Hallo Männers & Mädels!
Mir liegt seit längerer Zeit eine Frage auf der Seele, die mir keine Ruhe lässt. Kann mir einer von euch mit einem Ratschlag helfen ? (Bitte keine Behauptungen, oder : Das könnte, müsste, sollte doch "Das" sein... )
Lage :
Eine Wachmann, hat neben seiner Sicherheitsaufgaben, wie Kontrollgängen, Pfortendienst etc. (Zeitaufwand für ALLE geforderten Aufgaben, bisher ca. 8-9 Stunden in 12 Std. Schicht) auch und vor allem Aufträge zu erledigen, die ihn meiner Meinung nach, eher zum Produktionshelfer als zu sonst was machen.
Der Mann arbeitet (weil vom Kunde dringend gewünscht ) AKTIV in der Produktion des Betreibes mit ! (und das schon seit mehreren Jahren)
Der Wachmann bedient, startet und überwacht die Maschinen dort. Ferner ist ausserhalb der Kernarbeitszeit die Warenannahme. (mit Lieferschien abzeichnen und das angelieferte Zeug auch noch mit dem Stapler abladen )
Geht das nicht in Richtung Arbeitnehmerüberlassung ?
Bisher war der gute Mann mit sich und der Welt zufrieden, weil er seine Ruhe hatte, sich das ganze trotz allem im Rahmen hielt, er sich nicht totarbeiten musste und er für unsere Branche reichlich gut verdient. Doch jetzt droht der Kunde damit, ihm "weil er ja sonst nichts zu tun hat" noch ein paar reine Sicherheitsaufgabe zusätzlich aufzuladen. Womit sich seine "Freizeit" auf 1 -2 Stunden pro Schicht verringern würde, wenn sie nicht ganz wegfällt.
Ferner würde mich interessieren, was die Berufgenossenschaft dazu sagen würde, falls sie erführe, das der arme Kerl im Grund genommen an wirklich gefährlichen Maschinen arbeiten muss, bzw. diese bedienen. (Maschinen stehen wegen ihrer Gefährlichkeit in speziellen Boxen) Er wird ja offiziell immer noch als Wachmann geführt.
Wegen dem ganzen Ungemach das dem armen Kerl droht, überlegt er sich, ob er nicht den Kunde dahingehen verklagen soll, das der Kunde, in dessen Werk er seit mehreren Jahren ( > 4 ) ausschliesslich eingesetzt ist, ihn direkt einstellt (bis jetzt ist er einfach nur ein Wadidö eines Dienstleisters, dessen Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt wird)
Womit dann wohl der IG Metall Tarif greifen würde. Oder ?
Irgendwelche Anregung ? (Ausser zum Fachanwalt gehen und erst mal hundert von Euros Abdrücken ? )
Hat jemand von euch Erfahrungen mit ähnlichen Situationen gemacht ?
Besten Dank im Voraus !
" Einsatz-, Niederlassungs- und Objektleiter gehören erst mal zwei Jahre eingesperrt.
Wenn sie nach der Entlassung fragen WARUM, gleich noch mal zwei Jahre ! "