort und konsequent ausnutzen.

  • Kann ich in allen Punkten zustimmen, allerdings haben fast alle diese Tips keinen Nutzen bei Personen die keinerlei Kampfsporterfahrung haben.


    Aus diesem Grunde mache ich mit meinen neuen Mitarbeitern einen Crashkurs um Ihnen wenigstens ein paar Hebel mit auf den Weg zu geben. Auch eine MagLite eignet sich bespielsweise nicht nur zum leuchten oder schlagen, sondern kann auch wunderbar für diverse Hebeltechniken eingesetzt werden.

  • Muss CSS zustimmen, einen ungeübten Fighter verwirren solche Tips leider mehr als das sie helfen.


    Der geübte darf sich aber mit diesen Tips ruhig auseinadersetzen.

  • Zitat von SeM

    Muss CSS zustimmen, einen ungeübten Fighter verwirren solche Tips leider mehr als das sie helfen.


    Der geübte darf sich aber mit diesen Tips ruhig auseinadersetzen.


    Warum nur der Geübte ?? Ich finde jeder der sich mit solchen tatsachen konfrontiert werden kann (Event Security und co.) sollten sich in erster Linie, zu allererst, sich mit der Deeskalation beschäftigen und dann sollten sie sich mit Sachen wie Tränengas ect. beschäftigen.


    Ich wollte euch auch nur ein paar Regeln zeigen wie man am besten Deeskalierend wirken kann! Jeder muss für sich entscheiden was am besten ist in der Situation. Immer nach dem Motto "Jeder vermiedene Kampf ist ein gewonnener Kampf" nicht weil man nur Körberlich nichts abbekommen hat sondern auch rechtliches kann einem nichts zu lasten gelegt werden!


    Grüßle Marcus

  • Wie schon oben geschrieben finde ich 100%ig.


    Das was CSS mit seinen Jungens und Mädels treibt finde ich übrigens auch super.


    Deeskalation ist definitiv das wichtigste!


    Das jeder der im Bereich Sec seinen Dienst versieht so oder so seine kommunikativen Fähigkeiten ausbauen bzw. aneignen sollte, ohne Frage.


    Das Problem ist das Ratschläge für Extremsituationen nicht verinnerlicht werden können, sondern nur als gefährliches Halbwissen in der Krisen nahen Situation wieder erinnert werden. Dadurch, dass nun Verstand und Instinkt konkurrieren ist die Person meist blockiert und kann nicht angemessen reagieren.


    MA die bei Events oder überhaupt in Bereichen mit erhöhtem Konfliktpotenzial eingesetzt werden sollen, müssten in meinen Augen auch besser auf mögliche Situationen eingestellt werden. Auch erfahrene Kampfsportler kommen in SV Situationen oftmals nicht mehr klar, weil die Fülle von Wissen die sie einsetzen könnten und die Gefühlslage, in die sie versetzt sind, nicht kompatibel sind.


    Sinnvoll wäre es das Personal mit dem Wissen zu versorgen (wie Du es auch vollkommen richtig getan hast) und sie dann relativ entspannt mit gewissen Techniken zu versorgen. Nachdem dieses Wissen und die Techniken verarbeitet sind müssen sie mit dem Faktor Stress versehen werden. Indem man in Rollenspielen Angriffe simuliert und diese bis über die Grenzen wiederholt und immer weiter steigert.


    Die eingesetzten Personen müssen das harte Mann Image vergessen und müssen sich über Angst und Adrenalin im Klaren werden und besonders was diese Faktoren mit einem machen können wenn es wirklich extrem wird.


    Mit dem Thema Angst sollte sich finde ich jeder zuerst auseinandersetzen und diese vor allem erst mal spüren, denn nur dann kann man wirklich vernünftig reagieren.


    Gibt es übrigens ein recht gutes Buch zu wie man mit Angst umgehen kann


    http://www.wushu-verlag.com/category.php?groupid=2&catid=6

  • Hallo,


    ich bin auch der Meinung, dass Deeskalationstraining einen der wichtigsten Ausbildungspunkte darstellt und leidergottes immer noch von vielen Firmen vernachlässigt wird.ch
    Auch Rollenspiele im Training sind ein wichtiges Element, dass den Umgang in der Praxis erleichtert.


    Ich habe nur "Die Tür" gelesen, finde aber das es keinen sehr hohen pädagogischen Wert hat. :)

  • Zitat von dr_zoidberg1205


    Ich habe nur "Die Tür" gelesen, finde aber das es keinen sehr hohen pädagogischen Wert hat. :)


    Es gibt dem Leser die Möglichkeit, Situationen im Geiste zu durchleben, wofür er sich real in große schwer kalkulierbare Gefahr geben müßte.


    Tiefgründige pädagogische Dinge, wird man in den Bücher von ihm auch nicht finden.


    Wer Englisch kann sollte nach Möglichkeit auch das Original lesen und nicht die schlechte deutsche Übersetzung.

  • Hallo,



    Volle Zustimmung Blue Dragon.........


    De-Eskalation kommt leider in den meisten Betrieben zu kurz......


    Es genügen ja schon die Situationen,wo man wirklich durch absoluten Zufall
    in einer Auseinandersetzung gerät........


    Möchte da mal als Warnung für alle eine Geschichte von vor 15 Jahren erzählen:
    Damals hatte ich eine Einsatzstelle,die ich von meiner Wohnung am schnellsten mit dem Zug erreichen konnte und so fffuhr ich auch täglich damit...in Uniform natürlich.........
    An einem Abend zur Nachtshicht begab ich mich zum Bahnhof und auf den Bahnsteig....da ich generell mein Umfeld beobachte,vielen mir schon am
    Vorplatz des Bf. 6 Junge Türken auf ,die echt auf Zoff aus waren....
    Als der Zug eingefahren war,stieg ich ein und fuhr mit...
    Kurz vor meinem Endbahnhof begab ich mich zum Ausstieg des Waggons.
    Als ich die Abteil-Tür aufschob,stand einer dieser Türken davor....
    Ich warnte ihn wegen der Tür und der kleine "Wixxer" machte sofort Zoff...
    (seine übrigen "Kumpels" die noch im anderen Waggon-Abteil saßen,taten so als wenn sie überhaupt nicht dazugehörten....)
    Hätte ich meinen "ersten Impuls" nachgegeben und dem Kleinen Wixxer eine gedröhnt,wäre ich wahrscheinlich noch im Krankenhaus.....
    so aber führte ich eine "Diskussion" mit ihm und ließ ihn dadurch "ins
    Leere laufen".......(und seine "Freunde".)


    "Gekriegt" habe ich diese "Bande" übrigens trotzdem....da ich gute Beziehungen zur Bahnpolizei (BGS/BP) habe,da die "Bande" natürlich ohne
    Ticket fuhr.....3 Tage später wartete nämlich das "Empfangskommitee".....


    mfg

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"


  • Aber in letzter Zeit denke ich häufiger das verschiedene Leute es auch gar nicht so wollen und eher denken ihre Fäuste sind stark genug :shock:


    Zitat von Frank

    Es genügen ja schon die Situationen,wo man wirklich durch absoluten Zufall
    in einer Auseinandersetzung gerät........


    Und selbst da muss man sagen das immer noch sehr viele Auseinandersetzungen unblutig beendet werden hätten können wenn die MA besser oder sogar geschult gewesen wären ??


    Grüßle

  • Deeskalition ist angesagt und nicht mehr "Fäusteln".Nur raffen dies die meisten trotz 34a nicht.


    Meine Meinug ist:Ca.40% der Leute sollte vieleicht als Metzger gehn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • sorry lobo, dass ich das so sag, aber du gehst mir mit deinem ""deeskalition" solangsam aber sicher auf den sack. :evil:


    es ist doch vollkommen klar, dass man als erstes versucht die lage verbal zu lösen.
    nur leider klappt das nicht bei jedem (sei der alk schuld, oder was auch immer)


    du kannst es ja mal mit deeskalation probieren wenn einer mit ner abgeschlagenen bierflasche auf einen anderen einschlägt.
    oder versuch mal auf einen, der grad nem unbeteiligtem gast nen aschenbecher (KEIN plastik ;-) ) ins gesicht geschlagen hat, einzureden.


    in dieser situation hilft das leider nicht viel. denn mich interessiert da nicht der "brügelnde depp" sondern ich will dem anderem schnellst möglich helfen.
    und wenn ich da dann nicht mit "könnten sie bitte von ihrem opfer wegtreten und es ist doch alles nicht so schlimm" ankomme (überspitzt gesagt), sondern den typ fixier und zur seite schaff (verhältnismäßigkeit wird beachtet :wink: ) und ich dann deswegen zu den "brutalen-doofen-schlagenden-sec´s" gehöre.
    ok dann bin ich einer.



    ausserdem hast du sicher mit keinem von uns hier je zusammengearbeitet und kannst so über ihn oder seine arbeit urteilen.



    habe fertig



    gruss


    florian (der ganz ganz böse und brutale sec :twisted: )

  • der böhze Security-Onkel Florian wird wohl nicht so unrecht haben.


    Deeskalation ist das neue Zauberwort in der Branche. damit soll alles besser werden.
    Dabei wird nur zu gerne übersehen, dass eine "rhetorische" Deeskalation
    Pflichten und Aufgaben nicht verdrängen oder ersetzen kann.
    Überdies stösst sie irgendwann an die Grenzen praktischer Anwendbarkeit.
    Es mag sein, dass sowas bei "normalen Leuten" funktioniert, bei Randständigen stösst es bereits an seine Grenzen,
    bei Gewaltbereitem/Gewaltsuchendem Publikum wird wohl kaum noch mit Erfolg zu rechnen sein.

    Die letzten Worte eines Wachmanns: Ist da jemand ?

  • Zitat von devildog04

    sorry lobo, dass ich das so sag, aber du gehst mir mit deinem ""deeskalition" solangsam aber sicher auf den sack. :evil: )


    Da ich mal denke das du mich mit Lobo meinst werde ich darauf mal Antworten! Du wunderst dich wenn ein paar von euch verknackt werdet :shock: aber auf der anderen Seite wollt ihr Narrenfreiheit und haut meistens viel zu früh drauf :roll:



    Zitat

    es ist doch vollkommen klar, dass man als erstes versucht die lage verbal zu lösen.
    nur leider klappt das nicht bei jedem (sei der alk schuld, oder was auch immer)


    So und bei den meisten reicht es halt eben nicht aus und gerade da muss es eben etwas verfeinert/vertieft werden [Frage warst du schonmal in so einem Kurs]?



    Zitat

    du kannst es ja mal mit deeskalation probieren wenn einer mit ner abgeschlagenen bierflasche auf einen anderen einschlägt.
    oder versuch mal auf einen, der grad nem unbeteiligtem gast nen aschenbecher (KEIN plastik ;-) ) ins gesicht geschlagen hat, einzureden.


    Das sind Äpfel und Birnen. Wenn die Schlägerei schon im Gange ist hilft reden auch nichts mehr. Ein weiterer Grund für mich dir ein Kurs vorzuschlagen da du das Wort "Deeskalation" nicht verstanden hast :wink:


    Zitat

    denn mich interessiert da nicht der "brügelnde depp" sondern ich will dem anderem schnellst möglich helfen.
    und wenn ich da dann nicht mit "könnten sie bitte von ihrem opfer wegtreten und es ist doch alles nicht so schlimm" ankomme (überspitzt gesagt), sondern den typ fixier und zur seite schaff (verhältnismäßigkeit wird beachtet :wink: ) und ich dann deswegen zu den "brutalen-doofen-schlagenden-sec´s" gehöre.
    ok dann bin ich einer.


    Ist das so ?? gehörst du wirklich dann zur dummen schlagenden Security? Wäre mir neu! Eher bekommst du bewunderung von den neutralen Leuten 8)



    Zitat

    ausserdem hast du sicher mit keinem von uns hier je zusammengearbeitet und kannst so über ihn oder seine arbeit urteilen.


    nein aber manche äussern sich dementsprechend :wink:



    Zitat

    habe fertig


    gruss


    florian (der ganz ganz böse und brutale sec :twisted: )


    habere parata


    der böse lateinische deeskalierende Jungspund :twisted:

  • Zitat von Dark Wing

    der böhze Security-Onkel Florian wird wohl nicht so unrecht haben.


    Nein ganz unrecht hat er nicht aber ganz verstanden hat er es eben auch nicht ;-)


    Zitat

    Deeskalation ist das neue Zauberwort in der Branche. damit soll alles besser werden.


    Deeskalation ist eigentlich im Grunde genommen eine weiterbildung
    die den Security an sich schützen sollten.


    Zitat

    Dabei wird nur zu gerne übersehen, dass eine "rhetorische" Deeskalation
    Pflichten und Aufgaben nicht verdrängen oder ersetzen kann.


    Das soll die Weiterbildung auch gar nicht es soll eher Ünterstüzend wirken :D


    Zitat

    Überdies stösst sie irgendwann an die Grenzen praktischer Anwendbarkeit.


    wo die Grenzen durch die MA gezogen wird :-)


    Zitat von Dark Wing

    Es mag sein, dass sowas bei "normalen Leuten" funktioniert, bei Randständigen stösst es bereits an seine Grenzen,
    bei Gewaltbereitem/Gewaltsuchendem Publikum wird wohl kaum noch mit Erfolg zu rechnen sein.


    zustimmung

  • Nun wir sind uns ja einig, dass Deeskalation zwar eine schöne Sache ist, wenn es denn funktioniert. In solchen Fällen gibt das auch ein gutes Gefühl, Daumen hoch, du bist der Champion :-)
    Ich persönlich bin wirklich ein Freund von diesen psychologischen Tricks, sie funktionieren nämlich, deswegen kann ich diese Kurse wirklich nur empfehlen, wenn man die Gelegenheit hat, dran teilzunehmen oder sogar mal selber was zu investieren.
    Leider hat man aber eben auch immer wieder die Fälle, da geht es eben mit freundlichem Säuseln und Rosenduft nicht weiter.
    Die Leute muss man dann eben was lauter ansprechen und nötigenfalls
    hinauskomplimentieren.


    Fakt ist aber auch, ein Security Guard mit Handschuhen, vielleicht
    noch ein Typ mit Stiernacken und Handschellen am Gürtel plus Glatze
    erweckt eben keine besonderen Sympathien bei den Leuten, die drumherum stehen. Denen ist das dann peinlich, natürlich auch, weil sie
    selber nix machen konnten/wollten.
    So gesehen stehen wir eigentlich nie auf der Gewinnerseite.

    Die letzten Worte eines Wachmanns: Ist da jemand ?

  • Ich hoffe wenn ich bei einem Sicherheitsdienst eingestellt werde, dort auch einen Deeskalations-Kurs machen zu können. Oder gibt es im Internet irgendwo Material darüber wie man es sich selbst aneignen kann?

  • Grundsätzlich kann man keine Konfrontation vergleichen, da alle Situationen anders sind. Die Deeskalation ist zur Vorbeugung um schlimmeres zu verhindern, wenn möglich. Das es nicht immer klappt steht außer Frage. Aber jede Situation die aufgrund von Deeskalationstechniken geregelt wird ist ein Erfolg. Erst recht weil jeder Gast gewisse Vorurteile gegenüber den Security Mitarbeitern hat und das liegt zum größten Teil daran das einige in diesem Gewerbe erst schlagen und dann reden (wenn überhaupt)! Ein Vorteil dieses Forums ist das solche Seminare durch verschiedene Anbieter angeboten werden. Es ist jedem selbst überlassen an so einem Seminar teilzunehmen, ich kann es nur empfehlen.

  • Meine Meinung:


    Wie willst du frieden schaffen mit einem Kampfpanzer???


    Also, wie sieht ein Sicherheitsmitarbeiter aus mit: Bomber Jacke, Glatze, ASP, 50cm Taschenlampe, Handschellen, Handschuhen....alles zu sehen, und dann noch rumläuft wie einer der denkt Rambo zu sein im Krieg??


    Und wie sieht einer aus, mit Hemd Krawatte, gepflegt, Vernünftiges Auftreten, Mantel, und wenn was dabei hat; alles nicht zu sehen....??


    Ich finde das der erste fall statt deeskalieren nach gelegenheit breche ich ihn gerne sofort sein Knie und ihn sage das alles was er am Mann hat sich in den hinter stecken kann!


    Ich nenne solche : Brollos wenn der ausdruck richtig ist.


    Ich hatte auch ein Kollege der sich ein Schulterhalfter gekauft hatte wo E-Shoker-ASP-Handschellen-Handschuhen und vielleich Pfeffer Spray, drann gemacht hat... und das in einem Laden wo es eigentlich immer ruhig abgeht, naja... er wollte auch bei jede Theke eine Tonfa hinlegen!! eine TONFA! die muss man erstmal benutzen können und das ist nicht einfach....was ich denke? Da ich den Typ kenne, der hat angst ohne diese waffen nicht klar zu kommen und das manche sich einfach damit wichtig machen wollen oder sogar denken das andere jetzt Respekt haben! Also solche kann ich nicht haben, sorry!


    Es kann sein das andere, verschiedenen Meinungen habe, aber Professionell Auftreten ist definitiv nicht wie im ersten oben genannten fall!!


    Das kann auch jeder Psychologie oder sonstiges Dozent im Sicherheitsbereich bestätigen.



    Hoffe ich bin nicht im Thema geblieben....



    Gruss


    Verbal

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